WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH: Jahresbericht zum 30. Juni 2021 MPF Protection DE000A1CXU16

Warburg Invest Kapitalanlagegesellschaft mbH

Hamburg

MPF Protection

Jahresbericht zum 30. Juni 2021

Management und Verwaltung

Kapitalverwaltungsgesellschaft

WARBURG INVEST
KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH
Ferdinandstraße 75
20095 Hamburg
(im Folgenden: WARBURG INVEST)

Gezeichnetes und eingezahltes Kapital:
EUR 5.600.000,00
(Stand: 31. Dezember 2019)

Aufsichtsrat

Joachim Olearius
Sprecher der Partner
M.M. Warburg & CO (AG & Co.)
Kommanditgesellschaft auf Aktien, Hamburg
– Vorsitzender –

Thomas Fischer
Sprecher des Vorstandes
MARCARD, STEIN & CO AG, Hamburg
– stellv. Vorsitzender –
sowie
Dipl.-Kfm. Uwe Wilhelm Kruschinski
Hamburg

Geschäftsführung

Christian Schmaal

Matthias Mansel

Verwahrstelle

M.M.Warburg & CO (AG & Co.)
Kommanditgesellschaft auf Aktien
Ferdinandstraße 75
20095 Hamburg

Abschlussprüfer

BDO AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Fuhlentwiete 12
20355 Hamburg
DEUTSCHLAND
www.bdo.de

Das Portfoliomanagement des Investmentvermögens ist ausgelagert an die Michael Pintarelli Finanzdienstleistungen AG, Wuppertal.

 

1. Anlageziele und -strategie

Der MPF Protection ist ein sonstiges Sondervermögen, das ausgewogen in festverzinsliche Wertpapiere und aktienbasierte strukturierte Produkte investiert. Die Anlagen im Aktiensegment werden über einen Investmentfonds und ein Indexzertifikat abgedeckt. Der MPF Protection versucht langfristig den Kapitalerhalt sicherzustellen und einen stetigen Wertzuwachs zu erzielen.

 

 

2. Anlagepolitik im Berichtszeitraum

 

Die Struktur des Sondervermögens hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht wesentlich geändert. Das Fondsvermögen war schwerpunktmäßig in strukturierte Produkte im Aktienbereich sowie auf Euro lautenden Anleihen investiert. Während zu Beginn des Geschäftsjahres strukturierte Produkte auch über einen Zielfonds gehalten wurden, werden diese nunmehr direkt gehalten.

 

Der erzielte Netto-Veräußerungsgewinn resultiert im Wesentlichen aus Umschichtungen und Fälligkeiten bei festverzinslichen Wertpapieren und strukturierten Produkten. Wir weisen darauf hin, dass die Realisation von Ergebnissen zu einem entsprechenden Rückgang der nichtrealisierten Gewinne führt.

 

Im Berichtszeitraum wurde eine Wertentwicklung von 10,09 % erzielt. In der Performance spiegelt sich die positive Entwicklung der Renten- sowie Aktienmärkte wider. Die Berechnung erfolgt gemäß Bundesverband Investment und Asset Management e.V. – BVI. Wir weisen darauf hin, dass historische Daten zu Wertentwicklungen des Fonds keine Prognose auf eine ähnliche Entwicklung in der Zukunft zulassen.

 

 

3. Wesentliche Risiken im Berichtszeitraum

 

Im Berichtszeitraum war der MPF Protection folgenden wesentlichen Risiken ausgesetzt:

 

Zinsänderungsrisiken

Anhand der Restlaufzeiten lässt sich der Einfluss einer Marktzinsänderung auf das Portfolio abschätzen. Je niedriger die Restlaufzeit des Portfolios, desto geringer ist die negative Wirkung auf die Rentenkurse bei einem Zinsanstieg.

Aufgrund der mittelfristigen Fälligkeitenstruktur der im Fonds befindlichen Anleihen sowie der von uns als wahrscheinlich erachteten vorzeitigen Kündigung diverser Titel durch die Emittenten wird das Zinsänderungsrisiko insgesamt als eher gering eingestuft.

 

Währungsrisiken

Für den MPF Protection wurden nur Anlagen in EUR getätigt. Das gehaltene Investmentvermögen kann ggf. Anlagen in fremden Währungen tätigen.

 

Sonstige Marktpreisrisiken

Der MPF Protection war entsprechend seinem Anlagekonzept über die eingesetzten strukturierten Produkte erheblich am Aktienmarkt angelegt und damit den Risiken von Marktpreisrisiken ausgesetzt.

 

Operationelle Risiken

Operationelle Risiken werden als Gefahr von Verlusten definiert, die infolge von Unangemessenheit oder Versagen von internen Kontrollen und Systemen, Menschen oder aufgrund externer Ereignisse eintreten, einschließlich Rechts- und Reputationsrisiken. Entsprechend den aufsichtsrechtlichen Vorgaben hat die Gesellschaft eine unabhängige Compliance-Funktion eingerichtet, die darauf ausgelegt ist, die Angemessenheit und Wirksamkeit der seitens der Gesellschaft zur Einhaltung externer und interner Vorgaben eingerichteten Maßnahmen und Verfahren zu überwachen und regelmäßig zu bewerten und somit die operationellen Risiken möglichst gering zu halten. Zudem wird die Ordnungsmäßigkeit sämtlicher relevanter Aktivitäten und Prozesse durch die Interne Revision überwacht. Ausgelagerte Bereiche sind in die Überwachung einbezogen. Im Berichtszeitraum kam es zu keinen besonderen Vorkommnissen hinsichtlich der permanent bestehenden operationellen Risiken.

 

 

 

 

 

Liquiditätsrisiken

Die Anlage erfolgt ausschließlich in Wertpapieren, für die ein liquider Markt besteht. Bei den gehaltenen Zertifikaten wird darauf geachtet, dass ein enger Spread zwischen Kauf- und Verkaufskursen besteht. Die gehaltenen Anteile an Investmentanteilen können täglich zurückgegeben werden.

 

Bonitäts- und Adressenausfallrisiken

Grundlage unserer Beurteilung der Bonität der Emittenten von Zertifikaten und Anleihen sind interne Bewertungen und Analysen unter Hinzuziehung externer Ratings. Auf dieser Basis stufen wir das Bonitäts- und Adressenausfallrisiko im MPF Protection insgesamt als gering ein.

 

 

4. Wesentliche Veränderungen im Berichtszeitraum

 

Bezüglich der wesentlichen Ereignisse im Berichtszeitraum verweisen wir auf die Angaben zu den wesentlichen Änderungen gem. § 101 Abs. 3 Nr. 3 KAGB im Anhang des Jahresberichts.

 

 

Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertragsausgleich)

für den Zeitraum vom 1. Juli 2020 bis 30. Juni 2021

EUR
I. Erträge
1. Zinsen aus inländischen Wertpapieren 42.613,12
2. Zinsen aus Wertpapieren ausländischer Aussteller (vor Quellensteuer) 222.625,34
Summe der Erträge 265.238,46
II. Aufwendungen
1. Zinsen aus Kreditaufnahmen -1.057,06
2. Verwaltungsvergütung -68.828,38
davon Managementvergütung -34.448,00
3. Verwahrstellenvergütung -4.997,23
4. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten -9.969,25
5. Sonstige Aufwendungen -4.473,88
davon Fremde Depotgebühren -1.236,99
davon Verwahrentgelt -2.671,99
Summe der Aufwendungen -89.325,80
III. Ordentlicher Nettoertrag 175.912,66
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne 619.891,12
davon aus Wertpapiergeschäften 619.891,12
2. Realisierte Verluste -406.542,25
davon aus Wertpapiergeschäften -406.542,25
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften 213.348,87
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 389.261,53
1. Nettoveränderung der nichtrealisierten Gewinne 488.721,44
2. Nettoveränderung der nichtrealisierten Verluste 973.671,63
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 1.462.393,07
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres 1.851.654,60

Entwicklung des Sondervermögens

EUR
I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres 18.406.648,23
1. Ausschüttung für das Vorjahr 0,00
2. Mittelzu-/​abfluss (netto) -48.008,00
a) Mittelzuflüsse aus Anteilsschein-Verkäufen 0,00
b) Mittelabflüsse aus Anteilsschein-Rücknahmen -48.008,00
3. Ertragsausgleich /​ Aufwandsausgleich 123,99
4. Ergebnis des Geschäftsjahres 1.851.654,60
davon Nettoveränderung der nichtrealisierten Gewinne 488.721,44
davon Nettoveränderung der nichtrealisierten Verluste 973.671,63
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres 20.210.418,82

Verwendung der Erträge des Sondervermögens

Berechnung der Wiederanlage

insgesamt je Anteil
EUR EUR
I. Für die Wiederanlage verfügbar
1. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 389.261,53 2,553
II. Wiederanlage 389.261,53 2,553

Vergleichende Übersicht mit den letzten Geschäftsjahren

Geschäftsjahr Fondsvermögen am Ende des Geschäftsjahres Anteilswert
30.06.2021 EUR 20.210.418,82 EUR 132,53
30.06.2020 EUR 18.406.648,23 EUR 120,38
30.06.2019 EUR 18.851.699,26 EUR 123,13
30.06.2018 EUR 18.746.794,00 EUR 122,09

Vermögensübersicht zum 30. Juni 2021

Wirtschaftliche Gewichtung Geographische Gewichtung
Die Angabe der wirtschaftlichen und geographischen Gewichtung entfällt, sofern nicht angegeben.
Durch Rundungen bei der Berechnung des Prozentanteils am Nettoinventarwert können geringe Rundungsdifferenzen entstanden sein.
I. Vermögensgegenstände 103,82 % 103,82 %
1. Anleihen Finanzsektor 35,03 % Bundesrepublik Deutschland 21,40 %
Staaten, Länder und Gemeinden 11,15 % Niederlande 16,26 %
Handel und Dienstleistung 6,27 % Jersey 8,56 %
USA 3,77 %
Andean Development Corp. (ADC) – Venezuela 2,47 %
gesamt 52,45 % gesamt 52,45 %
2. sonstige Wertpapiere Sonstige Zertifikate auf Aktien-Indizes 44,20 % Bundesrepublik Deutschland 23,55 %
Niederlande 8,05 %
Luxemburg 4,92 %
Finnland 4,91 %
Frankreich 2,77 %
gesamt 44,20 % gesamt 44,20 %
3. Wertpapier-Investmentanteile 0,90 % 0,90 %
4. Bankguthaben/​Geldmarktfonds 5,56 % 5,56 %
5. sonstige Vermögensgegenstände 0,71 % 0,71 %
II. Verbindlichkeiten -3,82 % -3,82 %
III. Fondsvermögen 100,00 % 100,00 %

Vermögensaufstellung im Detail

Käufe /​ Zugänge % des
Gattungsbezeichnung Stück, Anteile Bestand Verkäufe /​ Abgänge Kurs Kurswert Fonds-
ISIN /​ VWG bzw. Währung 30.06.2021 im Berichtszeitraum in Währung in EUR vermögens
Wertpapiervermögen 19.714.750,50 97,55
Börsengehandelte Wertpapiere 12.689.539,50 62,79
Verzinsliche Wertpapiere
0% Deutschland 2016/​08.10.2021 EUR 2.250.000 6.250.000 EUR 100,1800 2.254.050,00 11,15
DE0001141745 4.000.000
0,25% Corp Andina 2021/​04.02.2026 EUR 500.000 500.000 EUR 99,8600 499.300,00 2,47
XS2296027217 0
1,7% AA UNICREDIT UL SX5E 2021/​13.04.2027 EUR 500.000 500.000 EUR 97,4599 487.299,50 2,41
DE000HVB5BG7 0
2,05% AA Raiffeisen Swit UL SX5E 2018/​29.01.2024 F EUR 400.000 0 EUR 94,9100 379.640,00 1,88
CH0399606430 0
2,05% AA Raiffeisen Swit UL SX7E 2018/​23.04.2024 F EUR 400.000 0 EUR 96,8000 387.200,00 1,92
CH0413404010 0
2,375% Bayer AG VRN 2015/​02.04.2075 EUR 750.000 500.000 EUR 101,5800 761.850,00 3,77
DE000A14J611 0
2,375% Bayer AG VRN 2019/​12.11.2079 EUR 500.000 500.000 EUR 101,2190 506.095,00 2,50
XS2077670003 0
2,5% AA Raiffeisen Swit UL SX5E 2017/​06.09.2023 FL EUR 700.000 0 EUR 101,0400 707.280,00 3,50
CH0379754242 0
2,7% VW Int Fin NV VRN 2017/​31.12.2099 EUR 1.000.000 0 EUR 102,8980 1.028.980,00 5,09
XS1629658755 0
3,75% Dt PB Trust II TPS VRN 2004/​23.12.2099 EUR 750.000 0 EUR 101,5000 761.250,00 3,77
DE000A0DHUM0 0
3,875% VW Int Fin NV VRN 2020/​31.12.2099 EUR 500.000 500.000 EUR 110,9700 554.850,00 2,75
XS2187689380 0
4,625% VW Int Fin NV VRN 2014/​31.12.2099 EUR 200.000 0 EUR 113,8400 227.680,00 1,13
XS1048428442 0
5,5% Main Capital Fu 2005/​30.06.2199 EUR 950.000 0 EUR 104,9500 997.025,00 4,93
DE000A0E4657 0
5,75% Main Cap Fund 2006/​30.06.2199 EUR 700.000 0 EUR 104,6500 732.550,00 3,62
DE000A0G18M4 0
6,46% Coba 02/​22 S.463 EUR 300.000 0 EUR 105,3570 316.071,00 1,56
XS0149398579 0
Zertifikate
BIL EXPRESSZTF Dax Kursindex 01.12.2027 BV:1 STK 1.000 1.000 EUR 993,5000 993.500,00 4,92
CH0585068981 0
BNP Paribas Iss EXPRESSZTF SX5E 09.07.2024 BV:1 STK 550 550 EUR 1.065,0800 585.794,00 2,90
XS1686394062 0
UNICREDIT EXPRESSZTF SX5E 22.09.2028 CAP:0 BV:1 STK 500 500 EUR 1.018,2500 509.125,00 2,52
DE000HVB5B15 0
An organisierten Märkten zugelassene oder in diese einbezogene Wertpapiere 6.327.841,00 31,31
Zertifikate
Credit Agricole EXPRESSZTF SX5E 30.06.2025 BV:1000 EUR 500.000 500.000 EUR 112,0400 560.200,00 2,77
XS1853785357 0
JPMorgan Struct EXPRESSZTF SX5E 06.09.2027 STK 500 500 EUR 1.047,9200 523.960,00 2,59
XS2168937949 0
Nordea Bank Abp EXPRESSZTF SX5E 20.10.2027 BV:1000 EUR 500.000 500.000 EUR 99,4400 497.200,00 2,46
XS2334472342 0
Nordea Bank Notes27 Bskt EUR 500.000 500.000 EUR 99,2000 496.000,00 2,45
XS2334471880 0
SG EXPRESSZTF SX7E 26.01.2026 BV:1 STK 9.000 0 EUR 106,6800 960.120,00 4,75
DE000ST6W678 0
UNICREDIT EXPRESSZTF Dax Kursindex 21.07.2027 BV:1 STK 1.700 500 EUR 1.047,6800 1.781.056,00 8,81
DE000HVB44B0 0
UNICREDIT EXPRESSZTF SX5E 17.07.2028 CAP:0 BV:1 STK 500 500 EUR 1.029,3300 514.665,00 2,55
DE000HVB5319 0
UNICREDIT EXPRESSZTF SX5E 29.11.2028 CAP:0 BV:1 STK 1.000 1.000 EUR 994,6400 994.640,00 4,92
DE000HVB5JS5 0
Nichtnotierte Wertpapiere 516.320,00 2,55
Zertifikate
JPMorgan Struct EXPRESSZTF SX5E 18.09.2028 STK 500 500 EUR 1.032,6400 516.320,00 2,55
XS2168936545 0
Investmentanteile 181.050,00 0,90
Gruppenfremde Investmentanteile
MUL-LYX.iBoxx EO Liq.H.Y.BB U. Nam.-Anteile Acc STK 1.500 1.500 EUR 120,7000 181.050,00 0,90
LU1215415214 /​ 0,35 % 0
Käufe /​ Zugänge % des
Gattungsbezeichnung Stück, Anteile Bestand Verkäufe /​ Abgänge Kurs Kurswert Fonds-
ISIN /​ VWG bzw. Währung 30.06.2021 im Berichtszeitraum in Währung in EUR vermögens
Andere Vermögensgegenstände
Bankguthaben 1.124.258,51 5,56
EUR-Guthaben bei:
Verwahrstelle EUR 1.124.258,51 1.124.258,51 5,56
Sonstige Vermögensgegenstände 142.523,68 0,71
Zinsansprüche EUR 142.523,68 142.523,68 0,71
Sonstige Verbindlichkeiten -771.113,87 -3,82
Rückstellungen aus Kostenabgrenzung EUR -18.614,31 -18.614,31 -0,09
Verbindlichkeiten aus Wertpapiergeschäften EUR -751.442,50 -751.442,50 -3,72
Zins- und Verwahrentgeltverbindlichkeiten EUR -1.057,06 -1.057,06 -0,01
Fondsvermögen EUR 20.210.418,82 100,00
Anteilswert EUR 132,53
Umlaufende Anteile STK 152.500

Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen

Gattungsbezeichnung Stück, Anteile Käufe Verkäufe
ISIN /​ VWG bzw. Währung Zugänge Abgänge
Börsengehandelte Wertpapiere
Verzinsliche Wertpapiere
0% Deutschland 2016/​09.04.2021 EUR 600.000 1.600.000
DE0001141737
0,05% WA Dt Post 2017/​30.06.2025 EUR 0 200.000
DE000A2G87D4
0,25% Deutschland 2015/​16.10.2020 EUR 0 350.000
DE0001141729
0,625% Corp Andina 2019/​30.01.2024 EUR 0 500.000
XS1943474483
1,75% Dt Bank Trust I TPS FRN 2005/​27.06.2099 EUR 0 700.000
DE000A0E5JD4
2,35% SG AA Dax 28.03.2017/​28.03.2023 FLAT STK 0 5.000
DE000SGM95N2
Zertifikate
Goldman Sachs F INDEX-ZTF Dax Kursindex 21.06.2021 EUR 0 250.000
XS1998957614
Natixis Structu INDEX-ZTF Dax Kursindex 02.06.2027 EUR 0 250.000
DE000A1V8B38
Natixis Structu INDEX-ZTF SX5E 22.03.2027 EUR 0 500.000
DE000A1V93U7
An organisierten Märkten zugelassene oder in diese einbezogene Wertpapiere
Verzinsliche Wertpapiere
0% Fürstenberg II 2005/​30.06.2199 FLAT EUR 0 900.000
DE000A0EUBN9
Zertifikate
Credit Agricole INDEX-ZTF SX5E 16.05.2024 BV:1000 STK 500 500
XS1654982088
UNICREDIT EXPRESSZTF Dax Kursindex 20.05.2027 BV:1 STK 1.500 1.500
DE000HVB4080
Nichtnotierte Wertpapiere
Zertifikate
SG EXPRESSZTF Dax Kursindex 05.01.2027 BV:1 STK 0 7.500
DE000ST6W6S3
Investmentanteile
KVG-eigene Investmentanteile
MPF Odin Inhaber-Anteile STK 0 55.200
DE000A2DJU20 /​ 0,22 %

Anhang zum geprüften Jahresbericht per 30. Juni 2021

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Angaben zu den Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände

Die Bewertung erfolgt durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft.

Wertpapiere und Derivate, die zum Handel an einer Börse oder an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in den regulierten Markt oder Freiverkehr einer Börse einbezogen sind, werden, sofern vorhanden, grundsätzlich mit handelbaren Kursen bewertet.

Die Bewertung von verzinslichen Wertpapieren, rentenähnlichen Genussscheinen und Zertifikaten, welche nicht an einer Börse oder an einem anderen organisierten Markt notiert oder gehandelt werden oder deren Börsenkurs den tatsächlichen Marktwert nicht angemessen widerspiegelt, werden mittels externer Modellkurse, z.B. Broker Quotes, bewertet. In begründeten Ausnahmefällen werden interne Modellkurse verwendet, die auf einer anerkannten und geeigneten Methodik beruhen.

Sonstige Wertpapiere und Derivate, für die keine handelbaren Börsenkurse vorliegen, werden nach geeigneten Bewertungsmodellen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten bewertet.

Anteile an Investmentvermögen werden mit ihrem letzten festgestellten Rücknahmepreis bewertet, sofern keine anderen Angaben unterhalb der Vermögensaufstellung erfolgen.

Bankguthaben werden zum Nennwert zuzüglich aufgelaufener Zinsen bewertet.

Sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert und Verbindlichkeiten werden zum Rückzahlungsbetrag bewertet.

Erläuterungen zur Vermögensaufstellung

Die Anzahl der umlaufenden Anteile zum Ende des Berichtszeitraumes und der Anteilswert sind unterhalb der Vermögensaufstellung angegeben.

Die Vermögensgegenstände des Sondervermögens sind auf der Grundlage nachstehender Kurse/​Marktsätze bewertet:

Inländische Vermögenswerte Kurse per 29. Juni 2021
Alle anderen Vermögenswerte Kurse per 29. Juni 2021
Devisen Kurse per 30. Juni 2021

Kapitalmaßnahmen:

Alle Umsätze, die aus Kapitalmaßnahmen hervorgehen (technische Umsätze), werden als Zu- oder Abgang ausgewiesen.

Erläuterungen zur Ertrags- und Aufwandsrechnung

Die Aufgliederung wesentlicher sonstiger Erträge und sonstiger Aufwendungen erfolgt im Rahmen der Ertrags- und Aufwandsrechnung.

Die Ermittlung der Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne und Verluste erfolgt dadurch, dass in jedem Geschäftsjahr die in den Anteilspreis einfließenden Wertansätze der Vermögensgegenstände mit den jeweiligen historischen Anschaffungskosten verglichen werden, die Höhe der positiven Differenzen in die Summe der nicht realisierten Gewinne einfließen, die Höhe der negativen Differenzen in die Summe der nicht realisierten Verluste einfließen und aus dem Vergleich der Summenpositionen zum Ende des Geschäftsjahres mit den Summenpositionen zum Anfang des Geschäftsjahres die Nettoveränderungen ermittelt werden.

Angaben und Informationen zum Risikoprofil gem. § 300 KAGB

Angaben zu schwer liquidierbaren Vermögensgegenständen gem. § 300 Abs. 1 Nr. 1 KAGB:

 

Prozentualer Anteil der schwer liquidierbaren Vermögensgegenstände für die besondere Regeln gelten: 0 %

 

Angaben zu neuen Regelungen zum Liquiditätsmanagement gem. § 300 Abs. 1 Nr. 2 KAGB:

Im Berichtszeitraum wurden keine Änderungen im Liquiditätsmanagement vorgenommen.

Angaben zum aktuellen Risikoprofil gem. § 300 Abs. 1 Nr. 3 KAGB:

 

Die Wertentwicklung des Investmentvermögens wird insbesondere von den nachfolgend genannten Risiken beeinflusst.

 

Zum Berichtsstichtag wurden diese Risiken wie aufgeführt bewertet:
a) Marktpreisrisiko
DV01: -692,71 EUR
Definition: Die Zinssensitivität DV01 ist die Marktwertveränderung des Investmentvermögens bei einem parallelen Zinsshift aller Zinskurven um plus einen Basispunkt. Einbezogen sind auch Renten-Zielfonds.
CS01: -1.390,10 EUR
Definition: Die Spreadsensitivität CS01 ist die Marktwertveränderung des Investmentvermögens bei einem parallelen Spread-Shift aller Credit-Spread-Kurven um plus einen Basispunkt.
Net Equity Delta: 57.081,03 EUR
Definition: Die Sensitivität Net Equity Delta ist die Marktwertveränderung des Investmentvermögens bei einem Aktienkursshift aller Aktien um plus ein Prozent. Einbezogen sind auch Zielfonds (ohne Renten-Zielfonds).
Net FX Delta: 0,00 EUR
Definition: Die Sensitivität Net FX Delta ist die Marktwertveränderung des Investmentvermögens bei einem Wechselkursshift aller FX-Positionen um plus ein Prozent.
Das gesetzliche Limit für das Marktpreisrisiko (200%) wurde im Berichtszeitraum nicht überschritten.

 

b) Kontrahentenrisiko

 

Die Angaben zu einem am Berichtsstichtag eventuell bestehenden Kontrahentenrisiko aus OTC-Derivaten sind im Abschnitt zu den Angaben nach der DerivateV aufgeführt.

 

c) Liquiditätsrisiko

 

Prozentualer Anteil des Investmentvermögens, der innerhalb folgender Zeitspannen marktschonend und zu fairen Marktpreisen liquidiert werden kann:

 

– bis zu einem Tag 93,30 %
– 2 bis 7 Tage 0,00 %
– 8 bis 30 Tage 0,00 %
– 31 bis 90 Tage 0,00 %
– 91 bis 180 Tage 0,00 %
– 181 bis 365 Tage 1,55 %
– mehr als 365 Tage 5,15 %

 

d) Risikomanagementsysteme

Das Risikomanagement wird auf der Basis interner Grundsätze durchgeführt. Diese beschreiben die grundlegenden Controllingprozesse wie die Identifikation, Erfassung, Messung und Steuerung der Risiken. Darüber hinaus beinhalten sie alle aufsichtsrechtlichen Vorgaben und berücksichtigen individuelle Besonderheiten.

Die Risikocontrolling-Funktion ist dauerhaft eingerichtet und von den operativen Bereichen hierarchisch und funktionell unabhängig. Diese Funktionstrennung ist bis einschließlich zur Ebene der Geschäftsleitung der Gesellschaft sichergestellt. Die Risiko-Controller haben Zugang zu den für sie relevanten Informationen und die notwendige Autorität, um ihre Aufgaben zu erfüllen. Die Risikocontrolling-Funktion selbst wird von der internen Revision geprüft.

Das Risikomanagementsystem umfasst für die Investmentvermögen die bewertungstägliche Messung des Markt-, Liquiditäts- und Adressenausfallrisikos sowie die Ermittlung des Leverages. Darüber hinaus überwacht die Risikocontrolling-Funktion die operationellen Risiken.

Die Marktrisikomessung quantifiziert das Verlustrisiko aufgrund ungünstiger Marktentwicklungen. Die Messung erfolgt anhand des Value-at-Risk, der auf Basis des Historische-Simulation-Ansatzes berechnet wird (s. hierzu weiter unten den Abschnitt Angaben nach der Derivateverordnung).

Bei der Liquiditätsrisikomessung wird die Liquidität aller Positionen auf Basis von Handels- und Stammdateninformationen individuell gemessen. Die berechnete Liquidität wird dem individuellen Liquiditätsbedarf des Investmentvermögens gegenübergestellt.

Das Adressenausfallrisiko setzt sich aus Emittenten- und Kontrahentenrisiken zusammen. Das Emittentenrisiko beschreibt die Gefahr einer Bonitätsverschlechterung eines Emittenten bis hin zum Ausfall. Das Kontrahentenrisiko besteht darin, dass ein Vertragspartner seine Verpflichtungen bei der Abwicklung eines Geschäfts eventuell nicht erfüllt. Zur Messung des Adressenausfallrisikos werden die Bonitäten intern beurteilt. Dabei können externe Bonitätsbeurteilungen unterstützen.

Unter operationellen Risiken wird die Gefahr von Verlusten verstanden, welche infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen, Systemen bzw. als Folge von externen Ereignissen eintreten. Diese Definition schließt die jeweiligen Rechtsrisiken ein. Das Risikomanagement der operationellen Risiken erfolgt auf Ebene der Gesellschaft. Mögliche Interdependenzen zwischen der Ebene der Gesellschaft und der Investmentvermögen werden dabei berücksichtigt.

Stresstests und Szenarioanalysen sowie periodische Rückvergleiche (Backtesting) sind ebenfalls Bestandteil des Risikomanagementsystems. Die Stresstests unterstützen dabei, die mit den einzelnen Anlagepositionen des Investmentvermögens verbundenen Risiken sowie deren jeweilige Wirkung auf das Gesamtrisikoprofil zu erfassen, zu messen, zu steuern und zu überwachen. Das Backtesting wird zur Gütemessung des Risikomessmodells genutzt.

Angaben zu Änderungen des maximalen Leverages gem. § 300 Abs. 2 Nr. 1 KAGB:

Im Berichtszeitraum wurden keine Änderungen des maximalen Umfangs des Leverages vorgenommen.

 

Angaben zur Gesamthöhe des Leverages gem. § 300 Abs. 2 Nr. 2 KAGB:

Im Berichtszeitraum vom 1. Juli 2020 bis zum 30. Juni 2021 betrug die Gesamthöhe des Leverage:

 

Erwartetes Höchstmaß des Leverage nach Brutto-Methode: 2,50
Durchschnittlicher Umfang des Leverage nach Brutto-Methode: 0,96
Maximaler Umfang des Leverage nach Brutto-Methode: 1,04
Minimaler Umfang des Leverage nach Brutto-Methode: 0,72
Erwartetes Höchstmaß des Leverage nach Commitment-Methode: 2,50
Durchschnittlicher Umfang des Leverage nach Commitment-Methode: 0,98
Maximaler Umfang des Leverage nach Commitment-Methode: 1,04
Minimaler Umfang des Leverage nach Commitment-Methode: 0,81

Leverage bezeichnet jede Methode, mit der die Gesellschaft den Investitionsgrad des Fonds erhöht. Für die Angabe des Umfangs des Leverage wird das Anlagevolumen (einschl. des anzurechnenden Wertes der Derivate) auf die Höhe des Fondsvermögens bezogen. Bei Ermittlung des Umfangs des Leverage nach der Commitmentmethode werden getätigte Absicherungsgeschäfte bei Erfüllung gewisser Bedingungen verrechnet bzw. angerechnet. Bei Anwendung der Bruttomethode werden Derivate unabhängig vom Vorzeichen hingegen addiert (Brutto-Anrechnung). Der Umfang des Leverage nach der Bruttomethode ist mithin kein Indikator über den Risikogehalt des Investmentvermögens.

Angaben nach der Derivateverordnung

Die Auslastung der Obergrenze für das Marktrisikopotential wurde für dieses Sondervermögen gemäß der Derivateverordnung nach dem qualifizierten Ansatz anhand eines Vergleichsvermögens ermittelt.

 

Zusammensetzung des Vergleichsvermögens seit dem 25. Juni 2021:
DAX 30 30,00 %
EURO STOXX 50 (NR) 30,00 %
iBoxx € Overall (TR) 40,00 %
Zusammensetzung des Vergleichsvermögens bis zum 24. Juni 2021:
DAX 30 Perf. EUR 65,00 %
EURO STOXX 50 (NR) 35,00 %

 

Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko:

 

Kleinster potenzieller Risikobetrag 2,984705 %
Größter potenzieller Risikobetrag 18,757806 %
Durchschnittlicher potenzieller Risikobetrag 13,146587 %

 

Unter dem potenziellen Risikobetrag für das Marktrisiko im Sinne des qualifizierten Ansatzes der Derivateverordnung versteht man das Risiko, das sich aus einer statistisch sehr ungünstigen Entwicklung von Marktparametern für das Investmentvermögen ergibt. Die Messung erfolgt anhand des Value-at-Risk (VaR), d. h. dem potenziellen Verlust, der innerhalb eines gegebenen Zeitraums mit einer gegebenen Wahrscheinlichkeit nicht überschritten wird. Die Risikokennzahlen wurden für den Zeitraum vom 1. Juli 2020 bis 30. Juni 2021 auf der Basis des Historische-Simulation-Ansatzes mit den Parametern 99% Konfidenzniveau, 10 Tage Haltedauer unter Verwendung eines effektiven, historischen Beobachtungszeitraums von einem Jahr berechnet. Der potenzielle Marktrisikobetrag des Investmentvermögens ist limitiert auf das Zweifache des potenziellen Marktrisikobetrags des derivatefreien Vergleichsvermögens.

 

Angaben zu Derivaten und Wertpapier-Finanzierungsgeschäften gem. § 37 Abs. 1 und 2 DerivateV:
Die Angaben gem. § 37 Abs. 1 DerivateV entfallen, da zum Geschäftsjahresende keine entsprechenden Geschäfte offen waren.
Die Angaben gem. § 37 Abs. 2 DerivateV entfallen, da im Berichtszeitraum keine Wertpapier-Darlehen und Pensionsgeschäfte getätigt wurden.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote

Gesamtkostenquote (synthetisch) 0,44 %

 

Die Gesamtkostenquote (Total Expense Ratio TER) drückt sämtliche vom Sondervermögen im Jahresverlauf getragenen Kosten und Zahlungen (ohne Transaktionskosten, Zinsen aus Kreditaufnahme und etwaiger erfolgsabhängiger Vergütung) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Sondervermögens aus. Der Aufwandsausgleich für die angefallenen Kosten wird nicht berücksichtigt. Da das Sondervermögen mehr als 10% seiner Vermögenswerte in andere Investmentvermögen („Zielfonds“) anlegen kann, fallen im Zusammenhang mit den Zielfonds weitere Kosten an, die bei der Ermittlung der TER anteilig berücksichtigt werden. Die Berechnungsweise entspricht der gemäß der CESR Guideline 10-674 in Verbindung mit der EU-Verordnung 583/​2010 empfohlenen Methode.

Die Beträge der Ausgabeaufschläge und Rücknahmeabschläge im Zeitraum vom 01.07.2020 bis 30.06.2021 für den Erwerb und die Rücknahme von Anteilen an Zielfonds betragen:

 

Ausgabeaufschläge 0,00 EUR
Rücknahmeabschläge 0,00 EUR

 

Die Verwaltungsvergütungssätze für die am Berichtstag im Bestand befindlichen Sondervermögen und die Sondervermögen, die im Berichtszeitraum ge- und verkauft wurden, sind in der Vermögensaufstellung bzw. der Auflistung der während des Berichtszeitraumes abgeschlossenen Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen, aufgeführt. Das Zeichen „+“ bedeutet, dass ggf. eine erfolgsabhängige Vergütung berechnet werden kann. Die Angaben zu den Vergütungssätzen wurden Wertpapierinformationssystemen wie WM Datenservice und anderen Wertpapierinformationsportalen wie Morning Star und Onvista entnommen.

 

Transaktionskosten 1.725,36 EUR
(Summe der Nebenkosten des Erwerbs (Anschaffungsnebenkosten) und der Kosten der Veräußerung der Vermögensgegenstände des Sondervermögens)

Anteile von Investmentfonds der WARBURG INVEST werden i.d.R. unter Einschaltung Dritter, d.h. von Banken, Finanzdienstleistern, Maklern und anderen befugten dritten Personen erworben. Der Zusammenarbeit mit diesen Dritten liegt zumeist eine vertragliche Vereinbarung zugrunde, die festlegt, dass die WARBURG INVEST den Dritten für die Vermittlung der Fondsanteile eine bestandsabhängige Vergütung zahlt und den Dritten der Ausgabeaufschlag ganz oder teilweise zusteht. Die bestandsabhängige Vergütung zahlt die WARBURG INVEST aus den ihr zustehenden Verwaltungsvergütungen, d.h. aus ihrem eigenen Vermögen.

Im Geschäftsjahr vom 01.07.2020 bis 30.06.2021 erhielt die Kapitalverwaltungsgesellschaft WARBURG INVEST für das Sondervermögen keine Rückvergütung der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle oder an Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwendungserstattungen.

Angaben zur SFTR Verordnung 2015/​2365

Die Angaben gem. SFTR Verordnung 2015/​2365 entfallen, da im Berichtszeitraum keine Geschäfte im Sinne dieser Verordnung getätigt wurden.

Angaben zu wesentlichen Änderungen gem. § 101 Abs. 3 Nr. 3 KAGB

Wesentliche Änderungen der im Verkaufsprospekt aufgeführten Informationen in der Berichtsperiode ergaben sich gemäß nachfolgender Darstellung:

1. Gesellschaft s.u.
2. Verwahrstelle keine Änderungen
3. Abschlussprüfer keine Änderungen
4. Allgemeine und Besondere Anlagebedingungen keine Änderungen
5. Anlagestrategie und -ziel keine Änderungen
6. Anlagegrundsätze keine Änderungen
7. Risikoprofil keine Änderungen
8. Kosten keine Änderungen
9. Auslagerungen keine Änderungen
10. Bewertungsverfahren keine Änderungen
11. Vereinbarungen, die die Verwahrstelle getroffen hat, um sich vertraglich von der Haftung gem. § 88 Abs. 4 KAGB freizustellen keine Änderungen
12. Sonstige Sachverhalte, die den AIF betreffen keine Änderungen

zu 1) Übertragung der Verwaltung des Sondervermögens mit Wirkung zum 6. November 2021 auf die WARBURG INVEST AG, Hannover.

 

 

 

Angaben zur Mitarbeitervergütung

Anzahl Mitarbeiter: 33 (inkl. Geschäftsleiter) Stand: 31.12.2020
Geschäftsjahr: 01.01.2020 – 31.12.2020 EUR EUR EUR
Fixe Vergütung Variable Vergütung Gesamt Vergütung*
Gesamtsumme der gezahlten Mitarbeitervergütung im abgelaufenen Geschäftsjahr 3.278.956,70 672.750,00 3.951.706,70
Vergütungen an Geschäftsleiter, Risikoträger, Mitarbeiter mit Kontrollfunktion und Mitarbeiter in derselben Einkommensstufe 1.636.571,91
davon Geschäftsleiter 745.349,45
davon andere Risikoträger 532.912,55
davon Mitarbeiter mit Kontrollfunktion 358.309,91
davon Mitarbeiter mit gleicher Einkommensstufe 0,00

*Von den Investmentvermögen wurden keine direkten Zahlungen an Mitarbeiter geleistet.

Vergütungsgrundsätze der Gesellschaft

WARBURG INVEST unterliegt den für Kapitalverwaltungsgesellschaften geltenden aufsichtsrechtlichen Vorgaben im Hinblick auf die Gestaltung ihres Vergütungssystems. Die detaillierte Ausgestaltung hat die WARBURG INVEST in Vergütungsgrundsätzen geregelt, deren Ziel es ist, eine nachhaltige Vergütungssystematik unter Vermeidung von Fehlanreizen zur Eingehung übermäßiger Risiken sicherzustellen.

WARBURG INVEST Kapitalverwaltungsgesellschaft ist von der Größenordnung eine kleinere Kapitalverwaltungsgesellschaft und weist hinsichtlich der internen Organisation sowie der Art und des Umfangs der verwalteten Investmentvermögen und getätigten Wertpapiergeschäfte eine geringe Komplexität auf. Die Einschätzung der geringen Komplexität im Bereich der internen Organisation beruht auf dem Sachverhalt, das WARBURG INVEST eine klassische interne Organisationsstruktur einer Kapitalverwaltungsgesellschaft aufweist mit den beiden Hauptfunktionen Portfoliomanagement und Risikocontrolling. In Bezug auf die verwalteten Investmentvermögen und die getätigten Wertpapiergeschäfte ist eine geringe Komplexität der WARBURG INVEST gegeben, weil es sich in der weit überwiegenden Anzahl der verwalteten Investmentvermögen um OGAW oder um Spezial – AIF mit festen Anlagebedingungen handelt, deren Anlagebedingungen sich stark an die Rahmenbedingungen zu OGAW anlehnen. Sowohl die vorgenannten Typen von Investmentvermögen als auch die anderen Typen (Gemischte Investmentvermögen, Sonstige Investmentvermögen) sowie die Finanzportfolioverwaltungsmandate investieren dabei in klassische Vermögensgegenstände und damit aktuell nicht in Vermögensgegenstände mit nennenswerter komplexer Struktur.

Die Vergütungsgrundsätze gelten für alle Mitarbeiter und Geschäftsführer der Gesellschaft. Durch das Vergütungssystem sollen keine Anreize geschaffen werden, übermäßige Risiken auf Ebene der verwalteten Investmentvermögen bzw. Finanzportfolioverwaltungsmandate oder auf Gesellschaftsebene einzugehen. Vielmehr soll eine Kontrollierbarkeit der operationalen Risikokomponenten verbunden mit festgelegten Zuständigkeiten erreicht werden.

Die Geschäftsführung der WARBURG INVEST legt die allgemeinen Grundsätze der Vergütungspolitik fest, überprüft diese regelmäßig und ist für deren Umsetzung sowie gegebenenfalls notwendige Anpassungen verantwortlich. Der Aufsichtsrat der WARBURG INVEST beaufsichtigt die Geschäftsführung bei der Umsetzung und stellt sicher, dass die Vergütungsgrundsätze mit einem soliden und wirksamen Risikomanagement vereinbar sind. Weiterhin stellt der Aufsichtsrat sicher, dass bei der Gestaltung und der Umsetzung der Vergütungsgrundsätze und -praxis die Corporate-Governance-Grundsätze und -strukturen der WARBURG INVEST eingehalten werden.

 

 

Angaben zur Höhe der Vergütung

Ein Teil der Mitarbeiter der WARBURG INVEST erhält eine Vergütung in entsprechender Anwendung des Gehaltstarifvertrags für das private Bankgewerbe. Alle anderen Mitarbeiter erhalten eine einzelvertraglich vereinbarte feste Vergütung. Neben der festen Vergütung können Mitarbeitern variable Vergütungen in Form von Sonderzahlungen gewährt werden. Diese werden von der Geschäftsführung nach Ermessen festgelegt.

Die Vergütungen von Geschäftsleitern der WARBURG INVEST richten sich nach den jeweils geltenden vertraglichen Vereinbarungen. Die Geschäftsleiter erhalten eine einzelvertraglich vereinbarte fixe Vergütung, außerdem können ihnen variable Vergütungen in Form von Sonderzahlungen gewährt werden, die nach Ermessen vom Aufsichtsrat festgelegt werden.

Der Gewährung einer erfolgsabhängigen Vergütung liegt insgesamt eine Bewertung sowohl der Leistung des betreffenden Mitarbeiters, seiner Abteilung als auch des Gesamtergebnisses der Gesellschaft zugrunde. Bei der Bewertung der individuellen Leistung werden finanzielle wie auch nicht finanzielle Kriterien berücksichtigt. Variable Vergütungselemente sind nicht an die Wertentwicklung der verwalteten Investmentvermögen bzw. Finanzportfolioverwaltungsmandate gekoppelt. Die Auszahlung der variablen Vergütung erfolgt unter Anwendung des Proportionalitätsgrundsatzes ausschließlich monetär und nicht verzögert. Grundsätzlich beträgt die variable Vergütung nicht mehr als 40 % der fixen Vergütung für einen Mitarbeiter.

Vergütungsbericht und jährliche Überprüfung der Vergütungspolitik

Die Geschäftsführung erstellt jährlich einen Vergütungsbericht in Zusammenarbeit mit dem Personalbereich, dem Leiter des Risiko Controllings und dem Chief Compliance Officer. Auf Basis des Vergütungsberichtes überprüft der Aufsichtsrat jährlich die Umsetzung und ggf. Aktualisierung der Vergütungsgrundsätze. Besonderes Augenmerk legt der Aufsichtsrat dabei auf die Einhaltung eines angemessenen Verhältnisses zwischen dem Anteil der festen Vergütung und dem flexiblen Anteil.

Zusätzlich führt die Interne Revision der Gesellschaft eine unabhängige Prüfung der Gestaltung, der Umsetzung und der Wirkungen der Vergütungsgrundsätze der WARBURG INVEST durch.

Im Rahmen der Überprüfung der Vergütungspolitik ergaben sich keine Abweichungen von den festgelegten Vergütungsgrundsätzen.

Änderungen der festgelegten Vergütungspolitik

Es haben sich gegenüber dem Vorjahr keine wesentlichen Änderungen ergeben.

Angaben zur Mitarbeitervergütung im Auslagerungsfall (Portfoliomanagement)

Die WARBURG INVEST zahlt keine direkten Vergütungen aus dem Sondervermögen an Mitarbeiter des Auslagerungsunternehmens. Da das Auslagerungsunternehmen, die Michael Pintarelli Finanzdienstleistungen AG, Wuppertal, mangels gesetzlicher Verpflichtung keine Vergütungsangaben veröffentlicht hat, entfallen Angaben zur Mitarbeitervergütung im Auslagerungsfall.

 

 

Hamburg, den 26. Oktober 2021

WARBURG INVEST
KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH

Die Geschäftsführung

Vermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH, Hamburg

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresbericht des Sondervermögens MPF Protection – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2020 bis zum 30. Juni 2021, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 30. Juni 2021, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2020 bis zum 30. Juni 2021 sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraums abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresbericht

Die gesetzlichen Vertreter der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHsind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung des Jahresberichts zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresberichts sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Investmentvermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet u.a., dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts die Fortführung des Sondervermögens durch die WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHzu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.

Der Aufsichtsratder WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHzur Aufstellung des Jahresberichts des Sondervermögens.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresbericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHabzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHbei der Aufstellung des Jahresberichts angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHaufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHnicht fortgeführt wird.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresberichts einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

 

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u.a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Hamburg, den 27. Oktober 2021

BDO AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dr. Zemke Butte
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

Ferdinandstraße 75 • 20095 Hamburg • Tel. +49 40 3282 – 5100

Internet: www.warburg-fonds.com • E-Mail: info@warburg-invest.com


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