DEUTSCHE BANK AKTIENGESELLSCHAFT
Frankfurt am Main
Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2021
Lagebericht
Weltwirtschaft
Wirtschaftswachstum (in %)1 |
30.6.2021 |
31.12.20204 |
Haupttreiber |
Weltwirtschaft2 |
6,3 |
−3,2 |
Das erste Halbjahr 2021 war in vielen Ländern von einem Rückgang der Corona-Neuinfektionen gekennzeichnet, während einige Regionen jedoch ein temporäres Wiederaufflammen erlebten. Unterstützt durch die zunehmende Verfügbarkeit von Corona-Impfstoffen, erholte sich die globale Wirtschaft in der ersten Jahreshälfte 2021 deutlich. Die Geldpolitik der Zentralbanken und die fiskalpolitischen Maßnahmen vieler Staaten unterstützten die Erholung weiterhin. Die in weiten Teilen synchron verlaufende wirtschaftliche Erholung führte bereits zu angespannten Lieferketten und spürbaren Preisanstiegen. |
Davon: |
|
|
|
Industrieländer |
5,6 |
−5,0 |
Die Industrieländer profitierten von der frühen Verfügbarkeit von Impfstoffen gegen das Coronavirus in der ersten Hälfte des Jahres 2021. Fiskalische Spielräume ermöglichten eine anhaltende Unterstützung der Binnenwirtschaft, während die Industriesektoren von der starken globalen Erholung profitierten. Zentralbanken behielten ihre deutlich expansive Haltung bei und ergänzten so die fiskalpolitischen Maßnahmen. |
Schwellenländer |
6,8 |
−1,9 |
Die wirtschaftliche Erholung in den Schwellenländern war im ersten Halbjahr 2021 recht unterschiedlich. . Während sich einige der asiatischen Volkswirtschaften dynamisch entwickelten, litten die lateinamerikanischen Schwellenländer unter dem mangelnden Zugang zu COVID-19-Impfstoffen in einigen Ländern. |
Eurozone3 |
12,8 |
−6,5 |
Die Volkswirtschaften der Eurozone erholten sich bis zur Jahresmitte spürbar. Die länderspezifische Pandemieentwicklung bestimmte die Öffnungsschritte, was zu einer allmählichen Divergenz der wirtschaftlichen Erholungsdynamik in der ersten Jahreshälfte führte. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte ihren stützenden Kurs fort und auch die Fiskalpolitik blieb expansiv. |
Davon: Deutschland |
8,9 |
−4,8 |
Die deutsche Wirtschaft war im ersten Halbjahr 2021 von einer gespaltenen Entwicklung geprägt. Gestützt durch die starke globale Nachfrage konnte sich der Industriesektor behaupten, während der private Verbrauch deutlich unter den pandemiebedingten Einschränkungen litt. Sektorale Lieferengpässe verhinderten eine kräftigere Belebung des verarbeitenden Gewerbes. Mit der Lockerung der Abstandsmaßnahmen im zweiten Quartal gewann die private Nachfrage wieder an Schwung. In der ersten Jahreshälfte wurde die Wirtschaft weiterhin durch fiskalische Maßnahmen wie „Kurzarbeit“ gestützt. |
USA3 |
13,2 |
−3,5 |
Die US-Wirtschaft hat sich im ersten Halbjahr 2021 weiter deutlich erholt. Dies war durch einen Rückgang der Corona-Infektionen und den dynamischen Start der Impfkampagne möglich. Die wirtschaftliche Erholung wurde durch eine starke fiskalische Unterstützung der privaten Haushalte angetrieben. Darüber hinaus blieb die Geldpolitik der Federal Reserve Bank (Fed) expansiv. |
Japan3 |
7,4 |
−4,7 |
Die japanische Binnenwirtschaft wurde zu Beginn des Jahres durch corona-bedingte Einschränkungen gebremst. Erst gegen Ende des ersten Halbjahres 2021 kam die Impfkampagne in Schwung. Darüber hinaus litt auch der Außenhandel unter gedämpfter Nachfrage. Somit kam die wirtschaftliche Erholung insgesamt vergleichsweise langsam voran. Die Bank of Japan (BoJ) hielt weiterhin an ihrer stützenden Haltung fest. |
Asien3,5 |
10,9 |
−0,8 |
Die wirtschaftliche Erholung Asiens wurde in der ersten Jahreshälfte 2021 durch ein schwächer als erwartetes BIP-Wachstum in einer Reihe von Volkswirtschaften gebremst. Wiederholte Corona-Ausbrüche, schränkten vor allem die Erholung der Binnennachfrage vorübergehend ein. |
Davon: China |
8,7 |
2,3 |
Chinas Wirtschaft ist schwungvoll in das Jahr 2021 gestartet, wobei die Exportnachfrage ein wichtiger Wachstumstreiber war. Gegen Ende der ersten Jahreshälfte wird die Binnennachfrage durch die weniger unterstützende Fiskalpolitik gebremst. |
1 Jährliches reales BIP-Wachstum (in % gegenüber Vorjahr). Quellen: Nationale Behörden, sofern nicht anders angegeben. .
2 Jahresraten, da keine Halbjahreswachstumsraten publiziert werden.
3 Quartalswachstumsraten in % gegenüber dem Vorjahr, Quelle: Deutsche Bank Research. Da keine Halbjahreswachstumsraten verfügbar sind, werden Quartalswachstumsraten zur Indikation der Wachstumsdynamik angegeben.
4 Bedingt durch die ökonomischen Auswirkungen der Corona-Pandemie ergaben sich für einige Wirtschaftsdaten des Jahres 2020 Revisionen durch die öffentlichen Statistikbehörden. Daher kann es an dieser Stelle zu Abweichungen in Bezug auf zuvor publizierte Daten kommen.
5 Umfasst China, Hong Kong, Indien, Indonesien, Malaysia, Philippinen, Singapur, Sri Lanka, Süd-Korea, Taiwan, Thailand und Vietnam, ohne Japan.
Umfeld Bankenbranche
|
30.6.2021 |
||||
Wachstum im Jahresvergleich (in %) |
Kredite an Unternehmen |
Kredite an Haushalte |
Einlagen von Unternehmen |
Einlagen von Haushalten |
Haupttreiber |
Eurozone1 |
0,6 |
3,9 |
7,3 |
6,7 |
Erhebliche Verlangsamung des Kredit- und Einlagenwachstums mit Unternehmen, auch aufgrund des Basiseffekts (starker Anstieg im Frühjahr letzten Jahres). Dagegen anhaltende Belebung der Kreditvergabe an Privathaushalte (bester Wert seit 2011), unverändert starke Einlagendynamik aufgrund von eingeschränkten Konsummöglichkeiten (Lockdown). |
Davon: Deutschland |
1,3 |
4,9 |
8,6 |
6,6 |
Niedrigstes Kreditwachstum mit Unternehmen seit 2015, Abflauen des Einlagenwachstums auf hohem Niveau. Mit privaten Haushalten höchstes Wachstum seit Beginn der Statistik sowohl bei Krediten (insbesondere Immobilienkrediten) als auch weiterhin bei Einlagen. |
USA |
−7,1 |
−0,9 |
9,7 2 |
9,7 2 |
Kredite an Unternehmen weiter moderat rückläufig nach dem sehr starken Plus zu Beginn der Corona-Krise. Kredite an Haushalte sinken leicht. Weiter kräftig zunehmende Einlagen, auch dank der sehr expansiven Fiskalpolitik und noch eingeschränkter Konsummöglichkeiten. |
China |
12,1 |
15,1 |
5,9 |
11,4 |
Weiterhin sehr dynamische Kreditvergabe an Haushalte und Unternehmen. Einlagenwachstum mit Unternehmen ist wieder auf Vorkrisenniveau zurückgegangen, bei Haushalten unverändert stark. |
1 Stand Mai 2021
2 Gesamte US-Einlagen, da die Einzelwerte für diese Aggregate nicht vorliegen
Das Investmentbanking weltweit hatte einen sehr guten Jahresauftakt, trotz eines starken Vergleichszeitraums im Vorjahr. Es gab ein kräftiges Ertragsplus in allen Kategorien, angeführt von Aktienemissionen auf Rekordniveau, auch dank des SPAC-Booms. Ebenso robuste Erholung und Allzeithoch im M&A-Geschäft. Emissionsvolumina bei festverzinslichen Wertpapieren lagen moderat unter dem Ausnahmewert des Vorjahres. Die Entwicklung im Handel war etwas durchwachsener, bei festverzinslichen Wertpapieren und Derivaten gab es ein leichtes Minus gegenüber dem Vorjahr, bei US-Aktien ein deutliches Plus, bei europäischen Aktien aber ein kräftiges Minus.
Konzernergebnisse
Gewinnwachstum in allen Geschäftsbereichen
Der Vorsteuergewinn des Konzerns betrug im zweiten Quartal 1,2 Mrd. €, nach 158 Mio. € im zweiten Quartal 2020. Der Gewinn nach Steuern lag bei 828 Mio. €, nach 61 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche Eigenkapital betrug 4,9 %. Die Nachsteuerrendite auf das materielle Eigenkapital belief sich im zweiten Quartal auf 5,5 %. Die Aufwand-Ertrag-Relation verringerte sich gegenüber dem Vorjahr von 85 % auf 80 %.
Der Quartalsgewinn wäre noch höher ausgefallen, wenn nicht das Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) im April 2021 zur Zustimmung von Kunden zu Preisänderungen das Vorsteuerergebnis um 226 Mio. € verringert hätte (Weitere Informationen sind im Abschnitt „Rückstellungen“ in diesem Bericht enthalten). Der Betrag setzt sich zum einen zusammen aus geringeren Erträgen von 96 Mio. €, wovon 93 Mio. € auf die Privatkundenbank Deutschland entfielen. Der restliche Betrag verteilte sich auf die Internationale Privatkundenbank und die Unternehmensbank. Zum anderen entstanden Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten von 130 Mio. €. Der Großteil davon fiel ebenfalls in der Privatkundenbank an.
Im ersten Halbjahr 2021 betrug der Gewinn vor Steuern 2,8 Mrd. €, nach 364 Mio. € im ersten Halbjahr 2020. Der Gewinn nach Steuern belief sich auf 1,9 Mrd. €, nach 126 Mio. € im Vorjahr. Die Nachsteuerrendite auf das materielle Eigenkapital betrug 6,5 %; bereinigt um Umbau- und Sondereffekte belief sie sich auf 7,6 %. Die Aufwand-Ertrag-Relation sank im Vergleich zum Vorjahr von 87 % auf 78 %.
Die Kernbank (ohne die Einheit zur Freisetzung von Kapital) konnte ihren Gewinn vor Steuern im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 90 % auf 1,4 Mrd. € steigern. Dazu trugen alle vier Geschäftsbereiche bei. Die Nachsteuerrendite auf das materielle Eigenkapital betrug in der Kernbank 7,8 %, nach 3,4 % im Vorjahresquartal. Die Aufwand-Ertrag-Relation belief sich auf 76 %. Der bereinigte Gewinn vor Steuern stieg um 72 % auf 1,6 Mrd. €. Darin nicht enthalten sind Sondereffekte bei den Erträgen, Umbaukosten, Wertminderungen auf den Geschäfts- oder Firmenwert sowie Aufwendungen für Restrukturierung und Abfindungen.
Im ersten Halbjahr 2021 lag der Gewinn vor Steuern in der Kernbank mit 3,4 Mrd. € fast doppelt so hoch wie im ersten Halbjahr 2020. Die Nachsteuerrendite auf das materielle Eigenkapital betrug 9,3 % und entsprach damit dem Ziel der Kernbank für 2022. Bereinigt um Umbaueffekte und Sondereffekte betrug die Nachsteuerrendite auf das materielle Eigenkapital sogar 10,5 %. Die Aufwand-Ertrag-Relation verringerte sich gegenüber dem Vorjahr von 77 % auf 73 %.
Verluste der Einheit zur Freisetzung von Kapital deutlich verringert
Die Einheit zur Freisetzung von Kapital (Capital Release Unit, CRU) verzeichnete im zweiten Quartal einen Verlust vor Steuern von 258 Mio. €. Dies ist ein Rückgang von 56 % gegenüber 591 Mio. € im Vorjahresquartal. Der bereinigte Verlust vor Steuern verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 54 % auf 236 Mio. €. Hauptgrund dafür waren geringere Kosten: Die zinsunabhängigen Aufwendungen sanken im Vergleich zum Vorjahr um 48 % auf 259 Mio. €. Die bereinigten Kosten ohne Umbaukosten verringerten sich um 45 % auf 236 Mio. €. Die Einheit verzeichnete im zweiten Quartal negative Erträge von 24 Mio. €, nach negativen Erträgen von 66 Mio. € im Vorjahresquartal.
Die Einheit zur Freisetzung von Kapital machte weitere Fortschritte beim Abbau der risikogewichteten Aktiva und bei der Verschuldungsposition. Die risikogewichteten Aktiva sanken im Quartal von 34 Mrd. € auf 32 Mrd. €. Dies entspricht dem Ziel der Einheit für 2022 und einer Verringerung um 24 % in den vergangenen zwölf Monaten. Die Einheit reduzierte die Verschuldungsposition im Quartal um 10 Mrd. € auf 71 Mrd. €. Dies entspricht einem Abbau um 30 % gegenüber dem zweiten Quartal 2020.
Im ersten Halbjahr verzeichnete die Einheit zur Freisetzung von Kapital einen Verlust vor Steuern von 668 Mio. €. Damit verringerte sie den Verlust gegenüber dem Vorjahreswert von 1,4 Mrd. € um mehr als die Hälfte. Hauptgrund war, dass die zinsunabhängigen Aufwendungen mit 757 Mio. € um 36 % niedriger als im Vorjahr ausfielen. Die bereinigten Kosten (ohne Umbaukosten) verringerten sich um 40 % auf 658 Mio. €. Die Erträge beliefen sich im ersten Halbjahr auf 57 Mio. €, eine Verbesserung um 180 Mio. € gegenüber dem ersten Halbjahr 2020.
Erträge behauptet trotz normalisierter Märkte und Sondereffekten
Die Erträge im Konzern sanken gegenüber dem zweiten Quartal 2020 um 1 % auf 6,2 Mrd. €. Darin spiegelt sich die Normalisierung der Finanzmärkte im Vergleich zum Vorjahr wider, außerdem die weiterhin niedrigen Zinsen und die Auswirkungen des BGH-Urteils, da die betroffenen Gebühren ausgesetzt wurden. Die Erträge der Kernbank betrugen 6,3 Mrd. €, ein Rückgang um 1 %.
Im ersten Halbjahr stiegen die Konzernerträge um 7 % auf 13,5 Mrd. €. In der Kernbank erhöhten sich die Erträge um 5 % auf 13,4 Mrd. €.
In den Geschäftsbereichen gab es folgende Ertragsentwicklung:
• |
Die Erträge der Unternehmensbank sanken gegenüber dem Vorjahr um 8 % auf 1,2 Mrd. €. Bereinigt um Wechselkurseffekte sanken sie um 6 %. Ohne episodische Effekte waren die Erträge gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert. Dazu gehörten die Auflösung von Rückstellungen im Zusammenhang mit Kreditabsicherungen und Portfoliomaßnahmen, die deutlich weniger ins Gewicht fielen als im Vorjahresquartal. Die Belastungen durch die niedrigen Zinsen konnten ausgeglichen werden: Die Bank konnte einerseits das Geschäftsvolumen steigern und andererseits die Preise auf Einlagen weiter anpassen; bis zum Quartalsende galten neue Vereinbarungen für Einlagen im Volumen von 87 Mrd. €, nach 83 Mrd. € am Ende des Vorquartals. Dies trug 85 Mio. € zu den Erträgen im Quartal bei. Die Deutsche Bank konnte den ersten Rang als beste Unternehmensbank in Deutschland in der jährlichen Umfrage des FINANCE-Magazins zurückerobern. Im ersten Halbjahr betrugen die Erträge 2,5 Mrd. €, ein Rückgang um 5 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dies war auf die genannten Effekte im zweiten Quartal zurückzuführen. |
• |
In der Investmentbank sanken die Erträge im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 11 % auf 2,4 Mrd. €. Im Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren und Währungen verringerten sie sich ebenfalls um 11 % auf 1,8 Mrd. €. Dies war vor allem auf die erwartete Normalisierung der Finanzmärkte im Vergleich zum zweiten Quartal 2020 zurückzuführen, die sich auf die Erträge im Handel mit Zinsprodukten, im Geschäft mit Schwellenländern und im Währungshandel auswirkte. Dem stand ein starkes Wachstum im Kreditgeschäft gegenüber, sowohl im Finanzierungs- als auch im Handelsgeschäft. Die Erträge im Emissions- und Beratungsgeschäft stiegen um 2 % auf 624 Mio. €. Dabei haben sich die Erträge im Beratungsgeschäft gegenüber dem Vorjahresquartal mehr als verdoppelt, was vor allem auf mehr Fusionen und Übernahmen zurückzuführen ist. Das niedrigere Niveau im Geschäft mit Anleihen guter Bonität (Investment Grade) aufgrund normalisierter Märkte zehrte das Wachstum und die Marktanteilsgewinne (Quelle: Dealogic) im Bereich Leveraged Debt Capital Markets mehr als auf. Im zweiten Quartal konnte sich die Deutsche Bank im Emissions- und Beratungsgeschäft in Deutschland wieder an die Spitze setzen (Quelle: Dealogic). Im ersten Halbjahr stiegen die Erträge der Investmentbank um 9 % auf 5,5 Mrd. €. |
• |
In der Privatkundenbank stiegen die Erträge gegenüber dem Vorjahr um 3 % auf 2,0 Mrd. €. Bereinigt um den zuvor genannten Effekt des BGH-Urteils stiegen sie um 8 %. Fortgesetztes geschäftliches Wachstum in einem verbesserten Marktumfeld konnte den Margendruck aufgrund des niedrigen Zinsniveaus mehr als ausgleichen. Der Geschäftsbereich erzielte im zweiten Quartal ein Nettoneugeschäft von 14 Mrd. €. Darin enthalten waren neue Kredite im Kundengeschäft von 4 Mrd. € und Zuflüsse in Anlageprodukte von 7 Mrd. €. Damit verzeichnete die Privatkundenbank das sechste Quartal in Folge Nettomittelzuflüsse in Anlageprodukte. In der Privatkundenbank Deutschland verringerten sich die Erträge um 1 %, was auf den Effekt des BGH-Urteils zurückzuführen war. Bereinigt um diesen Effekt in Höhe von 93 Mio. € ergab sich ein Ertragswachstum von 7 %. In der Internationalen Privatkundenbank erhöhten sich die Erträge um 9 %, ohne Sondereffekte um 8 %. Im ersten Halbjahr stiegen die Erträge des Geschäftsbereichs gegenüber dem Vorjahr um 2 % auf 4,2 Mrd. €. Bereinigt um den Effekt des BGH-Urteils von 94 Mio. € hätte das Ertragswachstum 4 % betragen. Zu diesem Anstieg trug weiteres geschäftliches Wachstum bei, mit einem Nettoneugeschäft von 29 Mrd. € im ersten Halbjahr. Darin waren Nettoneukredite von 9 Mrd. € und Nettomittelzuflüsse in Anlageprodukte von 16 Mrd. € enthalten. |
• |
In der Vermögensverwaltung (Asset Management) stiegen die Erträge im zweiten Quartal um 14 % auf 626 Mio. €. Das Ertragswachstum war vor allem auf einen Anstieg der Einnahmen aus Verwaltungsgebühren von 15 % zurückzuführen. Der Geschäftsbereich profitierte dabei vom fünften Quartal in Folge mit Nettozuflüssen und einem positiven Marktumfeld, wodurch der branchenweite Margendruck mehr als ausgeglichen werden konnte. Die Nettozuflüsse lagen im zweiten Quartal auf einem Rekordniveau von 20 Mrd. €. Dies war auf Zuflüsse in allen Anlageklassen und in allen Regionen zurückzuführen. Darin enthalten waren Zuflüsse in ESG-Anlagen von 3,8 Mrd. €. Der Rekord bei den Nettozuflüssen und die starke Marktwertentwicklung trugen zum Wachstum beim verwalteten Vermögen von 39 Mrd. € auf 859 Mrd. € bei. Dies stellt ebenfalls einen neuen Höchstwert dar und lag 114 Mrd. € oder 15 % höher als zum Ende des zweiten Quartals 2020. Im ersten Halbjahr stiegen die Erträge um 18 % auf 1,3 Mrd. €. Die Nettozuflüsse summierten sich insgesamt auf 21 Mrd. €, und das verwaltete Vermögen erhöhte sich um 67 Mrd. €. |
Kosten weiter verringert
Die zinsunabhängigen Aufwendungen sanken im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7 % auf 5,0 Mrd. €, obwohl sich mehrere externe Faktoren negativ niederschlugen. Dazu gehörte der genannte Effekt bei den Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten von 130 Mio. € aufgrund des BGH-Urteils. Die bereinigten Kosten ohne Umbaukosten sanken um 6 % auf 4,6 Mrd. €.
Die Zahl der Mitarbeiter*innen verringerte sich im zweiten Quartal um 592 auf 83.797 (in Vollzeitstellen gerechnet). Dies entspricht einem Rückgang um rund 3.000 Vollzeitstellen seit Ende des zweiten Quartals 2020. Zum Ende des Quartals hatte die Deutsche Bank bereits 90 % der gesamten Belastungen im Zusammenhang mit der Transformation verarbeitet, die bis Ende 2022 erwartet werden.
Im ersten Halbjahr verringerten sich die zinsunabhängigen Aufwendungen um 4 % auf 10,6 Mrd. €. Die bereinigten Kosten ohne Umbaukosten und erstattungsfähige Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Hedgefonds-Geschäft sanken ebenfalls um 4 % auf 9,8 Mrd. €. Darin enthalten sind Bankenabgaben von 547 Mio. €.
Weitere Verbesserung bei der Risikovorsorge im Kreditgeschäft
Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft belief sich im zweiten Quartal auf 75 Mio. €. Dies bedeutet einen Rückgang von fast 90 % gegenüber 761 Mio. € im Vorjahresquartal und entspricht auf annualisierter Basis 7 Basispunkten des durchschnittlichen Kreditvolumens. Die Vorsorge für leistungsgestörte Kredite (Stage 3) ging gegenüber dem Vorquartal um 33 % auf 111 Mio. € zurück, gegenüber dem Vorjahresquartal sank sie um 78 %. Der Risikovorsorge für Stage-3-Kredite standen Auflösungen von 36 Mio. € bei Krediten gegenüber, die von den Kunden noch bedient wurden (Stage 1 und 2). Dies war auf den verbesserten gesamtwirtschaftlichen Ausblick zurückzuführen.
Im ersten Halbjahr betrug die Risikovorsorge im Kreditgeschäft 144 Mio. €. Sie entspricht auf annualisierter Basis 7 Basispunkten des durchschnittlichen Kreditvolumens. Im Vorjahresquartal hatte die Risikovorsorge noch bei 1,3 Mrd. € oder 57 Basispunkten des Kreditvolumens auf annualisierter Basis gelegen.
Die Bank steuert ihr Kapital und ihre Bilanz weiterhin konservativ
Die harte Kernkapitalquote (CET 1) sank im zweiten Quartal um 55 Basispunkte auf 13,2 %, nach 13,7 % am Ende des ersten Quartals 2021. Dies war auf den erwarteten Anstieg der risikogewichteten Aktiva im Zusammenhang mit der gezielten Überprüfung interner Modelle (TRIM) durch die Europäische Zentralbank und Anpassungen bei der Regulierung zu Kapitalanforderungen (Capital Requirements Regulation, CRR) zurückzuführen, die ebenfalls wie erwartet im zweiten Quartal wirksam wurden. All das reduzierte die harte Kernkapitalquote um rund 70 Basispunkte. Die Entscheidungen zu TRIM im zweiten Quartal schließen das mehrjährige TRIM-Programm für die Deutsche Bank ab. Diesen negativen Effekten stand ein positiver Effekt von 12 Basispunkten gegenüber, weil der Nachsteuergewinn das Kapital steigerte. Davon abgezogen wurden ein Betrag von 274 Mio. € für die Dividende und Kupon-Zahlungen auf bestimmte Kapitalinstrumente (Additional Tier 1, AT1). Zum 30. Juni 2021 hat die Deutsche Bank insgesamt 575 Mio. € für Dividende vom Gewinn im ersten Halbjahr 2021 abgezogen.
Die risikogewichteten Aktiva (RWA) stiegen im zweiten Quartal von 330 Mrd. € auf 345 Mrd. €. Dies war fast vollständig auf die genannten Effekte der TRIM-Entscheidung und Anpassungen bei CRR zurückzuführen.
Die Verschuldungsquote (bei Vollumsetzung) stieg im zweiten Quartal auf 4,8 %, nach 4,6 % im Vorquartal. Basierend auf Übergangsregelungen stieg die Verschuldungsquote im zweiten Quartal auf 4,9 %, nach 4,7 % im ersten Quartal 2021. Darin sind gewisse Zentralbankguthaben nicht enthalten, die gemäß den geltenden Regeln nicht berücksichtigt werden. Einschließlich dieser Zentralbankguthaben hätte die Verschuldungsquote (bei Vollumsetzung) Ende des zweiten Quartals 4,3 % betragen.
Die Liquiditätsreserven stiegen im zweiten Quartal um 11 Mrd. € auf 254 Mrd. €. Darin enthalten waren liquide Mittel hoher Qualität, die im Quartal um 4 Mrd. € auf 224 Mrd. € stiegen. Die Liquiditätsdeckungsquote lag bei 143 %. Daraus ergibt sich ein Überschuss von 67 Mrd. € gegenüber den aufsichtsrechtlichen Anforderungen. Die Strukturelle Liquiditätsquote (Net Stable Funding Ratio) war größer als 120 %. Daraus ergibt sich ein Überschuss von mehr als 100 Mrd. € gegenüber den aufsichtsrechtlichen Anforderungen.
Zielquoten für 2022 bestätigt; Ausblick aktualisiert
Mit Blick auf die Fortschritte bei ihrer Transformation hat die Deutsche Bank ihre Zielquoten für das Jahr 2022 bestätigt. Dazu gehören eine Nachsteuerrendite auf das materielle Eigenkapital von 8 % auf Konzernebene und mehr als 9 % in der Kernbank, eine Kosten-Ertrags-Relation von 70 %, eine harte Kernkapitalquote von mindestens 12,5 % sowie eine Verschuldungsquote (bei Vollumsetzung) von 4,5 %. Da die Transformation weit vorangeschritten ist und die Bank im ersten Halbjahr nachhaltige Profitabilität bewiesen hat, konzentriert sich das Management beim Ausblick für die Kosten künftig auf die Kosten-Ertrags-Relation. Diese bildet die nachhaltige Marge, die die Bank anstrebt, besser ab. Folglich wird die Bank künftig kein absolutes Kostenziel mehr veröffentlichen, das zuvor bei 16,7 Mrd. € für 2022 lag.
Die Deutsche Bank hat angesichts des Fortschritts bei der Transformation außerdem den Ausblick für die Faktoren aktualisiert, die die diese Ziele beeinflussen. So rechnet das Management mit höheren Erträgen, als noch beim Investorentag am 9. Dezember 2020 prognostiziert. Dabei schätzt die Bank einen erheblichen Teil des Ertragswachstums seit 2019 als nachhaltig ein. Dafür spricht das erhebliche Wachstum im Kundengeschäft im bisherigen Jahresverlauf 2021. Außerdem dürften sich die Belastungen durch das Zinsumfeld in den kommenden Quartalen schrittweise verringern. Zudem erwartet die Bank eine Risikovorsorge im Kreditgeschäft von nur noch etwa 20 Basispunkten des durchschnittlichen Kreditvolumens, weniger als bisher prognostiziert.
Die Bank erwartet, dass diese positiven Faktoren zusätzliche Ausgaben ausgleichen werden. Diese ergeben sich aus externen Faktoren, die sich in der ersten Jahreshälfte 2021 manifestiert haben. Dazu gehören die Beiträge zum europäischen Abwicklungsfonds sowie zur gesetzlichen Einlagensicherung in Deutschland. Dadurch erwartet das Management im Vergleich zur ursprünglichen Planung zusätzliche Ausgaben von insgesamt etwa 400 Mio. €. Außerdem rechnet die Bank mit Mehrkosten aufgrund eines höheren Geschäftsvolumens und Investitionen in ihre Kontrollsysteme. Das Management bleibt fest entschlossen, die beeinflussbaren Kostenfaktoren diszipliniert zu steuern, und hat eine Reihe zusätzlicher Sparmaßnahmen eingeleitet, um höheren Kosten entgegenzuwirken. Weitere Informationen zu den finanziellen und regulatorischen Zielen der Bank finden sich im Abschnitt „Strategie“ des Zwischenberichts.
Nachhaltige Finanzierungen: Rekordvolumen im Quartal unterstreicht Fortschritte über Plan
Die Deutsche Bank liegt weiter über Plan mit Blick auf ihr Ziel, von Anfang 2020 bis Ende 2023 mindestens 200 Mrd. € (ohne DWS) an nachhaltigen Finanzierungen und Anlagen (ESG) zu erreichen. Zum Ende des zweiten Quartals verzeichnete die Bank bei nachhaltigen Finanzierungen und Anlagen seit Anfang 2020 ein kumuliertes Volumen von 99 Mrd. €. Damit hat sie schon fast ihr Zwischenziel von mindestens 100 Mrd. € bis Ende 2021 erreicht.
Im zweiten Quartal erreichten die nachhaltigen Finanzierungen und Anlagen der Deutschen Bank einen neuen Höchstwert von 27 Mrd. €. Die einzelnen Geschäftsbereiche trugen dazu wie folgt bei:
• |
Die Unternehmensbank steuerte im zweiten Quartal 6 Mrd. € an nachhaltigen Finanzierungen bei, wodurch sich das kumulierte Volumen auf 15 Mrd. € erhöhte. |
• |
In der Investmentbank betrug das Volumen an nachhaltigen Finanzierungen und Kapitalmarktemissionen im zweiten Quartal 15 Mrd. €, wodurch das kumulierte Volumen auf 56 Mrd. € stieg. |
• |
Die Privatkundenbank erzielte einen Zuwachs von 7 Mrd. € im Quartal, wodurch das kumulierte Volumen auf 28 Mrd. € stieg. Das Anlagevolumen stieg im zweiten Quartal um 6 Mrd. €, und der Bereich verzeichnete nachhaltige Neukredite von 1 Mrd. €. In der Privatkundenbank Deutschland beläuft sich das kumulierte Volumen auf 19 Mrd. €, in der Internationalen Privatkundenbank auf 9 Mrd. €. |
Im zweiten Quartal trat die Deutsche Bank der Net Zero Banking Alliance bei und verpflichtete sich, ihre betrieblichen und die ihr zurechenbaren Emissionen aus ihrem Kreditportfolio bis 2050 auf einen Emissionswert von Netto Null hinzusteuern. Dies ergänzt die Unterzeichnung der gemeinsamen Selbstverpflichtung des deutschen Finanzsektors zum Klimaschutz, in der sich die Deutsche Bank dazu verpflichtet hat, bis Ende 2022 den Kohlendioxid-Fußabdruck ihres Kreditportfolios von 445 Mrd. € zu veröffentlichen. Die Bank hat ihre Klimarisiko-Methodik und Datenstrategie in Abstimmung mit anderen Finanzinstituten und branchenübergreifenden Gremien weiter verfeinert.
Außerdem trat die Deutsche Bank im Mai 2021 als erstes Finanzinstitut der Ocean Risk and Resilience Action Alliance (ORRAA) als Vollmitglied bei. Sie kündigte außerdem an, die Zentralbank Singapurs (Monetary Authority of Singapore) dabei zu unterstützen, einen ESG Center of Excellence zu gründen, das sich auf öffentliche und private ESG-Transaktionen, Produktentwicklung und Beratungsleistungen konzentrieren wird. Das Asset Management der Deutschen Bank wurde ausgewählt, um die globale Net Zero Asset Managers Initiative (NZAMI) zu beraten und voranzutreiben. Die Bank wird dabei Teil der neu gegründeten Beratergruppe von NZAMI sein.
Konzernergebnis im Überblick
|
2. Quartal |
|
|
Jan. − Jun. |
||
in Mio. € |
2021 |
2020 |
Absolute |
Verän- |
2021 |
2020 |
Erträge: |
|
|
|
|
|
|
Davon: |
|
|
|
|
|
|
Unternehmensbank (CB) |
1.230 |
1.341 |
−111 |
−8 |
2.544 |
2.666 |
Investmentbank (IB) |
2.394 |
2.676 |
−283 |
−11 |
5.491 |
5.030 |
Privatkundenbank (PB) |
2.018 |
1.960 |
59 |
3 |
4.196 |
4.127 |
Asset Management (AM) |
626 |
549 |
77 |
14 |
1.263 |
1.068 |
Abbaueinheit (CRU) |
−24 |
−66 |
43 |
−64 |
57 |
−123 |
Corporate & Other (C&O) |
−7 |
−173 |
166 |
−96 |
−80 |
−130 |
Erträge insgesamt |
6.238 |
6.287 |
−49 |
−1 |
13.471 |
12.637 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
75 |
761 |
−687 |
−90 |
144 |
1.267 |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
|
|
|
|
|
Personalaufwand |
2.551 |
2.645 |
−93 |
−4 |
5.183 |
5.334 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
2.361 |
2.599 |
−238 |
−9 |
5.287 |
5.474 |
Wertminderungen auf Geschäfts- |
0 |
0 |
0 |
N/A |
0 |
0 |
Restrukturierungsaufwand |
86 |
123 |
−38 |
−31 |
102 |
197 |
Zinsunabhängige Aufwendungen |
4.998 |
5.367 |
−370 |
−7 |
10.572 |
11.006 |
Ergebnis vor Steuern |
1.165 |
158 |
1.008 |
N/A |
2.754 |
364 |
Ertragsteueraufwand/-ertrag (–) |
338 |
97 |
240 |
N/A |
889 |
238 |
Gewinn/Verlust (–) nach Steuern |
828 |
61 |
767 |
N/A |
1.865 |
126 |
Den Anteilen ohne beherrschenden Einfluss zurechenbares Konzernergebnis |
33 |
32 |
1 |
3 |
69 |
56 |
Den Deutsche Bank-Aktionären und Zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen |
795 |
28 |
767 |
N/A |
1.796 |
71 |
Zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen zurechenbares Konzernergebnis |
102 |
105 |
−2 |
−2 |
196 |
190 |
Den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis |
692 |
−77 |
769 |
N/A |
1.600 |
−120 |
Harte Kernkapitalquote |
13,2 % |
13,3 % |
–0,1 Ppkt |
N/A |
13,2 % |
13,3 % |
Verschuldungsquote (Vollumsetzung) |
4,8 % |
4,2 % |
0,6 Ppkt |
N/A |
4,8 % |
4,2 % |
Verschuldungsquote (Übergangsregelung) |
4,9 % |
4,3 % |
0,6 Ppkt |
N/A |
4,9 % |
4,3 % |
Forderungen aus dem Kreditgeschäft (vor Risikovorsorge, in Mrd. €)1 |
445 |
442 |
3 |
1 |
445 |
442 |
Einlagen (in Mrd. €)1 |
581 |
573 |
8 |
1 |
581 |
573 |
Verwaltetes Vermögen (in Mrd. €)1 |
1.409 |
1.231 |
177 |
14 |
1.409 |
1.231 |
Mitarbeiter (in Vollzeitkräfte umgerechnet)1 |
83.797 |
86.824 |
−3.027 |
−3 |
83.797 |
86.824 |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
|
|
in Mio. € |
Absolute |
Verän- |
Erträge: |
|
|
Davon: |
|
|
Unternehmensbank (CB) |
−122 |
−5 |
Investmentbank (IB) |
461 |
9 |
Privatkundenbank (PB) |
69 |
2 |
Asset Management (AM) |
195 |
18 |
Abbaueinheit (CRU) |
180 |
N/A |
Corporate & Other (C&O) |
50 |
−38 |
Erträge insgesamt |
833 |
7 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
−1.123 |
−89 |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
|
Personalaufwand |
−152 |
−3 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
−187 |
−3 |
Wertminderungen auf Geschäfts- |
−0 |
N/A |
Restrukturierungsaufwand |
−95 |
−48 |
Zinsunabhängige Aufwendungen |
−433 |
−4 |
Ergebnis vor Steuern |
2.390 |
N/A |
Ertragsteueraufwand/-ertrag (–) |
651 |
N/A |
Gewinn/Verlust (–) nach Steuern |
1.739 |
N/A |
Den Anteilen ohne beherrschenden Einfluss zurechenbares Konzernergebnis |
13 |
24 |
Den Deutsche Bank-Aktionären und Zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen |
1.726 |
N/A |
Zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen zurechenbares Konzernergebnis |
6 |
3 |
Den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis |
1.720 |
N/A |
Harte Kernkapitalquote |
–0,1 Ppkt |
N/A |
Verschuldungsquote (Vollumsetzung) |
0,6 Ppkt |
N/A |
Verschuldungsquote (Übergangsregelung) |
0,6 Ppkt |
N/A |
Forderungen aus dem Kreditgeschäft (vor Risikovorsorge, in Mrd. €)1 |
3 |
1 |
Einlagen (in Mrd. €)1 |
8 |
1 |
Verwaltetes Vermögen (in Mrd. €)1 |
177 |
14 |
Mitarbeiter (in Vollzeitkräfte umgerechnet)1 |
−3.027 |
−3 |
N/A – Nicht aussagekräftig
Die Segmentberichterstattung des Vorjahres wird in der aktuellen Unternehmensstruktur gezeigt.
1 Zum Quartalsende.
Kernbank im Überblick
|
2. Quartal |
|
|
Jan. − Jun. |
||
in Mio. € |
2021 |
2020 |
Absolute |
Verän- |
2021 |
2020 |
Erträge: |
|
|
|
|
|
|
Corporate Bank (CB) |
1.230 |
1.341 |
−111 |
−8 |
2.544 |
2.666 |
Institutional Client Services |
2.394 |
2.676 |
−283 |
−11 |
5.491 |
5.030 |
Private Bank (PB) |
2.018 |
1.960 |
59 |
3 |
4.196 |
4.127 |
Asset Management (AM) |
626 |
549 |
77 |
14 |
1.263 |
1.068 |
Corporate & Other (C&O) |
−7 |
−173 |
166 |
−96 |
−80 |
−130 |
Erträge insgesamt |
6.262 |
6.353 |
−92 |
−1 |
13.413 |
12.761 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
99 |
733 |
−633 |
−86 |
176 |
1.225 |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
|
|
|
|
|
Personalaufwand |
2.516 |
2.600 |
−84 |
−3 |
5.107 |
5.237 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
2.138 |
2.148 |
−10 |
−0 |
4.607 |
4.382 |
Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
0 |
0 |
0 |
N/A |
0 |
0 |
Restrukturierungsaufwand |
85 |
124 |
−39 |
−31 |
101 |
196 |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
4.739 |
4.872 |
−132 |
−3 |
9.815 |
9.815 |
Anteile ohne beherrschenden Einfluss |
0 |
0 |
−0 |
N/A |
0 |
0 |
Ergebnis vor Steuern |
1.423 |
749 |
674 |
90 |
3.422 |
1.720 |
Summe der Aktiva (in Mrd. €)1 |
1.153 |
1.142 |
11 |
1 |
1.153 |
1.142 |
Forderungen aus dem Kreditgeschäft (vor Risikovorsorge, in Mrd. €)1 |
443 |
439 |
4 |
1 |
443 |
439 |
Mitarbeiter (in Front Office Vollzeitkräfte umgerechnet)1 |
83.377 |
86.288 |
−2.911 |
−3 |
83.377 |
86.288 |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
|
|
in Mio. € |
Absolute |
Verän- |
Erträge: |
|
|
Corporate Bank (CB) |
−122 |
−5 |
Institutional Client Services |
461 |
9 |
Private Bank (PB) |
69 |
2 |
Asset Management (AM) |
195 |
18 |
Corporate & Other (C&O) |
50 |
−38 |
Erträge insgesamt |
653 |
5 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
−1.049 |
−86 |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
|
Personalaufwand |
−130 |
−2 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
225 |
5 |
Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
−0 |
N/A |
Restrukturierungsaufwand |
−95 |
−48 |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
−0 |
−0 |
Anteile ohne beherrschenden Einfluss |
−0 |
N/A |
Ergebnis vor Steuern |
1.702 |
99 |
Summe der Aktiva (in Mrd. €)1 |
11 |
1 |
Forderungen aus dem Kreditgeschäft (vor Risikovorsorge, in Mrd. €)1 |
4 |
1 |
Mitarbeiter (in Front Office Vollzeitkräfte umgerechnet)1 |
−2.911 |
−3 |
N/A – Nicht aussagekräftig
Die Segmentberichterstattung des Vorjahres wurde entsprechend der aktuellen Unternehmensstruktur dargestellt.
1 Zum Quartalsende.
Segmentergebnisse
Unternehmensbank
Die Unternehmensbank erzielte im zweiten Quartal einen Gewinn vor Steuern von 246 Mio. €, mehr als dreimal so viel wie im zweiten Quartal 2020 mit 78 Mio. €. Der bereinigte Gewinn vor Steuern betrug 274 Mio. € und war damit fast dreimal so hoch wie im Vorjahr.
Die Erträge sanken im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 8 % auf 1,2 Mrd. €. Bereinigt um Währungseffekte gingen sie um 6 % zurück. Die Erträge waren jedoch nahezu unverändert, wenn man sie um Währungseffekte, die deutlich geringere Auflösung von Rückstellungen im Zusammenhang mit Kreditabsicherungen und Portfoliomaßnahmen bereinigt. Die Belastungen durch die niedrigen Zinsen konnte die Unternehmensbank einerseits durch Wachstumsinitiativen ausgleichen, andererseits durch neue Preismodelle, die zum Quartalsende Einlagen im Volumen von 87 Mrd. € erfassten, nach 83 Mrd. € am Ende des Vorquartals. Die Preisanpassungen steigerten die Erträge im Quartal um 85 Mio. €.
Die Erträge im Bereich Corporate Treasury Services sanken im Vergleich zum Vorjahr um 10 % auf 728 Mio. €. Bereinigt um Währungseffekte verringerten sie sich um 9 %. Der Rückgang war darauf zurückzuführen, dass Erträge aus Portfoliomaßnahmen und der Auflösung von Rückstellungen im Zusammenhang mit Kreditabsicherungen geringer ausfielen als im Vorjahr. Belastungen aufgrund der niedrigen Zinsen konnten teilweise durch Preisanpassungen auf Einlagen und andere Initiativen ausgeglichen werden.
Die Erträge im Geschäft mit institutionellen Kunden (Institutional Client Services) sanken um 4 % auf 322 Mio. €. Bereinigt um Währungseffekte blieben sie jedoch nahezu unverändert.
Die Erträge im Bereich Geschäftskunden (Business Banking) sanken gegenüber dem Vorjahr um 7 % auf 180 Mio. €. Belastungen aufgrund der niedrigen Zinsen sowie geringere Beiträge aus Portfoliomaßnahmen als im Vorjahr zehrten das Geschäftswachstum mehr als auf.
Die zinsunabhängigen Aufwendungen sanken gegenüber dem Vorjahr um 10 % auf 1,0 Mrd. €, da die Aufwendungen für Rechtstreitigkeiten deutlich niedriger waren. Die bereinigten Kosten ohne Umbaukosten sanken im Jahresvergleich um 5 % auf 973 Mio. €. Diese positive Entwicklung ist auf den Stellenabbau, geringere Sachkosten sowie Währungseffekte zurückzuführen. Dem stand gegenüber, dass ein positiver Effekt aus dem Vorjahr wegfiel, der durch eine veränderte Einschätzung zu bestimmten aufgeschobenen Vergütungsbestandteilen zustande gekommen war.
Bei der Risikovorsorge im Kreditgeschäft verzeichnete die Bank im zweiten Quartal eine Nettoauflösung von 20 Mio. €, nach einer Vorsorge von 144 Mio. € im Vorjahr. Ein Grund dafür waren außerordentlich geringe Wertberichtigungen.
Im ersten Halbjahr hat sich der Gewinn vor Steuern der Unternehmensbank im Vergleich zum Vorjahr auf 475 Mio. € mehr als verdoppelt, Der bereinigte Gewinn vor Steuern betrug 540 Mio. €, nach 249 Mio. € im ersten Halbjahr 2020. Der Anstieg war vor allem auf eine niedrigere Risikovorsorge im Kreditgeschäft und geringere Aufwendungen für Rechtstreitigkeiten zurückzuführen. Dem wirkte zum Teil ein leichter Rückgang bei den Erträgen entgegen. Die Nachsteuerrendite auf das materielle Eigenkapital stieg auf 6,4 %, nach 2,3 % im ersten Halbjahr 2020.
Ergebnisse der Unternehmensbank im Überblick
|
2. Quartal |
|
|
Jan. − Jun. |
||
in Mio. € |
2021 |
2020 |
Absolute |
Verän- |
2021 |
2020 |
Erträge: |
|
|
|
|
|
|
Corporate Treasury Services |
728 |
813 |
−85 |
−10 |
1.524 |
1.613 |
Institutional Client Services |
322 |
336 |
−14 |
−4 |
650 |
672 |
Business Banking |
180 |
193 |
−13 |
−7 |
370 |
381 |
Erträge insgesamt |
1.230 |
1.341 |
−111 |
−8 |
2.544 |
2.666 |
davon: |
|
|
|
|
|
|
Zinsüberschuss |
543 |
822 |
−279 |
−34 |
1.250 |
1.525 |
Provisionsüberschuss |
534 |
512 |
22 |
4 |
1.081 |
1.043 |
Sonstige Erträge |
153 |
8 |
146 |
N/A |
213 |
98 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
−20 |
144 |
−163 |
N/A |
−40 |
250 |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
|
|
|
|
|
Personalaufwand |
271 |
260 |
11 |
4 |
545 |
541 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
729 |
859 |
−130 |
−15 |
1.547 |
1.671 |
Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
0 |
0 |
0 |
N/A |
0 |
0 |
Restrukturierungsaufwand |
5 |
0 |
4 |
N/A |
17 |
5 |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
1.004 |
1.120 |
−115 |
−10 |
2.109 |
2.217 |
Anteile ohne beherrschenden Einfluss |
0 |
0 |
0 |
N/A |
0 |
0 |
Ergebnis vor Steuern |
246 |
78 |
168 |
N/A |
475 |
199 |
Summe der Aktiva (in Mrd. €)1 |
245 |
241 |
5 |
2 |
245 |
241 |
Forderungen aus dem Kreditgeschäft (vor Risikovorsorge, in Mrd. €)1 |
116 |
120 |
−4 |
−3 |
116 |
120 |
Mitarbeiter (in Front Office Vollzeitkräfte umgerechnet)1 |
7.524 |
7.860 |
−336 |
−4 |
7.524 |
7.860 |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
|
|
in Mio. € |
Absolute |
Verän- |
Erträge: |
|
|
Corporate Treasury Services |
−89 |
−6 |
Institutional Client Services |
−22 |
−3 |
Business Banking |
−11 |
−3 |
Erträge insgesamt |
−122 |
−5 |
davon: |
|
|
Zinsüberschuss |
−275 |
−18 |
Provisionsüberschuss |
38 |
4 |
Sonstige Erträge |
114 |
116 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
−290 |
N/A |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
|
Personalaufwand |
4 |
1 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
−124 |
−7 |
Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
0 |
N/A |
Restrukturierungsaufwand |
12 |
N/A |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
−109 |
−5 |
Anteile ohne beherrschenden Einfluss |
0 |
N/A |
Ergebnis vor Steuern |
276 |
139 |
Summe der Aktiva (in Mrd. €)1 |
5 |
2 |
Forderungen aus dem Kreditgeschäft (vor Risikovorsorge, in Mrd. €)1 |
−4 |
−3 |
Mitarbeiter (in Front Office Vollzeitkräfte umgerechnet)1 |
−336 |
−4 |
N/A – Nicht aussagekräftig
Die Segmentberichterstattung des Vorjahres wurde entsprechend der aktuellen Unternehmensstruktur dargestellt.
1 Zum Quartalsende.
Investmentbank
Der Gewinn vor Steuern betrug im zweiten Quartal 1,0 Mrd. €, ein Anstieg von 7 % im Vergleich zum Vorjahr. Der bereinigte Gewinn vor Steuern1 stieg um 8 % auf 1,1 Mrd. €. Die Nachsteuerrendite auf das materielle Eigenkapital lag bei 12,5 %, nach 12,0 % im Vorjahr.
Die Erträge sanken gegenüber dem Vorjahr um 11 % auf 2,4 Mrd. €. Ohne Sondereffekte verringerten sich die Erträge um 10 %. Dies spiegelt die Normalisierung der Märkte in Geschäftsfeldern wider, die stärker vom gesamtwirtschaftlichen Umfeld abhängen, darunter der Handel mit Zinsprodukten und der Währungshandel. Dies wurde teilweise durch ein starkes Kreditgeschäft ausgeglichen.
Die Erträge im Handel mit festverzinslichen Wertpapieren und Währungen (FIC) sanken um 11 % auf 1,8 Mrd. €. Bereinigt um Sondereffekte verringerten sie sich um 9 %. Die Erträge im Kreditgeschäft stiegen deutlich. Dies war maßgeblich auf das Finanzierungsgeschäft und den Kredithandel zurückzuführen, wo alle Bereiche zu den starken Ergebnissen beitrugen. Die Erträge im Geschäft mit Zinsprodukten und Schwellenländern sanken, da sich das Marktumfeld vom hohen Niveau des Vorjahres normalisierte. Auch der Währungshandel verzeichnete einen Rückgang, da sich die Volatilität und die Preisspannen gegenüber dem Vorjahr verringerten.
In der diesjährigen Umfrage von Euromoney zum Währungshandel, die während des zweiten Quartals veröffentlicht wurde, schob sich die Deutsche Bank im weltweiten Vergleich auf den dritten Platz vor, einen Rang besser als im Vorjahr.
Die Erträge im Beratungs- und Emissionsgeschäft stiegen um 2 % auf 624 Mio. €. Die Erträge im Anleihenemissionsgeschäft sanken um 11 %: Zwar stiegen die Erträgen im Bereich Leveraged Debt Capital Markets deutlich; dem standen jedoch geringere Erträge im Geschäft mit Anleihen guter Bonität (Investment Grade) aufgrund normalisierter Märkte gegenüber. Die Erträge im Aktienemissionsgeschäft gingen leicht zurück. Dies spiegelt das im Vergleich zum Rekordniveau des Vorjahres geringere Folgegeschäft wider. Die Erträge im Beratungsgeschäft stiegen um mehr als 100 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum, da es deutlich mehr Aktivität bei Fusionen und Übernahmen gab.
Die zinsunabhängigen Aufwendungen betrugen im zweiten Quartal 1,3 Mrd. € und blieben damit gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert. Die bereinigten Kosten ohne Umbaukosten stiegen um 2 %.
Die Risikovorsoge im Kreditgeschäft lag im zweiten Quartal bei 2 Mio. € oder 1 Basispunkt des durchschnittlichen Kreditvolumens. Dies ist ein deutlicher Rückgang gegenüber dem Vorjahr, da sich das Kreditumfeld verbesserte und es nahezu keine Wertberichtigungen gab. Im Vorjahreszeitraum waren dagegen noch Wertberichtigungen aufgrund der Corona-Pandemie angefallen.
Im ersten Halbjahr stieg der Gewinn vor Steuern der Investmentbank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 57 % auf 2,5 Mrd. €. Der bereinigte Gewinn vor Steuern erhöhte sich um 62 % auf 2,6 Mrd. €. Die Erträge stiegen um 9 % auf 5,5 Mrd. €, und bereinigt um Sondereffekte um 11 %. Die zinsunabhängigen Aufwendungen erhöhten sich um 5 % auf 3,0 Mrd. €. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft lag bei 3 Mio. €, nach 607 Mio. € im ersten Halbjahr 2020. Die Aufwand-Ertrag-Relation verbesserte sich auf 54 %, nach 56 % im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Nachsteuerrendite auf das materielle Eigenkapital stieg von 10,1 % im Vorjahr auf 15,5 %. Die Deutsche Bank belegte zudem im ersten Halbjahr 2021 den dritten Platz weltweit bei ESG-bezogenen Kreditprodukten (Quelle: Dealogic).
Ergebnisse der Investmentbank im Überblick
|
2. Quartal |
|
|
Jan. − Jun. |
||
in Mio. € |
2021 |
2020 |
Absolute |
Verän- |
2021 |
2020 |
Erträge: |
|
|
|
|
|
|
Fixed Income, Currency (FIC) Sales & Trading |
1.811 |
2.030 |
−220 |
−11 |
4.280 |
3.884 |
Debt-Emissionsgeschäft |
399 |
450 |
−51 |
−11 |
785 |
811 |
Equity-Emissionsgeschäft |
115 |
118 |
−4 |
−3 |
313 |
136 |
Beratung |
111 |
42 |
69 |
166 |
181 |
104 |
Emissionsgeschäft und Beratung |
624 |
610 |
14 |
2 |
1.279 |
1.051 |
Sonstige |
−41 |
36 |
−77 |
N/A |
−68 |
95 |
Erträge insgesamt |
2.394 |
2.676 |
−283 |
−11 |
5.491 |
5.030 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
2 |
364 |
−362 |
−99 |
3 |
607 |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
|
|
|
|
|
Personalaufwand |
491 |
464 |
26 |
6 |
982 |
959 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
844 |
852 |
−7 |
−1 |
1.958 |
1.828 |
Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
0 |
0 |
0 |
N/A |
0 |
0 |
Restrukturierungsaufwand |
11 |
11 |
0 |
1 |
12 |
15 |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
1.346 |
1.327 |
19 |
1 |
2.951 |
2.802 |
Anteile ohne beherrschenden Einfluss |
−2 |
6 |
−8 |
N/A |
−1 |
5 |
Ergebnis vor Steuern |
1.047 |
979 |
68 |
7 |
2.538 |
1.616 |
Summe der Aktiva (in Mrd. €)1 |
586 |
594 |
−8 |
−1 |
586 |
594 |
Forderungen aus dem Kreditgeschäft (vor Risikovorsorge, in Mrd. €)1 |
75 |
80 |
−5 |
−6 |
75 |
80 |
Mitarbeiter (in Front Office Vollzeitkräfte umgerechnet)1 |
4.212 |
4.270 |
−58 |
−1 |
4.212 |
4.270 |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
|
|
in Mio. € |
Absolute |
Verän- |
Erträge: |
|
|
Fixed Income, Currency (FIC) Sales & Trading |
396 |
10 |
Debt-Emissionsgeschäft |
−26 |
−3 |
Equity-Emissionsgeschäft |
177 |
131 |
Beratung |
77 |
74 |
Emissionsgeschäft und Beratung |
228 |
22 |
Sonstige |
−163 |
N/A |
Erträge insgesamt |
461 |
9 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
−604 |
−100 |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
|
Personalaufwand |
23 |
2 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
129 |
7 |
Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
0 |
N/A |
Restrukturierungsaufwand |
−3 |
−19 |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
150 |
5 |
Anteile ohne beherrschenden Einfluss |
−6 |
N/A |
Ergebnis vor Steuern |
921 |
57 |
Summe der Aktiva (in Mrd. €)1 |
−8 |
−1 |
Forderungen aus dem Kreditgeschäft (vor Risikovorsorge, in Mrd. €)1 |
−5 |
−6 |
Mitarbeiter (in Front Office Vollzeitkräfte umgerechnet)1 |
−58 |
−1 |
N/A – Nicht aussagekräftig
Die Segmentberichterstattung des Vorjahres wurde entsprechend der aktuellen Unternehmensstruktur dargestellt.
Beginnend mit dem zweiten Quartal 2021 berichtet die Investment Bank Wertaufhellungsgewinne und -verluste aus Collateralized Loan Obligations („CLO“) in der Ertragskategorie „Sonstige“. Bisher wurden diese Gewinne und Verluste im „Fixed Income, Currency (FIC) Sales & Trading“ und „Emissionsgeschäft und Beratung“ berichtet. Die Vorjahreszahlen wurden angepasst.
1 Zum Quartalsende.
Privatkundenbank
Die Privatkundenbank verzeichnete im zweiten Quartal einen Verlust vor Steuern von 11 Mio. €. Der bereinigte Gewinn vor Steuern lag bei 87 Mio. €. Im Vorjahr ergab sich ein Verlust vor Steuern von 257 Mio. €.
Dabei belastete die BGH-Entscheidung zur Einwilligung von Kunden zu Preisanpassungen aus dem April das Quartalsergebnis mit insgesamt 222 Mio. €. Die Privatkundenbank bildete in diesem Zusammenhang Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten von 128 Mio. €, vornehmlich für mögliche Gebührenrückerstattungen, und setzte zudem die betroffenen Gebühren bis zum Abschluss individueller Preisvereinbarungen aus. Dies schmälerte die Erträge im zweiten Quartal um 94 Mio. €, wovon 93 Mio. € auf die Privatkundenbank Deutschland entfielen.
Die Erträge stiegen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 3 % auf 2,0 Mrd. €. Bereinigt um entgangene Einnahmen infolge des BGH-Urteils in Höhe von 94 Mio. € wuchsen sie um 8 %. Die anhaltenden Belastungen durch das niedrige Zinsniveau konnten durch weiteres geschäftliches Wachstum mehr als ausgeglichen werden: Der Geschäftsbereich verzeichnete im zweiten Quartal ein Nettoneugeschäft von 14 Mrd. €. Darin waren Zuflüsse in Anlageprodukte von 7 Mrd. € und Neukredite im Kundengeschäft von 4 Mrd. € enthalten. Der Anstieg der Erträge ist auch auf ein verbessertes Marktumfeld zurückzuführen. Darüber hinaus enthielt das Vorjahresquartal negative Effekte im Zusammenhang mit der Transformation, insbesondere aus dem rechtlichen Zusammenschluss der Privat- und Firmenkundenbank AG mit der Muttergesellschaft in Deutschland.
In der Privatkundenbank Deutschland sanken die Erträge gegenüber dem Vorjahr um 1 % auf 1,2 Mrd. €. Bereinigt um die Auswirkungen des BGH-Urteils in Höhe von 93 Mio. € stiegen sie um 7 %. Die Auswirkungen des anhaltenden Margendrucks im Einlagengeschäft wurden mehr als ausgeglichen durch höhere Krediterträge und Provisionseinnahmen bei Anlage- und Versicherungsprodukten in einem sich normalisierenden Marktumfeld. Zudem wirkte sich im Jahresvergleich positiv aus, dass im Vorjahr die genannten negativen Effekte aus dem rechtlichen Zusammenschluss der Privat- und Firmenkundenbank AG enthalten waren.
Die Erträge in der Internationalen Privatkundenbank stiegen gegenüber dem Vorjahr um 9 % auf 820 Mio. €. Bereinigt um Sondereffekte im Zusammenhang mit der Sal. Oppenheim stiegen sie um 8 %. Die Verbesserung der Erträge war unter anderem auf weiteres Wachstum bei Anlageprodukten und im Kreditgeschäft zurückzuführen. Zudem war im Vorjahresquartal eine einmalige Belastung im Zusammenhang mit einem Absicherungsgeschäft in Italien enthalten. Die Normalisierung der Märkte sowie die Einstellungen von weiteren Kundenbetreuern in Vorquartalen trugen ebenfalls zu dem Wachstum bei. Belastungen aus dem niedrigen Zinsumfeld und negative Wechselkurseffekte konnten damit mehr als ausgeglichen werden.
Das verwaltete Vermögen stieg im zweiten Quartal um 16 Mrd. € auf 535 Mrd. €. Neben Nettomittelzuflüssen von 10 Mrd. €, vor allem bei Anlageprodukten, trugen steigende Marktwerte dazu bei. Dem standen teilweise negative Wechselkurseffekte gegenüber.
Die zinsunabhängigen Aufwendungen sanken gegenüber dem Vorjahr um 4 % auf 1,9 Mrd. €. Die bereinigten Kosten ohne Umbaukosten verringerten sich ebenfalls um 4 % auf 1,7 Mrd. €. Dazu trugen neben einer strikten Kostendisziplin Einsparungen aus dem Umbau des Geschäfts bei, einschließlich des Stellenabbaus. Die Umbaubelastungen betrugen im zweiten Quartal 133 Mio. €, nach 187 Mio. € im Vorjahr. In den höheren Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten spiegeln sich im Wesentlichen die genannten Rückstellungen von 128 Mio. € wegen des BGH-Urteils wider.
Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 48 % auf 117 Mio. €. Dabei wirkten sich das insgesamt bessere gesamtwirtschaftliche Umfeld und die Verlängerung von Moratorien positiv aus.
Im ersten Halbjahr belief sich der Gewinn vor Steuern der Privatkundenbank auf 263 Mio. €, nach einem Verlust vor Steuern von 114 Mio. € im Vorjahr. Das Ergebnis des Vorjahres war durch die Corona-Pandemie und Effekte aus der Umsetzung strategischer Initiativen belastet. Im ersten Halbjahr des aktuellen Jahres erreichte die Privatkundenbank einen bereinigten Gewinn vor Steuern von 384 Mio. €, der den Vorjahreswert von 112 Mio. € um das Dreifache übertraf. Die Verbesserung war vor allem auf eine niedrigere Risikovorsorge im Kreditgeschäft sowie auf zusätzliche Kosteneinsparungen zurückzuführen. Im Neugeschäft konnten im ersten Halbjahr Nettomittelzuflüsse in Anlageprodukte von 16 Mrd. € und Nettoneukredite im Kundengeschäft von 9 Mrd. € erzielt werden. Insgesamt lag das Nettoneugeschäft der Privatkundenbank nach sechs Monaten in 2021 bei 29 Mrd. €. Es erreicht damit bereits nahezu das Ziel eines geschäftlichen Wachstums von mehr 30 Mrd. €, das sich die Privatkundenbank für das gesamte Jahr 2021 gesetzt hat.
Ergebnisse der Privatkundenbank im Überblick
|
2. Quartal |
|
|
Jan. − Jun. |
||
in Mio. € |
2021 |
2020 |
Absolute |
Verän- |
2021 |
2020 |
Erträge: |
|
|
|
|
|
|
Privatkundenbank Deutschland |
1.198 |
1.210 |
−12 |
−1 |
2.545 |
2.542 |
Internationale Privatkundenbank |
820 |
750 |
70 |
9 |
1.651 |
1.585 |
IPB Personal Banking1 |
213 |
187 |
26 |
14 |
442 |
407 |
IPB Private Banking2 and Wealth Management |
607 |
563 |
44 |
8 |
1.209 |
1.178 |
Erträge insgesamt |
2.018 |
1.960 |
59 |
3 |
4.196 |
4.127 |
davon: |
|
|
|
|
|
|
Zinsüberschuss |
1.147 |
1.129 |
19 |
2 |
2.319 |
2.319 |
Provisionsüberschuss |
737 |
679 |
58 |
9 |
1.626 |
1.525 |
Sonstige Erträge |
134 |
152 |
−18 |
−12 |
251 |
283 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
117 |
225 |
−108 |
−48 |
215 |
364 |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
|
|
|
|
|
Personalaufwand |
682 |
728 |
−46 |
−6 |
1.401 |
1.467 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
1.162 |
1.160 |
3 |
0 |
2.246 |
2.244 |
Wertminderungen auf Geschäfts- |
0 |
0 |
0 |
N/A |
0 |
0 |
Restrukturierungsaufwand |
69 |
104 |
−36 |
−34 |
71 |
166 |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
1.913 |
1.992 |
−79 |
−4 |
3.718 |
3.877 |
Anteile ohne beherrschenden |
0 |
−0 |
0 |
N/A |
0 |
−0 |
Ergebnis vor Steuern |
−11 |
−257 |
246 |
−96 |
263 |
−114 |
Summe der Aktiva (in Mrd. €)3 |
305 |
284 |
21 |
7 |
305 |
284 |
Forderungen aus dem Kreditgeschäft (vor Risikovorsorge, in Mrd. €)3 |
247 |
230 |
17 |
7 |
247 |
230 |
Verwaltetes Vermögen (in Mrd. €)3 |
535 |
471 |
64 |
14 |
535 |
471 |
Nettomittelzu-/-abflüsse (in Mrd. €) |
10 |
6 |
4 |
65 |
20 |
7 |
Mitarbeiter (in Front Office Vollzeitkräfte umgerechnet)3 |
29.153 |
30.967 |
−1.815 |
−6 |
29.153 |
30.967 |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
|
|
in Mio. € |
Absolute |
Verän- |
Erträge: |
|
|
Privatkundenbank Deutschland |
3 |
0 |
Internationale Privatkundenbank |
66 |
4 |
IPB Personal Banking1 |
35 |
9 |
IPB Private Banking2 and Wealth Management |
31 |
3 |
Erträge insgesamt |
69 |
2 |
davon: |
|
|
Zinsüberschuss |
0 |
0 |
Provisionsüberschuss |
101 |
7 |
Sonstige Erträge |
−32 |
−11 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
−149 |
−41 |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
|
Personalaufwand |
−66 |
−4 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
2 |
0 |
Wertminderungen auf Geschäfts- |
0 |
N/A |
Restrukturierungsaufwand |
−95 |
−57 |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
−159 |
−4 |
Anteile ohne beherrschenden |
0 |
N/A |
Ergebnis vor Steuern |
377 |
N/A |
Summe der Aktiva (in Mrd. €)3 |
21 |
7 |
Forderungen aus dem Kreditgeschäft (vor Risikovorsorge, in Mrd. €)3 |
17 |
7 |
Verwaltetes Vermögen (in Mrd. €)3 |
64 |
14 |
Nettomittelzu-/-abflüsse (in Mrd. €) |
14 |
N/A |
Mitarbeiter (in Front Office Vollzeitkräfte umgerechnet)3 |
−1.815 |
−6 |
N/A – Nicht aussagekräftig
Die Segmentberichterstattung des Vorjahres wurde entsprechend der aktuellen Unternehmensstruktur dargestellt.
1 Inklusive Gewerbekunden und Selbstständige in Italien, Spanien und Indien
2 Inklusive Geschäfts- und Firmenkunden in Italien, Spanien und Indien
3 Zum Quartalsende
Asset Management
In der Vermögensverwaltung (Asset Management) stieg der Gewinn vor Steuern im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 59 % auf 180 Mio. €. Bereinigt um Umbaukosten sowie Aufwendungen für Restrukturierung und Abfindungen stieg der Gewinn vor Steuern um 37 % auf 181 Mio. €. Die Nachsteuerrendite auf das materielle Eigenkapital lag bei 30,1 %, nach 17,7 % im Vorjahr.
Die Erträge stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 14 % auf 626 Mio. €. Hauptgrund war ein Anstieg der performanceabhängigen Gebühren um 15 %. Der Geschäftsbereich profitierte dabei von der positiven Marktentwicklung sowie vom fünften Quartal in Folge mit Nettozuflüssen.
Die zinsunabhängigen Aufwendungen sanken im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 1 % auf 395 Mio. €. Die bereinigten Kosten ohne Umbaukosten stiegen um 3 % auf 393 Mio. €. Dieser Anstieg lag in erster Linie an einem höheren Personalaufwand; er ergab sich aus einer höheren aufgeschobenen Vergütung im Zusammenhang mit der positiven Aktienkursentwicklung der DWS seit dem zweiten Quartal 2020 sowie aus Investitionen und höheren Servicekosten aufgrund des gestiegenen verwalteten Vermögens. Die Aufwand-Ertrag-Relation für das Asset Management verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozentpunkte auf 63 %.
Die Nettozuflüsse lagen im zweiten Quartal auf einem Rekordniveau von 20 Mrd. €. Dies war auf Zuflüsse in allen drei Anlageklassen (aktive, passive und alternative Anlagen) und in allen Regionen (Amerika, Europa, Nahost und Afrika sowie Asien-Pazifik) zurückzuführen. Seit Ende des zweiten Quartals 2020 betrugen die Nettozuflüsse insgesamt 45 Mrd. €.
Das verwaltete Vermögen stieg im zweiten Quartal um 39 Mrd. € auf den Höchstwert von 859 Mrd. €. Der Anstieg war sowohl auf hohe Nettozuflüsse als auch auf die positive Marktentwicklung zurückzuführen. Dies glich negative Währungseffekte mehr als aus. Seit dem zweiten Quartal 2020 stieg das verwaltete Vermögen um insgesamt 114 Mrd. €.
Im ersten Halbjahr verzeichnete die Vermögensverwaltung einen Gewinn vor Steuern von 364 Mio. €, ein Anstieg von mehr als 50 % nach 224 Mio. € im Vorjahr. Der bereinigte Gewinn vor Steuern stieg um 48 % auf 371 Mio. €. Die Nachsteuerrendite auf das materielle Eigenkapital stieg von 17,1 % im Vorjahr auf 30,0 % im ersten Halbjahr 2021. Die Nettozuflüsse summierten sich auf 21 Mrd. €, und das verwaltete Vermögen erhöhte sich im ersten Halbjahr um 67 Mrd. €.
Ergebnisse des Asset Managements im Überblick
|
2. Quartal |
|
|
Jan. − Jun. |
||
in Mio. € |
2021 |
2020 |
Absolute |
Verän- |
2021 |
2020 |
Erträge: |
|
|
|
|
|
|
Managementgebühren |
584 |
508 |
76 |
15 |
1.131 |
1.061 |
Erfolgsabhängige und transaktionsbezogene Erträge |
19 |
20 |
–1 |
–7 |
58 |
37 |
Sonstige |
23 |
21 |
2 |
9 |
73 |
–30 |
Erträge insgesamt |
626 |
549 |
77 |
14 |
1.263 |
1.068 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
1 |
–1 |
2 |
N/A |
1 |
–0 |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
|
|
|
|
|
Personalaufwand |
202 |
204 |
–1 |
–1 |
418 |
376 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
192 |
189 |
2 |
1 |
380 |
386 |
Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
0 |
0 |
0 |
N/A |
0 |
0 |
Restrukturierungsaufwand |
1 |
7 |
–6 |
–88 |
2 |
10 |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
395 |
400 |
–5 |
–1 |
800 |
774 |
Anteile ohne beherrschenden Einfluss |
49 |
36 |
13 |
37 |
98 |
70 |
Ergebnis vor Steuern |
180 |
114 |
67 |
59 |
364 |
224 |
Summe der Aktiva (in Mrd. €)1 |
10 |
10 |
0 |
3 |
10 |
10 |
Verwaltetes Vermögen (in Mrd. €)1 |
859 |
745 |
114 |
15 |
859 |
745 |
Nettomittelzu-/-abflüsse (in Mrd. €) |
20 |
9 |
11 |
127 |
21 |
6 |
Mitarbeiter (in Front Office Vollzeitkräfte umgerechnet)1 |
3.953 |
3.901 |
52 |
1 |
3.953 |
3.901 |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
|
|
in Mio. € |
Absolute |
Verän- |
Erträge: |
|
|
Managementgebühren |
71 |
7 |
Erfolgsabhängige und transaktionsbezogene Erträge |
21 |
56 |
Sonstige |
103 |
N/A |
Erträge insgesamt |
195 |
18 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
1 |
N/A |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
|
Personalaufwand |
42 |
11 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
–6 |
–2 |
Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
–0 |
N/A |
Restrukturierungsaufwand |
–9 |
–82 |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
27 |
3 |
Anteile ohne beherrschenden Einfluss |
27 |
39 |
Ergebnis vor Steuern |
140 |
62 |
Summe der Aktiva (in Mrd. €)1 |
0 |
3 |
Verwaltetes Vermögen (in Mrd. €)1 |
114 |
15 |
Nettomittelzu-/-abflüsse (in Mrd. €) |
14 |
N/A |
Mitarbeiter (in Front Office Vollzeitkräfte umgerechnet)1 |
52 |
1 |
N/A – Nicht aussagekräftig
Die Segmentberichterstattung des Vorjahres wurde entsprechend der aktuellen Unternehmensstruktur dargestellt.
1 Zum Quartalsende.
Einheit zur Freisetzung von Kapital (Capital Release Unit)
Die Einheit zur Freisetzung von Kapital verzeichnete im zweiten Quartal einen Verlust vor Steuern von 258 Mio. €. Der Verlust vor Steuern verringerte sich damit deutlich gegenüber dem Vorjahresquartal, in dem ein Verlust von 591 Mio. € anfiel. Diese Verbesserung war zum Teil auf die geringeren negativen Erträge von 24 Mio. € im zweiten Quartal zurückzuführen, nach negativen Erträgen von 66 Mio. € im Vorjahresquartal. Kosten für den Risikoabbau, das Risikomanagement und die Refinanzierung wurden teilweise ausgeglichen durch Kostenerstattungen im Zusammenhang mit dem Hedgefondsgeschäft und positiven Erträgen aus der Auflösung von Rückstellungen infolge eines verbesserten Marktumfelds.
Die zinsunabhängigen Aufwendungen verringerten sich im Vergleich zum Vorjahresquartal um 48 % auf 259 Mio. €, vor allem weil interne Kostenzuweisungen, die Zuweisung von Bankenabgaben und der Personalaufwand geringer ausfielen als im Vorjahr. Die bereinigten Kosten ohne Umbaukosten sanken im zweiten Quartal um 45 % auf 236 Mio. €.
Die Verschuldungsposition (Leverage Exposure) verringerte sich im zweiten Quartal um 10 Mrd. € auf 71 Mrd. €. Dies entspricht einem Rückgang um 30 % gegenüber dem Ende des zweiten Quartals 2020. Der Rückgang im Laufe des Quartals war vor allem auf den Risikoabbau und niedrigere Positionen im Hedgefonds-Geschäft zurückzuführen.
Die risikogewichteten Aktiva (RWA) sanken zum Ende des zweiten Quartals auf 32 Mrd. €. Dies entspricht dem Ziel der Einheit für Ende 2022 und einer Verringerung um 24 % in den vergangenen zwölf Monaten. Der Rückgang im zweiten Quartal war vor allem auf niedrigere Bewertungsanpassungen bei Krediten und Marktrisiken zurückzuführen.
Im ersten Halbjahr verzeichnete die Einheit zur Freisetzung von Kapital einen Verlust vor Steuern von 668 Mio. €. Damit verringerte sie den Verlust gegenüber dem Vorjahreswert von 1,4 Mrd. € um mehr als die Hälfte. Hauptgrund war, dass die zinsunabhängigen Aufwendungen mit 757 Mio. € um 36 % niedriger als im Vorjahr ausfielen. Die bereinigten Kosten ohne Umbaukosten verringerten sich um 40 % auf 658 Mio. €. Die Erträge beliefen sich im ersten Halbjahr auf 57 Mio. €, eine Verbesserung um 180 Mio. € gegenüber dem ersten Halbjahr 2020.
Seit dem zweiten Quartal 2019 hat die Einheit zur Freisetzung von Kapital ihre Verschuldungsposition um 71 % oder 178 Mrd. € verringert und ihre risikogewichteten Aktiva um 50 % oder 33 Mrd. €. Im gleichen Zeitraum verringerte die Einheit die zinsunabhängigen Aufwendungen um 74 % und die bereinigten Kosten ohne Umbaukosten um 61 %, stärker als geplant.
Ergebnisse der Einheit zur Freisetzung von Kapital im Überblick
|
2. Quartal |
|
|
Jan. − Jun. |
||
in Mio. € |
2021 |
2020 |
Absolute |
Verän- |
2021 |
2020 |
Erträge insgesamt |
−24 |
−66 |
43 |
−64 |
57 |
−123 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
−25 |
29 |
−54 |
N/A |
−32 |
43 |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
|
|
|
|
|
Personalaufwand |
35 |
45 |
−10 |
−21 |
75 |
97 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
223 |
451 |
−228 |
−51 |
681 |
1.092 |
Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
0 |
0 |
0 |
N/A |
0 |
0 |
Restrukturierungsaufwand |
1 |
−0 |
1 |
N/A |
1 |
1 |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
259 |
496 |
−237 |
−48 |
757 |
1.190 |
Anteile ohne beherrschenden Einfluss |
0 |
−0 |
0 |
N/A |
0 |
−0 |
Ergebnis vor Steuern |
−258 |
−591 |
334 |
−56 |
−668 |
−1.356 |
Summe der Aktiva (in Mrd. €)1 |
167 |
265 |
–98 |
–37 |
167 |
265 |
Mitarbeiter (in Front Office Vollzeitkräfte umgerechnet)1 |
420 |
536 |
–116 |
–22 |
420 |
536 |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
|
|
in Mio. € |
Absolute |
Verän- |
Erträge insgesamt |
180 |
N/A |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
−75 |
N/A |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
|
Personalaufwand |
−22 |
−23 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
−412 |
−38 |
Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
0 |
N/A |
Restrukturierungsaufwand |
0 |
38 |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
−433 |
−36 |
Anteile ohne beherrschenden Einfluss |
0 |
N/A |
Ergebnis vor Steuern |
689 |
−51 |
Summe der Aktiva (in Mrd. €)1 |
–98 |
–37 |
Mitarbeiter (in Front Office Vollzeitkräfte umgerechnet)1 |
–116 |
–22 |
N/A – Nicht aussagekräftig
Die Segmentberichterstattung des Vorjahres wurde entsprechend der aktuellen Unternehmensstruktur dargestellt.
1 Zum Quartalsende.
Corporate & Other
Corporate & Other wies im zweiten Quartal einen Verlust vor Steuern von 39 Mio. € aus, nach einem Verlust vor Steuern von 165 Mio. € im Vorjahr.
Der Bereich verzeichnete im zweiten Quartal netto negative Erträge von 7 Mio. €, nach negativen Erträgen von 173 Mio. € im Vorjahr. Hauptgrund für die Verbesserung war ein positiver Beitrag aus Unterschieden in der Bewertung oder im Zeitverlauf, vor allem aufgrund von Basiseffekten zwischen Währungen und Zinsen und weil sich ungünstige Zinsentwicklungen aus dem Vorjahresquartal nicht wiederholten. Belastungen für Refinanzierung und Liquidität führten zu negativen Erträgen von 55 Mio. €. Im Vorjahreszeitraum hatten sie minus 61 Mio. € betragen.
Die zinsunabhängigen Aufwendungen betrugen im zweiten Quartal 81 Mio. €, nach 34 Mio. € im Vorjahr. Der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr ergab sich vor allem aus einem geringeren positiven Beitrag aus Infrastrukturkosten, die geringer ausfielen als geplant und bei denen der Unterschiedsbetrag in Corporate & Other verbucht wird. Dieser positive Beitrag ging auf 8 Mio. € zurück, nach 57 Mio. € im Vorjahresquartal. Aufwendungen im Zusammenhang mit Aktivitäten für Anteilseignern, die gemäß den OECD-Richtlinien zum Transfer Pricing nicht auf die Geschäftsbereiche aufgeteilt werden, betrugen 112 Mio. €, nach 108 Mio. € im Vorjahr.
Anteile ohne beherrschenden Einfluss werden vom Gewinn vor Steuern der Geschäftsbereiche abgezogen und im Bereich Corporate & Other ausgeglichen. Sie summierten sich im zweiten Quartal auf 47 Mio. €, verglichen mit 42 Mio. € im Vorjahr. Der größte Teil entfiel auf die DWS.
Im ersten Halbjahr 2021 belief sich der Verlust vor Steuern von Corporate & Other auf 218 Mio. €, nach einem Verlust vor Steuern von 204 Mio. € im Vorjahr. Der höhere Verlust ergab sich vor allem aus einem im Vergleich zum Vorjahr niedrigeren Beitrag aus Unterschieden in der Bewertung oder im Zeitverlauf sowie aus Umbaubelastungen im Zusammenhang mit beschleunigten Sparmaßnahmen bei von der Bank genutzten Immobilien.
Ergebnisse von Corporate & Other im Überblick
|
2. Quartal |
|
|
Jan. − Jun. |
||
in Mio. € |
2021 |
2020 |
Absolute |
Verän- |
2021 |
2020 |
Erträge insgesamt |
−7 |
−173 |
166 |
−96 |
−80 |
−130 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
−1 |
1 |
−2 |
N/A |
−3 |
5 |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
|
|
|
|
|
Personalaufwand |
870 |
944 |
−74 |
−8 |
1.762 |
1.894 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
−789 |
−912 |
122 |
−13 |
−1.524 |
−1.749 |
Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
0 |
0 |
0 |
N/A |
0 |
0 |
Restrukturierungsaufwand |
−0 |
1 |
−1 |
N/A |
−0 |
0 |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
81 |
34 |
47 |
140 |
237 |
145 |
Anteile ohne beherrschenden Einfluss |
−47 |
−42 |
−5 |
12 |
−97 |
−75 |
Ergebnis vor Steuern |
−39 |
−165 |
126 |
−76 |
−218 |
−204 |
Mitarbeiter (in Vollzeitkräfte umgerechnet)1 |
38.535 |
39.289 |
–754 |
–2 |
38.535 |
39.289 |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
|
|
in Mio. € |
Absolute |
Verän- |
Erträge insgesamt |
50 |
−38 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
−7 |
N/A |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
|
Personalaufwand |
−133 |
−7 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
224 |
−13 |
Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
0 |
N/A |
Restrukturierungsaufwand |
−0 |
N/A |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
92 |
63 |
Anteile ohne beherrschenden Einfluss |
−21 |
28 |
Ergebnis vor Steuern |
−13 |
6 |
Mitarbeiter (in Vollzeitkräfte umgerechnet)1 |
–754 |
–2 |
N/A – Nicht aussagekräftig
Die Segmentberichterstattung des Vorjahres wurde entsprechend der aktuellen Unternehmensstruktur dargestellt.
1 Zum Quartalsende
Vermögenslage
Aktiva
in Mio. € |
30.6.2021 |
31.12.2020 |
Absolute |
Veränderung |
Barreserven, Zentralbankeinlagen und Einlagen bei Kreditinstituten |
206.627 |
175.339 |
31.288 |
18 |
Forderungen aus übertragenen Zentralbankeinlagen, aus Wertpapierpensionsgeschäften (Reverse Repos) und aus Wertpapierleihen |
8.551 |
8.533 |
18 |
0 |
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte |
469.498 |
527.941 |
(58.443) |
(11) |
Darin: Handelsaktiva |
112.120 |
107.929 |
4.191 |
4 |
Darin: Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten |
273.877 |
343.455 |
(69.578) |
(20) |
Darin: Zum beizulegenden Zeitwert bewertete, nicht als Handelsbestand |
83.412 |
76.121 |
7.291 |
10 |
Zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale |
37.186 |
55.834 |
(18.648) |
(33) |
Forderungen aus dem Kreditgeschäft zu fortgeführten Anschaffungskosten |
440.308 |
426.995 |
13.313 |
3 |
Übrige Aktiva |
158.214 |
130.617 |
27.597 |
21 |
Darin: Forderungen aus Handelsgeschäften und Wertpapierabwicklung |
100.498 |
74.564 |
25.934 |
35 |
Summe der Aktiva |
1.320.384 |
1.325.259 |
(4.875) |
(0) |
Passiva
in Mio. € |
30.6.2021 |
31.12.2020 |
Absolute |
Veränderung |
Einlagen |
581.329 |
568.031 |
13.298 |
2 |
Verbindlichkeiten aus übertragenen Zentralbankeinlagen, Wertpapier- |
4.267 |
4.241 |
26 |
1 |
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verpflichtungen |
374.158 |
419.199 |
(45.041) |
(11) |
Darin: Handelspassiva |
56.121 |
44.316 |
11.805 |
27 |
Darin: Negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten |
264.556 |
327.775 |
(63.219) |
(19) |
Darin: Zum beizulegenden Zeitwert klassifizierte finanzielle Verpflichtungen |
52.921 |
46.582 |
6.339 |
14 |
Sonstige kurzfristige Geldaufnahmen |
3.428 |
3.553 |
(125) |
(4) |
Langfristige Verbindlichkeiten |
149.139 |
149.163 |
(24) |
(0) |
Übrige Passiva |
142.835 |
118.876 |
23.959 |
20 |
Darin: Verbindlichkeiten aus Handelsgeschäften und Wertpapierabwicklung |
97.841 |
79.810 |
18.031 |
23 |
Summe der Verbindlichkeiten |
1.255.156 |
1.263.063 |
(7.907) |
(1) |
Eigenkapital insgesamt |
65.228 |
62.196 |
3.032 |
5 |
Summe der Passiva |
1.320.384 |
1.325.259 |
(4.875) |
(0) |
Entwicklung der Aktiva und Verbindlichkeiten
Zum 30. Juni 2021 verringerte sich die Bilanzsumme von 1,3 Bio. € geringfügig um 4,9 Mrd. € (oder 0,4 %) im Vergleich zum Jahresende 2020.
Haupttreiber der Gesamtbewegung waren Rückgänge von positiven und negativen Marktwerten aus derivativen Finanzinstrumenten um 69,6 Mrd. € bzw. 63,2 Mrd. €, hauptsächlich in Zinssatz- und Devisenprodukten, vornehmlich aufgrund von Marktschwankungen.
Zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewertete finanzielle Vermögenswerte verringerten sich um 18,6 Mrd. €, in Beibehaltung unseres Fokus auf die Neuausrichtung unserer strategischen Liquiditätsreserve unter Berücksichtigung der aktuellen Marktsituation. Diese Neuausrichtung stellt den Haupttreiber für den Anstieg der Barreserven, Zentralbankeinlagen und Einlagen von Kreditinstituten um 31,3 Mrd. € dar, mit kleineren Anteilen aus erhöhten Handelsverbindlichkeiten sowie aus unserem Repo-Geschäft.
Sonstige Aktiva erhöhten sich um 27,6 Mrd. €, hauptsächlich getrieben durch einen Anstieg von 25,9 Mrd. € von Forderungen aus Handelsgeschäften und Wertpapierabwicklung. Dies war hauptsächlich auf einen saisonalen Anstieg der Handelsaktivität im Vergleich zu niedrigen Aktivitäten zum Jahresende zurückzuführen, und wurde durch einen Rückgang der Forderungen aus Bar- und Ausgleichszahlungen in Höhe von 10,8 Mrd. € im Zusammenhang mit zurückgehenden Derivatepositionen teilweise ausgeglichen. Der saisonale Effekt spiegelte sich ebenfalls in einem Anstieg der Verbindlichkeiten aus Handelsgeschäften und Wertpapierabwicklung um 18,0 Mrd. € wider, der maßgeblich zur Erhöhung der sonstigen Passiva um 24,0 Mrd. € beigetragen hat.
Forderungen aus dem Kreditgeschäft zu fortgeführten Anschaffungskosten stiegen um 13,3 Mrd. €, hauptsächlich aus dem anhaltenden Wachstum in Immobilienfinanzierungen in Deutschland sowie aufgrund von Wechselkursänderungen.
Einlagen erhöhten sich um 13,3 Mrd. €, überwiegend aufgrund geringer Konsumausgaben im Zusammenhang mit der COVID-19 Pandemie und, in geringerem Maße, aufgrund eines Anstieges im Trust and Agency Geschäft unserer Unternehmensbank.
Forderungen aus übertragenen Zentralbankeinlagen, Wertpapierpensionsgeschäften (Reverse Repos) sowie Wertpapierleihen, die zu fortgeführten Anschaffungskosten sowie zum beizulegenden Zeitwert, nicht als Handelsbestand klassifizierte finanzielle Vermögenswerte bewertet werden, erhöhten sich um 8,7 Mrd. €, aufgrund gestiegener Kundenaktivitäten im aktuellen Marktumfeld. Die entsprechenden Verbindlichkeiten erhöhten sich um 6,8 Mrd. €, was hauptsächlich auf die Marktnachfrage zurückzuführen war.
Handelspassiva und -aktiva erhöhten sich um 11,8 Mrd. € bzw. 4,2 Mrd. €, hauptsächlich bedingt durch gestiegener Kundennachfrage und Marktchancen.
Die Gesamtveränderung der Bilanz beinhaltet einen Anstieg in Höhe von 15,1 Mrd. € aus Wechselkursänderungen, hauptsächlich bedingt durch die Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro. Diese durch Wechselkursänderungen bedingten Effekte sind in den Veränderungen pro Bilanzposition enthalten, die in diesem Abschnitt diskutiert werden.
Liquidität
Die Gesamtliquiditätsreserven, wie in der Delegierten Verordnung (EU) 2015/61 definiert, beliefen sich zum 30. Juni 2021 auf 224,3 Mrd. €, eine Steigerung von 11,7 Mrd. € gegenüber 212,6 Mrd. € zum 31. Dezember 2020. Die Bank unterhält zusätzliche zentralbankfähige hochliquide Aktiva, die nicht als Hochwertige liquide Vermögenswerte (HQLA) qualifizieren. Diese zusätzlichen liquiden Mittel beliefen sich zum 30. Juni 2021 auf 30,0 Mrd. €, so dass die gesamte Liquiditätsreserven der Bank 254,3 Mrd. € betrugen. Der Anstieg ist hauptsächlich auf eine weiterer Teilnahme am TLTRO-Programm der EZB und erhöhte Einlagen zurückzuführen, wobei der Anstieg durch den erhöhte Kreditvergabe in Deutschland weitgehend ausgeglichen wurde. Die LCR betrug zum zweiten Quartal 2021 143 %, damit liegt die Bank mit 67 Mrd. € über der regulatorischen Mindestanforderung.
Eigenkapital
Zum 30. Juni 2021 erhöhte sich das Eigenkapital einschließlich Anteile ohne beherrschenden Einfluss und zusätzliche Eigenkapitalbestandteile gegenüber dem 31. Dezember 2020 um 3,0 Mrd. €. Dieser Anstieg war auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen, darunter die am 9. Mai 2021 neu emittierten zusätzlichen Eigenkapitalbestandteile (zusätzliche Tier-1-Wertpapiere, die nach IFRS als Eigenkapital behandelt werden) in Höhe von 1,25 Mrd. €, den in der Berichtsperiode erzielten Jahresüberschuss von 1,9 Mrd. €, einen positiven Effekt aus der Währungsumrechnung in Höhe von 475 Mio. € nach Steuern, der hauptsächlich aus der Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro resultierte, sowie auf Neubewertungsgewinne in Bezug auf leistungsdefinierte Versorgungszusagen in Höhe von 355 Mio. € nach Steuern. Diese Faktoren wurden teilweise ausgeglichen durch Kuponzahlungen auf zusätzliche Eigenkapitalbestandteile in Höhe von 363 Mio. € und nicht realisierte Nettoverluste aus zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewerteten finanziellen Vermögenswerten in Höhe von 297 Mio. € nach Steuern.
.
Strategie
Der folgende Abschnitt enthält aktuelle Informationen zu den im zweiten Quartal 2021 erzielten Fortschritten bei der Umsetzung unserer Strategie und sollte in Verbindung mit dem Abschnitt „Strategie“ im zusammengefassten Lagebericht des Geschäftsberichts für das Jahr 2020 gelesen werden.
Fortschritte bei der Umsetzung der Strategie
In der dritten Phase unserer strategischen Transformation liegt unser Schwerpunkt auf Effizienz, Kontrollen und nachhaltiger Rentabilität. Wir sind zuversichtlich, dass wir dank der bisher erzielten Fortschritte und unserer anhaltend disziplinierten Umsetzung grundsätzlich auf einem guten Weg sind, die strategischen und finanziellen Zielsetzungen für 2022 zu erreichen. Unser Vorhaben, 5 Mrd. € an überschüssigem Kapital ab 2022 an unsere Aktionäre zurückzugeben, haben wir weiterhin fest im Blick.
Da Nachhaltigkeit das Kernstück unserer Strategie ist, veranstaltete die Bank im zweiten Quartal 2021 den ersten Nachhaltigkeitstag – Sustainability Deep Dive genannt – und veröffentlichte erstmals nachhaltige Finanzziele für alle Geschäftsbereiche. Wir haben das Ziel, bis Ende 2023 mindestens 200 Mrd. € an nachhaltigen Finanzprodukten und Anlagen zu ermöglichen, zwei Jahre früher als ursprünglich geplant.
Im zweiten Quartal 2021 fuhren wir mit der Umsetzung unserer strategischen Initiativen fort. Im Juni 2021 kündigten die Deutsche Bank und Oracle eine mehrjährige Zusammenarbeit zur Modernisierung der Datenbanktechnologie und zur Beschleunigung der digitalen Transformation der Bank an. Des Weiteren gab die Unternehmensbank ein Gemeinschaftsunternehmen mit Fiserv bekannt, einem führenden weltweiten Anbieter von Zahlungs- und Finanzdienstleistungstechnologie, der kleine und mittelgroße Unternehmenskunden (KMU) bei der Ausrichtung an dem sich ändernden Marktumfeld nach COVID-19 unterstützt. Die Fluggesellschaft Emirates hat eine neue kontobasierte Bezahlmethode für den Kauf von Flugtickets eingeführt, „Emirates Pay“. Die Deutsche Bank und die International Air Transport Association (IATA) haben Emirates Pay gemeinsam entwickelt.
Fortsetzung des Ertragswachstums in unserer Kernbank
Im zweiten Quartal 2021 haben wir in unseren Kerngeschäften weitere Fortschritte bei der Umsetzung unserer strategischen Initiativen erzielt. Die Erträge in unserer Kernbank beliefen sich im zweiten Quartal 2021 auf 6,3 Mrd. €, während die Erträge im Konzern in demselben Zeitraum 6,2 Mrd. € betrugen, jeweils ein Rückgang von 1 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Die Erträge im ersten Halbjahr 2021 erreichten in der Kernbank 13,4 Mrd. € und im Konzern 13,5 Mrd. €, was einem Anstieg von 5 % bzw. 7 % gegenüber den ersten sechs Monaten des Jahres 2020 entsprach.
Die Nettoerträge in der Unternehmensbank betrugen € 1,2 Mrd., ein Rückgang von 8 % im Jahresvergleich oder von 6 % um Währungsumrechnungseffekte bereinigt, da im Vorjahreszeitraum Erträge im Zusammenhang mit der Kreditabsicherung und den Auswirkungen von Portfoliomaßnahmen eingeschlossen waren. Ohne diese Effekte blieben diese Erträge im Wesentlichen unverändert, da Belastungen aus dem Zinsumfeld durch Gebührenvereinbarungen und Geschäftsinitiativen ausgeglichen wurden. Die Erträge in der Investmentbank im zweiten Quartal 2021, ohne Berücksichtigung spezifischer Posten, gingen gegenüber dem zweiten Quartal 2020 um 11 % zurück. Im Vergleich zu den erhöhten Niveaus des Vorjahresquartals wurden unsere Handelsgeschäfte von der geringeren Marktaktivität im zweiten Quartal 2021 beeinträchtigt. Die Privatkundenbank hat Auswirkungen des Niedrigzinsumfelds durch anhaltendes Geschäftswachstum erfolgreich ausgeglichen und auf Nettobasis neue Kundenkredite und Nettomittelzuflüsse auf die verwalteten Vermögenswerte dazugewonnen. Die Vermögensverwaltung (Asset Management) hat im zweiten Quartal 2021 in allen drei Produktbereichen – aktive, passive und alternative Anlagen – in allen Regionen Nettomittelzuflüsse in Rekordhöhe erzielt. Der Anstieg der Erträge wurde durch starke Managementgebühren aufgrund der Marktperformance und fünf aufeinanderfolgende Quartale mit positiven Nettomittelzuflüssen getrieben.
Anhaltende Erfolge bei der Umsetzung der Kosteneinsparungen
Im zweiten Quartal 2021 lagen die Zinsunabhängigen Aufwendungen bei 5,0 Mrd. €, was einem Rückgang um 370 Mio. € (7 %) gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. Die bereinigten Kosten ohne Transformationskosten und erstattungsfähige Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Hedgefondsgeschäft beliefen sich im Berichtsquartal auf 4,5 Mrd. €, ein Rückgang um 287 Mio. € (6 %) gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Zinsunabhängigen Aufwendungen lagen im ersten Halbjahr 2021 mit 10,6 Mrd. € um 433 Mio. € oder 4 % unter dem Vorjahreswert. Die bereinigten Kosten ohne Transformationskosten und erstattungsfähige Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Hedgefondsgeschäft beliefen sich auf 9,8 Mrd. €, ein Rückgang um 396 Mio. € oder 4 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Die Einheit zur Freisetzung von Kapital (Capital Release Unit)
Im zweiten Quartal 2021 führte die CRU ihr Programm zum Abbau von Vermögenswerten sowie die Übertragung von Kunden aus dem Hedgefonds- und Electronic Equities-Geschäft der Deutschen Bank fort und senkte gleichzeitig Kosten.
Die risikogewichteten Aktiva beliefen sich zum Ende des zweiten Quartals 2021 auf 32 Mrd. €, ein Rückgang von 2 Mrd. € oder 6 % gegenüber dem Jahresende 2020. Der im zweiten Quartal 2021 verzeichnete Rückgang der risikogewichteten Aktiva von 1,4 Mrd. € oder 4 % wurde durch geringere Anpassungen für die Kreditrisikobewertung (CVA) und das Marktrisiko getrieben.
Die Verschuldungsposition belief sich zum Ende des zweiten Quartals 2021 auf 71 Mrd. €, ein Rückgang um 1 % gegenüber dem Jahresende 2020. Der Rückgang von 9,7 Mrd. € im zweiten Quartal 2021 resultierte hauptsächlich aus einem weiteren Risikoabbau und geringeren Positionen im Hedgefondsgeschäft.
Im zweiten Quartal 2021 haben sich die zinsunabhängigen Aufwendungen i im Vergleich zum Vorjahresquartal fast halbiert, insbesondere aufgrund niedrigerer bereinigter Kosten. Die bereinigten Kosten ohne Transformationskosten sanken um 45 %. Ursache hierfür waren verminderte Allokationen von Servicekosten, geringere Bankenabgaben und ein niedrigerer Personalaufwand. Die zinsunabhängigen Aufwendungen gingen in den ersten sechs Monaten 2021 um 433 Mio. € bzw. 36 % zurück. Die bereinigten Kosten ohne Transformationskosten gingen um 433 Mio. € bzw. 40 % zurück.
Wir sind bei der Übertragung unseres Hedgefonds-Geschäfts auf einem guten Weg und erwarten weiterhin, die Übertragung bis zum Ende des Geschäftsjahres 2021 abzuschließen.
Konservatives Bilanzmanagement
Wir bleiben entschlossen, unsere Bilanz konservativ zu gestalten, während wir unseren strategischen Umbau fortsetzen und durch die COVID-19-Pandemie steuern. Zum Ende des zweiten Quartals 2021 lag unsere harte Kernkapitalquote bei 13,2 % und war damit geringer im Vergleich mit dem Jahresende 2020 beziehungsweise war um 275 Basispunkte über den regulatorischen CET1-Anforderungen, einschließlich der Auswirkungen der von der EZB eingeführten zusätzlichen Kapitalanforderungen für das Leveraged Loan-Geschäft. Für das Jahr 2022 streben wir weiterhin an, unsere harte Kernkapitalquote über 12,5 % zu halten.
Die Verschuldungsquote (bei Vollumsetzung) betrug zum Ende des zweiten Quartals 2021 4,8 % und war positiv beeinflusst durch die am 28. Juni 2021 in Kraft getretenen CRR-Änderungen und den EZB Beschluss 2021/1074, der den Banken insgesamt den vorübergehenden Ausschluss bestimmter anrechenbarer Risikoposition gegenüber Zentralbanken bis März 2022 gestattet und damit den durch den CRR Quick Fix im dritten Quartal 2020 vorübergehend eingeführten Ausschluss fortsetzt. Ohne diesen Ausschluss läge die Verschuldungsquote (Vollumsetzung) bei 4,3 %.
Unser Gesamtrisiko befindet sich am Ende des zweiten Quartals 2021 auf einem konservativen Niveau, mit einem Value-at-Risk (VaR) von 41 Mio. €.
Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft für das zweite Quartal 2021 betrug sieben Basispunkte auf Jahresbasis als Prozentsatz der durchschnittlichen Kredite im Vergleich zu 67 Basispunkten am Ende des Vorjahresquartals. Für das gesamte Jahr 2021 erwarten wir eine Risikovorsorge im Kreditgeschäft von rund 20 Basispunkten als Prozentsatz unserer erwarteten durchschnittlichen Kredite und damit einen niedrigeren Wert als in unserer bisherigen Prognose für das Jahresende, da sich die Wirtschaft erholt und sich die Bedingungen normalisieren. Wir halten an unseren strengen Vergabestandards und unserem strikten Rahmenwerk für das Risikomanagement fest. Weitere Einzelheiten zur Berechnung der erwarteten Kreditausfälle (Expected Credit Losses – ECLs) sind dem Abschnitt „Risikobericht“ im Geschäftsbericht 2020 zu entnehmen.
Unsere Nachhaltigkeitsstrategie
Im Jahr 2020 gaben wir bekannt, weltweit ein Volumen von mindestens 200 Mrd. € aus nachhaltigen Finanzierungen und in unserer Privatkundenbank verwalteten Anlagen im Bereich Environmental, Social and Governance (ESG) erzielen zu wollen. Angesichts der bisherigen Fortschritte kündigten wir im Mai 2021 an, unsere Zielsetzungen für nachhaltige Finanzprodukte bereits Ende 2023 und damit zwei Jahre früher erreichen zu wollen. 105 Mrd. € der gesamten Zielsetzung für nachhaltige Finanzierungen der Bank entfallen auf die Investmentbank, 30 Mrd. € auf die Unternehmensbank und 86 Mrd. € auf die Privatkundenbank. Darüber hinaus haben wir uns wesentliche Maßnahmen und Ziele zur Stärkung von ESG bei der Deutschen Bank gesetzt – im Dialog mit unseren Kunden, in unserem eigenen Geschäft und in allen unseren Prozessen.
Nachhaltigkeit ist zu einem festen Bestandteil unserer Unternehmenskultur geworden. Um der Bedeutung des Themas gerecht zu werden, wurde unser zentrales Team für Nachhaltigkeit, Group Sustainability, nun zu einer eigenständigen Abteilung, die an unseren Vorstandsvorsitzenden berichtet und das die strategische Verankerung von ESG über alle Bereiche der Bank hinweg zentral koordiniert. Der Vorstandsvorsitzende führt zudem den Vorstandsausschuss Nachhaltigkeit, der für die Strategie und deren Umsetzung verantwortlich ist. Die Strategieumsetzung wird vom Chief Transformation Office überwacht, da Nachhaltigkeit eines der wichtigsten strategischen Transformationsprogramme der Bank ist.
Wir haben bei der Umsetzung unserer Strategie in all ihren Dimensionen erhebliche Fortschritte erzielt. Bis zum Ende des zweiten Quartals hatten wir 99 Mrd. € des 200 Mrd. €-Ziels erreicht. Im April 2021 traten wir der Net-Zero Banking Alliance bei und verpflichteten uns damit, die Emissionen aus unserem Geschäftsbetrieb und aus unseren Portfolios bis spätestens 2050 auf netto Null zu senken. Diese Zusage ist eine Ergänzung zu unserer Unterzeichnung der Klima-Selbstverpflichtung der deutschen Finanzbranche, mit der wir bereits zugesichert hatten, unsere Kreditportfolios an den Zielen des Pariser Klimaabkommens auszurichten. Wir arbeiten aktiv daran, unsere Klimarisikomethodik und Datenstrategie in Abstimmung mit anderen Finanzinstituten und in Zusammenarbeit mit branchenweiten Gremien zu verfeinern, um die Veröffentlichung unserer durch unsere Kreditportfolios finanzierten Treibhausgasemissionen bis Ende 2022 sicherzustellen. Dazu gehören auch definierte Wege für ausgewählte Sektoren, um die Pariser Ziele und unser Engagement für Netto-Null in Einklang zu bringen. Zudem traten wir im Mai 2021 als erste Bank der Ocean Risk and Resilience Action Alliance als Vollmitglied bei. Wir kündigten ferner eine Zusammenarbeit mit der singapurischen Zentralbank Monetary Authority of Singapore an, um ein ESG Center of Excellence aufzubauen, das sein Augenmerk auf öffentliche und private Transaktionen, Produktentwicklung und Beratungsleistungen im Bereich ESG legen wird.
Unsere finanziellen und regulatorischen Ziele
Unsere wichtigsten finanziellen und regulatorischen Ziele für 2022 sind:
• |
Eigenkapitalrendite nach Steuern, basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital, von 8 % auf Konzernebene |
• |
Eigenkapitalrendite nach Steuern, basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital, von über 9 % für die Kernbank |
• |
Aufwand-Ertrag-Relation von 70 % |
• |
Harte Kernkapitalquote von über 12,5 % |
• |
Verschuldungsquote (bei Vollumsetzung) von circa 4,5 % |
Die Deutsche Bank bekräftigt ihre Ziele für 2022 für die Nachsteuerrenditen auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (RoTE) von 8 % für den Konzern und mehr als 9 % für die Kernbank, eine Aufwand-Ertrag-Relation (CIR) von 70 %, eine harte Kernkapitalquote von über 12,5 % und eine Verschuldungsquote (bei Vollumsetzung) von circa 4,5 %.
Der Konzern hatte zuvor ein zusätzliches Ziel für die bereinigten Kosten ohne Transformationskosten aufgenommen, das im Jahr 2022 16,7 Mrd. € beträgt. Dieses Ziel drückte absolut aus, was das 70 % CIR-Ziel relativ ausdrückte und basierte dementsprechend auf internen Erwartungen bezüglich Wachstum und Erträgen. Seit der Verabschiedung unseres Transformationsprogramms im Jahr 2019 hat der Konzern deutliche Fortschritte gemacht und somit sind wir unserem Ziel, eine nachhaltige Profitabilität zu erreichen, näher gekommen. Angesichts der Variabilität des Ertragswachstums, wenn die makroökonomischen Kräfte unseren Fortschritt beschleunigen oder verlangsamen, halten wir es jetzt für angemessener, sich auf eine relative Kostenmessung zu konzentrieren, um eine starke und nachhaltige Marge anzustreben. Folglich beabsichtigt das Management, die Kosteneffizienz des Konzerns in Zukunft anhand der CIR zu messen. Wir bekräftigen aufgrund unserer bisherigen Fortschritte unser Ziel der CIR von 70 % für 2022. Daher ist das primäre Kostenziel für den Konzern die CIR, wir veröffentlichen kein quantitatives absolutes Kostenziel mehr.
Wie wir bereits zuvor bekanntgegeben hatten, sind im Jahr 2021 bestimmte externe Sachverhalte aufgetreten, die nicht im Einflussbereich des Managements liegen und nun voraussichtlich die Kosten des Konzerns im Jahr 2022 beeinflussen werden. Dazu gehören die über den Erwartungen liegenden Beiträge zum einheitlichen Abwicklungsfonds und zum deutschen gesetzlichen Einlagensicherungssystem, von denen wir jetzt davon ausgehen, dass sie insgesamt das ursprünglich erwartete Volumen um 400 Mio. € übersteigen werden.
Darüber hinaus erwarten wir im Vergleich zu unseren ursprünglichen Plänen einen Kostendruck, der die anhaltenden Investitionen in das Kontrollumfeld des Konzerns sowie volumenbezogene Kosten widerspiegelt, die hauptsächlich durch unsere stärkere Geschäftsentwicklung im Vergleich zum Plan getrieben werden. Der Konzern ergreift entscheidende Maßnahmen, um diesen zusätzlichen Kostendruck durch eine Reihe von inkrementellen Initiativen wie Personaloptimierung, beschleunigter Abbau von Liegenschaften, weitere Rationalisierung der Systeme und Straffung interner Prozesse abzumildern. Diese Minderungsschritte können in zukünftigen Zeiträumen zusätzlich zu den zum Zeitpunkt der Bekanntgabe unseres Transformationsplans erwarteten Aufwendungen die Entstehung von weiteren Transformationskosten erfordern.
Mit der Bekräftigung unserer RoTE- und CIR-Ziele bestätigt die Deutsche Bank ihre Erwartung, dass dieser Kostendruck im Jahr 2022 durch positive Faktoren ausgeglichen wird, wie etwa verbesserte Ertragsaussichten, die sowohl die CIR- als auch die RoTE-Ziele unterstützen, und eine Risikovorsorge für Kreditausfälle, die moderater als Anfang des Jahres erwartet, zur Unterstützung des RoTE-Ziels beitragen wird. Die Bank geht davon aus, dass ein erheblicher Teil ihres seit 2019 erzielten Ertragswachstums nachhaltig sein wird, während die Risikovorsorge im Kreditgeschäft angesichts eines stärkeren makroökonomischen Umfelds niedriger ausfallen dürfte als die bisherige Prognose.
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Faktoren bleiben die COVID-19-Pandemie und ihre Auswirkungen auf die Weltwirtschaft ungewiss, insbesondere angesichts der zunehmenden Verbreitung von Varianten der Krankheit. Die COVID-19-Pandemie und ihre Auswirkungen auf die Weltwirtschaft können unsere Fähigkeit, unsere finanziellen Ziele zu erreichen, beeinträchtigen, da ihre letztendlichen Auswirkungen nach wie vor schwer vorherzusagen sind.
Die bereinigten Kosten, die bereinigten Kosten ohne Transformationskosten, die bereinigten Kosten ohne Transformationskosten und erstattungsfähige Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Hedgefonds-Geschäft, die Eigenkapitalrendite nach Steuern, basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital, sowie die Verschuldungsquote (Vollumsetzung) sind nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgrößen. Die Definitionen dieser Kennzahlen und Überleitungen zu den zugrunde liegenden IFRS-Kennzahlen finden Sie unter „Ergänzende Informationen (ungeprüft): Nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgrößen“ dieses Berichts.
Unsere Unternehmensbereiche
Der folgende Abschnitt sollte im Zusammenhang mit dem Abschnitt „Deutsche Bank: Unsere Organisation“ in „Die Geschäftsentwicklung“ des Geschäftsberichts 2020 gelesen werden.
Unternehmensbank
Die Unternehmensbank setzte ihre strategischen Ziele im zweiten Quartal 2021 weiter erfolgreich um. Wir haben Erträge von rund 85 Mio. € aus Preisanpassungen bei Einlagen erzielt, womit sich der Gesamtbetrag der Einlagen im Rahmen von Gebührenvereinbarungen auf circa 87 Mrd. € beläuft. Wir arbeiten weiter auf unser Ziel hin, die Gebühreneinnahmen im Geschäft mit Plattformen, FinTechs und eCommerce-Kunden in den nächsten zwei Jahren zu verdoppeln. Wir haben mit der Umsetzung unserer Strategie für das Clearing von Zahlungen über Online-Marktplätze begonnen und mit unseren Partnern Eintracht Frankfurt und Mastercard eine Karte mit „Decoupled“-Funktion auf den Markt gebracht. Darüber hinaus kündigten wir die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens mit Fiserv an, einem führenden weltweiten Anbieter von Zahlungs- und Finanzdienstleistungstechnologie, um Geschäftskunden in Deutschland umfassende Lösungen anzubieten, mit denen sich Zahlungsakzeptanz und Bankgeschäfte optimieren lassen. Die Präsentation unserer Strategie für nachhaltige Finanzprodukte im Mai 2021 im Rahmen des ersten Nachhaltigkeitstags war ein voller Erfolg. Zudem haben wir unser Engagement in Bereichen wie grünem Wasserstoff und Biodiversität sowie unser externes Engagement mit Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und in ausgewählten Brancheninitiativen intensiviert.
Investmentbank
Im zweiten Quartal 2021 setzte die Investmentbank ihre strategische Vision weiter um und konnte solide Ergebnisse erzielen – trotz der im Vergleich zum ersten Quartal und zum Vergleichszeitraum des Vorjahres weniger günstigen Marktbedingungen. Die wesentlichen strategischen Prioritäten bleiben unverändert, und wir erzielten greifbare Ergebnisse: Eine stabile Ertragsentwicklung. Obwohl die Erträge im Vergleich zum Vorjahr zurückgingen, war dies auf eine Normalisierung der Marktaktivität im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2019 stieg die Performance der Investmentbank um 31 %. Zusätzlich sahen wir eine weitere Optimierung unserer Finanzierungskosten; ein kontrollierter Ansatz für den Kapitaleinsatz; dies alles bei gleichzeitiger Beibehaltung unserer starken Fokussierung auf das Kontrollumfeld.
Im Emissions- und Beratungsgeschäft konnten wir unsere Stärke im Bereich Debt Origination beibehalten und im Jahresvergleich deutlich höhere Erträge im Bereich Leveraged Debt Capital Markets erzielen, während sich die Erträge im Beratungsgeschäft mehr als verdoppelten, was zusammen die deutlich geringeren Provisionsaufkommen bei Investment-Grade-Schuldtiteln abfedern konnte.
Die Bereiche Credit Trading und Financing von Fixed Income & Currencies konnten die positive Dynamik aus dem ersten Quartal beibehalten und die Erträge im Jahresvergleich steigern. Im übrigen FIC-Handelsgeschäft blieben die Aktivitäten nicht auf den hohen Niveaus des zweiten Quartals 2020, weshalb die Erträge erwartungsgemäß geringer ausfielen. Im Laufe des Quartals haben wir unser neues institutionelles Kundenbetreuungsmodell eingeführt, beginnend in den Bereichen European Rates & European Investment Grade Credit. Das Modell führt einen datengesteuerten Ansatz ein, um die Liquiditätsbereitstellung der Bank an die Bedürfnisse unserer Kunden anzupassen, was unserer Meinung nach die Marktanteilsgewinne im Bereich European Rates and Credit, die wir von Quartal zu Quartal verzeichneten, verstärken wird. Die strategische Weiterentwicklung der Geschäftsbereiche wurde fortgeführt, und zwar insbesondere im Hinblick auf die Transformation von Prozessen und Plattformen innerhalb des Reengineering-Programms von FIC, die Erzielung von Ertragswachstum und Kosteneinsparungen sowie die Weiterentwicklung von Workflowlösungen für Kunden.
Nicht zuletzt ist der Bereich ESG nach wie vor einer unserer Schwerpunkte. Laut Dealogic rangieren wir seit Jahresbeginn bei ESG-bezogenen Anleiheprodukten weltweit an dritter Stelle.
Privatkundenbank
In unserer Privatkundenbank Deutschland (PB GY) gelang es uns, weitere Fortschritte bei der Transformation und den Erträgen zu erzielen. Was die Erträge anbelangt, konnten die operativen Bereiche ihre positive Dynamik dank der hohen Nachfrage nach Hypothekenfinanzierungen und Anlageprodukten im zweiten Quartal beibehalten. Trotz der infolge des Niedrigzinsumfelds nach wie vor schwierigen Bedingungen konnten wir die Zahl der Kundenkredite und das verwaltete Vermögen weiter steigern. Die Transformation unserer Geschäftsaktivitäten ist auf einem guten Weg. Im zweiten Quartal 2021 wurde die Integration der Marken „Deutsche Bank“ und „Postbank“ weiter vorangetrieben, indem wir eine markenübergreifende Managementstruktur unseres Vertriebs unter der Leitung des Head of PB GY einführten. Zudem wurde das Verfahren zur Einstellung neuer Mitarbeiter für unsere gemeinsamen zentralen Funktionen abgeschlossen. Wir führten ferner eine neue Marketingkampagne für die Postbank unter dem Namen „die #passtbank“ ein, um unsere Stellung als ein führender Anbieter von fairen, transparenten und innovativen Lösungen für die täglichen Bankgeschäfte mit Privatkunden weiter auszubauen.
In unserer Internationalen Privatkundenbank (IPB) arbeiten wir weiterhin daran, in zentralen Kundensegmenten die Betreuung zu intensivieren und das Wertversprechen zu untermauern, um so unsere strategischen Ziele weiter umzusetzen. Wir haben hoch qualifizierte Kundenbetreuer in Italien und anderen wichtigen Märkten eingestellt, um unserem Anspruch, eine führende Bank für Familienunternehmen zu sein, gerecht zu werden. Unsere Lösungen im Bereich der strategischen Asset-Allokation (Strategic Asset Allocation) mit ertragsorientierten Fonds stehen nun für Kunden in Europa und Asien zur Verfügung. Darüber hinaus optimieren wir unser Servicemodell weiter, indem wir unsere digitalen Kapazitäten ausbauen und unsere Filialnetze neu ausrichten. Wir sind überzeugt, dass wir dadurch die sich wandelnden Kundenerwartungen besser erfüllen können, während wir zugleich unsere Kostenbasis optimieren. In Italien haben wir bereits alle geplanten Filialschließungen vorgenommen, die in unserem Ende 2020 vereinbarten Restrukturierungsplan enthalten sind.
Beim ersten Sustainability Deep Dive der Deutschen Bank im Mai haben wir unsere Nachhaltigkeitsstrategie dargelegt und erläutert, wie wir die Bestrebungen der Privatkundenbank, Kunden bei einem ökologisch und sozial verantwortungsvollen Handeln zu unterstützen, voranbringen wollen. Wir unterstützen unsere Kunden auf ihrem Weg mit einem wachsenden Angebot an ESG-konformen Finanzierungslösungen in unserem Produktportfolio. Auch unsere eigenen Bestrebungen haben wir verstärkt: So ging die IPB eine Partnerschaft mit der Ocean Risk and Resilience Action Alliance (ORRAA) ein und veröffentlichte einen gesonderten Bericht zur Biodiversität, und mit dem integrierten CO2-Indikator der PB GY können Kunden ihre CO2-Emissionen in der mobilen App nachverfolgen und durch Anlagen in Klimaschutzprojekte ausgleichen.
Asset Management
Die Vermögensverwaltungsbranche entwickelt sich konstant weiter und ist geprägt von einem verschärften Wettbewerb, anhaltendem Margendruck, technologischen Umwälzungen und erhöhter Marktvolatilität. Wir sind davon überzeugt, dass uns unser breites Angebot leistungsstarker Produkte und Anlagelösungen eine starke Basis für die Steigerung des verwalteten Vermögens und der Profitabilität bietet. Unsere überarbeiteten mittelfristigen Ziele für Nettomittelzuflüsse und die Aufwand-Ertrags-Relation orientieren sich an den Themenfeldern Transformation, Wachstum und Führung. Unser Ziel ist, in die Transformation hin zu mehr Effizienz und Wachstum zu investieren und dabei unsere Kernplattform und unsere Richtlinien neu auszurichten, sodass sie auf unser Treuhandgeschäft und unsere Kunden zugeschnitten sind. Dieser Prozess dauert noch an, doch die Grundsteinlegung für eine eigenständige Technologieplattform schreitet voran. Im zweiten Quartal spielte die Einführung neuer Produkte für den weiteren Ausbau unseres diversifizierten Portfolios und insbesondere auch für die Beibehaltung unserer positiven Dynamik eine wichtige Rolle. Schließlich ist es unser Anspruch, ein führender Vermögensverwalter in Europa mit globaler Reichweite und einer klaren Spitzenposition in den Bereichen ESG und passive Anlageprodukte und bei Strategien mit hohem Margenpotenzial zu werden. Daher hat unsere Strategie, in diesen spezifischen Produktlinien und Regionen gezielt zu wachsen, sowie das organische Wachstum weiterhin höchste Priorität. Insbesondere wurde im Rahmen unserer Bestrebungen, ESG ins Zentrum unseres Handelns zu rücken, das Group Sustainability Office der DWS in den direkten Zuständigkeitsbereich des Vorsitzenden der Geschäftsführung der DWS verlagert, sodass nun alle unsere ESG-Aktivitäten gebündelt sind. Im Verlauf des zweiten Quartals wurden wir ferner ausgewählt, die globale Initiative „Net Zero Asset Managers“ (NZAMI) zu beraten und voranzubringen. Wir werden gemeinsam mit Vertretern fünf anderer Unternehmen Teil des neu gegründeten Beratungsgremiums der NZAMI sein, sodass wir unsere Research-Kapazitäten im Bereich ESG ausbauen und gleichzeitig unsere Sichtbarkeit in der globalen Vermögensverwaltungsbranche erhöhen können. Diese Rolle verdeutlicht unsere zunehmende externe Reputation als führender Spezialist für Anlagen im Bereich ESG und Nachhaltigkeit.
Ausblick
Der folgende Abschnitt gibt einen Überblick über die Aktualisierungen unseres Ausblicks für den Konzern und unsere Geschäftsbereiche für das Geschäftsjahr 2021 und sollte in Zusammenhang mit dem Ausblick im Lagebericht des Geschäftsberichts 2020 gelesen werden.
Weltwirtschaft
Wirtschaftswachstum (in %)¹ |
2021³ |
2020² |
Haupttreiber |
Weltwirtschaft |
|
|
In der zweiten Hälfte des Jahres 2021 dürfte der Corona-Pandemieverlauf durch die zunehmende Verfügbarkeit von Impfstoffen positiv beeinflusst werden. In vielen Volkswirtschaften wurden zu Beginn der zweiten Jahreshälfte Öffnungsschritte möglich, sodass der private Verbrauch im weiteren Verlauf des Jahres 2021 wieder deutlich an Fahrt gewinnt. Die Ausbreitung der neuen Delta-Variante könnte die Erholung aber dämpfen. Die Weltwirtschaft dürfte weiterhin vom lebhaften Außenhandel profitieren. Die synchrone Erholung, insbesondere in den Industrieländern, könnte dabei zu weiteren temporären Angebotsengpässen führen und die Inflation antreiben. In einigen Regionen treten in der zweiten Jahreshälfte 2021 starke Fiskalprogramme in Kraft. |
BIP |
6,3 |
−3,2 |
|
Inflation |
3,6 |
2,6 |
|
Davon: |
|
|
|
Industrieländer |
|
|
Mit der zunehmenden Öffnung der Volkswirtschaften dürfte der Aufschwung weiter an Kraft gewinnen, der durch aufgestaute Kaufkraft, eine starke Weltkonjunktur und unterstützende Fiskalprogramme getragen wird. Im Zuge des Aufschwungs ist mit weiteren Preissteigerungen zu rechnen, auch wenn einige der Entwicklungen eher vorübergehender Natur sein dürften. Die Zentralbanken der Industrieländer dürften für den Rest des Jahres 2021 unterstützend bleiben. Die wirtschaftliche Normalisierung könnte gegen Ende des Jahres 2021 eine Diskussion über den Ausstieg aus den pandemiebezogenen Maßnahmen der Geldpolitik einleiten. |
BIP |
5,6 |
−5,0 |
|
Inflation |
2,7 |
0,7 |
|
Schwellenländer |
|
|
Die Verfügbarkeit von Corona-Impfstoffen dürfte sich bis zum Ende des Jahres verbessert haben und so die wirtschaftliche Erholung stützen. Zudem profitieren die Schwellenländer von der guten Entwicklung ihrer Handelspartner. Dennoch dürften sich die Schwellenländer im Laufe des Jahres weiter mit unterschiedlichem Tempo erholen. In Asien überwiegen die ökonomische Differenzierung und Widerstandsfähigkeit mit vorwiegend positiven Impulsen aus der Exportnachfrage. Für die lateinamerikanischen Volkswirtschaften wird hingegen eine gedämpfte Entwicklung erwartet. |
BIP |
6,8 |
−1,9 |
|
Inflation |
4,3 |
4,0 |
|
Eurozone |
|
|
In der Eurozone schreitet die Impfkampagne weiter voran und unterstützt damit die wirtschaftliche Erholung. Es ist zu erwarten, dass das Vor-Pandemie-Niveau bis Ende des Jahres 2021 aufgrund aufgestauter Konsumnachfrage und fiskalischer Impulse erreicht werden wird. Darüber hinaus bleibt die Europäische Zentral Bank (EZB) unterstützend, indem sie ihr Pandemie-Notfallankaufprogramm (PEPP) beibehält. Die Inflation dürfte deutlich anziehen, insbesondere aufgrund von starken Basiseffekten, da das Preisniveau in den entsprechenden Vorjahresmonaten niedriger lag. |
BIP |
5,0 |
−6,5 |
|
Inflation |
2,1 |
0,3 |
|
Davon: Deutschland |
|
|
Im zweiten Halbjahr 2021 dürfte das Wirtschaftswachstum stark anziehen. Die Pandemieentwicklung profitiert von steigenden Impfraten. Zusammen mit einer dynamischen Exportnachfrage dürfte die aufgestaute Kaufkraft im Inland zu einem wichtigen Wachstumstreiber werden. Globale Angebotsengpässe und Preissteigerungen bei Grundstoffen werden jedoch zu Beginn der zweiten Jahreshälfte als Gegenwind für die Industrieproduktion erwartet. Die Entwicklung der Verbraucherpreise wird aufgrund von Basiseffekten und starker privater Nachfrage bis zum Jahresende aufwärts gerichtet bleiben. |
BIP |
4,0 |
−4,8 |
|
Inflation |
2,3 |
0,4 |
|
USA |
|
|
Die US-Wirtschaft dürfte infolge des massiven fiskalischen Stimulus sehr dynamisch wachsen. In der zweiten Jahreshälfte 2021 könnte die Wirtschaftsleistung wieder das Vor-Pandemie-Niveau erreichen. Der U.S.-amerikanische Arbeitsmarkt dürfte sich weiter erholen, vor allem da sich die Belebung des Dienstleistungssektors fortsetzt. Wenn die wirtschaftliche Erholung anhält und die Inflation weiter anzieht, könnte die Federal Reserve Bank (Fed) bis Ende 2021 eine Drosselung ihrer Wertpapierkäufe ankündigen. |
BIP |
6,7 |
−3,5 |
|
Inflation |
4,2 |
1,2 |
|
Japan |
|
|
Die stetige Zunahme der Impfungen sollte die japanische Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte stützen. Eine schneller als erwartete Verteilung von Impfstoffen dürfte den privaten Konsum und die privaten Kapitalinvestitionen ankurbeln. Während global vielfach eine dynamische Inflationsentwicklung zu erwarten ist, sticht Japan durch ein niedriges Inflationsniveau hervor, das von der negativen Produktionslücke bewirkt wird. Zudem hat die Verschiebung des Basisjahres des Verbraucherpreisindexes einen dämpfenden Einfluss. |
BIP |
2,6 |
−4,7 |
|
Inflation |
−0,4 |
0,0 |
|
Asien4 |
|
|
Eine zunehmende Verfügbarkeit von Corona-Impfstoffen verbessert die Aussichten für die asiatischen Volkswirtschaften. Aber der Erholungsfortschritt dürfte im Ländervergleich unterschiedlich bleiben. Große Volkswirtschaften wie China, Singapur, Südkorea und Hong Kong könnten eine Immunität der Bevölkerung bis zum Jahresende erreichen. Es ist zu erwarten, dass die asiatischen Volkswirtschaften von einer sehr robusten Auslandsnachfrage profitieren werden. Der Inlandsnachfrage fehlt jedoch ein kräftigerer Stimulus. |
BIP |
7,9 |
−0,8 |
|
Inflation |
2,2 |
2,9 |
|
Davon: China |
|
|
Die chinesische Wirtschaft dürfte von einer starken Auslandsnachfrage und einem Aufschwung des Verbrauchervertrauens profitieren, was durch eine Beschleunigung der Impfstoffkampagne gestützt werden könnte. Eine straffere Fiskalpolitik dürfte die Inlandsnachfrage hingegen eher bremsen. Es ist zu erwarten, dass die People‘s Bank of China (PBoC) den Leitzins bis Jahresende nochmals senkt. |
BIP |
8,9 |
2,3 |
|
Inflation |
1,1 |
2,5 |
|
Der Ausblick für die Weltwirtschaft und die Bankenbranche im folgenden Kapitel spiegelt unsere allgemeinen Erwartungen hinsichtlich der zukünftigen Wirtschafts- und Branchenentwicklung wider. Die in unseren Modellen verwendeten wirtschaftlichen Annahmen werden in den jeweiligen Abschnitten gesondert dargestellt.
1 Jährliches reales BIP-Wachstum (in % im Vergleich zum Vorjahr). Quellen: Nationale Behörden, sofern nicht anders angegeben. .
2 Bedingt durch die ökonomischen Auswirkungen der Corona-Pandemie ergaben sich für einige Wirtschaftsdaten des Jahres 2020 Anpassungen durch die öffentlichen Statistikbehörden. Daher kann es an dieser Stelle zu Abweichungen in Bezug auf zuvor publizierte Daten kommen.
3 Quellen: Deutsche Bank Research.
4 Umfasst China, Indien, Indonesien, Hong Kong, Süd-Korea, Malaysia, Philippinen, Singapur, Sri Lanka, Taiwan Thailand und Vietnam ohne Japan.
Unsere Prognosen könnten durch eine Reihe von pandemiebedingten und ökonomischen Risiken beeinträchtigt werden. In Bezug auf die Pandemieentwicklung könnten Angebots- und Verteilungsengpässe bei der Impfstoffversorgung, insbesondere in Schwellenländern, die weltwirtschaftliche Erholung verlangsamen. Das Auftreten und die Ausbreitung neuer Virusvarianten in Kombination mit einer zögerlichen Impfnachfrage, bevor die Herdenimmunität erreicht ist, könnten den Ausblick ebenfalls belasten. Aus ökonomischer Perspektive haben sich die Risiken der Inflationsentwicklung eindeutig nach oben verschoben. Eine dauerhaft höher als erwartet ausfallende Inflation könnte zu einer strafferen Geldpolitik führen, die das Wachstum vorzeitig dämpfen würde. Mit Blick auf die Schwellenländer könnte zudem eine unerwartete Stärke des US-Dollars die wirtschaftliche Erholung beeinträchtigen.
Ausblick Bankenbranche
Die Bankenbranche in den Industrieländern dürfte in der zweiten Jahreshälfte zunehmend von der konjunkturellen Belebung nach der voraussichtlich weitgehend überwundenen Pandemie profitieren, weitere Impffortschritte und das Ausbleiben gefährlicher neuer Virusmutationen vorausgesetzt. In den Schwellenländern (abgesehen vor allem von China) dürfte sich die Erholung noch hinziehen und damit auch die Belastung des Bankensektors höher bleiben.
Das Kreditgeschäft in den USA sollte sich nach den jüngsten Rückgängen allmählich stabilisieren. In Europa ist bei Unternehmen von einer weiteren Verlangsamung auszugehen, bei Privatkunden von einer relativ unveränderten Entwicklung. Das Einlagenwachstum dürfte auf beiden Seiten des Atlantiks an Tempo verlieren, nachdem es während der Krise stark zugelegt hatte. Die Unternehmen werden wahrscheinlich weniger Liquidität als Sicherheitspuffer vorhalten, die Haushalte wieder mehr Geld für Konsumzwecke ausgeben, sobald die Einschränkungen aufgehoben sind.
Im Kapitalmarktgeschäft wird das freundliche Umfeld vermutlich anhalten. Die Geldpolitik der Notenbanken bleibt voraussichtlich bis auf weiteres sehr locker, das Zinsniveau trotz vorübergehend deutlich höherer Inflation sehr niedrig, und sowohl die Fed als auch die EZB setzen ihre Wertpapierkäufe unvermindert fort. Das sollte die Bewertungen und die Handelsaktivität an den Aktien- und Anleihemärkten stützen, ebenso wie die sehr expansive Fiskalpolitik insbesondere in den USA, aber auch in der EU. Dank der raschen und kräftigen Erholung der Weltwirtschaft wird es wohl auch vermehrt zu Fusionen und Übernahmen kommen.
Die Ertragslage der Banken in Europa und den USA dürfte sich unter diesen Umständen gemischt entwickeln – Zuwächsen beim Handelsergebnis wird voraussichtlich ein weiter sinkender Nettozinsüberschuss gegenüberstehen. Die Kreditrisikovorsorge wird sich wahrscheinlich weiter normalisieren. Das sollte im Vorjahresvergleich zu einem deutlichen Gewinnsprung im Jahr 2021 führen. Nach dem erwarteten Auslaufen von Beschränkungen ist in Europa ab dem Herbst mit steigenden Dividendenausschüttungen an die Anteilseigner der Banken zu rechnen, in den USA ab Sommer mit steigenden Aktienrückkäufen.
Die europäischen Entscheidungsträger werden über Änderungen der aufsichtsrechtlichen und Abwicklungsregulierung diskutieren, die auf die Umsetzung des endgültigen Basel-III-Pakets abzielen, wobei der Schwerpunkt auf Risikomodellen liegt. Der Vorschlag der Legislative wird voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2021 vorgelegt, wobei die Verhandlungen über das endgültige Paket mehrere Jahre dauern dürften.
Ausblick für die Deutsche Bank
Im Juli 2019 haben wir eine strategische Transformation der Deutschen Bank bekannt gegeben, mit der wir uns wieder darauf konzentrieren wollen, eine nachhaltige Rentabilität zu erzielen und unseren Aktionären bessere Renditen zu bieten. Das makroökonomische, steuerliche und regulatorische Umfeld hat sich jedoch seitdem infolge der COVID-19-Pandemie verändert. Dieses veränderte Umfeld hat sich bereits auf unsere Ertragslage, Kapitalquoten und den unseren Zielen zugrunde liegenden Kapitalplan ausgewirkt und könnte sich auch im Jahr 2021 weiterhin darauf auswirken, wenn auch voraussichtlich in einem geringeren Ausmaß als im Vorjahr. Trotz der Herausforderungen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie werden wir unsere Strategie im Jahr 2021 und darüber hinaus weiter diszipliniert umsetzen; dabei legen wir den Schwerpunkt auf eine Verbesserung der nachhaltigen Rentabilität durch Ertragswachstum in unserer Kernbank unter Beibehaltung der Kosten- und Kapitaldisziplin.
Unsere wichtigsten Finanzkennzahlen sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt:
Finanzkennzahlen
Wichtige Finanzkennzahlen |
30.6.2021 |
Ziel Finanzkennzahl 2022 |
Konzern-Eigenkapitalrendite nach Steuern, basierend auf dem durchschnittlichen materiellen |
6,5 % |
8,0 % |
Kernbank Eigenkapitalrendite nach Steuern, basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital2 |
9,3 % |
über 9,0 % |
Aufwand-Ertrag-Relation3 |
78,5 % |
70,0 % |
Harte Kernkapitalquote4 |
13,2 % |
über 12,5 % |
Verschuldungsquote (Vollumsetzung)5 |
4,8 % |
~4,5 % |
1 Basierend auf dem den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbaren Ergebnis nach Steuern. Weitere Informationen sind im Abschnitt „Ergänzende Informationen (nicht testiert): Nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgrößen“ dieses Berichts zu finden.
2 Basierend auf dem den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbaren Ergebnis nach Steuern der Kernbank. Weitere Informationen sind im Abschnitt „Ergänzende Informationen (nicht testiert): Nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgrößen“ dieses Berichts zu finden.
3 Prozentualer Anteil der Zinsunabhängigen Aufwendungen an den Erträgen insgesamt, die sich aus dem Zinsüberschuss vor Risikovorsorge im Kreditgeschäft zuzüglich der Zinsunabhängigen Erträge zusammensetzen.
4 Weitere Informationen zur Berechnung dieser Quote sind im Risikobericht enthalten.
5 Am 17. September 2020 hat die EZB ihren Beschluss zur Ausübung regulatorischen Ermessens nach Feststellung außergewöhnlicher Umstände bekannt gegeben. Diese Maßnahme erlaubt es Banken, bestimmte Zentralbankeinlagen aus der Verschuldungsquote herauszurechnen. Diese Erleichterung wurde nun bis Ende März 2022 verlängert, und bis dahin werden die Banken weiter davon profitieren. Zum 30. Juni 2021 lag die Verschuldungsquote ohne diesen Effekt bei 4,3 %.
Wir bestätigen unsere Ziele für 2022 über eine Rendite des durchschnittlichen materiellen Eigenkapitals von 8% und über 9% für unsere Kernbank, eine Aufwand-Ertrag-Relation von 70%, eine harte Kernkapitalquote von über 12,5% und eine Verschuldungsquote (Vollumsetzung) von ~4,5%.
Durch die Bestätigung unserer Ziele für die Rendite des durchschnittlichen materiellen Eigenkapitals und der Aufwand-Ertrag-Relation bekräftigen wir unsere Erwartung, dass der oben beschriebene Kostendruck durch positive Faktoren, wie verbesserte Erwartungen bezüglich Ertragsentwicklung und niedriger ausfallender Risikovorsorge als Anfang des Jahres erwartet, teilweise ausgeglichen werden dürfte. Die Bank erwartet, dass ein wesentlicher Teil unseres Ertragswachstums seit 2019 nachhaltig bleibt, während die Risikovorsorge im Kreditgeschäft angesichts eines stärkeren makroökonomischen Umfelds voraussichtlich niedriger ausfallen wird als bisher prognostiziert.
Für das Jahr 2021 wird erwartet, dass die Erträge des Konzerns und der Kernbank im Vergleich zum Vorjahr im Wesentlichen unverändert bleiben, da das Zinsumfeld voraussichtlich herausfordernd bleibt und die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie durch strategische Wachstumsinitiativen, die implementiert wurden, um ein nachhaltiges Ertragswachstum zu ermöglichen, ausgeglichen werden sollen.
Für das Gesamtjahr 2021 erwarten wir, dass die Erträge derUnternehmensbank im Vergleich zum Vorjahr in etwa unverändert bleiben, da unsere strategischen Wachstumsinitiativen und die Vorteile aus dem TLTRO-III-Programm der EZB das herausfordernde Zinsumfeld ausgleichen dürften. Wir gehen davon aus, dass auch die Erträge in Corporate Treasury Services im Wesentlichen unverändert bleiben werden, da die Vorteile des TLTRO-III-Programms der EZB, die Preisanpassungen bei Einlagen sowie die erwartete Erholung der globalen Wirtschaftstätigkeit in der zweiten Jahreshälfte die Nachteile des Negativzinsumfeldes ausgleichen dürften. Für Institutional Client Services wird erwartet, dass die Erträge im Wesentlichen unverändert bleiben, was durch das Wachstum in den Bereichen Corporate Trust and Depositary Receipts unterstützt wird. Dies wird teilweise aufgezehrt durch negative Auswirkungen von Zinssenkungen in den USA und im asiatisch-pazifischen Raum im ersten Quartal 2020 und das Auslaufen bestimmter Kundenmandate im Bereich Securities Services. Wir gehen davon aus, dass die Erträge aus dem Business Banking im Wesentlichen unverändert bleiben werden, da Neubewertungsmaßnahmen, Kreditvergabeinitiativen, die Ausweitung unseres Nichtbankenangebots und die Vorteile des TLTRO-III-Programms der EZB die Nachteile des Negativzinsumfelds ausgleichen sollten.
Für das Jahr 2021 erwarten wir, dass die Erträge in der Investmentbank für das Gesamtjahr aufgrund der guten Geschäfts-entwicklung in der ersten Jahreshälfte 2021 im Vergleich zum Vorjahr im Wesentlichen unverändert bleiben werden. Wir gehen davon aus, dass die Erträge in Sales & Trading (FIC) für das laufende Jahr im Vergleich zu 2020 im Wesentlichen unverändert bleiben werden. Der Kredithandel (Credit Trading) konnte auf den guten Start in das Jahr aufbauen, insbesondere im Bereich der notleidenden Kredite, und wird das Produktangebot im Verlauf des Jahres weiterentwickeln. Das Finanzierungsgeschäft erzielte im zweiten Quartal sehr starke Ergebnisse. Unseren Fokus auf ein diszipliniertes Risikomanagement und einen gezielten Ressourceneinsatz werden wir im weiteren Jahresverlauf beibehalten. Rates und Global Emerging Markets können zwar auf dem im Vorjahr erzielten Erfolg ihres neu ausgerichteten Geschäfts aufbauen, doch die Marktaktivität hat sich im Vergleich zum erhöhten Niveau von 2020 wieder normalisiert. Die Erträge im Devisengeschäft standen während des zweiten Quartals zwar unter dem Einfluss der geringen Volatilität, doch das Geschäft selbst entwickelt sich nach wie vor solide, wie unsere Einstufung in der aktuellen Euromoney 2021 FX Survey, einer Umfrage der Zeitschrift Euromoney, beweist. Die Erträge im Emissions- und Beratungsgeschäft sollten im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr im Wesentlichen unverändert bleiben. Im Bereich Debt Origination konnten wir unsere Stärke beibehalten und den Marktanteil gegenüber dem Vorjahreswert steigern. Der Leveraged Loans-Markt hat wieder angezogen und somit geholfen, den Rückgang der Emissionen von Investment Grade-Schuldtiteln gegenüber dem zuvor im Jahr 2020 erreichten Hoch abzufedern. Im Aktienemissionsgeschäft werden wir alles daran setzen, an die starke erste Jahreshälfte 2021 anzuknüpfen. Das Beratungsgeschäft profitierte von den intensiven M&A-Aktivitäten im bisherigen Jahresverlauf.
Für die Privatkundenbank erwarten wir, dass sich die Herausforderungen des aktuellen Zinsumfelds sowie die Normalisierung des Marktumfelds und der Kundenaktivität nach den negativen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie im Vorjahr weiter fortsetzen werden.
Ende April dieses Jahres hat der BGH entschieden, dass die derzeitigen Klauseln in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Banken, die eine Zustimmung des Kunden fingieren, im Verhältnis zu Verbrauchern unwirksam sind. In Folge des Urteils haben wir im zweiten Quartal 2021 Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten, hauptsächlich für mögliche Rückerstattungen von Gebühren gebildet und die Vereinnahmung derartiger Gebühren bis zur Umsetzung von Preisvereinbarungen ausgesetzt. Wir erwarten, dass sich die daraus resultierenden negativen Ertragseffekte auch im dritten Quartal fortsetzen. Im vierten Quartal erwarten wir einen deutlich geringeren Effekt und gehen davon aus, dass mit einem Großteil unserer Kunden bis zum Ende des Jahres Preisvereinbarungen geschlossen werden können.
Insgesamt bleibt unsere Erwartung, dass die Erträge in der Privatkundenbank im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr im Wesentlichen unverändert bleiben werden. Effekte aus dem anhaltenden Niedrigzinsumfeld und die oben genannten negativen Auswirkungen des BGH-Urteils auf die Erträge sollten weitgehend durch geschäftliches Wachstum und in geringerem Maße auch durch höhere Erträge aus dem TLTRO III-Programm der EZB ausgeglichen werden. Infolge des BGH-Urteils erwarten wir, dass die Erträge in der Privatkundenbank Deutschland im Vergleich zu 2020 leicht geringer ausfallen werden. Ohne die negativen Auswirkungen des BGH-Urteils wären sie im Wesentlichen unverändert geblieben. Der anhaltende Margendruck im Einlagengeschäft und ein geringerer Ergebnisbeitrag aus zentralen Treasury-Allokationen werden durch anhaltendes Wachstum im Kreditgeschäft und höhere Provisionserträge im Anlage- und Versicherungsgeschäft ausgeglichen. In der Internationalen Privatkundenbank (IPB) gehen wir davon aus, dass die Erträge im Vergleich zum Vorjahr im Wesentlichen unverändert bleiben. Wir erwarten fortgesetztes geschäftliches Wachstum im Anlage- und Kreditgeschäft. Diese Entwicklung wird unterstützt durch gezielte Neueinstellungen von Kundenberatern, insbesondere in dem Kundensegment Private Banking and Wealth Management. Das daraus resultierende Ertragswachstum sollte die negativen Auswirkungen aus dem Niedrigzinsumfeld ausgleichen.
Wir gehen davon aus, dass wir das geschäftliche Wachstum in der Privatkundenbank weiter ausbauen können. Die Entwicklung der verwalteten Vermögen wird dabei in hohem Maße von Marktparametern, einschließlich der Entwicklung von Wechselkursen, abhängen. Insgesamt erwarten wir im Jahr 2021 höhere Volumina im Vergleich zum Vorjahr.
Für das Gesamtjahr 2021 werden in der Vermögensverwaltung (Asset Management) höhere Erträge als im Jahr 2020 erwartet. Die Managementgebühren werden im Jahresvergleich voraussichtlich höher sein, da wir davon ausgehen, dass positive Effekte, die aus Nettomittelzuflüssen sowie einer günstigen Marktentwicklung resultieren, den Margenrückgang mehr als ausgleichen. Die Performance- und Transaktionsgebühren dürften im Vergleich zu 2020 erheblich höher sein. Die sonstigen Erträge werden voraussichtlich deutlich höher ausfallen, hauptsächlich aufgrund einer Verbesserung des beizu-legenden Zeitwerts von Garantien und höheren Gewinnen aus Beteiligungen. Wir rechnen damit, dass das verwaltete Vermögen Ende des Jahres 2021 aufgrund von Nettomittelzuflüssen und der Marktentwicklung über dem Niveau des Vorjahres liegen wird. Wir erwarten anhaltende Nettomittelzuflüsse in gezielte Wachstumsbereiche bei passiven und alternativen Anlagen. Diese Entwicklung wird durch strategische Partnerschaften und Produktinnovationen, darunter zusätzliche ESG-Angebote, weiter begünstigt.
Wir erwarten, dass die Einheit zur Freisetzung von Kapital (Capital Release Unit – CRU) im Jahr 2021 weiterhin negative Erträge ausweisen wird, getrieben durch Auswirkungen des Risikoabbaus, Finanzierungskosten, Kosten für Absicherungsgeschäfte und Marktwertanpassungen. Wir erwarten weiter, dass diese teilweise durch positive Erträge im Zusammenhang mit der Rückvergütung betrieblicher Aufwendungen des Hedgefonds-Geschäfts und einen geringen Ertrag aus Kreditportfolios ausgeglichen werden können.
Corporate & Other wird im Jahr 2021 weiterhin von Bewertungs- und Zeitunterschieden bei Positionen betroffen sein, die wirtschaftlich abgesichert sind, jedoch nicht die Rechnungslegungsanforderungen für die Bilanzierung von Sicherungsgeschäften erfüllen. In Corporate & Other werden sich auch bestimmte Übergangskosten, vorwiegend im Zusammenhang mit Änderungen unseres internen Rahmenwerks für Verrechnungspreise, auswirken, die im Jahr 2021 voraussichtlich rund 250 Mio. € betragen werden.
Wir werden unsere Aufwand-Ertrag-Relation für den Konzern weiterhin mit dem Hintergrund unseres Ziels steuern. Der Kostenrückgang dürfte sich vorwiegend aus den laufenden Auswirkungen der bereits umgesetzten Maßnahmen sowie aus der Durchführung weiterer Reduzierungen, insbesondere in unseren Infrastrukturfunktionen und der Privatkundenbank, ergeben. Wir erwarten für das Geschäftsjahr umbaubedingte Aufwendungen von rund 1 Mrd. €. Zusätzliche Maßnahmen, die ausgearbeitet wurden, um den oben beschriebenen Kostendruck teilweise auszugleichen, könnten in Abhängigkeit vom endgültigen Umfang und der Art der zusätzlichen Maßnahmen, zusätzliche Transformationskosten verursachen.
Wir erwarten, dass die Risikovorsorge im Kreditgeschäft für 2021 im Vergleich zum Vorjahr aufgrund der verbesserten wirtschaftlichen Aussichten und des weiterhin strikten Risikomanagements erheblich niedriger ausfallen wird. Für das gesamte Jahr 2021 erwarten wir eine Risikovorsorge im Kreditgeschäft von rund 20 Basispunkten als Prozentsatz unserer erwarteten durchschnittlichen Kredite, die vor dem Hintergrund eines sich verbessernden makroökonomischen Umfelds mit einer positiven Tendenz für das Jahresende unter unserer bisherigen Prognose liegt, sofern die aktuelle Entwicklung anhält. Weitere Einzelheiten zur Berechnung der erwarteten Kreditverluste (ECL) sind im Abschnitt „Risikoinformationen“ dieses Berichts enthalten.
Wir erwarten für den Rest des Jahres 2021 negative Auswirkungen auf unsere harte Kernkapitalquote (CET 1) infolge weiterer aufsichtsrechtlicher Entscheidungen und anderer aufsichtsrechtlicher Ereignisse, die erwartungsgemäß zu höheren risikogewichteten Aktiva (RWA) führen, was einen leichten Anstieg der risikogewichteten Aktiva und einen damit verbundenen negativen Einfluss von rund 20 Basispunkten bezogen auf unsere harte Kernkapitalquote zur Folge haben dürfte. Ansonsten dürften die RWA aufgrund des gezielten Wachstums in unserer Kernbank und des anhaltenden Abbaus von Risiken in der Einheit zur Freisetzung von Kapital (Capital Release Unit) geringfügig zunehmen. Insgesamt gehen wir davon aus, dass die harte Kernkapitalquote im Verlauf des Jahres 2021 über 12,5 % bleiben wird.
Für das Jahr 2021 rechnen wir mit einer im Wesentlichen unveränderten Verschuldungsposition. Wir erwarten aus dem Abschluss der Übertragung unseres Prime Finance-Geschäfts auf BNP Paribas bis zum Jahresende 2021 positive Effekte für die Verschuldungsposition in der Capital Release Unit. Die Reduzierung der Verschuldungsposition in der Capital Release Unit dürfte ein gezieltes Wachstum in ausgewählten Bereichen in unserer Kernbank ermöglichen. Infolgedessen erwarten wir, dass unsere Verschuldungsquote bis zum Jahresende 2021 leicht höher sein wird. Wir arbeiten weiter daran, unser Ziel einer Verschuldungsquote von 4,5 %, bis zum Jahresende 2022 zu erreichen.
Die bereinigten Kosten, die bereinigten Kosten ohne Transformationskosten, die bereinigten Kosten ohne Transformationskosten und erstattungsfähige Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Hedgefonds-Geschäft, die Eigenkapitalrendite nach Steuern, basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital, sowie die Verschuldungsquote (Vollumsetzung) sind nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgrößen. Die Definitionen dieser Kennzahlen und Überleitungen zu den zugrunde liegenden IFRS-Kennzahlen finden Sie im Abschnitt „Ergänzende Informationen: Nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgrößen“ in diesem Bericht.
Zu den Risiken für unseren Ausblick zählen die potenziellen Folgen makroökonomischer und globaler geopolitischer Unsicherheiten für unser Geschäftsmodell, einschließlich der Unsicherheiten rund um die Dauer und Erholung von der COVID-19-Pandemie. Die Unsicherheiten rund um die Geldpolitik der Zentralbanken (beispielsweise in Bezug auf das Zinsumfeld), die laufenden regulatorischen Entwicklungen (beispielsweise die Finalisierung des Basel-III-Rahmenwerks), Ereignisrisiken und eine geringere Kundenaktivität stellen ebenfalls Risiken dar.
Risiken und Chancen
Die Entwicklungen in den sechs Monaten bis zum 30. Juni 2021 haben unsere Einschätzung der Risiken und Chancen, denen unsere Geschäftsaktivitäten ausgesetzt sind, wie in unserem Geschäftsbericht 2020 dargestellt, nicht wesentlich verändert.
Während sich die globalen Wirtschaftsaussichten weiter verbessert haben, gibt es weiterhin Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen von COVID-19 als auch politischer Risiken. Mit Blick auf weitere Risiken erwarten die Aufsichtsbehörden ein höheres Tempo und eine höhere Qualität bei den Kontrollen zur Verhinderung von Finanzkriminalität. Hierzu gehört eine Anordnung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), die uns verpflichtet, unsere internen Kontrollen weiter zu verstärken und Sorgfaltspflichten einzuhalten. Gleichzeitig hat ein kürzlich ergangenes Urteil des deutschen Bundesgerichtshofs festgestellt, dass bestimmte Klauseln in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Bank unwirksam sind. Dieses Urteil führte zu Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten im zweiten Quartal 2021 und wird zu geringeren Gebühreneinnahmen führen, bis neue Preisvereinbarungen getroffen worden sind. Auf der anderen Seite könnte die Ankündigung von Moody’s Investors Service, alle unsere Ratings im Hinblick auf eine Hochstufung zu prüfen, dazu beitragen, unsere Finanzierungskosten zu senken und unsere Rentabilität zu verbessern.
Makroökonomische und Marktbedingungen
Wie im Abschnitt „Ausblick“ erwähnt, wird erwartet, dass sich das makroökonomische Geschäfts- und operative Umfeld im Laufe des Jahres 2021 im Zuge der starken Erholung der Weltwirtschaft weiter verbessern wird.
Allerdings bestehen weiterhin Abwärtsrisiken durch die anhaltenden Infektionswellen von COVID-19 und das Auftreten neuer und ansteckenderer Virusstämme. Die Pandemie führt weiterhin zu Unsicherheiten, die wichtige Volkswirtschaften und unser Geschäftsumfeld erheblich beeinträchtigt haben. Wir gehen davon aus, dass diese Unsicherheit nachlässt, wenn die Impfraten weiter steigen. Die meisten Industrieländer haben ihre Impfprogramme im ersten Quartal 2021 vollständig aufgenommen, und der Fortschritt beschleunigte sich im zweiten Quartal 2021 mit steigender Impfstoffproduktion. Es besteht jedoch nach wie vor Unsicherheit hinsichtlich der Geschwindigkeit, mit der die Impfungen in der Bevölkerung eingeführt werden können, insbesondere in den Schwellenländern. Infolgedessen können Zeitrahmen und Stärke der wirtschaftlichen Erholung von Land zu Land variieren. Darüber hinaus könnten neue Lockdown-Maßnahmen, deren Art, Dauer und Intensität aufgrund des Auftretens hochinfektiöser neuer Virusstämme nicht vollständig vorhersehbar sind, die positiven wirtschaftlichen Auswirkungen der Impfstoffeinführung unterminieren. Während Lockdown-Maßnahmen weiter gelockert werden, werden einige Reisebeschränkungen bestehen bleiben. Dies hat weiterhin Auswirkungen auf bestimmte Sektoren wie Tourismus/Freizeit und Luftfahrt.
Im Laufe des Jahres 2020 beobachteten wir eine Verschlechterung der gesamtwirtschaftlichen Lage, was sich auch in unserer erhöhten Risikovorsorge im Kreditgeschäft für das Jahr 2020 widerspiegelte. Maßnahmen der Zentralbanken, Regierungen und verschiedener anderer Institutionen tragen weiterhin dazu bei, einige der kurzfristigen Auswirkungen abzumildern und verschiedene Länder unterhalten weiterhin unterstützende Maßnahmen (z. B. Sozialprogramme oder Moratorien) sowie staatlich geförderte Kreditprogramme für Unternehmen.
Ungeachtet eines gewissen Aufwärtsdrucks auf die Renditen von Staatsanleihen im bisherigen Jahresverlauf, ausgehend von extrem niedrigen Niveaus, hat die COVID-19-Pandemie wahrscheinlich das „lower for longer“ Zinsumfeld verlängert, insbesondere in Europa. Dies hat zu weiterem Druck auf die Zinsmargen der Banken geführt, und eine anhaltende Niedrigzinsphase in der Eurozone könnte unsere Rentabilität und die Entwicklung unserer Bilanz erheblich beeinträchtigen. Während unsere Einnahmen aufgrund des Umfangs unserer auf € lautenden Kredit- und Einlagenbücher besonders zinsempfindlich sind, kann sich das Niedrigzinsumfeld auch auf andere Bilanzpositionen auswirken, die zum Zeitwert bilanziert werden. Auch bleiben die Zinssätze für bestimmte risikofreie Instrumente, insbesondere deutsche Staatsanleihen, negativ.
Das Niedrigzinsumfeld hat auch zu erhöhten Bewertungen von Risikoanlagen geführt, insbesondere bei US-Aktien einschließlich des Technologiesektors. Diese Trends erhöhen das Risiko einer signifikanten Kurskorrektur, die möglicherweise durch Rückschläge bei der Wirksamkeit von Impfstoffen aufgrund des Auftretens noch ansteckenderer Virusstämme eintreten könnte. Außerdem könnten die Renditen von Staatsanleihen aufgrund des steigenden Inflationsdrucks oder aufgrund einer Neubewertung des erwarteten Kurses der US-Notenbank bei der Beendigung ihres Programms zum Ankauf von Wertpapieren und der erwarteten Leitzinserhöhungen steigen.
Wir haben auch größere, idiosynkratische Kreditereignisse bei einzelnen Namen gesehen, die die Notwendigkeit unterstreichen, robuste Standards bei der Kreditvergabe beizubehalten. Die Risiken werden durch hohe Verschuldung, einen Mangel an Liquidität in einigen Marktsegmenten und eine Lockerung globaler Standards zur Kreditvergabe verstärkt. Nachteilige Marktbedingungen, ungünstige Preise und Volatilität, einschließlich erheblicher Wechselkursschwankungen (und daraus resultierender Umrechnungseffekte), sowie eine zurückhaltende Anleger- und Kundenstimmung können in Zukunft unsere Umsätze und Erträge sowie das rechtzeitige und vollständige Erreichen unserer strategischen Ziele wesentlich und nachteilig beeinflussen.
Wenn die Verbreitung eines COVID-19-Impfstoffs in Verbindung mit geld- und fiskalpolitischer Unterstützung erfolgreich anhält, könnte die zu erwartende wirtschaftliche Erholung und Belebung der Konjunktur mittelfristig deutlich anziehen. Dies wiederum könnte dazu führen, dass sich die Inflation bei Verbraucherpreisen und Vermögenswerten in den wichtigsten fortgeschrittenen Volkswirtschaften deutlich schneller als erwartet beschleunigt. Während dies ein gewisses Aufwärtspotenzial für unsere Geschäftsaktivitäten und den Nettozinsertrag schaffen könnte, kann ein ungeordneter starker Anstieg der Anleiherenditen eine Abwärtskorrektur bei Aktien und anderen hoch bewerteten Risikoanlagen auslösen. Während es wahrscheinlich ist, dass die Zentralbanken handeln würden, um extreme Marktvolatilität einzudämmen, könnten potenzielle Erhöhungen der kurzfristigen Zinssätze und eine rasche Einschränkung der quantitativen Stützungsprogramme dazu führen, dass sich eine Reihe von Risiken materialisieren, wie z. B. die Ausweitung der Kreditrisikoprämien, was wiederum Handelsergebnisse negativ beeinflussen könnte. Darüber hinaus könnten wir ein erhöhtes Kontrahenten-Kreditrisiko bei Derivaten, erhöhte Kreditrisiken bei stark fremdfinanzierten Kunden und Schwellenländern mit externen Ungleichgewichten sowie ein Inflationsrisiko in Bezug auf Pensionsfondsvermögen beobachten.
Politische Risiken
In Bezug auf Brexit besteht weiterhin Ungewissheit, da die Verhandlungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU über ihre künftigen Beziehungen fortgesetzt werden, insbesondere im Hinblick auf Finanz- und andere Dienstleistungen, die nicht umfassend durch das bestehende Abkommen abgedeckt sind. Wir haben bei der Prudential Regulation Authority und der Financial Conduct Authority, unseren britischen Aufsichtsbehörden, die Genehmigung beantragt, weiterhin regulierte Tätigkeiten in Großbritannien ausüben zu dürfen (die zuvor gemäß den Bestimmungen des europäischen Passes ausgeübt wurden) und fallen weiterhin unter das sogenannte „Temporary Permissions regime“. Sollte es uns nicht gelingen, die Zulassung als Drittlandsniederlassung zu erhalten, könnte dies negative Auswirkungen auf unser Geschäft, unsere Ertragslage oder unsere strategischen Pläne haben. Ohne eine Äquivalenz zwischen den Regelungen der EU und des Vereinigten Königreichs für Finanzdienstleistungen werden wir außerdem in unserer Fähigkeit eingeschränkt sein, Finanzdienstleistungen in und aus dem Vereinigten Königreich zu erbringen.
Die Spannungen zwischen den USA und China bleiben in einer Vielzahl von Bereichen erhöht, einschließlich des Ausmaßes von Hongkongs Autonomie, Menschenrechten, Cybersicherheit und anderen Bereichen. Die Vereinigten Staaten haben Sanktionen, Exportbeschränkungen und Investitionsbeschränkungen gegen chinesische Unternehmen und Beamte verhängt, und China hat Sanktionen gegen US-Unternehmen und Beamte verhängt und ein Rahmenwerk zur Blockierung von Vorschriften eingeführt, die auf die extraterritoriale Durchsetzung von Sanktionen abzielen. Ebenso hat die EU Sanktionen gegen China in Bezug auf Menschenrechtsfragen (d.h. den Umgang mit der Minderheit der Uiguren in Xinjiang) verhängt, die von China mit Sanktionen gegen Mitglieder des Europäischen Parlaments (MdEP) und eine deutsche Denkfabrik erwidert wurden. Obwohl es nicht möglich ist, die Auswirkungen dieser eskalierenden Maßnahmen auf unser Geschäft oder unsere finanziellen Ziele vorherzusagen, könnten die Auswirkungen wesentlich und nachteilig sein.
Andere geopolitische Risiken, die sich negativ auf unser Geschäftsumfeld und unsere finanziellen Ziele auswirken könnten, sind Spannungen im Südchinesischen Meer und zwischen den USA und China wegen Taiwan sowie das Eskalationspotenzial im Nahen Osten wegen des iranischen Atomprogramms, sollte eine Einigung zwischen den USA und dem Iran über eine Rückkehr zum JCPOA (Iran-Atomabkommen) scheitern. Darüber hinaus haben wir die schlimmste militärische Auseinandersetzung zwischen der Hamas und Israel seit 2014 erlebt, wenngleich die Finanzmärkte relativ ruhig blieben. In Bezug auf Russland bleibt die Gefahr von Sanktionen hoch, obwohl es Versuche zwischen der neuen US-Regierung und Russland gegeben hat, ihre Beziehungen zu verbessern. Gespräche auf höchster Ebene wurden wieder aufgenommen. Die neuen Sanktionen gegen Weißrussland, die auf einen kürzlichen Vorfall bei einem kommerziellen Flug zurückzuführen sind, werden voraussichtlich keine wesentlichen Auswirkungen auf uns haben.
Nach einer weiteren Landtagswahl in Deutschland im Juni wird am 26. September 2021 die Bundestagswahl stattfinden. Meinungsumfragen deuten weiterhin darauf hin, dass verschiedene Koalitionen mit Parteien aus der politischen Mitte möglich sind. Dies könnte in Deutschland zu Änderungen der Rahmenbedingungen führen, unter anderem in Bezug auf Steuern und Regulierung. Die Auswirkungen auf uns werden von der Zusammensetzung einer neuen Koalitionsregierung abhängen, die nach den Wahlen gebildet wird. Unabhängig vom Wahlergebniswird erwartet, dass die deutsche Politik pro-europäisch bleibt.
Liquiditäts- und Refinanzierungsrisiken
Am 17. Mai 2021 hat Moody’s alle Ratings der Deutschen Bank zur Überprüfung im Hinblick auf eine Heraufstufung gestellt. Laut Moody’s berücksichtigt diese Überprüfung zur Heraufstufung unsere zügigen und ausgeprägten Fortschritte bei der Verwirklichung unseres Ziels, ein ausgewogeneres und nachhaltigeres Geschäftsmodell zu etablieren, das sich in Verbindung mit unseren unverändert soliden Kapital- und Liquiditätspuffern positiv auf unser eigenes Kreditprofil ausgewirkt hat. Eine Überprüfung zur Heraufstufung impliziert die Möglichkeit einer Ratingänderung innerhalb eines kürzeren Zeitrahmens und wird nach Angaben der Agentur typischerweise innerhalb von 30 bis 90 Tagen abgeschlossen. Unsere Kreditrisikoprämien reagieren weiterhin empfindlich auf Rating-Aktionen. Die Ankündigung von Moody’s Investors Service, alle unsere Ratings und Ratingeinschätzungen auf den Prüfstand zu stellen, könnte sich positiv auf unsere Refinanzierungskosten auswirken und somit unsere Profitabilität weiter verbessern. Darüber hinaus bestätigte die DBRS Ratings GmbH (DBRS Morningstar) am 1. Juli 2021 unsere Ratings und änderte den Trend aller langfristigen Ratings von negativ auf stabil. Die positive Trendänderung auf “ Stabil“ spiegelt die Fortschritte beim Risikoabbau und bei der Umsetzung unseres Transformationsplans wider.
Aufsichtsrechtliche Reformen, Prüfungen und Untersuchungen
In diesem Jahr hat die Deutsche Bank an zwei bedeutenden regulatorischen Stresstests teilgenommen. Die Ergebnisse des Dodd-Frank Act Stresstests (DFAST) 2021 wurden am 24. Juni 2021 veröffentlicht. Sie zeigen, dass die DB USA Corporation mit einer gestressten harten Kernkapitalquote von 23,2 % weiterhin zu den am besten kapitalisierten Banken innerhalb der DFAST-Population gehört, sowohl vor als auch nach Stress. Die Deutsche Bank hat auch am regulatorischen Stresstest der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) teilgenommen. Die EBA wird die Ergebnisse des Stresstests am 30. Juli 2021 veröffentlichen. Wie in den Vorjahren handelt es sich beim EBA-Stresstest nicht um eine “ bestanden / nicht bestanden“-Übung. Gemäß ihren Standardverfahren berücksichtigt die EZB unsere quantitativen Ergebnisse im adversen Szenario als einen Aspekt bei der Überprüfung der Höhe der Säule-2-Empfehlung in ihrer SREP-Bewertung 2021 und unsere qualitativen Ergebnisse als einen Aspekt bei der ganzheitlichen Überprüfung der Säule-2-Anforderung. Wie aus dem veröffentlichten adversen makroökonomischen Szenario und dem Marktschock hervorgeht, wird der Bankensektor gegen das schwerste Szenario aller bisher durchgeführten europäischen regulatorischen Stresstests getestet.
Rechtsstreitigkeiten und steuerliche Untersuchungen
Wir unterliegen nach wie vor einer Anzahl von Rechtsstreitigkeiten und behördlichen Durchsetzungsverfahren und Untersuchungen sowie steuerlichen Untersuchungen. Zuletzt hat der Bundesgerichtshof festgestellt, dass Klauseln in Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) unwirksam sind, wenn sie die Zustimmung des Kunden zu Änderungen voraussetzen. Infolge dieses Urteils haben wir im zweiten Quartal 2021 Rückstellungen im Hinblick auf mögliche Rückerstattungen von Gebühren gebildet und diese Gebühren ausgesetzt, bis neue Preisvereinbarungen getroffen werden. Unter der Annahme, dass bis Ende des Jahres neue Preisvereinbarungen mit den meisten unserer Kunden abgeschlossen werden, sollten die Auswirkungen im Zeitverlauf wieder abnehmen.
Compliance- und die Verhinderung von Finanzkriminalitätsrisiken
Die Regulierung in Bezug auf Finanzkriminalitätsrisiken entwickelt sich ständig weiter und führt zu immer höheren Anforderungen an Banken. Unterschiede in den verschiedenen Ländern erhöhen zudem die Komplexität. Dies stellt die Deutsche Bank aufgrund ihrer globalen Aufstellung und Vernetzung vor besondere Herausforderungen.
Wir führen einen regelmäßigen Dialog mit unseren Aufsichtsbehörden. In diesem Dialog haben uns die Aufsichtsbehörden signalisiert, dass sie ein noch höheres Tempo und eine höhere Qualität bei der Verbesserung unserer Kontrollen erwarten. Wir können diese Kritik nachvollziehen und richten unsere Arbeit danach aus. Hierzu gehört die Anordnung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) vom April diesen Jahres, die uns verpflichtet, unsere internen Kontrollen weiter zu verstärken und Sorgfaltspflichten einzuhalten. Die Anordnung bezieht sich auf den sogenannten Regel-Prozess bei der Überprüfung von Kundendaten und erstreckt sich zusätzlich auf das Korrespondenzbankgeschäft und die Transaktionsüberwachung („Transaction Monitoring“). Die Maßnahmen betreffen vor allem die Unternehmensbank, die Investmentbank und das Geschäft mit den besonders vermögenden Privatkunden in unserer Internationalen Privatkundenbank. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die neuen Aspekte der BaFin-Anordnungen fristgerecht umzusetzen. Um die Umsetzung der angeordneten Maßnahmen zu überwachen, ergänzte die BaFin das bestehende Mandat des Sonderbeauftragten. Dieser soll über die Umsetzung berichten und den Fortschritt bewerten. Die BaFin entscheidet abhängig davon über die Beendigung des Mandats des Sonderbeauftragten.
Nach den organisatorischen Änderungen bündelt das Chief Administrative Office ab Mai 2021 die Abteilungen zur Bekämpfung von Finanzkriminalität (AFC) und Compliance mit dem Business Selection and Conflicts Office, der Rechtsabteilung, Regulatory Affairs und dem Chief Remediation Office. Ziel der geänderten Organisationsstruktur ist es in allen Bereichen, insbesondere bei der Bekämpfung der Finanzkriminalität, effektiver zu werden und unsere Zusammenarbeit mit den Regulierungs- und Aufsichtsbehörden zu konsolidieren, um ihre Anforderungen zentral zu verwalten.
Strategie
Unsere Strategie zielt darauf ab, die Renditen für unsere Aktionäre langfristig deutlich zu verbessern und unsere Bilanz sowie andere Ressourcen für die renditestärksten Aktivitäten einzusetzen, die mit unserem Kundenportfolio und unserem Risikoappetit vereinbar sind. Der Fortschritt könnte zusätzlich stimuliert werden, wenn die Märkte positiv auf unsere Umstrukturierungsbemühungen reagieren, zum Beispiel auf eine Heraufstufung des Ratings durch eine der Rating-Agenturen infolge einer nachhaltigen Ertragsentwicklung über mehrere Quartale hinweg. Dies könnte wiederum die Refinanzierungskosten senken und die Profitabilität der Bank weiter steigern.
Darüber hinaus wollen wir mit den jüngsten Veränderungen in den Verantwortungsbereichen des Vorstands weitere Effizienzgewinne erzielen, z. B. durch die Integration der Operations-Einheiten der Corporate Bank und der Investment Bank in die jeweiligen Geschäftsbereiche und die Auflösung des Chief Operating Office. Dadurch können funktionsübergreifenden Fähigkeiten besser unter einem Vorstandsmitglied und Senior Management Team genutzt werden.
Darüber hinaus konzentrieren wir uns in der gesamten Bank weiterhin auf das Thema Nachhaltigkeit und sehen in diesem Bereich Wachstumschancen über alle unsere Kerngeschäftsbereiche hinweg, da das Handeln unserer Kunden Klimawandel immer stärker berücksichtigt. Im Rahmen unseres jüngsten Sustainability Deep Dive haben wir das Ziel, bis 2025 ein kumuliertes Volumen von 200 Mrd. Euro für nachhaltige Finanzierungen zu erreichen auf 2023 vorgezogen und sehen darin angesichts des starken Kundeninteresses eine wichtige Chance und einen Investitionsbereich für die kommenden Jahre.
Informationen zur Risikolage
Zusammenfassende Risikobewertung
Wie oben in den Abschnitten Ausblick sowie Risiken und Chancen erwähnt, gehen wir davon aus, dass sich das makroökonomische Geschäfts- und Betriebsumfeld mit der kräftigen Erholung der Weltwirtschaft im Laufe des Jahres 2021 weiter verbessern wird. Allerdings bleiben die Abwärtsrisiken aufgrund der anhaltenden COVID-19-Infektionswellen und des Auftretens neuer und ansteckenderer Virusstämme erhöht.
Ungeachtet eines gewissen Aufwärtsdrucks auf die Renditen von Staatsanleihen im laufenden Jahr, ausgehend von extrem niedrigen Niveaus, bleibt unsere Einschätzung bestehen, dass die COVID-19-Pandemie das „lower for longer“ Zinsumfeld, insbesondere in Europa, wahrscheinlich verlängert. Dies hat zu einem weiteren Druck auf die Zinsmargen der Banken geführt, und eine anhaltende Niedrigzinsphase in der Eurozone könnte unsere Rentabilität und unsere Bilanzentwicklung erheblich beeinträchtigen.
Niedrige Renditen von Staatsanleihen haben auch zu erhöhten Bewertungen an den Kapitalmärkten geführt, insbesondere bei US-Aktien. Dies birgt das Risiko einer signifikanten Kurskorrektur, wenn die Zinsen aufgrund des steigenden Inflationsdrucks deutlich ansteigen sollten. Ein deutlicher Zinsanstieg könnte möglicherweise auch zu einer generell größeren Instabilität an den Finanzmärkten führen, mit Abwärtsdruck auf andere risikoreichere Anlagen sowie einem erhöhten Kreditrisiko für Kunden mit einem hohen Fremdfinanzierungsgrad.
Wir erwarten, dass die höhere Verschuldung von Unternehmen und Staaten eine Hinterlassenschaft der Pandemie sein wird. Derzeit werden die Risiken problematischer und ausfallender Kredite teilweise durch die großzügige Unterstützung seitens der Fiskal- und Geldpolitik gemindert. Allerdings wird die Rücknahme dieser Unterstützung im Laufe der Zeit Kreditrisiken erhöhen. Darüber hinaus haben wir seit Beginn dieses Jahres mehrere große idiosynkratrische Ereignisse auf dem Markt beobachtet. Diese verdeutlichen die Notwendigkeit robuster Kriterien für die Kreditvergabe, eines unabhängigen und proaktiven Risikomanagements sowie von soliden Governance- und Kontrollstandards.
Geopolitische Risiken sind nach wie vor eine Bedrohung für die Finanzmärkte und unser Geschäftsumfeld. Dazu gehören die angespannten Beziehungen zwischen den USA und China im internationalen Handel und in anderen Politikbereichen, das Risiko einer (unbeabsichtigten) Eskalation im Südchinesischen Meer und rund um Taiwan, die tiefe Spaltung der US-Gesellschaft, populistische Bewegungen in verschiedenen EU-Ländern und die anhaltenden politischen und wirtschaftlichen Reibungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU in Bezug auf ihre künftige Beziehung, z. B. hinsichtlich des Nordirland-Protokolls und des Handels in Finanz- und anderen Dienstleistungen, die nicht vollständig durch das bestehende Abkommen abgedeckt sind. Weitere geopolitische Risiken, die sich negativ auf unser Geschäftsumfeld auswirken könnten, sind das Sanktionsrisiko in Bezug auf Russland und indirekt das Potenzial einer erneuten Eskalation im Nahen Osten in Bezug auf das iranische Atomprogramm, sollte eine Einigung zwischen den USA und dem Iran über eine Rückkehr zum Iran-Atomabkommen nicht zustande kommen. Darüber hinaus hat die jüngste Eskalation des Konflikts zwischen der Hamas und Israel gezeigt, wie fragil die friedenserhaltenden Bemühungen in der Region bleiben. Die neuen Sanktionen gegen Weißrussland werden voraussichtlich keine wesentlichen Auswirkungen auf uns haben.
Im Hinblick auf unsere fortlaufenden Bemühungen, den Missbrauch unserer Produkte und Dienstleistungen zur Begehung von Finanzkriminalität zu verhindern, verlangt von uns die neue Anordnung der BaFin, dass wir unsere internen Kontrollen weiter verstärken und Sorgfaltspflichten einzuhalten. Wir arbeiten daran, die neuen Aspekte der BaFin-Anordnung so schnell wie möglich umzusetzen.
Gleichzeitig hat ein kürzlich ergangenes Urteil des Bundesgerichtshofs festgestellt, dass Klauseln in Allgemeinen Geschäftsbedingungen unwirksam sind, wenn sie die Zustimmung des Kunden zu den Änderungen voraussetzen. Aufgrund dieses Urteils haben wir Rückstellungen im Hinblick auf mögliche Rückerstattungen von Gebühren gebildet und diese Gebühren ausgesetzt, bis neue Preisvereinbarungen getroffen werden.
Darüber hinaus setzen wir unseren Weg fort, Nachhaltigkeit in unser Risikomanagement zu integrieren und unsere bewährten und gut entwickelten Fähigkeiten im breiteren Risikomanagementspektrum zu nutzen. Im Rahmen unserer Verpflichtungen als Gründungsmitglied der Net Zero Banking Alliance werden wir bis Ende 2022 Netto-Null-Ziele für wichtige kohlenstoffintensive Portfolios festlegen und offenlegen.
Ungeachtet des tragischen Verlusts von Menschenleben und dem erheblichem Schaden in Teilen von Deutschlands und Nachbarländern, die durch die jüngsten Überschwemmungen verursacht wurden, erwarten wir unwesentliche Auswirkungen auf unsere finanzielle Leistung und Erwartungen. In Übereinstimmung mit den existierenden Prozessen wurde das Krisenmanagement in Kraft gesetzt und etablierte Governance-Strukturen sind dabei, die Entwicklungen fortlaufend zu steuern. Wir haben eine Vielzahl von Programmen zur Unterstützung unsere Kunden initiiert.
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Risiken sind wir einer Vielzahl von Finanzrisiken ausgesetzt, einschließlich aber nicht ausschließlich Adressenausfallrisiken sowie möglicher indirekter Auswirkungen auf uns oder plötzlichen Marktschocks, die sich auf unsere Kredit- und Marktrisikoprofile auswirken, sowie nichtfinanziellen Risiken, unter anderem in der operativen und IT-Infrastruktur, der Transaktionsabwicklung, und den Risiken von Drittanbietern, aber auch durch externen Betrug.
Die möglichen Auswirkungen dieser Risiken auf unsere Bilanz und Rentabilität werden durch Portfolio-Reviews und Stresstests bewertet. Stresstests werden auch eingesetzt, um die Belastbarkeit der strategischen Pläne der DB zu testen. Die Ergebnisse dieser Tests zeigen, dass die derzeit verfügbaren Kapital- und Liquiditätsreserven in Kombination mit den vorhandenen Gegenmaßnahmen ausreichen, die Auswirkungen dieser Risiken im Falle ihres Eintretens abzufangen.
Wichtige Risikokennzahlen
Der folgende Abschnitt enthält qualitative und quantitative Angaben zu Kredit-, Markt-, Liquiditäts- und sonstigen Risiken und ihrer Entwicklung im ersten Halbjahr 2021. Angaben gemäß Säule-3 des Basel 3-Rahmenwerks, die in der Europäischen Union durch die Capital Requirements Regulation (CRR) implementiert wurden und durch EBA-Technical Standards oder die EBA-Richtlinie ergänzt werden, sind in unserem separaten Säule-3-Bericht enthalten, der auf unserer Website hinterlegt ist.
Die europäische Verordnung (EU) 2019/876 und die Richtlinie (EU) 2019/878 nahmen Anpassungen in der CRR/CRD vor, die zu verschiedenen Änderungen des regulatorischen Rahmenwerks führten, die für unsere Berichtserstattung zum 30. Juni 2021 erstmalig anwendbar sind: Ein neuer Standardansatz zur Bestimmung des Gegenparteiausfallrisikos (SA-CRR) wurde eingeführt, welcher die Markbewertungsmethode zur Bestimmung des Positionswertes für Derivate, die nicht in den Anwendungsbereich der Internen-Modelle-Methode fallen, ersetzt. Zusätzlich wurde ein neues Rahmenwerk für die Bestimmung der Risikogewichte für Bankbuchanlagen in Investmentanteile (Organismen für gemeinsame Anlagen, OGA) und der Beiträge zum Ausfallfonds einer zentralen Gegenpartei eingeführt. Darüber hinaus wurde eine verbindliche Anforderung an die Verschuldungsquote in Höhe von 3 % als Verhältnis aus Kernkapital und Gesamtrisikopositionsmessgröße eingeführt. Des weiteren liegt jetzt eine verbindliche Anforderung an die strukturelle Liquiditätsquote (Net Stable Funding Ratio, „NSFR“) in Höhe von 100 % vor, die Banken verpflichtet, ein stabiles Refinanzierungsprofil im Verhältnis zu bilanziellen und außerbilanziellen Risikopositionen sicherzustellen.
Seit dem 30. Juni 2020 wendet der Konzern die Übergangsvorschriften in Bezug auf IFRS 9 ein, wie das in der derzeitig gültigen CRR/CRD für alle Harten Kernkapitalgrößen vorgesehen ist. Weitere Details zu den wesentlichen Risikokategorien und zur Steuerung unserer wesentlichen Risiken finden Sie in unserem Geschäftsbericht 2020 im Kapitel „Risikobericht“.
Die folgenden ausgewählten Risikokennzahlen und die zugehörigen Metriken sind wichtiger Bestandteil unseres ganzheitlichen Risikomanagements über alle Risikoarten. Die Harte Kernkapitalquote (CET 1-Ratio), die Ökonomische Kapitaladäquanzquote (ECA), die Verschuldungsquote (Leverage Ratio), die Gesamtverlustabsorptionsfähigkeit (Total Loss Absorbing Capacity, TLAC), Mindestanforderungen an Eigenmitteln und berücksichtigungsfähigen Verbindlichkeiten (Minimum Requirements for Own Funds and Eligible Liabilities, MREL), die Mindestliquiditätsquote (Liquidity Coverage Ratio, LCR) und die Netto-Liquiditätsposition unter Stress (Stressed Net Liquidity Position, sNLP) sind übergeordnete Metriken und integraler Bestandteil unserer strategischen Planung, des Risikoappetit-Rahmenwerks, unserer Stresstests (außer LCR, TLAC und MREL) und der Sanierungs- und Abwicklungsplanung, die unser Vorstand mindestens einmal jährlich überprüft und genehmigt. Zukünftig wird auch die neu eingeführte strukturelle Liquiditätsquote (NSFR) einen Bestandteil des ganzheitlichen Risikomanagements der Bank darstellen.
Harte Kernkapitalquote (CET 1-Ratio) |
|
30.6.2021 |
13,2 % |
31.12.2020² |
13,6 % |
Ökonomische Kapitaladäquanzquote |
|
30.6.2021 |
184 % |
31.12.2020 |
179 % |
Verschuldungsquote (Vollumsetzung) |
|
30.6.2021 |
4,8 % |
31.12.2020 |
4,7 % |
Gesamtverlustabsorptionsfähigkeit (TLAC) |
|
30.6.2021 (nach risikogewichteter Aktiva) |
31,35 % |
30.6.2021 (nach Risikoposition der Verschuldungsquote) |
9,83 % |
31.12.2020 (nach risikogewichteter Aktiva) |
31,99 % |
31.12.2020 (nach Risikoposition der Verschuldungsquote) |
9,76 % |
Mindestliquiditätsquote (LCR) |
|
30.6.2021 |
143 % |
31.12.2020 |
145 % |
Risikogewichtete Aktiva |
|
30.6.2021 |
344,9 Mrd. € |
31.12.2020 |
329,0 Mrd. € |
Ökonomischer Kapitalbedarf |
|
30.6.2021 |
26,9 Mrd. € |
31.12.2020 |
28,6 Mrd. € |
Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote |
|
30.6.2021 |
1.100 Mrd. € |
31.12.2020 |
1.078 Mrd. € |
Mindestanforderungen an Eigenmitteln und berücksichtigungsfähigen Verbindlichkeiten (MREL) |
|
30.6.2021 |
10,59 % |
31.12.2020 |
10,69 % |
Netto-Liquiditätsposition unter Stress (sNLP) |
|
30.6.2021¹ |
71,8 Mrd. € |
31.12.2020 |
43,0 Mrd. € |
Strukturelle Liquiditätsquote (NSFR)³ |
|
30.6.2021 |
>120% |
1 Berechnungsmethodehat sich geändert. Eine detaillierte Beschreibung ist im Kapitel „Netto-Liquiditätsposition unter Stress (sNLP)“.
2 Das Harte Kernkapital und in Zusammenhang stehende Kennziffern, ausgewiesen zum 31. Dezember 2020, wurde angepasst, um eine Dividendenzahlung von null zu berücksichtigen.
3 Die NSFR wurde als neue Mindestanforderung mit Wirkung vom 28. Juni 2021 durch die CRR-Ergänzungen eingeführt. Aus diesem Grund zeigen wir keinen Vergleichswert.
Risikogewichtete Aktiva
Risikogewichtete Aktiva nach Modell und Geschäftsbereich
|
30.6.2021 |
|||||
in Mio. € |
Corporate |
Investment |
Private |
Asset |
Capital |
Corporate & |
Kreditrisiko |
55.133 |
89.129 |
69.361 |
11.023 |
6.798 |
18.575 |
Abwicklungsrisiko |
0 |
0 |
0 |
0 |
1 |
14 |
Kreditrisikobezogene Bewertungsanpassung (CVA) |
92 |
4.176 |
184 |
173 |
1.334 |
73 |
Marktrisiko |
299 |
19.222 |
54 |
32 |
1.187 |
1.270 |
Operationelles Risiko |
6.055 |
25.952 |
8.463 |
3.434 |
22.913 |
0 |
Insgesamt |
61.578 |
138.479 |
78.061 |
14.662 |
32.233 |
19.932 |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
30.6.2021 |
in Mio. € |
Insgesamt |
Kreditrisiko |
250.018 |
Abwicklungsrisiko |
15 |
Kreditrisikobezogene Bewertungsanpassung (CVA) |
6.031 |
Marktrisiko |
22.065 |
Operationelles Risiko |
66.816 |
Insgesamt |
344.945 |
|
31.12.2020¹ |
|||||
in Mio. € |
Corporate |
Investment |
Private |
Asset |
Capital |
Corporate & |
Kreditrisiko |
50.785 |
70.761 |
68.353 |
6.224 |
7.215 |
19.372 |
Abwicklungsrisiko |
0 |
0 |
0 |
0 |
1 |
54 |
Kreditrisikobezogene Bewertungsanpassung (CVA) |
75 |
6.302 |
92 |
198 |
1.599 |
125 |
Marktrisiko |
385 |
24.323 |
548 |
31 |
1.470 |
2.139 |
Operationelles Risiko |
6.029 |
27.115 |
8.081 |
3.544 |
24.130 |
0 |
Insgesamt |
57.273 |
128.502 |
77.074 |
9.997 |
34.415 |
21.690 |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
31.12.2020¹ |
in Mio. € |
Insgesamt |
Kreditrisiko |
222.708 |
Abwicklungsrisiko |
56 |
Kreditrisikobezogene Bewertungsanpassung (CVA) |
8.392 |
Marktrisiko |
28.897 |
Operationelles Risiko |
68.899 |
Insgesamt |
328.951 |
1 Die Aufteilung der Divisionen für den 31. Dezember 2020 wurde gegenüber den früheren Veröffentlichungen aktualisiert, um die aktuelle Divisionsstruktur widerzuspiegeln.
Unsere RWA betrugen 345,0 Mrd. € zum 30. Juni 2021 im Vergleich zu 329,0 Mrd. € zum Jahresende 2020. Die Erhöhung von 16,0 Mrd. € resultierte hauptsächlich aus den Kreditrisiko-RWA, welche teilweise durch die RWA für Marktrisiken und für Kreditrisikobezogene Bewertungsanpassungen (CVA) sowie für operationelle Risiken kompensiert wurden. Der Anstieg der Kreditrisiko-RWA um 27,3 Mrd. € ergab sich hauptsächlich aus den durch die Europäische Zentralbank durchgeführten Überprüfungen in Form von „Targeted Review of Internal Models (TRIM)“, welche zu mehreren Methodenverbesserungen für große Unternehmen, Banken und Finanzinstitute sowie fremdfinanzierte Darlehen und einer Erhöhung von 15,4 Mrd. € führten. Darüber hinaus ergab sich eine regulatorische Erhöhung aufgrund der Implementierung der CRR-Änderungen mit Wirkung zum 28. Juni 2021, welche sich auf 6,3 Mrd. € belief. Außerdem trug das Geschäftswachstum in unseren Kerngeschäftsbereichen zum Anstieg bei. Zusätzlich erhöhten sich die Kreditrisiko-RWA um 2,5 Mrd. € aufgrund von Wechselkursschwankungen. Dies wurde durch Verringerungen von RWA in unserer Einheit zur Freisetzung von Kapital (Capital Release Unit) und Corporate & Other teilweise kompensiert. Die Marktrisiko-RWA sanken um 6,8 Mrd. € und resultierten vornehmlich aus der VaR-Komponente durch Auslaufen der COVID-Volatilität aus unserem Modell und Bewegungen im inkrementellen Risikoaufschlag. Diese Reduzierungen wurden teilweise durch einen Anstieg in der SVaR-Komponente, aufgrund des COVID-Szenarios und einem Anstieg im Marktrisiko-Standardansatz (welcher Verbriefungen, Langlebigkeitsrisiko und bestimmte Investmentfonds (collective investment undertakings (CIUs)) beinhaltet) kompensiert. Das Auslaufen der COVID-Volatilität aus unseren Modellen begünstigte auch die RWA für Kreditbezogene Bewertungsanpassungen (CVA), welche sich in den letzten sechs Monaten um 2,4 Mrd. € reduzierten. Der Rückgang der risikogewichteten Aktiva für das operationelle Risiko um 2,1 Mrd. € ist maßgeblich beeinflusst durch ein verbessertes internes Verlustdatenprofil, das in unser internes Kapitalmodell einfließt. Dieser Effekt wurde teilweise durch aktualisierte externe Verluste und Szenarien ausgeglichen.
Hartes Kernkapital (Überleitung zum bilanziellen Eigenkapital)
in Mio. € |
30.6.2021 |
31.12.2020 |
Eigenkapital per Bilanzausweis |
56.569 |
54.786 |
Dekonsolidierung/Konsolidierung von Gesellschaften |
265 |
265 |
Davon: |
|
|
Kapitalrücklage |
0 |
0 |
Gewinnrücklage |
265 |
265 |
Kumulierte sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung nach Steuern |
0 |
0 |
Eigenkapital in der aufsichtsrechtlichen Bilanz |
56.834 |
55.050 |
Minderheitsbeteiligungen (zulässiger Betrag in konsolidiertem CET 1) |
890 |
805 |
Abgrenzung für Dividenden und AT1-Kupons1 |
−646 |
−242 |
Umkehreffekt der Dekonsolidierung/Konsolidierung der Position „Kumulierte sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung, nach Steuern“, während der Übergangsphase |
0 |
0 |
Hartes Kernkapital vor aufsichtsrechtlichen Anpassungen |
57.078 |
55.613 |
Prudentielle Filter |
−1.799 |
−1.542 |
Davon: |
|
|
Zusätzliche Bewertungsanpassungen |
−1.720 |
−1.430 |
Anstieg des Eigenkapitals durch verbriefte Vermögenswerte |
−0 |
−1 |
Rücklagen aus Gewinnen oder Verlusten aus zeitwertbilanzierten Geschäften zur Absicherung von Zahlungsströmen und durch Veränderungen der eigenen Bonität bedingte Gewinne oder Verluste aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten eigenen Verbindlichkeiten |
−79 |
−111 |
Aufsichtsrechtliche Anpassungen in Zusammenhang mit nicht realisierten Gewinnen und Verlusten gemäß |
0 |
0 |
Aufsichtsrechtliche Anpassungen |
−9.803 |
−9.186 |
Davon: |
|
|
Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte (abzüglich der damit verbundenen Steuerverbindlichkeiten) (negativer Betrag) |
−4.714 |
−4.635 |
Von der künftigen Rentabilität abhängige latente Steueransprüche |
−1.527 |
−1.428 |
Negative Beträge aus der Berechnung der erwarteten Verlustbeträge |
−490 |
−99 |
Vermögenswerte leistungsdefinierter Pensionsfonds (abzüglich der damit verbundenen Steuerverbindlichkeiten) (negativer Betrag) |
−884 |
−772 |
Direkte, indirekte und synthetische Positionen des Instituts in Instrumenten des Harten Kernkapitals von anderen Unternehmen der Finanzbranche, an denen das Institut eine wesentliche Beteiligung hält |
0 |
0 |
Verbriefungspositionen, nicht in risikogewichteten Aktiva enthalten |
0 |
0 |
Sonstiges2 |
−2.188 |
−2.252 |
Hartes Kernkapital |
45.476 |
44.885 |
1 Die Anrechnung von Zwischengewinnen erfordert gemäß Artikel 26 (2) der Verordnung (EU) No 575/2013 i.V.m. EZB Beschluss (EU) 2015\656 eine Genehmigung der EZB.
2 Beinhaltet 0,4 Mrd. € Kapitalabzug wirksam seit April 2019 und 0,3 Mrd. € wirksam seit Oktober 2016 basierend auf einer regelmäßigen Überprüfung durch die EZB und enthält mit Wirkung ab Januar 2018 einen Kapitalabzug in Höhe von derzeit 1,0 Mrd. € gemäß EZB-Vorgabe zu unwiderruflichen Zahlungsverpflichtungen gegenüber dem Einheitlichen Abwicklungsfonds und der Einlagensicherung sowie 0,5 Mrd. € Kapitalabzug basierend auf regulatorischen Bewertungsanpassungen für ausgefallene Forderungen (davon 544 Mio. € aus aufsichtsrechtlicher Empfehlung der EZB und 2 Mio. € gemäß Artikel 36 (1) (m) und Artikel 47 (c) der CRR). Mit Wirkung vom 30. Juni 2021 ergibt sich ein weiterer Kapitalabzug in Höhe von 18 Mio. € aus der Mindestwertzusagen gemäß Artikel 36 (1) (n) CRR. IFRS 9-Übergangsbestimmungen gemäß Artikel 473a CRR führten zum 30. Juni 2021 zu einem Anstieg des Harten Kernkapitals um 29 Mio. €.
Zum 30. Juni 2021 fiel unsere Harte Kernkapitalquote auf 13,2 % gegenüber 13,6 % zum 31. Dezember 2020. Der Rückgang resultierte aus der oben genannten Erhöhung der risikogewichteten Aktiva, teilweise ausgeglichen durch einen Anstieg des Harten Kernkapitals um 0,6 Mrd. € im Vergleich zu Jahresende 2020. Der Anstieg des Harten Kernkapitals um 0,6 Mrd. € ergab sich im Wesentlichen aus unserem positiven Konzernergebnis in Höhe von 1,8 Mrd. € für das erste Halbjahr 2021, welcher teilweise durch die Abgrenzungen von Dividenden auf Stammaktien sowie des AT 1-Kupons um insgesamt 0,6 Mrd. € reduziert wurde. Dieses steht im Einklang mit dem EZB-Beschluss (EU) 2015/656 zur Erfassung von Zwischen- oder Jahresendgewinnen im Harten Kernkapital (CET 1) entsprechend Artikel 26 Absatz 2 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 (EZB/2015/4). Ein weiterer Anstieg ergab sich aus positiven Effekten im Zusammenhang mit Währungsumrechnungs-anpassungen in Höhe von 0,5 Mrd. €, gekürzt um Wechselkurseffekte auf Kapitalabzugspositionen in Höhe von 0,2 Mrd. €. Darüber hinaus wurden diese positiven Auswirkungen zum Teil ausgeglichen durch negative Effekte aus höheren regulatorischen Anpassungen im Rahmen der Prudentiellen Filter in Höhe von 0,3 Mrd. € (im Wesentlichen Zusätzliche Bewertungsanpassungen aufgrund der Wiederaufnahme der Vorkrisen-Methodik), durch gestiegene Kapitalabzüge aus negativen Beträgen in Höhe von 0,4 Mrd. €, die aus der Berechnung der erwarteten Verlustbeträge resultierten, und durch Auswirkungen aus der Aktienvergütung in Höhe von 0,2 Mrd. €.
Ökonomische Kapitaladäquanzquote und gesamter ökonomischer Kapitalbedarf
Die ökonomische Kapitaladäquanzquote betrug zum 30. Juni 2021 184 % im Vergleich zu 179 % zum 31. Dezember 2020. Der Anstieg der Quote ergab sich aus dem Rückgang des ökonomischen Kapitalbedarfs, was teilweise durch eine geringere Kapitalversorgung kompensiert wurde.
Der gesamte ökonomische Kapitalbedarf betrug zum 30. Juni 2021 26,9 Mrd. €, im Vergleich zu 28,6 Mrd. € zum 31. Dezember 2020. Der Rückgang um 1,6 Mrd. € wurde durch den reduzierten ökonomischen Kapitalbedarf für Geschäftsrisiken, Marktrisiken und operationelle Risiken verursacht, was teilweise durch geringere Vorteile aus der Risikoartendiversifikation ausgeglichen wurde. Der ökonomische Kapitalbedarf für Geschäftsrisiken reduzierte sich um 1,3 Mrd. €, vor allem aufgrund einer niedrigeren strategischen Risikokomponente unter Berücksichtigung des verbesserten Ergebnisausblicks für die nächsten 12 Monate. Der ökonomische Kapitalbedarf für Marktrisiken reduzierte sich um 0,5 Mrd. €, vor allem aufgrund des gesunkenen Zinsänderungsrisikos innerhalb von Treasury, teilweise ausgeglichen durch höhere Bestände in der Investment Bank. Der ökonomische Kapitalbedarf aus operationellen Risiken reduzierte sich um 0,2 Mrd. €, vor allem aufgrund eines geringfügig niedrigeren Verlustprofils, teilweise ausgeglichen durch eine ungünstige Entwicklung der externen Verluste. Die Vorteile aus der Risikoartendiversifikation verringerten sich um 0,3 Mrd. € und spiegeln damit die vorgenannten Reduzierungen im zugrunde liegenden Profil der Risikoarten wider. Der ökonomische Kapitalbedarf für Kreditrisiken blieb in der ersten Jahreshälfte unverändert.
Das ökonomische Kapitalangebot betrug zum 30. Juni 2021 49,6 Mrd. € im Vergleich zu 51,1 Mrd. € zum 31. Dezember 2020. Der Rückgang um 1,5 Mrd. € ist einerseits auf die Entscheidung zurückzuführen, Instrumente des zusätzlichen Eigenkapitals in Höhe von 2,3 Mrd. € sukzessive nicht mehr im ökonomischen Kapitalangebot zu berücksichtigen. Gleichzeitig führten Anstiege der Kapitalabzüge in Höhe von 1,0 Mrd. € aus einem höheren Fehlbetrag zwischen Wertberichtigungen und erwartetem Verlust, aufsichtsrechtliche Filter (hauptsächlich zusätzliche Bewertungsanpassungen), latente Steueransprüche und immaterielle Vermögenswerte zu einem weiteren Rückgang. Diese negativen Effekte wurden teilweise durch unseren Nettogewinn von 1,8 Mrd. € ausgeglichen. Im zweiten Quartal 2021 wurde der jährliche AT1-Kupon ausgezahlt und durch entsprechende Abgrenzungsbeträge ausgeglichen.
Verschuldungsquote und Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote
Zum 30. Juni 2021 betrug unsere Verschuldungsquote auf Basis einer Vollumsetzung 4,8 %, verglichen mit 4,7 % zum 31. Dezember 2020, unter Berücksichtigung des Kernkapitals auf Basis einer Vollumsetzung in Höhe von 52,5 Mrd. € im Verhältnis zur anzuwendenden Gesamtrisikopositionsmessgröße in Höhe von 1.100 Mrd. € zum 30. Juni 2021 (50,6 Mrd. € sowie 1.078 Mrd. € per 31. Dezember 2020).
Im Laufe des ersten Halbjahrs 2021 erhöhte sich unsere Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote um 22 Mrd. € auf 1.100 Mrd. €, im Wesentlichen durch außerbilanzielle Positionen welche um 10 Mrd. € anstiegen, was mit höheren Nominalwerten bei unwiderruflichen Kreditzusagen und der Auswirkung der CRR-Änderungen mit Wirkung zum 28. Juni 2021 korrespondiert. Zusätzlich erhöhte sich die Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote für Derivate um 5 Mrd. € (ohne Abzüge von Forderungen für in bar geleistete Nachschüsse bei Derivategeschäften), hauptsächlich infolge der CRR-Änderungen. Des Weiteren erhöhten sich Bilanzpositionen für Wertpapierfinanzierungsgeschäfte (Forderungen aus Wertpapierpensionsgeschäften, Wertpapierleihen und Prime-Brokerage-Geschäften) um 6 Mrd. €, entsprechend der Entwicklung auf der Bilanz. Die Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote für die übrigen Bilanzpositionen erhöhte sich leicht um 2 Mrd. €. Dies spiegelte die Entwicklung unserer Bilanz (siehe Abschnitt „Entwicklung der Aktiva und Verbindlichkeiten“ für zusätzliche Informationen) und bestimmte Auswirkungen der CRR-Änderungen wider: Barreserven und Zentralbankeinlagen sowie Einlagen bei Kreditinstituten erhöhten sich um 9 Mrd. €, das bilanzielle Wachstum bei Forderungen aus dem Kreditgeschäft wurde teilweise durch Auswirkungen der CRR-Änderungen kompensiert, was zu einem Anstieg um 5 Mrd. € führte, und nicht-derivative Handelsaktiva erhöhten sich um 5 Mrd. €. Forderungen aus Wertpapierkassageschäften stiegen um 4 Mrd. € auf Netto Basis – trotz eines Anstiegs um 36 Mrd. € von saisonbedingt niedrigem Niveau zum Jahresende auf Brutto-Basis. Zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewertete finanzielle Vermögenswerte verringerten sich um 19 Mrd. €.
Der Anstieg unserer Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote im Laufe des ersten Halbjahrs 2021 enthielt einen Währungseffekt in Höhe von 15 Mrd. €, der hauptsächlich auf der Aufwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro beruht. Diese durch Wechselkursveränderungen bedingten Effekte sind auch in den Veränderungen pro Position der Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote enthalten, die in diesem Abschnitt diskutiert werden.
Bei Berücksichtigung der Übergangsregelungen betrug die Verschuldungsquote 4,9 % verglichen mit 4,8 % zum 31. Dezember 2020, unter Berücksichtigung des Kernkapitals auf Basis der Übergangsregelungen in Höhe von 53,6 Mrd. € im Verhältnis zur anzuwendenden Gesamtrisikopositionsmessgröße in Höhe von 1.100 Mrd. € per 30. Juni 2021 (51,7 Mrd. € sowie 1.078 Mrd. € per 31. Dezember 2020).
Wir schließen bestimmte Risikopositionen gegenüber Zentralbanken in Höhe von 108 Mrd. € zum 30. Juni 2021, auf Basis von Artikel 429a (1) (n) CRR und dem Beschluss der EZB 2021/1074, aus. Da wir von der Ausnahme Gebrauch machen, schreibt Artikel 429a (7) CRR vor, dass die anzuwendende Mindest-Verschuldungsquote auf 3,2% erhöht werden muss. Es ist zu beachten, dass bis 1. Quartal 2021 eine ähnliche Ausnahme basierend auf Artikel 500b CRR angewandt wurde. Ohne den vorübergehenden Ausschluss der Risikopositionen gegenüber Zentralbanken betrug unsere Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote 1.209 Mrd. € zum 30. Juni 2021, mit einer entsprechenden Verschuldungsquote von 4,3 % auf Basis einer Vollumsetzung und 4,4 % bei Berücksichtigung der Übergangsregelungen.
Mindestanforderung an Eigenmittel und berücksichtigungsfähige Verbindlichkeiten (MREL) und Gesamtverlustabsorptionsfähigkeit (TLAC)
TLAC und MREL
in Mio. € |
30.6.2021 |
31.12.2020 |
Aufsichtsrechtliche Kapitalbestandteile von TLAC/MREL |
|
|
Hartes Kernkapital (CET 1) |
45.476 |
44.885 |
Zusätzliches Kernkapital (AT1) Instrumente, die laut TLAC/MREL Rahmenwerk berücksichtigungsfähig sind |
8.118 |
6.848 |
Ergänzungskapital (T2) Instrumente, die laut TLAC/MREL Rahmenwerk berücksichtigungsfähig sind |
|
|
Ergänzungskapital (T2) Instrumente, vor TLAC/MREL Anpassungen |
7.534 |
6.944 |
Ergänzungskapital (T2) Instrumente, Anpassungen für TLAC/MREL |
830 |
518 |
Ergänzungskapital (T2) Instrumente, die laut TLAC/MREL Rahmenwerk berücksichtigungsfähig sind |
8.364 |
7.462 |
Aufsichtsrechtliche Kapitalbestandteile von TLAC/MREL insgesamt |
61.958 |
59.195 |
Andere Bestandteile von TLAC/MREL |
|
|
Vorrangige nicht bevorzugte Verbindlichkeiten |
46.186 |
46.048 |
Bestände an Instrumenten der zulässigen Verbindlichkeiten anderer G-SIIs (nur TLAC) |
0 |
– |
Total Loss Absorbing Capacity (TLAC) |
108.144 |
105.243 |
Addieren Bestände an Instrumenten der zulässigen Verbindlichkeiten anderer G-SIIs (nur TLAC) |
0 |
0 |
Verfügbare Eigenmittel und zulässige Verbindlichkeiten (untergeordnet MREL) |
108.144 |
105.243 |
Vorrangige bevorzugte Verbindlichkeiten |
5.065 |
3.658 |
Available Minimum Own Funds and Eligible Liabilites (MREL) |
113.209 |
108.901 |
Risikogewichtete Aktiva |
344.945 |
328.951 |
Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote |
1.100.461 |
1.078.277 |
Verbindlichkeiten und Eigenmittel nach aufsichtsrechtlichem netting insgesamt (TLOF) |
1.069.315 |
1.018.744 |
TLAC Quote |
|
|
TLAC Quote (als % der risikogewichteten Aktiva) |
31,35 |
31,99 |
TLAC Anforderung (als % der risikogewichteten Aktiva) |
20,52 |
20,52 |
TLAC Quote (als % der Gesamtrisikoposition der Verschuldungsquote) |
9,83 |
9,76 |
TLAC Anforderung (als % der Gesamtrisikoposition der Verschuldungsquote) |
6,00 |
6,00 |
TLAC Überschuss über die risikogewichtete Aktiva bezogene Anforderung |
37.349 |
37.747 |
TLAC Überschuss über die Gesamtrisikoposition der Verschuldungsquote bezogene Anforderung |
42.116 |
40.547 |
Nachrangige MREL Quote |
|
|
nachrangige MREL Quote (als % von TLOF) |
10,11 |
10,33 |
nachrangige MREL Anforderung (als % von TLOF) |
6,11 |
6,11 |
Überschuss über die nachrangige MREL Anforderung |
42.809 |
42.999 |
MREL Quote |
|
|
MREL Quote (als % von TLOF) |
10,59 |
10,69 |
MREL Anforderung (als % von TLOF) |
8,58 |
8,58 |
Überschuss über die MREL Anforderung |
21.462 |
21.494 |
TLAC
Zum 30. Juni 2021 betrug die Verlustabsorptionsfähigkeit (Total Loss Absorbing Capacity, „TLAC“) 108,1 Mrd. €, was einer Quote von 31,4 % der RWA und von 9,83 % der Verschuldungspositionen entspricht. Zum 31. Dezember 2020 betrug die Verlustabsorptionsfähigkeit 105,2 Mrd. € und die Quote entsprechend 32,0 % der RWA und 9,76% der Verschuldungspositionen. Damit verfügen wir über einen komfortablen Puffer der Verlustabsorptionsfähigkeit, der 37,3 Mrd. € über unserer TLAC-Anforderung liegt.
MREL
Zum 30. Juni 2021 betrugen die Gesamten Verbindlichkeiten und Eigenmittel (Total Liabilities and Own Funds, „TLOF“) 1.069,3 Mrd. € und das verfügbare MREL 113,2 Mrd. €, was einer Quote von 10,59% entspricht, im Gegensatz zu TLOF von 1.018,7 Mrd. €, MREL von 108,9 Mrd. € und einer Quote von 10,69 % zum 31. Dezember 2020. Damit verfügt die Deutsche Bank über einen komfortablen Puffer, der 21,5 Mrd. € über unserer MREL-Anforderung liegt.
Mindestliquiditätsquote (LCR)
Die LCR zum 30. Juni 2021 liegt bei 143 % oder 67 Mrd. € Überschuss über dem gesetzlichen Minimum von 100 %. Im Vergleich dazu lag die LCR zum 31. Dezember 2020 bei 145 % oder 66 Mrd. € Liquiditätsüberschuss. Der Anstieg im Überschuss ist hauptsächlich auf eine weitere Teilnahme am TLTRO der EZB sowie höhere Einlagen zurückzuführen, wobei diese weitestgehend durch den Anstieg der Kreditvergabe in Deutschland, höhere Mittelauflüsse für Finanzierungszusagen sowie höhere Nettoabflüsse für Derivate ausgeglichen wurden.
Netto-Liquiditätsposition unter Stress (sNLP)
Die gruppeninterne acht Wochen Netto-Liquiditätsposition unter Stress (sNLP) erhöhte sich um 28,8 Mrd. €, von 43,0 Mrd. € zum 31. Dezember 2020 auf 71,8 Mrd. € zum 30. Juni 2021. Der Haupttreiber für den Anstieg war eine geänderte Darstellung der verfügbaren Liquiditätsüberschüsse, die bei Niederlassungen und Tochtergesellschaften innerhalb des Konzerns gehalten wurden, bei denen aufgrund des internen Liquiditätsrisikomanagements begrenzte Liquiditätsbeschränkungen bestehen. Zuvor wurden überschüssige Guthaben nicht in der netto sNLP Metrik der Gruppe gezeigt, werden aber jetzt berücksichtigt. Die Auswirkung dieser Darstellungsänderung betrug 18,6 Mrd. €. Der verbleibende Anstieg von 10,2 Mrd. € ist hauptsächlich getrieben von zusätzlichen TLTRO-Teilnahmen, höheren Einlagen und der Verringerung modellierter Abflüsse.
Strukturelle Liquiditätsquote (Net Stable Funding Ratio – NSFR)
Die NSFR erfordert von einer Bank ein stabiles Refinanzierungsprofil im Verhältnis ihrer bilanziellen und außerbilanziellen Aktivitäten. Die Quote ist definiert als der Betrag der verfügbaren stabilen Refinanzierung (Anteil von Eigen- und Fremdmitteln, die als eine stabile Quelle der Refinanzierung angesehen werden) im Verhältnis zu dem Betrag, der für eine stabile Refinanzierung (eine Funktion der Liquiditätseigenschaften der verschiedenen gehaltenen Anlageklassen) erforderlich ist. Die NSFR war zum 30. Juni 2021 größer als 120 % oder hatte einen Überschuss von mehr als 100 Mrd. € über der regulatorischen Mindestanforderung.
Ermittlung der Risikovorsorge nach IFRS 9
Bezüglich der Erläuterungen zu den für die Ermittlung der Risikovorsorge nach IFRS 9 angewendeten Methoden wird auf die Erläuterungen im Deutsche Bank Geschäftsbericht 2020 verwiesen. Diese Methoden wurden in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2021 unverändert angewendet. Die Gruppe untersucht fortlaufend, ob sich auf Grund der Auswirkungen der COVID-19 Pandemie Anpassungsbedarf in Form von Management Overlays ergibt. Die Performance der der Risikovorsorge zugrundeliegenden Modelle wird dabei eng überwacht. Dies hat zur Entwicklung von Modellanpassungen geführt, die im zweiten Quartal 2021 umgesetzt wurden.
IFRS 9 – Anwendung von zukunftsgerichteten Informationen
Im Jahr 2020 bestand nach Ansicht des Managements der repräsentativste Ansatz für die Schätzung der erwarteten Kreditverluste (ECLs) während der COVID-19-Pandemie darin, das Gewicht der kurzfristigen Prognosen zu reduzieren und angepasste Modellinputs abzuleiten, die auf längerfristigen Durchschnittswerten basieren. Aus diesem Grund hat der Konzern im Jahr 2020 ein Overlay auf sein IFRS-9-Standardmodell angewendet. Das Overlay basierte auf der Mittelwertbildung der Prognosen für das BIP und die Arbeitslosenquote über die nächsten drei Jahre in der ECL-Schätzung, die die Grundlage für die Kreditrisikovorsorge der Bank zum Jahresende 2020 bildete.
Anfang 2021 stellte das Management fest, dass dieser Ansatz nicht mehr erforderlich war, da die Prognosen der makroökonomischen Variablen (MEV’s) wieder an Relevanz gewonnen hatten. Infolgedessen wendete der Konzern das oben genannte Overlay nach dem Ende des Geschäftsjahres 2020 nicht weiter an. Im ersten Halbjahr 2021 wurde somit die herkömmliche IFRS 9 Methodik der Bank angewendet. Die zugrundeliegenden MEVs werden dabei eng überwacht.
Neben der Rückkehr zur herkömmlichen IFRS 9 Methodik im Jahr 2021 hat die Deutsche Bank im zweiten Quartal 2021 auch zwei Modellanpassungen vorgenommen. Die erste Anpassung bezog sich auf die Einführung einer granulareren Portfoliosegmentierung. Hierdurch werden die für die wesentlichen Portfolien bedeutsamen Risikotreiber besser berücksichtigt. Die zweite Anpassung bezog sich auf die für den Transfer in Stufe 2 angewendeten Kriterien. Hierdurch erfolgt ein früherer Transfer in Stufe 2. Beide Modellanpassungen stellen eine Schätzungsänderung dar und führten insgesamt zu einer Erhöhung der Risikovorsorge um 91 Mio. €.
Die nachstehenden Tabellen enthalten die MEVs, die als zukunftsgerichteten Informationen in unserem ECL-Modell zum 30. Juni 2021 (mit einem granulareren Ansatz) und zum 31. Dezember 2020 (mit einem Dreijahresdurchschnitt) berücksichtigt wurden.
IFRS 9 – Angewandte zukunftsgerichtete Informationen
|
Zum Juni 2021¹ |
|
|
Jahr 1 |
Jahr 2 |
Rohstoffe – Gold |
1799,20 |
1734,10 |
Rohstoffe – WTI |
61,60 |
62,60 |
Credit – CDX Emerging Markets |
163,30 |
194,70 |
Credit – CDX High Yield |
240,50 |
254,80 |
Credit – CDX IG |
48,30 |
50,80 |
Credit – High Yield Index |
3,30 |
3,60 |
Credit – ITX Europe 125 |
49,70 |
56,80 |
Equity – MSCI Asia |
1911,30 |
2022,10 |
Equity – Nikkei |
29287,70 |
30549,30 |
Equity – S&P500 |
4123,20 |
4386,60 |
BIP – Entwickelte Länder Asien |
8,84 % |
5,45 % |
BIP – Schwellenländer |
7,36 % |
4,91 % |
BIP – Eurozone |
4,83 % |
4,29 % |
BIP – Deutschland |
6,04 % |
3,00 % |
BIP – Italien |
6,91 % |
3,36 % |
BIP – USA |
8,32 % |
3,38 % |
Hauspreise – Commercial Real Estate Index |
307,50 |
332,40 |
Arbeitslosigkeit – Eurozone |
8,18 % |
7,91 % |
Arbeitslosigkeit – Deutschland |
4,44 % |
4,15 % |
Arbeitslosigkeit – Italien |
10,24 % |
9,85 % |
Arbeitslosigkeit – Japan |
2,87 % |
2,73 % |
Arbeitslosigkeit – Spanien |
15,96 % |
15,04 % |
Arbeitslosigkeit – USA |
5,09 % |
4,07 % |
1 Jahr 1 entspricht Q2 2021 bis Q1 2022, Jahr 2 entspricht Q2 2022 bis Q1 2023
|
Zum Dezember 20201.2 |
||
|
Jahr 1 |
Jahr 2 |
Jahr 3 |
Credit – ITX Europe 125 |
52,81 |
− |
− |
FX – EUR/USD |
1,20 |
− |
− |
BIP – Eurozone |
1,38 % |
4,37 % |
2,32 % |
BIP – Deutschland |
1,54 % |
4,01 % |
2,08 % |
BIP – Italien |
1,92 % |
3,80 % |
1,93 % |
BIP – USA |
2,80 % |
3,35 % |
2,29 % |
Rate – U.S. Treasury 2y |
0,17 % |
− |
– |
Arbeitslosigkeit – Eurozone |
8,86 % |
8,35 % |
7,94 % |
Arbeitslosigkeit – Deutschland |
4,30 % |
3,95 % |
3,72 % |
Arbeitslosigkeit – Italien |
10,65 % |
10,38 % |
9,85 % |
Arbeitslosigkeit – Spanien |
17,89 % |
16,32 % |
15,49 % |
Arbeitslosigkeit – USA |
6,40 % |
5,19 % |
4,46 % |
1 Zinssätze, Wechselkurs- und Kreditspreads gemäß der Veröffentlichung vom 7. Dezember 2020; aktualisierte Prognosen von BIP und Arbeitslosigkeit vom 16. Dezember 2020
2 Jahr 1 entspricht Q4 2020 bis Q3 2021, Jahr 2 entspricht Q4 2021 bis Q3 2022 und Jahr 3 gleich Q4 2022 bis Q3 2023
Zum 30. Juni 2021 hat der Konzern ein Management-Overlay gebildet. Dieses berücksichtigt noch bestehende Risiken aus der Gewährung von Moratorien für Kreditnehmer in Spanien und Italien. Hier bestehen weiterhin Unsicherheiten bzgl. der zu erwartenden Zahlungsfähigkeit dieser Kreditnehmer im Zeitpunkt der Beendigung dieser Moratorien Ende 2021.
Darüber hinaus hat der Konzern ein weiteres Management-Overlay gebildet. Dieses korrigiert signifikante Veränderungen bestimmter MEVs im Betrachtungshorizont (insbesondere des BIP) da diese Veränderungen nach Auffassung des Managements außerhalb des kalibrierten Bereichs liegen. Da das Modell nicht für solche extremen Veränderungen kalibriert war, bestand das Risiko, dass das Modell die Höhe der zum Berichtszeitpunkt erforderlichen erwarteten Kreditverluste unterschätzt. Daher wurde ein zusätzliches Management-Overlay eingeführt, um einen Teil der aus den Veränderungen bestimmter MEVs resultierenden Auflösungen der angewandten zukunftsgerichteten Informationen-bezogenen Risikovorsorge umzukehren.
Unter Berücksichtigung der oben genannten Overlays wies der Konzern im zweiten Quartal 2021 eine Risikovorsorge für Kreditverluste in Höhe von 75 Mio € (69 Mrd. € im ersten Quartal 2021) aus, welche einen deutlichen Rückgang zu den 761 Mio € im zweiten Quartal 2021 (506 Mrd. € im ersten Quartal 2020) gebuchten Risikovorsorgen darstellt. Die Veränderung der Risikovorsorge zum Vorquartal spiegelt hauptsächlich die folgenden Effekte wider: 5 Mio € Auflösungen aus der Veränderung der makroökonomischen Variablen einschließlich der Auswirkungen der zuvor genannten Management-Overlays und verbesserter Eingangsparameter in die ECL-Berechnung. Der im Quartal gebildete Risikovorsorge beinhaltet Aufwendungen in Höhe von 111 Mio € für ausgefallene Kunden, hauptsächlich in der Privatkundenbank und Investmentbank.
Modellsensitivität
Um die Sensitivität unseres Modells in Bezug auf künftige Änderungen der makroökonomischen Variablen (MEVs) zu veranschaulichen, haben wir die Auswirkungen der ECL für die Stufen 1 und 2 in einer Abwärts- und Aufwärtsverschiebung über alle in der ECL-Berechnung verwendeten Szenarien berechnet. Beide Verschiebungen werden auf die MEV-Prognosen zum 30. Juni 2021 angewandt, indem MEV-Werte nach unten und nach oben spezifiziert werden, die alle entweder eine Standardabweichung über oder unter den Basisprognosen liegen, z.B. durch eine Reduzierung der prognostizierten BIP-Raten um durchschnittlich 2 Prozentpunkte. Die ECL für Stufe 3 ist davon nicht betroffen und wird in der Sensitivitätsanalyse nicht berücksichtigt, da ihre Modellierung unabhängig von den makroökonomischen Szenarien ist.
Die ECL für Stufe 3 wird nicht durch die Sensitivitätsanalyse beeinflusst und ist nicht in der Sensitivitätsanalyse berücksichtigte, da ihre Modellierung unabhängig von makroökonomischen Szenarien ist. Die Abwärtsverschiebung führte zu einer Erhöhung der ECL um 382 Mio. € (31. Dezember 2020: 500 Mio. €), während die Aufwärtsverschiebung die ECL um 189 Mio. € (31. Dezember 2020: 258 Mio. €) reduzierte. Die Sensitivitätsanalyse berücksichtigt keine Änderungen, die wir an unseren Management Overlays aufgrund der Verwendung unterschiedlicher MEVs vorgenommen haben könnten
Maßnahmen im Zusammenhang mit der COVID-19 Pandemie
Fokus Industrien im Licht der COVID-19 Pandemie
Die Erholung der Weltwirtschaft hat sich in Zusammenhang mit dem Fortschritt bei der COVID-Impfung im ersten Halbjahr 2021 in den wichtigsten Volkswirtschaften beschleunigt, was die Ertragslage von Unternehmen weiter unterstützen dürfte. Allerdings gibt es weiterhin erhebliche Unterschiede in der Erholung zwischen einzelnen Sektoren, wobei bestimmte Branchen stärker von der COVID-19 Pandemie betroffen sind. Da die Öl- und Gaspreise über das Niveau vor COVID-19 gestiegen sind, wird dieser Sektor nicht mehr als Fokus Industrie klassifiziert.
Die wesentlichen Fokus Industrien machen in etwa 8 % des Kreditbuches und in etwa 49 % der Stage 3 Wertberichtigungen für Kredit der Gruppe im ersten Halbjahr 2021 aus. Weitere Details über „Fokus Industrien angesichts der COVID-19 Pandemie“ der Deutsche Bank entnehmen Sie bitte dem Deutsche Bank Jahresabschluss 2020:
• |
Gewerbliche Immobilienkunden (CRE) (28 Mrd. € Kreditengagement zum 30. Juni 2021; 27 Mrd. € zum 31. Dezember 2020): Das Engagement im Bereich CRE beträgt 6 % des gesamten Kreditportfolios und umfasst die Commercial Real Estate Group (18 Mrd. €), das CRE Engagement in der Region Asien Pazifik in der Investmentbank (APAC CRE, 4 Mrd. €) und des regresslosen CRE Geschäfts in der Geschäftskundenbank (6 Mrd. €). Das Risikoprofil des Portfolios bleibt im zweiten Quartal 2021 mit einer begrenzten Anzahl neuer Kreditmodifikationen und keinen neuen Schuldendienststundungen weitgehend stabil. Moderate Relationen zwischen den Darlehnssummen zum Wert der Sicherheiten (Loan-to-Value) von durchschnittlich in etwa 60% bieten einen erheblichen Puffer, um Rückgänge bei Sicherheitenwerten aufzufangen. |
• |
Einzelhandel (ohne Lebensmittel und Verbrauchsgüter) (4 Mrd. € Kreditengagement zum 30. Juni 2021; 4 Mrd. € zum 31. Dezember 2020): Es wird erwartet, dass der Sektor von beschleunigten Impfraten und einem Anstieg der Verbraucherausgaben profitieren wird. Allerdings hat die Pandemie die strukturellen Herausforderungen, denen der Sektor durch die Digitalisierung gegenübersieht noch verstärkt und hält den Druck auf schwächere Marktteilnehmer in der Branche aufrecht. Die Portfoliorisiken werden durch die Konzentration auf starke globale Marken mit ungefähr zwei Drittel der netto Kreditlimite für die im Investment Grade Bereich eingestuften Kunden, gemildert. |
• |
Luftfahrtbranche (3 Mrd. € Kreditengagement zum 30. Juni 2021; 3 Mrd. € zum 31. Dezember 2020): Obwohl es erste Anzeichen für eine Erholung im Sektor gibt, blieb das Verkehrsaufkommen deutlich unter dem Niveau von 2019. Eine Rückkehr zum Passagieraufkommen auf Vorkrisenniveau wird erst in einigen Jahren erwartet. Das Portfolio profitiert durch einen erheblichen Anteil von besicherten Flugzeugfinanzierungen mit Schwerpunkt auf neuere und liquidere Flugzeuge. Das ungesicherte Portfolio ist auf nationale Fluggesellschaften in entwickelten Märkten fokussiert, von denen viele von starken staatlichen Unterstützungspaketen profitieren. |
• |
Reise- und Freizeitindustrie (2 Mrd. € Kreditengagement zum 30. Juni 2021; 2 Mrd. € zum 31. Dezember 2020): Die Branche wurde von einem sehr starken Rückgang sowohl von Geschäfts- als auch Privatreisen während der Lockdowns, getroffen. Es ist unwahrscheinlich, dass die Volumina in naher Zukunft wieder das Vorkrisenniveau erreichen werden. Unser Portfolio ist auf die Branchenführer im Hotel- und Casinosegment, welche hauptsächlich auf dem US Markt ansässig sind, ausgerichtet. |
Staatliche und private Moratorien und öffentliche Garantiesysteme im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandamie
In 2020 veröffentlichte die EBA ihre Leitlinien zu staatlichen und privaten Moratorien für Kreditrückzahlungen, die im Zusammenhang der COVID-19-Krise angewendet wurden. Details hierzu wurden im Geschäftsbericht 2020 der Deutsche Bank im Kapitel „Staatliche und private Moratorien und öffentliche Garantiesysteme im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandamie“ beschrieben.
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über aktive und abgelaufene Forderungen, die EBA-konformen Moratorien unterliegen, Forderungen, die COVID-19-bezogenen Forbearance-Maßnahmen unterliegen, und neu begründete Forderungen, die einem öffentlichen Garantiesystem unterliegen, im Kontext der COVID-19-Pandemie zum 30. Juni 2021 und 31. Dezember 2020.
Überblick über aktive und ausgelaufene Moratorien und Garantiesysteme im Hinblick auf die COVID-19-Pandemie
|
30.6.2021 |
31.12.2020 |
||||
in Mio. € |
Kredite und Vorschüsse, die EBA-konformen Moratorien unterliegen |
Kredite und Vorschüsse, die COVID-19-bezogenen Forbearance-Maßnahmen unterliegen |
Neu aufgenommene Kredite und Vorschüsse, die im Rahmen der COVID-19-Krise öffentlichen Garantiesystemen unterliegen1 |
Kredite und Vorschüsse, die EBA-konformen Moratorien unterliegen |
Sonstige Kredite und Vorschüsse, die COVID-19-bezogenen Forbearance-Maßnahmen unterliegen |
Neu aufgenommene Kredite und Vorschüsse, die im Rahmen der COVID-19-Krise öffentlichen Garantiesystemen unterliegen |
Corporate Bank |
566 |
2.886 |
2.672 |
610 |
2.956 |
2.362 |
Investment Bank |
105 |
4.266 |
60 |
107 |
4.353 |
60 |
Private Bank |
7.045 |
854 |
1.448 |
7.499 |
1.114 |
1.124 |
Capital Release Unit |
404 |
3 |
0 |
432 |
0 |
0 |
Total |
8.120 |
8.009 |
4.180 |
8.649 |
8.424 |
3.546 |
1 Beinhaltet nicht 0,3 Mrd. € zum 30 Juni 2020 und 0,3 Mrd. € zum 31 Dezember 2020, da diese Darlehen die Durchgangskriterien für Finanzinstrumente nach IFRS 9 erfüllen und somit ausgebucht werden können.
Aufschlüsselung Maßnahmen im Zusammenhang mit COVID-19 und Stufen
|
30.6.2021 |
|||||
|
Staatliche und private Moratorien |
Forbearance Maßnahmen im Zusammenhang mit COVID-19 |
Staatliche Garantiesysteme |
|||
in Mio. € |
Bruttobuchwert |
Erwartete Kreditausfälle |
Bruttobuchwert |
Erwartete Kreditausfälle |
Bruttobuchwert |
Erwartete Kreditausfälle |
Stufe 1 |
5.526 |
−15 |
3.281 |
−6 |
3.491 |
−3 |
Stufe 2 |
2.149 |
−56 |
3.715 |
−52 |
603 |
−7 |
Stufe 3 |
445 |
−117 |
1.013 |
−111 |
85 |
−10 |
Insgesamt |
8.120 |
(188) |
8.009 |
(169) |
4.180 |
(20) |
|
31.12.2020 |
|||||
|
Staatliche und private Moratorien |
Forbearance Maßnahmen im Zusammenhang mit COVID-19 |
Staatliche Garantiesysteme |
|||
in Mio. € |
Bruttobuchwert |
Erwartete Kreditausfälle |
Bruttobuchwert |
Erwartete Kreditausfälle |
Bruttobuchwert |
Erwartete Kreditausfälle |
Stufe 1 |
6.464 |
−23 |
5.746 |
−18 |
3.135 |
−3 |
Stufe 2 |
1.872 |
−63 |
1.994 |
−54 |
360 |
−4 |
Stufe 3 |
313 |
−69 |
684 |
−80 |
51 |
−4 |
Insgesamt |
8.649 |
−155 |
8.424 |
−152 |
3.546 |
−11 |
COVID-19-bezogene Forbearance-Maßnahmen: Zum 30. Juni 2021 wurden COVID-19-Forbearance-Maßnahmen für ausstehende Forderungen in Höhe von 8 Mrd. € gewährt, die ein breites Spektrum an Konzessionen widerspiegeln, von Änderungen der Vertragsbedingungen einschließlich Covenants im jeweiligen Kreditvertrag über die Verlängerung tilgungsfreier Zeiträume bis hin zu Zahlungsaufschüben. Zum 30. Juni 2021 sind mehr als 85% der Kunden immer noch leistungsfähig und die Bank befindet sich weiterhin auf einem stabilen ECL-Niveau, wobei mehr als die Hälfte der Maßnahmen aus Vertragsmodifikationen besteht, die keinen Bezug zu Zahlungsaufschüben haben. Alle gestundeten Forderungen müssen so lange als gestundet klassifiziert werden, bis sie eine 24-monatige Bewährungszeit durchlaufen haben.
EBA-konforme Moratorien: Das Moratorium für SME und Unternehmen in Italien sollte ursprünglich am 30. September 2020 enden, wurde aber bis Dezember 2021 verlängert. Auch die spanische Regierung hat die staatlichen Moratorien für SME und Unternehmen bis 2021 verlängert.
Private Moratorien: In Italien wurde ein neues privates Moratorium aufgelegt um Kunden mit Konsumentenfinanzierungen von Januar 2021 bis Ende März 2021 zu unterstützen.
Im ersten Halbjahr 2021 hat sich die Anzahl der Kunden und Volumina, die unter Moratorien stehen, aufgrund von Rückzahlungen deutlich reduziert, der Höhepunkt war im zweiten Quartal 2020. Zum 30. Juni 2021 sind nur noch 0,7 Mrd. € Kreditvolumen unter einem Moratorium aktiv. Alle anderen sind bereits ausgelaufen. Mehr als 94 % dieser Kunden, die die Moratorien in Anspruch genommen haben, haben die Zahlungen inzwischen wieder aufgenommen. Kredite im Moratorium werden aktiv betreut, die Bank geht aktiv auf jeden Privatkunden zu, und informiert diese, dass sie die Zahlungen auch vor dem Ende des Moratoriums wieder aufnehmen können.
Neu ausgereichte Kredite und Forderungen, die einem öffentlichen Garantiesystem unterliegen: Der Konzern hat bis Juni 2021 ca. 4,5 Mrd. € an Krediten unter dem öffentlichen Garantiesystem vergeben; in den meisten Fällen liegen die Laufzeiten der neu vergebenen Kredite und Darlehen zwischen zwei und fünf Jahren. Etwa 2,4 Mrd. € der Kredite wurden in Deutschland über von der KfW gesponserte Programme vergeben, wovon 0,3 Mrd. € ausgebucht wurden, da die Bedingungen des Kredits und der Garantie die Kriterien für eine Ausbuchung gemäß IFRS 9 erfüllten. Weitere 1,5 Mrd. € wurden in Spanien und 0,6 Mrd. € in Luxemburg vergeben. Zum 30.Juni 2021 werden 98,7 % der Kredite, für die öffentliche Garantien gewährt wurden, planmäßig zurückgezahlt.
Qualität von Vermögenswerten
Dieser Abschnitt beschreibt die Qualität von Schuldinstrumenten, die einer Wertminderung unterliegen. Diese bestehen unter IFRS 9 aus Schuldinstrumenten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten (AC) bewertet werden, Finanzinstrumenten, die erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden (FVOCI), sowie außerbilanziellen Kreditzusagen wie zum Beispiel Kreditzusagen und Finanzgarantien (im Folgenden zusammenfassend als „Vermögenswerte“ bezeichnet) zusammensetzen.
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über den Forderungsbetrag und die Risikovorsorge je Klasse der finanziellen Vermögenswerte, aufgeschlüsselt in Stufen gemäß der IFRS 9 Anforderungen.
Überblick über wertminderungsrelevante Finanzielle Vermögenswerte
|
30.6.2021 |
31.12.2020 |
||||
in Mio. € |
Stufe 1 |
Stufe 2 |
Stufe 3 |
Stufe 3 |
Insgesamt |
Stufe 1 |
Zu fortgeführten |
|
|
|
|
|
|
Bruttobuchwert |
685.310 |
42.211 |
10.661 |
1.439 |
739.621 |
651.941 |
davon: Kredite |
392.469 |
41.057 |
10.118 |
1.423 |
445.066 |
385.422 |
Wertminderungen für Kreditausfälle² |
448 |
634 |
3.638 |
166 |
4.886 |
544 |
davon: Kredite |
432 |
632 |
3.530 |
160 |
4.754 |
522 |
Zum beizulegenden |
|
|
|
|
|
|
Beizulegender Zeitwert |
36.794 |
282 |
110 |
0 |
37.186 |
55.566 |
Wertminderungen für Kreditausfälle |
15 |
9 |
7 |
0 |
30 |
12 |
Außerbilanzielle |
|
|
|
|
|
|
Bruttobuchwert |
265.165 |
14.272 |
2.164 |
18 |
281.619 |
251.545 |
Wertminderungen für Kreditausfälle³ |
100 |
101 |
199 |
0 |
400 |
144 |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
31.12.2020 |
|||
in Mio. € |
Stufe 2 |
Stufe 3 |
Stufe 3 |
Insgesamt |
Zu fortgeführten |
|
|
|
|
Bruttobuchwert |
35.372 |
10.655 |
1.729 |
699.697 |
davon: Kredite |
34.537 |
10.138 |
1.710 |
431.807 |
Wertminderungen für Kreditausfälle² |
648 |
3.614 |
139 |
4.946 |
davon: Kredite |
647 |
3.506 |
133 |
4.808 |
Zum beizulegenden |
|
|
|
|
Beizulegender Zeitwert |
163 |
105 |
0 |
55.834 |
Wertminderungen für Kreditausfälle |
6 |
2 |
0 |
20 |
Außerbilanzielle |
|
|
|
|
Bruttobuchwert |
8.723 |
2.587 |
1 |
262.856 |
Wertminderungen für Kreditausfälle³ |
74 |
200 |
0 |
419 |
1 Forderungen aus dem Kreditgeschäft zu fortgeführten Anschaffungskosten, Barreserven und Zentralbankeinlagen, Einlagen bei Kreditinstituten (ohne Zentralbanken), Forderungen aus übertragenen Zentralbankeinlagen und aus Wertpapierpensionsgeschäften (Reverse Repos), Forderungen aus Wertpapierleihen sowie einzelne Bestandteile der Sonstigen Aktiva.
2 Die Wertminderungen für Kreditausfälle beinhalten nicht die Wertminderungen für Länderrisiken in Höhe von 4 Mio. € zum 30. Juni 2021 und 5 Mio € zum 31. Dezember 2020.
3 Die Wertminderungen für Kreditausfälle beinhalten nicht die Wertminderungen für Länderrisiken in Höhe von 5 Mio € zum 30. Juni 2021 und 4 Mio € zum 31. Dezember 2020.
Zusätzliche Informationen
Vorstand und Aufsichtsrat
Vorstand
Zum 1. Mai 2021 gab es im Vorstand folgende Änderungen:
• |
Rebecca Short wurde neues Mitglied des Vorstands. Sie ist jetzt unser Chief Transformation Officer und hat diese Rolle von Fabrizio Campelli übernommen. Außerdem hat sie die Verantwortung für die Einheit zur Freisetzung von Kapital (Capital Release Unit). |
• |
Fabrizio Campelli übernahm von Christian Sewing die Verantwortung für die Investmentbank und die Unternehmensbank. |
• |
Christian Sewing übernahm von Fabrizio Campelli die Verantwortung für die Personalabteilung. |
• |
Frank Kuhnke hat die Deutsche Bank zum 30. April 2021 verlassen. Seine Chief Operating Officer Zuständigkeiten wurden von anderen Mitgliedern des Vorstands übernommen. |
Aufsichtsrat
Die Hauptversammlung hat am 27. Mai 2021 Frank Witter als Mitglied in den Aufsichtsrat der Deutsche Bank AG gewählt. Gerd Alexander Schütz ist als Mitglied des Aufsichtsrats nach Ende der Hauptversammlung ausgeschieden.
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
Gewinn- und Verlustrechnung
|
2. Quartal |
Jan. − Jun. |
||
in Mio. € |
2021 |
2020 |
2021 |
2020 |
Zinsen und ähnliche Erträge1 |
3.950 |
4.490 |
8.184 |
9.958 |
Zinsaufwendungen |
1.292 |
1.401 |
2.725 |
3.618 |
Zinsüberschuss |
2.658 |
3.089 |
5.459 |
6.340 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
75 |
761 |
144 |
1.267 |
Zinsüberschuss nach Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
2.584 |
2.327 |
5.315 |
5.073 |
Provisionsüberschuss |
2.574 |
2.227 |
5.313 |
4.666 |
Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten |
995 |
702 |
2.320 |
1.097 |
Ergebnis aus der Ausbuchung von zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Finanzinstrumenten |
0 |
171 |
0 |
232 |
Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale |
22 |
62 |
130 |
187 |
Ergebnis aus nach der Equitymethode bilanzierten Beteiligungen |
40 |
45 |
64 |
60 |
Sonstige Erträge/Verluste (–) |
−51 |
−9 |
184 |
56 |
Zinsunabhängige Erträge insgesamt |
3.580 |
3.198 |
8.011 |
6.297 |
Personalaufwand |
2.551 |
2.645 |
5.183 |
5.334 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
2.361 |
2.599 |
5.287 |
5.474 |
Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle |
0 |
0 |
0 |
0 |
Restrukturierungsaufwand |
86 |
123 |
102 |
197 |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
4.998 |
5.367 |
10.572 |
11.006 |
Ergebnis vor Steuern |
1.165 |
158 |
2.754 |
364 |
Ertragsteueraufwand/-ertrag (–) |
338 |
97 |
889 |
238 |
Gewinn/Verlust (–) nach Steuern |
828 |
61 |
1.865 |
126 |
Den Anteilen ohne beherrschenden Einfluss zurechenbares Konzernergebnis |
33 |
32 |
69 |
56 |
Den Deutsche Bank-Aktionären und Zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen |
795 |
28 |
1.796 |
71 |
1 Zinsen und ähnliche Erträge belaufen sich auf 3.2 Mrd. € für das zweite Quartal 2021 bzw. 3.5 Mrd. € für das zweite Quartal 2020 und 6.5 Mrd. € für das erste Halbjahr 2021 bzw. 7.7 Mrd. € für das erste Halbjahr 2020 und wurden nach der Effektivzinsmethode berechnet.
Ergebnis je Aktie
|
2. Quartal |
Jan. − Jun. |
||
|
2021 |
2020 |
2021 |
2020 |
Ergebnis je Aktie:1,2 |
|
|
|
|
Unverwässert |
€ 0,21 |
€ −0,15 |
€ 0,68 |
€ −0,13 |
Verwässert |
€ 0,20 |
€ −0,15 |
€ 0,67 |
€ −0,13 |
Anzahl der Aktien in Millionen: |
|
|
|
|
Gewichteter Durchschnitt der ausstehenden Aktien – Nenner für die Berechnung des Ergebnisses je Aktie (unverwässert) |
2.096,4 |
2.111,0 |
2.096,3 |
2.112,9 |
Bereinigter gewichteter Durchschnitt der ausstehenden Aktien nach angenommener Wandlung – Nenner für die Berechnung des Ergebnisses je Aktie (verwässert) |
2.141,8 |
2.111,0 |
2.137,9 |
2.112,9 |
1 Im Zusammenhang mit jeweils zum April gezahlten Kupons auf Zusätzliche Tier-1-Anleihen wurde das Ergebnis in 2021 um 363 Mio. € und in 2020 um 349 Mio. € vor Steuern angepasst. Die gezahlten Kupons auf Zusätzliche Tier-1-Anleihen sind nicht Bestandteil des den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbaren Konzernergebnisses und müssen daher gemäß IAS 33 bei der Berechnung abgezogen werden. Die Anpassung führt zu einer Verlustsituation bei der Berechnung des „Ergebnis“ je Aktie“ im zweiten Quartal und im ersten Halbjahr 2020.
2 Aufgrund der Verlustsituation im zweiten Quartal und ersten Halbjahr 2020 werden potentiell verwässernde Aktien grundsätzlich nicht für die Berechnung des Ergebnisses je Aktie berücksichtigt, da diese nach angenommener Wandlung den Nettoverlust je Aktie verringern würden. In einer Gewinnsituation hingegen wäre der bereinigte gewichtete Durchschnitt der ausstehenden Aktien nach angenommener Wandlung im zweiten Quartal 2020 um 68,4 Millionen Aktien und im zweiten Halbjahr 2020 um 73,7 Millionen Aktien höher gewesen.
Konzern-Gesamtergebnisrechnung
|
2. Quartal |
Jan. − Jun. |
||
in Mio. € |
2021 |
2020 |
2021 |
2020 |
In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigter Gewinn/ Verlust (-) nach Steuern |
828 |
61 |
1.865 |
126 |
Sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung |
|
|
|
|
Sachverhalte, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umklassifiziert werden |
|
|
|
|
Neubewertungsgewinne/ -verluste (-) in Bezug auf leistungsdefinierte Versorgungszusagen, vor Steuern |
287 |
−207 |
499 |
159 |
Auf das Kreditrisiko zurückzuführendes Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert klassifizierten finanziellen Verpflichtungen, vor Steuern |
−17 |
93 |
−12 |
124 |
Ertragsteuern auf Sachverhalte, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umklassifiziert werden |
−38 |
186 |
−138 |
−86 |
Sachverhalte, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umklassifiziert werden |
|
|
|
|
Zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewertete finanzielle Vermögenswerte |
|
|
|
|
Unrealisierte Gewinne/ Verluste (-) der Periode, vor Steuern |
−49 |
217 |
−300 |
391 |
Realisierte Gewinne (-)/ Verluste der Periode, die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert wurden, vor Steuern |
−22 |
−62 |
−130 |
−187 |
Derivate, die Schwankungen zukünftiger Zahlungsströme absichern |
|
|
|
|
Unrealisierte Gewinne/ Verluste (-) der Periode, vor Steuern |
−4 |
−14 |
23 |
−17 |
Realisierte Gewinne (-)/ Verluste der Periode, die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert wurden, vor Steuern |
−13 |
−1 |
−20 |
−1 |
Zum Verkauf bestimmte Vermögenswerte |
|
|
|
|
Unrealisierte Gewinne/ Verluste (-) der Periode, vor Steuern |
0 |
0 |
0 |
0 |
Realisierte Gewinne (-)/ Verluste der Periode, die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert wurden, vor Steuern |
0 |
0 |
0 |
0 |
Anpassungen aus der Währungsumrechnung |
|
|
|
|
Unrealisierte Gewinne/ Verluste (-) der Periode, vor Steuern |
−205 |
−436 |
465 |
−449 |
Realisierte Gewinne (-)/ Verluste der Periode, die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert wurden, vor Steuern |
−10 |
0 |
−12 |
0 |
Nach der Equitymethode bilanzierte Beteiligungen |
|
|
|
|
Gewinne/ Verluste (-) der Periode, vor Steuern |
−6 |
1 |
−6 |
1 |
Ertragsteuern auf Sachverhalte, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umklassifiziert werden oder werden können |
53 |
−47 |
178 |
−106 |
Sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung, nach Steuern |
−24 |
−269 |
546 |
−171 |
Gesamtergebnis, nach Steuern |
804 |
−209 |
2.412 |
−45 |
Zurechenbar: |
|
|
|
|
Den Anteilen ohne beherrschenden Einfluss |
27 |
13 |
96 |
47 |
Den Deutsche Bank-Aktionären und Zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen |
777 |
−221 |
2.316 |
−92 |
Konzernbilanz
Aktiva
in Mio. € |
30.6.2021 |
31.12.2020 |
Barreserven und Zentralbankeinlagen |
198.268 |
166.208 |
Einlagen bei Kreditinstituten (ohne Zentralbanken) |
8.359 |
9.130 |
Forderungen aus übertragenen Zentralbankeinlagen und aus Wertpapierpensionsgeschäften |
8.519 |
8.533 |
Forderungen aus Wertpapierleihen |
33 |
0 |
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte |
|
|
Handelsaktiva |
112.120 |
107.929 |
Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten |
273.877 |
343.455 |
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete, nicht als Handelsbestand klassifizierte finanzielle Vermögenswerte |
83.412 |
76.121 |
Zum beizulegenden Zeitwert klassifizierte finanzielle Vermögenswerte |
90 |
437 |
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte insgesamt |
469.498 |
527.941 |
Zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewertete finanzielle Vermögenswerte |
37.186 |
55.834 |
Nach der Equitymethode bilanzierte Beteiligungen |
1.110 |
901 |
Forderungen aus dem Kreditgeschäft zu fortgeführten Anschaffungskosten |
440.308 |
426.995 |
Sachanlagen |
5.378 |
5.549 |
Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
6.846 |
6.725 |
Sonstige Aktiva1 |
137.954 |
110.399 |
Steuerforderungen aus laufenden Steuern |
1.036 |
986 |
Steuerforderungen aus latenten Steuern |
5.890 |
6.058 |
Summe der Aktiva |
1.320.384 |
1.325.259 |
Passiva
in Mio. € |
30.6.2021 |
31.12.2020 |
Einlagen |
581.329 |
568.031 |
Verbindlichkeiten aus übertragenen Zentralbankeinlagen und aus Wertpapierpensionsgeschäften (Repos) |
3.144 |
2.325 |
Verbindlichkeiten aus Wertpapierleihen |
1.123 |
1.697 |
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verpflichtungen |
|
|
Handelspassiva |
56.121 |
44.316 |
Negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten |
264.556 |
327.775 |
Zum beizulegenden Zeitwert klassifizierte finanzielle Verpflichtungen |
52.921 |
46.582 |
Investmentverträge |
560 |
526 |
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verpflichtungen insgesamt |
374.158 |
419.199 |
Sonstige kurzfristige Geldaufnahmen |
3.428 |
3.553 |
Sonstige Passiva1 |
137.855 |
114.208 |
Rückstellungen |
2.556 |
2.430 |
Steuerverbindlichkeiten aus laufenden Steuern |
871 |
574 |
Steuerverbindlichkeiten aus latenten Steuern |
509 |
561 |
Langfristige Verbindlichkeiten |
149.139 |
149.163 |
Hybride Kapitalinstrumente |
1.044 |
1.321 |
Summe der Verbindlichkeiten |
1.255.156 |
1.263.063 |
Stammaktien, ohne Nennwert, rechnerischer Nominalwert 2,56 € |
5.291 |
5.291 |
Kapitalrücklage |
40.460 |
40.606 |
Gewinnrücklagen |
11.800 |
10.014 |
Eigene Aktien im Bestand zu Anschaffungskosten |
−28 |
−7 |
Kumulierte sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung, nach Steuern |
−954 |
−1.118 |
Den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Eigenkapital |
56.569 |
54.786 |
Zusätzliche Eigenkapitalbestandteile |
7.068 |
5.824 |
Anteile ohne beherrschenden Einfluss |
1.591 |
1.587 |
Eigenkapital insgesamt |
65.228 |
62.196 |
Summe der Passiva |
1.320.384 |
1.325.259 |
1 Enthalten sind die zum Verkauf bestimmten langfristigen Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen.
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung
|
|
|
|
|
Unrealisierte Gewinne/Verluste (–) |
|
in Mio. € |
Stammaktien |
Kapitalrücklage |
Gewinnrücklage |
Eigene Aktien |
Aus zum bei- |
Zurückzufüh- |
Bestand zum 31. Dezember 2019 |
5.291 |
40.505 |
9.644 |
−4 |
45 |
25 |
Gesamtergebnis, nach Steuern1 |
0 |
0 |
71 |
0 |
113 |
91 |
Ergebnis aus Eigenkapitalinstrumenten ausgewiesen zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung, nach Steuern |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Auf die Veränderung des eigenen Kreditrisikos zurückzuführendes Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert klassifizierten finanziellen Verpflichtungen bei vorzeitiger Rücknahme, nach Steuern |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Gezahlte Bardividende |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Coupon auf Zusätzliche Eigenkapitalbestandteile, vor Steuern |
0 |
0 |
−349 4 |
0 |
0 |
0 |
Neubewertungsgewinne/-verluste (–) in Bezug auf leistungsdefinierte Versorgungszusagen, nach Steuern |
0 |
0 |
107 |
0 |
0 |
0 |
Nettoveränderung der aktienbasierten Vergütung in der Berichtsperiode |
0 |
−141 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Im Rahmen von aktienbasierten Vergütungsplänen ausgegebene Eigene Aktien |
0 |
0 |
0 |
139 |
0 |
0 |
Steuervorteile im Zusammenhang mit aktienbasierten Vergütungsplänen |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Optionsprämien und sonstige Veränderungen aus Optionen auf Deutsche Bank-Aktien |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Kauf Eigener Aktien |
0 |
0 |
0 |
−255 |
0 |
0 |
Verkauf Eigener Aktien |
0 |
0 |
0 |
64 |
0 |
0 |
Gewinne/Verluste (–) aus dem Verkauf Eigener Aktien |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Sonstige |
0 |
120 2 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Bestand zum 30. Juni 2020 |
5.291 |
40.484 |
9.474 |
−56 |
158 |
116 |
Bestand zum 31. Dezember 2020 |
5.291 |
40.606 |
10.014 |
−7 |
278 |
7 |
Gesamtergebnis, nach Steuern1 |
0 |
0 |
1.796 |
0 |
−297 |
−8 |
Ergebnis aus Eigenkapitalinstrumenten ausgewiesen zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung, nach Steuern |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Auf die Veränderung des eigenen Kreditrisikos zurückzuführendes Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert klassifizierten finanziellen Verpflichtungen bei vorzeitiger Rücknahme, nach Steuern |
0 |
0 |
−2 |
0 |
0 |
0 |
Gezahlte Bardividende |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Coupon auf Zusätzliche Eigenkapitalbestandteile, vor Steuern |
0 |
0 |
−363 4 |
0 |
0 |
0 |
Neubewertungsgewinne/-verluste (–) in Bezug auf leistungsdefinierte Versorgungszusagen, nach Steuern |
0 |
0 |
355 |
0 |
0 |
0 |
Nettoveränderung der aktienbasierten Vergütung in der Berichtsperiode |
0 |
−218 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Im Rahmen von aktienbasierten Vergütungsplänen ausgegebene Eigene Aktien |
0 |
0 |
0 |
248 |
0 |
0 |
Steuervorteile im Zusammenhang mit aktienbasierten Vergütungsplänen |
0 |
15 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Optionsprämien und sonstige Veränderungen aus Optionen auf Deutsche Bank-Aktien |
0 |
−50 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Kauf Eigener Aktien |
0 |
0 |
0 |
−289 |
0 |
0 |
Verkauf Eigener Aktien |
0 |
0 |
0 |
20 |
0 |
0 |
Gewinne/Verluste (–) aus dem Verkauf Eigener Aktien |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Sonstige |
0 |
107 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Bestand zum 30. Juni 2021 |
5.291 |
40.460 |
11.800 |
−28 |
−19 |
−1 |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
Unrealisierte Gewinne/Verluste (–) |
|
|
|
|
|
in Mio. € |
Aus |
Aus zum |
Anpas- |
Unrealisierte |
Kumulierte |
Den |
Bestand zum 31. Dezember 2019 |
14 |
0 |
336 |
0 |
421 |
55.857 |
Gesamtergebnis, nach Steuern1 |
−13 |
0 |
−460 |
−1 |
−270 |
−199 |
Ergebnis aus Eigenkapitalinstrumenten ausgewiesen zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung, nach Steuern |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Auf die Veränderung des eigenen Kreditrisikos zurückzuführendes Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert klassifizierten finanziellen Verpflichtungen bei vorzeitiger Rücknahme, nach Steuern |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Gezahlte Bardividende |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Coupon auf Zusätzliche Eigenkapitalbestandteile, vor Steuern |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
−349 4 |
Neubewertungsgewinne/-verluste (–) in Bezug auf leistungsdefinierte Versorgungszusagen, nach Steuern |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
107 |
Nettoveränderung der aktienbasierten Vergütung in der Berichtsperiode |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
−141 |
Im Rahmen von aktienbasierten Vergütungsplänen ausgegebene Eigene Aktien |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
139 |
Steuervorteile im Zusammenhang mit aktienbasierten Vergütungsplänen |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Optionsprämien und sonstige Veränderungen aus Optionen auf Deutsche Bank-Aktien |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Kauf Eigener Aktien |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
−255 |
Verkauf Eigener Aktien |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
64 |
Gewinne/Verluste (–) aus dem Verkauf Eigener Aktien |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Sonstige |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
120 |
Bestand zum 30. Juni 2020 |
1 |
0 |
−123 |
−1 |
151 |
55.343 |
Bestand zum 31. Dezember 2020 |
7 |
0 |
−1.411 |
−1 |
−1.118 |
54.786 |
Gesamtergebnis, nach Steuern1 |
1 |
0 |
475 |
−6 |
164 |
1.961 |
Ergebnis aus Eigenkapitalinstrumenten ausgewiesen zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung, nach Steuern |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Auf die Veränderung des eigenen Kreditrisikos zurückzuführendes Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert klassifizierten finanziellen Verpflichtungen bei vorzeitiger Rücknahme, nach Steuern |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
−2 |
Gezahlte Bardividende |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Coupon auf Zusätzliche Eigenkapitalbestandteile, vor Steuern |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
−363 4 |
Neubewertungsgewinne/-verluste (–) in Bezug auf leistungsdefinierte Versorgungszusagen, nach Steuern |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
355 |
Nettoveränderung der aktienbasierten Vergütung in der Berichtsperiode |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
−218 |
Im Rahmen von aktienbasierten Vergütungsplänen ausgegebene Eigene Aktien |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
248 |
Steuervorteile im Zusammenhang mit aktienbasierten Vergütungsplänen |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
15 |
Optionsprämien und sonstige Veränderungen aus Optionen auf Deutsche Bank-Aktien |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
−50 |
Kauf Eigener Aktien |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
−289 |
Verkauf Eigener Aktien |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
20 |
Gewinne/Verluste (–) aus dem Verkauf Eigener Aktien |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Sonstige |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
107 |
Bestand zum 30. Juni 2021 |
8 |
0 |
−935 |
−7 |
−954 |
56.569 |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
|
|
|
in Mio. € |
Zusätzliche |
Anteile ohne |
Eigenkapital |
Bestand zum 31. Dezember 2019 |
4.665 |
1.638 |
62.160 |
Gesamtergebnis, nach Steuern1 |
0 |
47 |
−152 |
Ergebnis aus Eigenkapitalinstrumenten ausgewiesen zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung, nach Steuern |
0 |
0 |
0 |
Auf die Veränderung des eigenen Kreditrisikos zurückzuführendes Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert klassifizierten finanziellen Verpflichtungen bei vorzeitiger Rücknahme, nach Steuern |
0 |
0 |
0 |
Gezahlte Bardividende |
0 |
0 |
0 |
Coupon auf Zusätzliche Eigenkapitalbestandteile, vor Steuern |
0 |
0 |
−349 |
Neubewertungsgewinne/-verluste (–) in Bezug auf leistungsdefinierte Versorgungszusagen, nach Steuern |
0 |
−1 |
107 |
Nettoveränderung der aktienbasierten Vergütung in der Berichtsperiode |
0 |
−3 |
−143 |
Im Rahmen von aktienbasierten Vergütungsplänen ausgegebene Eigene Aktien |
0 |
0 |
139 |
Steuervorteile im Zusammenhang mit aktienbasierten Vergütungsplänen |
0 |
0 |
0 |
Optionsprämien und sonstige Veränderungen aus Optionen auf Deutsche Bank-Aktien |
0 |
0 |
0 |
Kauf Eigener Aktien |
0 |
0 |
−255 |
Verkauf Eigener Aktien |
0 |
0 |
64 |
Gewinne/Verluste (–) aus dem Verkauf Eigener Aktien |
0 |
0 |
0 |
Sonstige |
1.161 5 |
−34 |
1.248 |
Bestand zum 30. Juni 2020 |
5.826 |
1.648 |
62.817 |
Bestand zum 31. Dezember 2020 |
5.824 |
1.587 |
62.196 |
Gesamtergebnis, nach Steuern1 |
0 |
94 |
2.054 |
Ergebnis aus Eigenkapitalinstrumenten ausgewiesen zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung, nach Steuern |
0 |
0 |
0 |
Auf die Veränderung des eigenen Kreditrisikos zurückzuführendes Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert klassifizierten finanziellen Verpflichtungen bei vorzeitiger Rücknahme, nach Steuern |
0 |
0 |
−2 |
Gezahlte Bardividende |
0 |
−79 |
−79 |
Coupon auf Zusätzliche Eigenkapitalbestandteile, vor Steuern |
0 |
0 |
−363 |
Neubewertungsgewinne/-verluste (–) in Bezug auf leistungsdefinierte Versorgungszusagen, nach Steuern |
0 |
3 |
357 |
Nettoveränderung der aktienbasierten Vergütung in der Berichtsperiode |
0 |
−2 |
−219 |
Im Rahmen von aktienbasierten Vergütungsplänen ausgegebene Eigene Aktien |
0 |
0 |
248 |
Steuervorteile im Zusammenhang mit aktienbasierten Vergütungsplänen |
0 |
0 |
15 |
Optionsprämien und sonstige Veränderungen aus Optionen auf Deutsche Bank-Aktien |
0 |
0 |
−50 |
Kauf Eigener Aktien |
0 |
0 |
−289 |
Verkauf Eigener Aktien |
0 |
0 |
20 |
Gewinne/Verluste (–) aus dem Verkauf Eigener Aktien |
0 |
0 |
0 |
Sonstige |
1.243 5 |
−11 |
1.340 |
Bestand zum 30. Juni 2021 |
7.068 |
1.591 |
65.228 |
1 Ohne Neubewertungsgewinne/-verluste in Bezug auf leistungsdefinierte Versorgungszusagen, nach Steuern.
2 Ohne unrealisierte Gewinne/Verluste aus nach der Equitymethode bilanzierten Beteiligungen.
3 Beinhaltet Zusätzliche Tier-1-Anleihen, die unbesicherte und nachrangige Anleihen der Deutschen Bank darstellen und unter IFRS als Eigenkapital klassifiziert sind.
4 Der Steuereffekt wird seit 2019 erfolgswirksam erfasst.
5 Beinhaltet die Nettoerlöse aus der Ausgabe, dem Rückkauf und dem Verkauf von Zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen.
Konzern-Kapitalflussrechnung
|
Jan. − Jun. |
|
in Mio. € |
2021 |
2020 |
Gewinn/Verlust (–) nach Steuern |
1.865 |
126 |
Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit: |
|
|
Überleitung auf den Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit: |
|
|
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
144 |
1.267 |
Restrukturierungsaufwand |
102 |
197 |
Ergebnis aus dem Verkauf von zum Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewertete Vermögenswerte, nach der Equitymethode bilanzierten Beteiligungen und Sonstigem |
−160 |
−411 |
Latente Ertragsteuern, netto |
233 |
−89 |
Abschreibungen, Wertberichtigungen und Zuschreibungen |
1.777 |
1.048 |
Anteilige Gewinne aus nach der Equitymethode bilanzierten Beteiligungen |
−109 |
−60 |
Gewinn/Verlust (–) nach Steuern, bereinigt um nicht liquiditätswirksamen Aufwand/Ertrag und sonstige Posten |
3.853 |
2.078 |
Anpassungen aufgrund einer Nettoveränderung der operativen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten: |
|
|
Verzinsliche Termineinlagen bei Zentralbanken und Kreditinstituten |
1.599 |
−632 |
Forderungen aus übertragenen Zentralbankeinlagen, aus Wertpapierpensionsgeschäften (Reverse Repos) |
−18 |
7.374 |
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete, nicht als Handelsbestand klassifizierte finanzielle Vermögenswerte |
−5.821 |
3.506 |
Zum beizulegenden Zeitwert klassifizierte finanzielle Vermögenswerte |
352 |
−377 |
Forderungen aus dem Kreditgeschäft zu fortgeführten Anschaffungskosten |
−12.157 |
−7.771 |
Sonstige Aktiva |
−30.090 |
−43.489 |
Einlagen |
12.292 |
849 |
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verpflichtungen und Investmentverträge1 |
5.936 |
3.483 |
Verbindlichkeiten aus übertragenen Zentralbankeinlagen, Wertpapierpensionsgeschäften (Repos) |
248 |
4.141 |
Sonstige kurzfristige Geldaufnahmen |
−126 |
−1.229 |
Sonstige Passiva |
24.829 |
40.054 |
Vorrangige langfristige Verbindlichkeiten2 |
−980 |
17.332 |
Handelsaktiva und -passiva, positive und negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten, per Saldo |
14.062 |
−958 |
Sonstige, per Saldo |
−273 |
−146 |
Nettocashflow aus operativer Geschäftstätigkeit |
13.705 |
24.215 |
Cashflow aus Investitionstätigkeit: |
|
|
Erlöse aus: |
|
|
Verkauf von zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewerteten finanziellen Vermögenswerten |
35.066 |
21.931 |
Endfälligkeit von zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewerteten finanziellen Vermögenswerten |
11.862 |
19.190 |
Verkauf von Schuldverschreibungen mit Halteabsicht |
42 |
6.663 |
Endfälligkeit von Schuldverschreibungen mit Halteabsicht |
3.124 |
2.106 |
Verkauf von nach der Equitymethode bilanzierten Beteiligungen |
17 |
29 |
Verkauf von Sachanlagen |
103 |
4 |
Erwerb von: |
|
|
Zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewerteten finanziellen Vermögenswerten |
−28.991 |
−41.614 |
Schuldverschreibungen mit Halteabsicht |
−3.089 |
−2.098 |
Nach der Equitymethode bilanzierten Beteiligungen |
−84 |
−3 |
Sachanlagen |
−249 |
−181 |
Nettocashflow aus Unternehmensakquisitionen und -verkäufen |
0 |
2 |
Sonstige, per Saldo |
−503 |
−436 |
Nettocashflow aus Investitionstätigkeit |
17.299 |
5.593 |
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit: |
|
|
Emission von nachrangigen langfristigen Verbindlichkeiten |
1.070 3 |
22 |
Rückzahlung/Rücklauf nachrangiger langfristiger Verbindlichkeiten |
−25 3 |
−1.131 |
Emission von hybriden Kapitalinstrumenten |
0 4 |
0 |
Rückzahlung/Rücklauf hybrider Kapitalinstrumente |
−4 4 |
−711 |
Zahlung von Leasing Verbindlichkeiten |
−353 |
−311 |
Begebene Stammaktien |
0 |
0 |
Kauf Eigener Aktien |
−289 |
−255 |
Verkauf Eigener Aktien |
20 |
52 |
Begebene Zusätzliche Tier-1-Anleihen |
1.250 |
1.153 |
Kauf von Zusätzlichen Tier-1-Anleihen |
−2.446 |
−731 |
Verkauf von Zusätzlichen Tier-1-Anleihen |
2.450 |
723 |
Coupon auf Zusätzliche Eigenkapitalbestandteile, vor Steuern |
−363 |
−349 |
Dividendenzahlung an Anteile ohne beherrschenden Einfluss |
−79 |
0 |
Nettoveränderung der Anteile ohne beherrschenden Einfluss |
−11 |
−34 |
Gezahlte Bardividende an Deutsche Bank Aktionäre |
0 |
0 |
Sonstige, per Saldo |
0 |
0 |
Nettocashflow aus Finanzierungstätigkeit |
1.221 |
−1.572 |
Nettoeffekt aus Wechselkursveränderungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
442 |
472 |
Nettoveränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
32.667 |
28.709 |
Anfangsbestand der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
156.328 |
128.869 |
Endbestand der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
188.996 |
157.578 |
Der Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit beinhaltet |
|
|
Gezahlte/erhaltene (–) Ertragsteuern, netto |
386 |
363 |
Gezahlte Zinsen |
2.712 |
4.360 |
Erhaltene Zinsen |
7.542 |
10.435 |
Erhaltene Dividenden |
173 |
245 |
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente beinhalten |
|
|
Barreserven und Zentralbankeinlagen (nicht eingeschlossen verzinsliche Termineinlagen bei Zentralbanken in Höhe von 16,1 Mrd. € per 30.06.2021 und 16,8 Mrd. € per 30.06.2020) |
182.195 |
149.447 |
Einlagen bei Kreditinstituten (ohne Zentralbanken) (nicht eingeschlossen: Termineinlagen in Höhe von 1,6 Mrd. € per 30.06.2021 und 2,0 Mrd. € per 30.06.2020) |
6.801 |
8.131 |
Insgesamt |
188.996 |
157.578 |
1 Einschließlich Emissionen von Vorrangigen Langfristigen Verbindlichkeiten in Höhe von 285 Mio. € und Rückzahlungen/ Rückläufen in Höhe von 612 Mio. € bis zum 30. Juni 2021 (bis 30. Juni 2020: 1,0 Mrd. € und 1,3 Mrd. €).
2 Einschließlich Emissionen in Höhe von 18,4 Mrd. € und Rückzahlungen/ Rückläufen in Höhe von 19,4 Mrd. € bis zum 30. Juni 2021 (bis 30. Juni 2020: 37,0 Mrd € und 20,1 Mrd €).
3 Nicht zahlungswirksame Veränderungen in den Nachrangigen Langfristigen Verbindlichkeiten betragen 27 Mio. €, wovon hauptsächlich 122 Mio. € auf Fremdwährungseffekte und -96 Mio. € auf Marktpreisveränderungen zurückzuführen sind.
4 Nicht zahlungswirksame Veränderungen in den Hybriden Kapitalinstrumenten betragen -273 Mio. €, wovon hauptsächlich -259 Mio. € auf Marktpreisveränderungen zurückzuführen sind.
Grundlage der Erstellung / Effekt aus Änderungen der Bilanzierungsmethoden
Der Konzernzwischenabschluss beinhaltet die Deutsche Bank Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main sowie ihre Tochtergesellschaften (zusammen der „Konzern“, „Deutsche Bank“ oder „DB“) für die am 30. Juni 2021 beendete sechsmonatige Berichtsperiode und wird in Euro, der Berichtswährung des Konzerns, erstellt. Dieser Konzernzwischenabschluss basiert auf den International Financial Reporting Standards („IFRS“), wie sie vom International Accounting Standards Board („IASB“) veröffentlicht und durch die Europäische Union („EU“) in europäisches Recht übernommen wurden. Der Konzernzwischenabschluss berücksichtigt insbesondere auch die Anforderungen des IAS 34 an die Zwischenberichterstattung.
Dieser Konzernzwischenabschluss ist nicht testiert und beinhaltet die Konzernbilanz zum 30. Juni 2021, die zugehörige Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung und Konzern-Kapitalflussrechnung für die am 30. Juni 2021 beendete sechsmonatige Berichtsperiode sowie zusätzliche Angaben (z.B. Grundlage der Erstellung/ Effekt aus Änderungen der Bilanzierungsmethoden).
Dieser Konzernzwischenabschluss sollte in Verbindung mit dem testierten Konzernabschluss der Deutschen Bank für das am 31. Dezember 2020 beendete Geschäftsjahr gelesen werden, der mit Ausnahme der in der Angabe „Erstmals angewandte Rechnungslegungsvorschriften“ dargelegten erstmals angewandten Rechnungslegungsvorschriften, nach den gleichen Rechnungslegungsgrundsätzen und wesentlichen Rechnungslegungseinschätzungen aufgestellt wurde.
Der Konzern wendet die IFRS-Regelungen für die Absicherung des beizulegenden Zeitwerts auf Portfoliosicherungs-beziehungen für Zinsänderungsrisiken (Makrosicherungsbeziehungen) gemäß der IAS 39 EU carve out-Version an. Die Absicht der Anwendung der IAS 39 EU carve out-Version ist die Angleichung der Konzernbilanzierung von Sicherungsbeziehungen mit der Risikomanagementpraxis des Konzerns und der Bilanzierungspraxis von wichtigen Vergleichsunternehmen in der Europäischen Union. Unter der IAS 39 EU carve out-Version kann eine Absicherung des beizulegenden Zeitwerts für Makrosicherungsbeziehungen auf Sichteinlagen angewendet werden. Des Weiteren wird Ineffektivität aus der Absicherungsbeziehung in allen Anwendungen der Absicherungen des beizulegenden Zeitwerts für Makrosicherungsbeziehungen nur erfasst, wenn die revidierte Schätzung der Cashflow-Beträge in den geplanten Zeitperioden unter die originär designierten Beträge in einer Zeitperiode fällt. Somit wird Ineffektivität in Fällen, in denen die revidierte Schätzung der Cashflow-Beträge in den geplanten Zeitperioden über den originär designierten Beträge in einer Zeitperiode liegt, nicht erfasst. Die seitens des IASB veröffentlichten IFRS-Bilanzierungsregeln zur Absicherung des beizulegenden Zeitwerts für Makrosicherungsbeziehungen können auf Sichteinlagen nicht angewendet werden. Darüber hinaus wird Ineffektivität aus der Absicherungsbeziehung nach den von IASB veröffentlichten IFRS-Bilanzierungsregeln in allen Anwendungen der Absicherungen des beizulegenden Zeitwerts für Makrosicherungsbeziehungen erfasst, wenn die revidierte Schätzung der Cashflow-Beträge in den geplanten Zeitperioden über oder unter die originär designierten Beträge in einer Zeitperiode fällt.
Für die am 30. Juni 2021 beendete dreimonatige Berichtsperiode hatte die Anwendung der IAS 39 EU carve out-Version einen negativen Effekt auf den Gewinn vor Steuern von 5 Mio. € und auf den Gewinn nach Steuern von 9 Mio. €. Für die Vergleichsperiode im Jahr 2020 hatte die Anwendung der IAS 39 EU carve out-Version einen negativen Effekt auf den Gewinn vor Steuern von 55 Mio. € und den Gewinn nach Steuern von 23 Mio. €. Für die am 30. Juni 2021 beendete sechsmonatige Berichtsperiode hatte die Anwendung der IAS 39 EU carve out-Version einen negativen Effekt auf den Gewinn vor Steuern von 321 Mio. € und auf den Gewinn nach Steuern von 216 Mio. €. Für die Vergleichsperiode im Jahr 2020 hatte die Anwendung der IAS 39 EU carve out-Version einen positiven Effekt auf den Gewinn vor Steuern von 77 Mio. € und den Gewinn nach Steuern von 47 Mio. €. Das aufsichtsrechtliche Kapital und die aufsichtsrechtlichen Kapitalquoten werden auch auf Basis der IAS 39 EU carve out-Version berichtet. Der Effekt auf den Gewinn nach Steuern beeinflusst auch die Kalkulation des harten Kernkapital und hatte einen negativen Effekt von weniger als 1 Basispunkt für die am 30. Juni 2021 beendete dreimonatige Berichtsperiode sowie für die am 30. Juni 2020 beendete Vergleichsperiode. Für die am 30. Juni 2021 beendete sechsmonatige Berichtsperiode hatte die Anwendung der IAS 39 EU carve out-Version einen negativen Effekt auf das harte Kernkapital von ungefähr 6 Basispunkten und einen positiven Effekt von ungefähr 1 Basispunkt für die am 30. Juni 2020 beendete Vergleichsperiode.
Die Erstellung von Finanzinformationen gemäß IFRS verlangt vom Management, Beurteilungen und Annahmen hinsichtlich bestimmter Kategorien von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten zu treffen. Diese Beurteilungen und Annahmen beeinflussen den Ausweis von Aktiva und Passiva, von Eventualforderungen und -verbindlichkeiten am Bilanzstichtag sowie von Erträgen und Aufwendungen der Berichtsperiode. Die tatsächlichen Ergebnisse können von den Einschätzungen des Managements abweichen, insbesondere in Bezug auf die COVID-19 Pandemie. Die veröffentlichten Ergebnisse können nicht notwendigerweise als Indikatoren für ein zu erwartendes Gesamtergebnis des Geschäftsjahres gewertet werden.
Erstmals angewandte Rechnungslegungsvorschriften
Nachstehend werden diejenigen Rechnungslegungsvorschriften erläutert, die für den Konzern von Bedeutung sind und in den ersten sechs Monaten 2021 zur Anwendung kamen.
Interest Rate Benchmark Reform (Amendments to IFRS 9, IAS 39, IFRS 7, IFRS 4 and IFRS 16)
Zum 1. Januar 2021 setzte der Konzern Änderungen zu IFRS 9, „Financial Instruments“ („IFRS 9“), IAS 39, „Financial Instruments: Recognition and Measurement“ („IAS 39“), IFRS 7, „Financial Instruments: Disclosures“ („IFRS 7“), IFRS 4, „Insurance Contracts“ („IFRS 4”) und IFRS 16, „Leases“ („IFRS 16”) als Phase 2 des IASB-Projekts zu möglichen Auswirkungen der Reform der Interbank Offered Rate („IBOR”) auf die Finanzberichterstattung um. Der Konzern setzte die Anforderungen der Phase 1 zum 1. Januar 2019 um. Obwohl der Weg zur IBOR-Umstellung, wie der Zeitpunkt der Einstellung der Ermittlung des IBOR und für einige Verträge die Ersatzrate und die Anpassung der Kreditrisikoprämie weit fortgeschritten sind, verbleiben einige Unsicherheiten, so dass die Erleichterungen der Phase 1 weiter Anwendung finden.
Die Änderungen der Phase 2 beziehen sich auf den Ersatz von Referenzzinssätzen und adressieren somit Sachverhalte, die die Finanzberichterstattung beeinflussen können, wenn ein Referenzzinssatz tatsächlich durch einen anderen Referenzzins ersetzt wird. Sie berücksichtigen Modifizierungen von finanziellen Vermögenswerten, finanziellen Verbindlichkeiten und Leasingverbindlichkeiten sowie bestimmte Vorschriften in Bezug auf die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen. Die Änderungen führen eine praktische Erleichterung für die durch die Reform erforderlichen Modifizierungen ein (Modifizierungen, die als direkte Folge der IBOR-Reform erforderlich sind und auf einer wirtschaftlich gleichwertigen Grundlage vorgenommen werden). Diese Modifizierungen werden durch Anpassung des Effektivzinssatzes bilanziert. Alle anderen Modifizierungen werden auf Basis der bestehenden IFRS-Vorschriften bilanziert. Ein ähnliches praktisches Hilfsmittel wird für die Bilanzierung durch Leasingnehmer unter Anwendung von IFRS 16 eingeführt. Gemäß der Änderungen wird die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen nicht allein aufgrund der IBOR-Reform eingestellt. Die Sicherungsbeziehungen (und die damit verbundene Dokumentation) müssen geändert werden, um Modifizierungen des Grundgeschäfts, des Sicherungsinstruments und des abgesicherten Risikos widerzuspiegeln. Geänderte Sicherungsbeziehungen müssen alle Kriterien für die Anwendung der Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen erfüllen, einschließlich der Effektivitätsvorschriften. Die Änderungen erfordern auch zusätzliche Anhangangaben, um es den Adressaten zu ermöglichen, die Art und das Ausmaß der Risiken, die sich aus der IBOR-Reform ergeben, denen das Unternehmen ausgesetzt ist und wie es mit diesen Risiken umgeht, sowie den Fortschritt des Unternehmens beim Übergang von den IBOR-Sätzen zu alternativen Referenzzinssätzen bzw. wie das Unternehmen diesen Übergang bewältigt, zu verstehen.
Der Konzern hat in 2018 ein konzernweites Umstellungsprogramm zur IBOR & EU Referenzzinssatzregulierung aufgesetzt, um einen reibungslosen Übergang von LIBOR und anderen IBOR zu den neuen risikofreien Zinssätzen (RFRs) zu bewältigen. Das Programm wird vom Chief Financial Officer („CFO“) gesponsert und wird von Führungskräften aus allen Geschäftsbereichen, Regionen und Infrastrukturbereichen unterstützt. Das Programm hat sich auf die Ermittlung und Quantifizierung von Risikopositionen gegenüber verschiedenen Referenzzinssätzen, die Bereitstellung der Möglichkeit zum Handel mit Produkten, die auf alternative RFRs verweisen, und die Bewertung bestehender Verträge, die auf IBORs Bezug nehmen, konzentriert Fortschrittsberichte werden monatlich dem IBOR-Lenkungsausschuss des Konzerns und dem CFO zur Verfügung gestellt. Die Aufsicht über das Programm zur Vorbereitung auf den Übergang war ein Hauptschwerpunkt neben den Aktivitäten in allen drei internen Bereichen, deren Aufgabe es ist, Risiken und Störungen für die Kunden zu minimieren (so genannte „lines of defense“).
Der Konzern hat signifikante auf IBOR-bezogene Positionen, vor allem mit Finanzinstrumenten, und viele dieser Kontrakte sind nach 2021 fällig. Die Konzernrisikopositionen ergeben sich aus Derivaten, die der Konzern eingeht, um Märkte für Kunden zu bilden und unsere Risiken abzusichern, sowie aus Darlehen und Einlagen, Anleihen und Verbriefungen. Der Konzern hat detaillierte Pläne, Prozesse und Verfahren, die die Umstellung zum geplanten Der Konzern hat detaillierte Pläne, Prozesse und Verfahren zur Unterstützung des Übergangs bis zu dem geplanten Zeitpunkt der Einstellung aufgesetzt.
Im Rahmen des Programms hat der Konzern eine umfassende Risikobewertung durchgeführt, die regelmäßig aktualisiert wird und die wichtigsten inhärenten Risiken und mögliche Maßnahmen zur Risikominderung ermittelt hat. Zu den wichtigsten Risiken zählen strategische Geschäftsrisiken, rechtliche Risiken und Compliance-Risiken, Verhaltensrisiken, Liquiditätsrisiken, Marktrisiken, Kreditrisiken, operationelle Risiken, Übergangsrisiken, Modellrisiken, Rechnungslegungs-, Finanzberichterstattungs- und Steuerrisiken, Informationssicherheits- und Technologietransformationsrisiken.
Der Konzern setzt die Implementierung seiner Pläne fort, um die Risiken im Zusammenhang mit der erwarteten Einstellung der Ermittlung der IBOR-Referenzzinssätze, einschließlich LIBOR, zu mindern. In diesem Zusammenhang, hat der Konzern
• |
die „Fallback-Sprache“ für LIBOR-bezogene Instrumente überprüft oder überprüft sie derzeit. Dazu gehört auch die, Entwicklung neuer Rahmenbedingungen, die eingeführt wurden, um die möglichen Auswirkungen von schwer überzuleitenden Positionen zu quantifizieren, die als sogenannte „tough legacy“ bezeichnet werden; |
• |
aktive, funktionsübergreifende und adäquate Kanäle, um sicherzustellen, dass mit RFRs-verbundene Produkte auch weiterhin angemessen seinen Kunden angeboten werden und deren Interesse an der Umstellung auf RFRs-bezogene Produkte abgeschätzt werden können. Anfang 2020 wurde ein Beratungsgremium für Verhaltensrisiken („Conduct Risk Advisory Forum“) eingerichtet, das alle für den IBOR-Übergang relevanten Verhaltensrisikoarten (einschließlich neuer Risiken und aktuellem Plan) erörtern und überprüfen soll; |
• |
die Absicht, weiterhin mit Regulierungsbehörden, Normensetzern und Arbeitsgruppen der Bankbranche in Bezug auf die zusätzlichen Elemente, für die Erleichterungen in Betracht gezogen werden, zusammenzuarbeiten; |
• |
die Umstellung seiner Zinsrisiko Hedge Accounting Programme auf die risikofreien Zinssätzen geplant und durchgeführt. |
Der Konzern entwickelt weiterhin Infrastrukturverbesserungen und bewertet potenzielle Übergangsrisiken neben relevanten Stressszenarien. Der Konzern setzt bei der Durchführung neuer Transaktionen nach Möglichkeit proaktiv die effektivste Fallback-Sprache ein.
Trotz der bedeutenden, insbesondere in Finanzinstrumenten gehaltenen IBOR-Positionen des Konzerns, hatte die Umsetzung der Änderungen zum Zeitpunkt der Überleitung keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss.
Während die Industrie von IBOR auf RFR umstellt wird erwartet, dass sich die Marktliquidität von IBOR basierten Finanzinstrumenten reduziert und von RFR basierten Finanzinstrumenten erhöht. Die Bewertung von Finanzinstrumenten wird entsprechend mit Bezug auf die RFRs abgeleitet. Es wird nicht erwartet, dass dieses eine wesentliche Auswirkung auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung haben wird. In einigen Rechtsräumen und Währungen entwickeln sich mehrere Referenzzinssätze die für bestimmte Finanzinstrumente umgesetzt werden. Der Konzern prüft diese Referenzzinssätze und wird die Marktentwicklungen im Laufe der Zeit beobachten.
IFRS 4, „Insurance Contracts“
Zum 1. Januar 2021 setzte der Konzern Änderungen zu IFRS 4, „Insurance Contracts“ um, die das festgelegte Auslaufen der vorübergehenden Ausnahme von der Anwendung von IFRS 9 auf Geschäftsjahre verschieben, die am oder nach dem 1. Januar 2023 beginnen. Die Umsetzung der Änderungen hatte keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss.
Neue Rechnungslegungsvorschriften
Die nachfolgenden Rechnungslegungsvorschriften waren zum 30. Juni 2021 noch nicht in Kraft getreten und kamen daher in den ersten sechs Monaten 2021 nicht zur Anwendung.
IFRS 17, „Insurance Contracts“
Im Mai 2017 veröffentlichte das IASB IFRS 17, „Insurance Contracts“ („IFRS 17”), der die bilanziellen Grundsätze in Bezug auf den Ansatz, die Bewertung, den Ausweis sowie die Anhangangaben für Versicherungsverträge innerhalb des Anwendungsbereichs des Standards regelt. IFRS 17 ersetzt die Vorschriften des IFRS 4, die Unternehmen die Möglichkeit zur weiteren Anwendung von nationalen Bilanzierungsvorschriften gegeben hatten. Dies führte zur Anwendung einer Vielzahl von verschiedenen Bilanzierungsansätzen. IFRS 17 löst dieses, durch IFRS 4 erzeugte Problem der mangelnden Vergleichbarkeit von Finanzabschlüssen, indem es für alle Versicherungsverträge eine einheitliche Bilanzierung vorschreibt und somit sowohl für Investoren als auch Versicherungsunternehmen Nutzen schafft. Versicherungsverpflichtungen werden unter Anwendung von aktuellen Werten statt historischen Anschaffungskosten bilanziert. Die Informationen werden laufend angepasst und geben den Adressaten von Finanzabschlüssen somit entscheidungsnützlichere Informationen. IFRS 17 tritt für die Geschäftsjahre in Kraft, die am oder nach dem 1. Januar 2023 beginnen. Basierend auf den derzeitigen Geschäftsaktivitäten des Konzerns wird erwartet, dass die Umsetzung von IFRS 17 keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss haben wird. Die Vorschriften bedürfen noch der Übernahme durch die EU in europäisches Recht.
Im Juni 2020 veröffentlichte das IASB Änderungen zu IFRS 17, um Bedenken und Umsetzungsherausforderungen zu adressieren, die in Bezug auf IFRS 17 identifiziert wurden, nachdem der Standard 2017 herausgegeben wurde. Die Änderungen treten für die Geschäftsjahre in Kraft, die am oder nach dem 1. Januar 2023 beginnen. Eine vorzeitige Anwendung ist zulässig. Die Vorschriften bedürfen noch der Übernahme durch die EU in europäisches Recht.
IFRS 16 „Leases”
Im März 2021 veröffentlichte das IASB Änderungen zu IFRS 16, „Leases“ („IFRS 16”), die eine bisher vorgesehene Ausnahme verlängern, die Leasingnehmer von der Beurteilung befreien, ob eine auf die Coronavirus-Pandemie bezogene Mietkonzession, bei der eine Verringerung der Leasingzahlungen nur Zahlungen betrifft, die ursprünglich am oder vor dem 30. Juni 2022 fällig waren (und nicht nur Zahlungen, die ursprünglich am oder vor dem 30. Juni 2021 fällig waren), als Modifikation des Leasingvertrags behandelt werden muss. Die Änderungen treten für die Geschäftsjahre in Kraft, die am oder nach dem 1. April 2021 beginnen. Eine vorzeitige Anwendung ist zulässig, auch in Abschlüssen, die am 31 März 2021 noch nicht zur Veröffentlichung freigegeben sind. Die Änderung steht auch für Zwischenberichte zur Verfügung. Die Umsetzung der Änderungen wird keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss haben. Die Vorschriften bedürfen noch der Übernahme durch die EU in europäisches Recht.
IAS 37 „Provisions, Contingent Liabilities and Contingent Assets”
Im Mai 2020 veröffentlichte das IASB Änderungen zu IAS 37, „Provisions, Contingent Liabilities and Contingent Assets“ („IAS 37”), die klarstellen, welche Kosten ein Unternehmen berücksichtigt, wenn es beurteilt, ob ein Vertrag belastend ist. Die Änderungen legen fest, dass die „Kosten der Vertragserfüllung“ sich aus den „Kosten, die sich direkt auf den Vertrag beziehen“ zusammensetzen. Bei den Kosten, die sich direkt auf einen Vertrag beziehen, kann es sich entweder um zusätzliche Kosten für die Erfüllung dieses Vertrages handeln oder um eine Zuweisung anderer Kosten, die sich direkt auf die Erfüllung von Verträgen beziehen. Die Änderungen treten für die Geschäftsjahre in Kraft, die am oder nach dem 1. Januar 2022 beginnen. Eine vorzeitige Anwendung ist zulässig.
IAS 12 “Income Taxes”
Im Mai 2021 veröffentlichte das IASB Änderungen zu IAS 12, „Income Taxes“ („IAS 12“). Sie ändern die Behandlung von Latenten Steuern, die sich auf Vermögenswerte und Schulden beziehen, die aus einer einzigen Transaktion entstehen und führen eine Ausnahme von der Nichterfassung latenter Steueransprüche und latenter Steuerschulden beim erstmaligen Ansatz eines Vermögenswertes oder einer Schuld (sogenannte „initial recognition exemption“) ein, die in IAS 12.15(b) und IAS 12.24 geregelt ist. Danach gilt die Ausnahmeregelung vom Ansatz latenter Steueransprüche und latenter Steuerschulden nicht für Transaktionen, bei denen beim erstmaligen Ansatz abzugsfähige und zu versteuernde temporäre Differenzen entstehen, die zu latenten Steuerschulden und latenten Steueransprüchen in gleicher Höhe führen. Die Änderungen treten für die Geschäftsjahre in Kraft, die am oder nach dem 1. Januar 2023 beginnen. Eine vorzeitige Anwendung ist zulässig. Die Umsetzung der Änderungen wird keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss haben. Die Vorschriften bedürfen noch der Übernahme durch die EU in europäisches Recht.
IAS 1, „Presentation of Financial Statements”
Im Januar 2020 und Juli 2020 veröffentlichte das IASB Änderungen zu IAS 1, „Presentation of Financial Statements: Classification of Liabilities as Current or Non-Current“, („IAS 1“). Sie stellen klar, dass die Klassifizierung von Schulden als kurz- oder langfristig auf den Rechten basiert, die zum Bilanzstichtag vorliegen. Die Klassifizierung hängt somit nicht von den Erwartungen ab, ob ein Unternehmen von seinem Recht Gebrauch macht, die Erfüllung einer Verpflichtung aufzuschieben. Die Änderungen stellen auch klar, dass sich die Erfüllung einer Schuld auf die Übertragung von Barmitteln, Eigenkapitaltiteln oder sonstigen Vermögenswerten oder Leistungen an die Gegenpartei bezieht. Die Änderungen treten für die Geschäftsjahre in Kraft, die am oder nach dem 1. Januar 2023 beginnen. Eine vorzeitige Anwendung ist zulässig. Die Umsetzung der Änderungen wird keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss haben. Die Vorschriften bedürfen noch der Übernahme durch die EU in europäisches Recht.
Änderungen der IFRS 2018–2020 („Improvements to IFRS 2018–2020 Cycles“)
Im Mai 2020 veröffentlichte das IASB im Rahmen seines Annual-Improvements-Projektes „Improvements to IFRS 2018–2020 Cycles“ mehrere Änderungen bestehender IFRS. Diese umfassen Änderungen, die in Rechnungslegungsänderungen für den Ansatz, die Bewertung und den Ausweis von Geschäftsvorfällen als auch in terminologischen oder redaktionellen Korrekturen resultieren. Die Änderungen beziehen sich auf IFRS 1, „First-time Adoption of International Financial Reporting Standards”, IFRS 9 „Financial Instruments” („IFRS 9”), IFRS 16 „Leases” und IAS 41 „Agriculture”. Die Änderung zu IFRS 9 stellt klar, welche Gebühren ein Unternehmen bei der Beurteilung, ob eine finanzielle Verbindlichkeit ausgebucht werden soll, berücksichtigt. Die Änderungen treten für die Geschäftsjahre in Kraft, die am oder nach dem 1. Januar 2022 beginnen. Eine vorzeitige Anwendung ist zulässig. Die Umsetzung der Änderungen wird keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss haben.
Geschäftsbereiche
Beginnend mit dem ersten Quartal 2021 berichtet die Unternehmensbank ihr Erträge in drei Kategorien: Institutional Client Services, Corporate Treasury Services und Business Banking. Institutional Client Services umfasst Cash Management für institutionelle Kunden, Trust and Agency Services sowie Wertpapierdienstleistungen, die vormals alle in der globalen Transaktionsbank („Global Transaction Banking“) berichtet wurden. Corporate Treasury Services bietet Mittelstands- und Großunternehmenskunden das gesamte Lösungsspektrum in den Bereichen Handels- und Unternehmensfinanzierung sowie Corporate Cash Management an, die vormals in „Global Transaction Banking“ und im Firmenkundengeschäft in Deutschland („Commercial Banking Germany“) berichtet wurden. Business Banking – vormals im „Commercial Banking Germany“ berichtet – fasst kleine Unternehmen und Unternehmer zusammen und bietet eine weitgehend standardisierte Produktpalette an und wurde. Die Segmentberichterstattung des Vorjahres wurde entsprechend der aktuellen Unternehmensstruktur dargestellt. Zusätzlich wurden während der Berichtsperiode weitere divisionale Änderungen aufgrund von Managemententscheidungen eingeführt.
Beginnend mit dem zweiten Quartal 2021 berichtet die Investment Bank Wertaufhellungsgewinne und -verluste aus Collateralized Loan Obligations („CLO“) in der Ertragskategorie „Sonstige“. Bisher wurden diese Gewinne und Verluste im „Fixed Income, Currency (FIC) Sales & Trading“ und „Emissionsgeschäft und Beratung“ berichtet. Die Vorjahreszahlen wurden angepasst.
Auswirkungen von COVID-19
In diesem Abschnitt geben wir Auskunft zu Themen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie.
Moratorien, Regierungshilfen und Zuschüsse
Im Folgenden werden die Auswirkungen auf den Konzern durch die Beteiligung an Moratorien, staatlichen Hilfsprogrammen sowie den gezielten längerfristigen Refinanzierungsgeschäften der EZB im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie zusammengefasst.
Staatliche und private Schulden-Moratorien
Während der ersten sechs Monate des Jahres 2021 beteiligte sich der Konzern sowohl an staatlichen als auch nichtstaatlichen Darlehensmoratorien, hauptsächlich in Bezug auf seine Privat- und Geschäftskreditportfolios. Nach Gewährung der Moratorien wurde der Buchwert der Darlehen geändert, indem die neuen erwarteten Cashflows geplant und mit dem ursprünglichen Effektivzinssatz diskontiert wurden. Die Differenz im Buchwert wurde in der Gewinn- und Verlustrechnung als Verlust bei den Zinserträgen verbucht. Der Betrag war für den Konzern nicht materiell.
Staatliche Hilfe durch Garantien und geförderte Kredite für von COVID-19 betroffene Kreditnehmer
Nach dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie hat eine Reihe von Staaten Programme aufgelegt, die Garantien für Kreditnehmer anbieten, die von COVID-19 betroffen sind. Der Konzern hat etwa 4,5 Mrd. € an Darlehen bereitgestellt, von denen 0,3 Mrd. € für eine Ausbuchung qualifizieren, da diese Darlehen die Durchleitungskriterien für Finanzinstrumente gemäß IFRS 9 erfüllen. Diese neu vergebenen Darlehen und Vorschüsse, die einem staatlichen Garantiesystem unterliegen, werden hauptsächlich von der staatlichen Förderbank KfW sowie über ähnliche Kreditgarantien der Luxembourg Public Investment Bank und des spanischen Ministeriums für Wirtschaft und digitale Transformation (MINECO) besichert.
Auswirkungen der gezielten längerfristigen Refinanzierungsgeschäfte der EZB (TLTRO III)
Der EZB-Rat hat eine Reihe von Änderungen an den Bedingungen seines Refinanzierungsprogramms für gezielte längerfristige Refinanzierungsoperationen III (TLTRO III) beschlossen, um die Bereitstellung von Krediten an private Haushalte und Unternehmen angesichts der derzeitigen wirtschaftlichen Verwerfungen und der erhöhten Unsicherheit durch die COVID-19-Pandemie zu unterstützen.
Der Basiszinssatz im Rahmen des TLTRO III-Refinanzierungsprogramms ist der Durchschnitt des Hauptrefinanzierungssatzes, mit Ausnahme des Zeitraums vom 24. Juni 2020 bis 23. Juni 2022, in dem ein Abschlag von 50 Basispunkten gilt („Basiszinssatzabschlag“). Der im Rahmen des TLTRO III-Refinanzierungsprogramms geltende Zinssatz kann durch „neue Kreditrabatte“, die gelten, wenn bestimmte Nettokreditschwellen eingehalten werden, weiter gesenkt werden. Dementsprechend zahlen Banken, deren zulässige Nettokreditvergabe zwischen dem 1. März 2020 und dem 31. März 2021 0 % übersteigt, einen um 0,5 % niedrigeren Zinssatz als der durchschnittliche Zinssatz für Einlagenfazilitäten für Kredite zwischen dem 24. Juni 2020 und dem 23. Juni 2021. Der Zinssatz jenseits des Zeitraums vom 24. Juni 2020 bis 23. Juni 2021 entspricht dem durchschnittlichen Zinssatz für die Einlagenfazilität (derzeit -0,5 %), mit Ausnahme des Zeitraums vom 24. Juni 2021 bis 23. Juni 2022, in dem Banken einen um 0,5 % niedrigeren Zinssatz zahlen als der durchschnittliche Zinssatz für Einlagenfazilitäten für Kreditaufnahmen, sofern die zulässige Nettokreditvergabe zwischen dem 1. Oktober 2020 und dem 31. Dezember 2021 0 % übersteigt.
Der Konzern bilanziert den Basiszinssatzabschlag und die neuen Kreditrabatte gemäß IAS 20 als Zuwendungen der öffentlichen Hand. Die Erträge aus den Zuwendungen werden im Zinsüberschuss ausgewiesen und erfasst, wenn hinreichende Sicherheit dafür besteht, dass der Konzern den Zuschuss erhält und die an die Zuschüsse geknüpften Bedingungen erfüllen wird. Zum 30. Juni 2021 erfüllte der Konzern die Voraussetzungen für die Erfassung des Basiszinssatzabschlags und des neuen Kreditabschlags für den Zeitraum vom 24. Juni 2020 bis 23. Juni 2021. Der Konzern wendet einen Gesamtzinssatz von -1 % an, der für das erste Halbjahr 2021 zu einem Zinsertrag von 282 Mio. € führte. Zum 30. Juni 2021 hat der Konzern im Rahmen des TLTRO III-Refinanzierungsprogramms 40,8 Mrd. € aufgenommen.
Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte
Der Geschäfts- oder Firmenwert, sonstige immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter und mit begrenzter Nutzungsdauer werden jährlich im vierten Quartal oder häufiger auf Wertminderung überprüft, wenn Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass der Buchwert wertgemindert sein könnte. Der Geschäfts- oder Firmenwert wird auf Ebene der zahlungsmittelgenerierenden Einheit (ZGE) auf Werthaltigkeit überprüft. Sonstige immaterielle Vermögenswerte mit begrenzter Nutzungsdauer werden ebenfalls auf Ebene der ZGE getestet, da sie typischerweise keine Mittelzuflüsse generieren, die unabhängig von denen anderer Vermögenswerte sind. Sonstige immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer werden auf Ebene des einzelnen Vermögenswertes getestet.
Zum 30. Juni 2021 wurde eine Bewertung durchgeführt, um festzustellen, ob Anhaltspunkte für eine Wertminderung zu diesem Stichtag vorlagen. Diese Bewertung ergab keine Hinweise für eine Wertminderung des Geschäfts- oder Firmenwerts des Konzerns oder der Vermögensverwaltungsverträge im Publikumsfondsgeschäft, die unter den nicht abzuschreibenden sonstigen immateriellen Vermögenswerten der ZGE Asset Management ausgewiesen sind.
Im Rahmen der Bewertung wurden die Annahmen und ihre Sensitivitäten der jährlichen Werthaltigkeitsprüfung des Geschäfts- oder Firmenwerts überprüft und ergaben keinen Anhaltspunkt für eine Wertminderung. Die Überprüfung der wichtigsten Bewertungsparameter und ihrer Sensitivitäten der Vermögensverwaltungsverträge im Publikumsfondsgeschäft ergab, ebenfalls kein Hinweis auf eine Wertminderung.
Auswirkungen aus der Transformation der Deutschen Bank
Am 7. Juli 2019 gab die Deutsche Bank eine Reihe von Maßnahmen zur Transformation ihrer Geschäftsbereiche und ihrer Organisation bekannt. Die unmittelbaren und die sekundären Auswirkungen dieser Maßnahmen auf die Ergebnisse und die Vermögenslage des Konzerns sind nachstehend dargestellt.
Wertminderungen und Abschreibungen auf selbsterstellte Software
Im Einklang mit der Ankündigung der Transformation überprüfte der Konzern die aktuelle Plattformsoftware und die in Entwicklung befindliche Software, die den von der Transformation betroffenen Geschäftseinheiten zugeordnet ist. Die entsprechende Neubewertung der erzielbaren Beträge führte zu einer Wertminderung selbsterstellter Software in Höhe von 0 Mio. € und 16 Mio. € für das jeweilige zweite Quartal 2021 bzw. 2020 und 0 Mio. € und 33 Mio. € für das jeweilige erste Halbjahr 2021 bzw. 2020.
Darüber hinaus hat der Konzern Abschreibungen auf Software im Zusammenhang mit der strategischen Transformation in Höhe von 25 Mio. € und 47 Mio. € für das jeweilige zweite Quartal 2021 bzw. 2020 erfasst und 50 Mio. € und 94 Mio. € für das jeweilige erste Halbjahr 2021 bzw. 2020. Die Wertminderungen sowie Softwareabschreibungen sind im Verwaltungsaufwand des Konzernergebnisses in 2021 und 2020 enthalten.
Wertminderung von Nutzungsrechten an Vermögenswerten und andere damit verbundene Auswirkungen
Der Konzern erfasste Wertminderungen, beschleunigte oder höhere Abschreibungen auf Nutzungsrechte an Vermögenswerten (RoU), Wertminderungen und beschleunigte Abschreibungen auf Mietereinbauten und Einrichtungen, Rückstellungen für belastende Verträge bezüglich Mietnebenkosten, Rückbaukosten und sonstige Umzugskosten in Höhe von 39 Mio. € und 11 Mio. € für das jeweilige zweite Quartal 2021 bzw. 2020 und 101 Mio. € und 21 Mio. € für das jeweilige erste Halbjahr 2021 bzw. 2020. Einige dieser Kosten im Zusammenhang mit inkrementellen oder beschleunigten Entscheidungen sind durch Veränderungen unserer erwarteten Geschäftstätigkeit aufgrund der COVID-19 Pandemie getrieben.
Bewertungsanpassung latenter Steueransprüche
In jedem Quartal werden die Einschätzungen hinsichtlich der latenten Steueransprüche einschließlich der Annahmen des Konzerns über die zukünftige Ertragskraft einer Neubewertung unterzogen. Im Zusammenhang mit den Maßnahmen zur Transformation wurden die Einschätzungen hinsichtlich der latenten Steueransprüche in den betroffenen Jurisdiktionen, wie den USA und Großbritannien, angepasst, und führten zu einer Bewertungsanpassung in Höhe von 21 Mio. € und 30 Mio. € für das jeweilige zweite Quartal 2021 bzw. 2020. Für das erste Halbjahr 2021 und 2020 beliefen sich die jeweiligen Beträge auf 21 Mio. € und 35 Mio. €.
Restrukturierungs- und Abfindungsaufwendungen
Der Konzern hat für das jeweilige zweite Quartal 2021 bzw. 2020 Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 86 Mio. € und 123 Mio. € erfasst und 102 Mio. € und 197 Mio. € für das jeweilige erste Halbjahr 2021 bzw. 2020. Wir betrachten sämtlichen Restrukturierungsaufwand, der nach der Ankündigung zur Transformation der Deutschen Bank am 7. Juli 2019 anfällt, als mit dieser Ankündigung und der daraus resultierenden Neuorganisation und dem Neuzuschnitt unserer Geschäftsaktivitäten in Verbindung stehend. Dieser Aufwand beinhaltet sowohl Abfindungszahlungen und Aufwand zur beschleunigten Amortisation von noch nicht amortisierten aufgeschobenen Vergütungskomponenten aufgrund der Verkürzung der zukünftigen Restdienstzeiten als auch Aufwendungen für vorzeitige Kündigungen von Immobilienmietverträgen. 275 Vollzeitkräfte waren von der Neuorganisation und den Veränderungen während des ersten Halbjahrs 2021 betroffen.
Zusätzlich zu den Restrukturierungsaufwendungen erfasste der Konzern Abfindungen in Höhe von 38 Mio. € und 62 Mio. € für das jeweilige zweite Quartal 2021 bzw. 2020 und 79 Mio. € und 76 Mio. € für das jeweilige erste Halbjahr 2021 bzw. 2020.
Sonstige transformationsbedingte Aufwendungen
Im Rahmen der strategischen Transformation hat der Konzern sonstige transformationsbedingte Aufwendungen einschließlich Aufwendungen für Wirtschaftsprüfung, Buchhaltung und Steuern, Beratungskosten und IT-Beratungskosten in Höhe von 35 Mio. € und 21 Mio. € für das jeweilige zweite Quartal 2021 bzw. 2020 erfasst und 64 Mio. € und 32 Mio. € für das jeweilige erste Halbjahr 2021 bzw. 2020.
Segmentergebnisse
|
2. Quartal 2021 |
|||||
in Mio. € |
Corporate |
Investment |
Private |
Asset |
Capital |
Corporate & |
Erträge |
1.230 |
2.394 |
2.018 |
626 |
−24 |
−7 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
−20 |
2 |
117 |
1 |
−25 |
−1 |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
|
|
|
|
|
Personalaufwand |
271 |
491 |
682 |
202 |
35 |
870 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
729 |
844 |
1.162 |
192 |
223 |
−789 |
Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Restrukturierungsaufwand |
5 |
11 |
69 |
1 |
1 |
−0 |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
1.004 |
1.346 |
1.913 |
395 |
259 |
81 |
Anteile ohne beherrschenden Einfluss |
0 |
−2 |
0 |
49 |
0 |
−47 |
Ergebnis vor Steuern |
246 |
1.047 |
−11 |
180 |
−258 |
−39 |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
2. Quartal 2021 |
in Mio. € |
Konzern |
Erträge |
6.238 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
75 |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
Personalaufwand |
2.551 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
2.361 |
Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige |
0 |
Restrukturierungsaufwand |
86 |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
4.998 |
Anteile ohne beherrschenden Einfluss |
0 |
Ergebnis vor Steuern |
1.165 |
N/A – Nicht aussagekräftig
|
2. Quartal 2020 |
|||||
in Mio. € |
Corporate |
Investment |
Private |
Asset |
Capital |
Corporate & |
Erträge |
1.341 |
2.676 |
1.960 |
549 |
−66 |
−173 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
144 |
364 |
225 |
−1 |
29 |
1 |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
|
|
|
|
|
Personalaufwand |
260 |
464 |
728 |
204 |
45 |
944 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
859 |
852 |
1.160 |
189 |
451 |
−912 |
Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Restrukturierungsaufwand |
0 |
11 |
104 |
7 |
−0 |
1 |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
1.120 |
1.327 |
1.992 |
400 |
496 |
34 |
Anteile ohne beherrschenden Einfluss |
0 |
6 |
−0 |
36 |
−0 |
−42 |
Ergebnis vor Steuern |
78 |
979 |
−257 |
114 |
−591 |
−165 |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
2. Quartal 2020 |
in Mio. € |
Konzern |
Erträge |
6.287 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
761 |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
Personalaufwand |
2.645 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
2.599 |
Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige |
0 |
Restrukturierungsaufwand |
123 |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
5.367 |
Anteile ohne beherrschenden Einfluss |
0 |
Ergebnis vor Steuern |
158 |
N/A – Nicht aussagekräftig
Die Segmentberichterstattung des Vorjahres wurde entsprechend der aktuellen Unternehmensstruktur dargestellt.
|
Jan. − Jun. |
|||||
in Mio. € |
Corporate |
Investment |
Private |
Asset |
Capital |
Corporate & |
Erträge |
2.544 |
5.491 |
4.196 |
1.263 |
57 |
−80 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
−40 |
3 |
215 |
1 |
−32 |
−3 |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
|
|
|
|
|
Personalaufwand |
545 |
982 |
1.401 |
418 |
75 |
1.762 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
1.547 |
1.958 |
2.246 |
380 |
681 |
−1.524 |
Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Restrukturierungsaufwand |
17 |
12 |
71 |
2 |
1 |
−0 |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
2.109 |
2.951 |
3.718 |
800 |
757 |
237 |
Anteile ohne beherrschenden Einfluss |
0 |
−1 |
0 |
98 |
0 |
−97 |
Ergebnis vor Steuern |
475 |
2.538 |
263 |
364 |
−668 |
−218 |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
Jan. − Jun. |
in Mio. € |
Konzern |
Erträge |
13.471 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
144 |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
Personalaufwand |
5.183 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
5.287 |
Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige |
0 |
Restrukturierungsaufwand |
102 |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
10.572 |
Anteile ohne beherrschenden Einfluss |
0 |
Ergebnis vor Steuern |
2.754 |
N/A – Nicht aussagekräftig
|
Jan. − Jun. |
|||||
in Mio. € |
Corporate |
Investment |
Private |
Asset |
Capital |
Corporate & |
Erträge |
2.666 |
5.030 |
4.127 |
1.068 |
−123 |
−130 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
250 |
607 |
364 |
−0 |
43 |
5 |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
|
|
|
|
|
Personalaufwand |
541 |
959 |
1.467 |
376 |
97 |
1.894 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
1.671 |
1.828 |
2.244 |
386 |
1.092 |
−1.749 |
Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Restrukturierungsaufwand |
5 |
15 |
166 |
10 |
1 |
0 |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
2.217 |
2.802 |
3.877 |
774 |
1.190 |
145 |
Anteile ohne beherrschenden Einfluss |
0 |
5 |
−0 |
70 |
−0 |
−75 |
Ergebnis vor Steuern |
199 |
1.616 |
−114 |
224 |
−1.356 |
−204 |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
Jan. − Jun. |
in Mio. € |
Konzern |
Erträge |
12.637 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
1.267 |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
Personalaufwand |
5.334 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
5.474 |
Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige |
0 |
Restrukturierungsaufwand |
197 |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
11.006 |
Anteile ohne beherrschenden Einfluss |
0 |
Ergebnis vor Steuern |
364 |
N/A – Nicht aussagekräftig
Die Segmentberichterstattung des Vorjahres wurde entsprechend der aktuellen Unternehmensstruktur dargestellt.
Unternehmensbank (CB)
|
2. Quartal |
|
|
Jan. − Jun. |
||
in Mio. € |
2021 |
2020 |
Absolute |
Verän- |
2021 |
2020 |
Erträge: |
|
|
|
|
|
|
Corporate Treasury Services |
728 |
813 |
−85 |
−10 |
1.524 |
1.613 |
Institutional Client Services |
322 |
336 |
−14 |
−4 |
650 |
672 |
Business Banking |
180 |
193 |
−13 |
−7 |
370 |
381 |
Erträge insgesamt |
1.230 |
1.341 |
−111 |
−8 |
2.544 |
2.666 |
davon: |
|
|
|
|
|
|
Zinsüberschuss |
543 |
822 |
−279 |
−34 |
1.250 |
1.525 |
Provisionsüberschuss |
534 |
512 |
22 |
4 |
1.081 |
1.043 |
Sonstige Erträge |
153 |
8 |
146 |
N/A |
213 |
98 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
−20 |
144 |
−163 |
N/A |
−40 |
250 |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
|
|
|
|
|
Personalaufwand |
271 |
260 |
11 |
4 |
545 |
541 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
729 |
859 |
−130 |
−15 |
1.547 |
1.671 |
Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
0 |
0 |
0 |
N/A |
0 |
0 |
Restrukturierungsaufwand |
5 |
0 |
4 |
N/A |
17 |
5 |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
1.004 |
1.120 |
−115 |
−10 |
2.109 |
2.217 |
Anteile ohne beherrschenden Einfluss |
0 |
0 |
0 |
N/A |
0 |
0 |
Ergebnis vor Steuern |
246 |
78 |
168 |
N/A |
475 |
199 |
Summe der Aktiva (in Mrd. €)1 |
245 |
241 |
5 |
2 |
245 |
241 |
Forderungen aus dem Kreditgeschäft (vor Risikovorsorge, in Mrd. €)1 |
116 |
120 |
−4 |
−3 |
116 |
120 |
Mitarbeiter (in Front Office Vollzeitkräfte umgerechnet)1 |
7.524 |
7.860 |
−336 |
−4 |
7.524 |
7.860 |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
|
|
in Mio. € |
Absolute |
Verän- |
Erträge: |
|
|
Corporate Treasury Services |
−89 |
−6 |
Institutional Client Services |
−22 |
−3 |
Business Banking |
−11 |
−3 |
Erträge insgesamt |
−122 |
−5 |
davon: |
|
|
Zinsüberschuss |
−275 |
−18 |
Provisionsüberschuss |
38 |
4 |
Sonstige Erträge |
114 |
116 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
−290 |
N/A |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
|
Personalaufwand |
4 |
1 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
−124 |
−7 |
Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
0 |
N/A |
Restrukturierungsaufwand |
12 |
N/A |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
−109 |
−5 |
Anteile ohne beherrschenden Einfluss |
0 |
N/A |
Ergebnis vor Steuern |
276 |
139 |
Summe der Aktiva (in Mrd. €)1 |
5 |
2 |
Forderungen aus dem Kreditgeschäft (vor Risikovorsorge, in Mrd. €)1 |
−4 |
−3 |
Mitarbeiter (in Front Office Vollzeitkräfte umgerechnet)1 |
−336 |
−4 |
N/A – Nicht aussagekräftig
Die Segmentberichterstattung des Vorjahres wurde entsprechend der aktuellen Unternehmensstruktur dargestellt.
1 Zum Quartalsende.
Investmentbank (IB)
|
2. Quartal |
|
|
Jan. − Jun. |
||
in Mio. € |
2021 |
2020 |
Absolute |
Verän- |
2021 |
2020 |
Erträge: |
|
|
|
|
|
|
Fixed Income, Currency (FIC) Sales & Trading |
1.811 |
2.030 |
−220 |
−11 |
4.280 |
3.884 |
Debt-Emissionsgeschäft |
399 |
450 |
−51 |
−11 |
785 |
811 |
Equity-Emissionsgeschäft |
115 |
118 |
−4 |
−3 |
313 |
136 |
Beratung |
111 |
42 |
69 |
166 |
181 |
104 |
Emissionsgeschäft und Beratung |
624 |
610 |
14 |
2 |
1.279 |
1.051 |
Sonstige |
−41 |
36 |
−77 |
N/A |
−68 |
95 |
Erträge insgesamt |
2.394 |
2.676 |
−283 |
−11 |
5.491 |
5.030 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
2 |
364 |
−362 |
−99 |
3 |
607 |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
|
|
|
|
|
Personalaufwand |
491 |
464 |
26 |
6 |
982 |
959 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
844 |
852 |
−7 |
−1 |
1.958 |
1.828 |
Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
0 |
0 |
0 |
N/A |
0 |
0 |
Restrukturierungsaufwand |
11 |
11 |
0 |
1 |
12 |
15 |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
1.346 |
1.327 |
19 |
1 |
2.951 |
2.802 |
Anteile ohne beherrschenden Einfluss |
−2 |
6 |
−8 |
N/A |
−1 |
5 |
Ergebnis vor Steuern |
1.047 |
979 |
68 |
7 |
2.538 |
1.616 |
Summe der Aktiva (in Mrd. €)1 |
586 |
594 |
−8 |
−1 |
586 |
594 |
Forderungen aus dem Kreditgeschäft (vor Risikovorsorge, in Mrd. €)1 |
75 |
80 |
−5 |
−6 |
75 |
80 |
Mitarbeiter (in Front Office Vollzeitkräfte umgerechnet)1 |
4.212 |
4.270 |
−58 |
−1 |
4.212 |
4.270 |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
|
|
in Mio. € |
Absolute |
Verän- |
Erträge: |
|
|
Fixed Income, Currency (FIC) Sales & Trading |
396 |
10 |
Debt-Emissionsgeschäft |
−26 |
−3 |
Equity-Emissionsgeschäft |
177 |
131 |
Beratung |
77 |
74 |
Emissionsgeschäft und Beratung |
228 |
22 |
Sonstige |
−163 |
N/A |
Erträge insgesamt |
461 |
9 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
−604 |
−100 |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
|
Personalaufwand |
23 |
2 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
129 |
7 |
Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
0 |
N/A |
Restrukturierungsaufwand |
−3 |
−19 |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
150 |
5 |
Anteile ohne beherrschenden Einfluss |
−6 |
N/A |
Ergebnis vor Steuern |
921 |
57 |
Summe der Aktiva (in Mrd. €)1 |
−8 |
−1 |
Forderungen aus dem Kreditgeschäft (vor Risikovorsorge, in Mrd. €)1 |
−5 |
−6 |
Mitarbeiter (in Front Office Vollzeitkräfte umgerechnet)1 |
−58 |
−1 |
N/A – Nicht aussagekräftig
Die Segmentberichterstattung des Vorjahres wurde entsprechend der aktuellen Unternehmensstruktur dargestellt.
Beginnend mit dem zweiten Quartal 2021 berichtet die Investment Bank Wertaufhellungsgewinne und -verluste aus Collateralized Loan Obligations („CLO“) in der
Ertragskategorie „Sonstige“. Bisher wurden diese Gewinne und Verluste im „Fixed Income, Currency (FIC) Sales & Trading“ und „Emissionsgeschäft und Beratung“ berichtet.
Vorjahreszahlen wurden angepasst.
1 Zum Quartalsende.
Privatkundenbank (PB)
|
2. Quartal |
|
|
Jan. − Jun. |
||
in Mio. € |
2021 |
2020 |
Absolute |
Verän- |
2021 |
2020 |
Erträge: |
|
|
|
|
|
|
Privatkundenbank Deutschland |
1.198 |
1.210 |
−12 |
−1 |
2.545 |
2.542 |
Internationale Privatkundenbank |
820 |
750 |
70 |
9 |
1.651 |
1.585 |
IPB Personal Banking1 |
213 |
187 |
26 |
14 |
442 |
407 |
IPB Private Banking2 and Wealth Management |
607 |
563 |
44 |
8 |
1.209 |
1.178 |
Erträge insgesamt |
2.018 |
1.960 |
59 |
3 |
4.196 |
4.127 |
davon: |
|
|
|
|
|
|
Zinsüberschuss |
1.147 |
1.129 |
19 |
2 |
2.319 |
2.319 |
Provisionsüberschuss |
737 |
679 |
58 |
9 |
1.626 |
1.525 |
Sonstige Erträge |
134 |
152 |
−18 |
−12 |
251 |
283 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
117 |
225 |
−108 |
−48 |
215 |
364 |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
|
|
|
|
|
Personalaufwand |
682 |
728 |
−46 |
−6 |
1.401 |
1.467 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
1.162 |
1.160 |
3 |
0 |
2.246 |
2.244 |
Wertminderungen auf Geschäfts- |
0 |
0 |
0 |
N/A |
0 |
0 |
Restrukturierungsaufwand |
69 |
104 |
−36 |
−34 |
71 |
166 |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
1.913 |
1.992 |
−79 |
−4 |
3.718 |
3.877 |
Anteile ohne beherrschenden |
0 |
−0 |
0 |
N/A |
0 |
−0 |
Ergebnis vor Steuern |
−11 |
−257 |
246 |
−96 |
263 |
−114 |
Summe der Aktiva (in Mrd. €)3 |
305 |
284 |
21 |
7 |
305 |
284 |
Forderungen aus dem Kreditgeschäft (vor Risikovorsorge, in Mrd. €)3 |
247 |
230 |
17 |
7 |
247 |
230 |
Verwaltetes Vermögen (in Mrd. €)3 |
535 |
471 |
64 |
14 |
535 |
471 |
Nettomittelzu-/-abflüsse (in Mrd. €) |
10 |
6 |
4 |
65 |
20 |
7 |
Mitarbeiter (in Front Office Vollzeitkräfte umgerechnet)3 |
29.153 |
30.967 |
−1.815 |
−6 |
29.153 |
30.967 |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
|
|
in Mio. € |
Absolute |
Verän- |
Erträge: |
|
|
Privatkundenbank Deutschland |
3 |
0 |
Internationale Privatkundenbank |
66 |
4 |
IPB Personal Banking1 |
35 |
9 |
IPB Private Banking2 and Wealth Management |
31 |
3 |
Erträge insgesamt |
69 |
2 |
davon: |
|
|
Zinsüberschuss |
0 |
0 |
Provisionsüberschuss |
101 |
7 |
Sonstige Erträge |
−32 |
−11 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
−149 |
−41 |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
|
Personalaufwand |
−66 |
−4 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
2 |
0 |
Wertminderungen auf Geschäfts- |
0 |
N/A |
Restrukturierungsaufwand |
−95 |
−57 |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
−159 |
−4 |
Anteile ohne beherrschenden |
0 |
N/A |
Ergebnis vor Steuern |
377 |
N/A |
Summe der Aktiva (in Mrd. €)3 |
21 |
7 |
Forderungen aus dem Kreditgeschäft (vor Risikovorsorge, in Mrd. €)3 |
17 |
7 |
Verwaltetes Vermögen (in Mrd. €)3 |
64 |
14 |
Nettomittelzu-/-abflüsse (in Mrd. €) |
14 |
N/A |
Mitarbeiter (in Front Office Vollzeitkräfte umgerechnet)3 |
−1.815 |
−6 |
N/A – Nicht aussagekräftig
Die Segmentberichterstattung des Vorjahres wurde entsprechend der aktuellen Unternehmensstruktur dargestellt.
1 Umfasst Geschäftstätigkeiten in Belgien, Indien, Italien und Spanien.
2 Zum Quartalsende.
Asset Management (AM)
|
2. Quartal |
|
|
Jan. − Jun. |
||
in Mio. € |
2021 |
2020 |
Absolute |
Verän- |
2021 |
2020 |
Erträge: |
|
|
|
|
|
|
Managementgebühren |
584 |
508 |
76 |
15 |
1.131 |
1.061 |
Erfolgsabhängige und transaktionsbezogene Erträge |
19 |
20 |
–1 |
–7 |
58 |
37 |
Sonstige |
23 |
21 |
2 |
9 |
73 |
–30 |
Erträge insgesamt |
626 |
549 |
77 |
14 |
1.263 |
1.068 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
1 |
–1 |
2 |
N/A |
1 |
–0 |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
|
|
|
|
|
Personalaufwand |
202 |
204 |
–1 |
–1 |
418 |
376 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
192 |
189 |
2 |
1 |
380 |
386 |
Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
0 |
0 |
0 |
N/A |
0 |
0 |
Restrukturierungsaufwand |
1 |
7 |
–6 |
–88 |
2 |
10 |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
395 |
400 |
–5 |
–1 |
800 |
774 |
Anteile ohne beherrschenden Einfluss |
49 |
36 |
13 |
37 |
98 |
70 |
Ergebnis vor Steuern |
180 |
114 |
67 |
59 |
364 |
224 |
Summe der Aktiva (in Mrd. €)1 |
10 |
10 |
0 |
3 |
10 |
10 |
Verwaltetes Vermögen (in Mrd. €)1 |
859 |
745 |
114 |
15 |
859 |
745 |
Nettomittelzu-/-abflüsse (in Mrd. €) |
20 |
9 |
11 |
127 |
21 |
6 |
Mitarbeiter (in Front Office Vollzeitkräfte umgerechnet)1 |
3.953 |
3.901 |
52 |
1 |
3.953 |
3.901 |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
|
|
in Mio. € |
Absolute |
Verän- |
Erträge: |
|
|
Managementgebühren |
71 |
7 |
Erfolgsabhängige und transaktionsbezogene Erträge |
21 |
56 |
Sonstige |
103 |
N/A |
Erträge insgesamt |
195 |
18 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
1 |
N/A |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
|
Personalaufwand |
42 |
11 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
–6 |
–2 |
Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
–0 |
N/A |
Restrukturierungsaufwand |
–9 |
–82 |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
27 |
3 |
Anteile ohne beherrschenden Einfluss |
27 |
39 |
Ergebnis vor Steuern |
140 |
62 |
Summe der Aktiva (in Mrd. €)1 |
0 |
3 |
Verwaltetes Vermögen (in Mrd. €)1 |
114 |
15 |
Nettomittelzu-/-abflüsse (in Mrd. €) |
14 |
N/A |
Mitarbeiter (in Front Office Vollzeitkräfte umgerechnet)1 |
52 |
1 |
N/A – Nicht aussagekräftig
Die Segmentberichterstattung des Vorjahres wurde entsprechend der aktuellen Unternehmensstruktur dargestellt.
1 Zum Quartalsende.
Einheit zur Freisetzung von Kapital (Capital Releases Unit)
|
2. Quartal |
|
|
Jan. − Jun. |
||
in Mio. € |
2021 |
2020 |
Absolute |
Verän- |
2021 |
2020 |
Erträge insgesamt |
−24 |
−66 |
43 |
−64 |
57 |
−123 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
−25 |
29 |
−54 |
N/A |
−32 |
43 |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
|
|
|
|
|
Personalaufwand |
35 |
45 |
−10 |
−21 |
75 |
97 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
223 |
451 |
−228 |
−51 |
681 |
1.092 |
Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
0 |
0 |
0 |
N/A |
0 |
0 |
Restrukturierungsaufwand |
1 |
−0 |
1 |
N/A |
1 |
1 |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
259 |
496 |
−237 |
−48 |
757 |
1.190 |
Anteile ohne beherrschenden Einfluss |
0 |
−0 |
0 |
N/A |
0 |
−0 |
Ergebnis vor Steuern |
−258 |
−591 |
334 |
−56 |
−668 |
−1.356 |
Summe der Aktiva (in Mrd. €)1 |
167 |
265 |
–98 |
–37 |
167 |
265 |
Mitarbeiter (in Front Office Vollzeitkräfte umgerechnet)1 |
420 |
536 |
–116 |
–22 |
420 |
536 |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
|
|
in Mio. € |
Absolute |
Verän- |
Erträge insgesamt |
180 |
N/A |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
−75 |
N/A |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
|
Personalaufwand |
−22 |
−23 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
−412 |
−38 |
Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
0 |
N/A |
Restrukturierungsaufwand |
0 |
38 |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
−433 |
−36 |
Anteile ohne beherrschenden Einfluss |
0 |
N/A |
Ergebnis vor Steuern |
689 |
−51 |
Summe der Aktiva (in Mrd. €)1 |
–98 |
–37 |
Mitarbeiter (in Front Office Vollzeitkräfte umgerechnet)1 |
–116 |
–22 |
N/A – Nicht aussagekräftig
Die Segmentberichterstattung des Vorjahres wurde entsprechend der aktuellen Unternehmensstruktur dargestellt.
1 Zum Quartalsende.
Corporate & Other (C&O)
|
2. Quartal |
|
|
Jan. − Jun. |
||
in Mio. € |
2021 |
2020 |
Absolute |
Verän- |
2021 |
2020 |
Erträge insgesamt |
−7 |
−173 |
166 |
−96 |
−80 |
−130 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
−1 |
1 |
−2 |
N/A |
−3 |
5 |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
|
|
|
|
|
Personalaufwand |
870 |
944 |
−74 |
−8 |
1.762 |
1.894 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
−789 |
−912 |
122 |
−13 |
−1.524 |
−1.749 |
Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
0 |
0 |
0 |
N/A |
0 |
0 |
Restrukturierungsaufwand |
−0 |
1 |
−1 |
N/A |
−0 |
0 |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
81 |
34 |
47 |
140 |
237 |
145 |
Anteile ohne beherrschenden Einfluss |
−47 |
−42 |
−5 |
12 |
−97 |
−75 |
Ergebnis vor Steuern |
−39 |
−165 |
126 |
−76 |
−218 |
−204 |
Mitarbeiter (in Vollzeitkräfte umgerechnet)1 |
38.535 |
39.289 |
–754 |
–2 |
38.535 |
39.289 |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
|
|
in Mio. € |
Absolute |
Verän- |
Erträge insgesamt |
50 |
−38 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft |
−7 |
N/A |
Zinsunabhängige Aufwendungen: |
|
|
Personalaufwand |
−133 |
−7 |
Sachaufwand und sonstiger Aufwand |
224 |
−13 |
Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
0 |
N/A |
Restrukturierungsaufwand |
−0 |
N/A |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
92 |
63 |
Anteile ohne beherrschenden Einfluss |
−21 |
28 |
Ergebnis vor Steuern |
−13 |
6 |
Mitarbeiter (in Vollzeitkräfte umgerechnet)1 |
–754 |
–2 |
N/A – Nicht aussagekräftig
Die Segmentberichterstattung des Vorjahres wurde entsprechend der aktuellen Unternehmensstruktur dargestellt.
1 Zum Quartalsende.
Angaben zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
Zinsüberschuss und Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten/Verpflichtungen
|
2. Quartal |
Jan. − Jun. |
||
in Mio. € |
2021 |
2020 |
2021 |
2020 |
Zinsüberschuss1 |
2.658 |
3.089 |
5.459 |
6.340 |
Handelsergebnis1,2 |
833 |
1.024 |
2.017 |
951 |
Ergebnis aus erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten, nicht als Handelsbestand klassifizierten, finanziellen Vermögenswerten |
175 |
143 |
202 |
64 |
Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert klassifizierten finanziellen |
−12 |
−466 |
101 |
83 |
Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen |
995 |
702 |
2.320 |
1.097 |
Zinsüberschuss sowie Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten |
3.654 |
3.791 |
7.779 |
7.437 |
Corporate Treasury Services |
366 |
593 |
859 |
1.114 |
Institutional Client Services |
78 |
84 |
167 |
183 |
Business Banking |
131 |
141 |
270 |
272 |
Corporate Bank |
575 |
818 |
1.297 |
1.569 |
FIC Sales & Trading |
1.775 |
2.392 |
4.153 |
3.768 |
Verbleibende Produkte |
−7 |
57 |
−39 |
124 |
Investment Bank |
1.768 |
2.449 |
4.114 |
3.892 |
Private Bank |
1.208 |
1.137 |
2.487 |
2.374 |
Asset Management |
56 |
25 |
135 |
−160 |
Capital Release Unit |
−18 |
−154 |
51 |
41 |
Corporate & Other |
64 |
−484 |
−304 |
−278 |
Zinsüberschuss sowie Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten |
3.654 |
3.791 |
7.779 |
7.437 |
1 Die Vorjahres-Segmentinformationen wurden in die aktuelle Struktur umklassifiziert
2 Das Handelsergebnis beinhaltet Gewinne und Verluste aus Derivaten, die die Anforderungen für eine Bilanzierung als Sicherungsbeziehung nicht erfüllen.
Der Zinsüberschuss für das erste Quartal 2021 und das erste Quartal 2020 beinhaltete jeweils 0 Mio. € und 16 Mio. € und für das erste Halbjahr 2021 und das erste Halbjahr 2020 jeweils 0 Mio. € und 32 Mio. €, die im Zusammenhang mit Zuwendungen der öffentlichen Hand im Rahmen des gezielten längerfristigen Refinanzierungsgeschäfts II (TLTRO II) standen.
Zusätzlich beinhaltete der Zinsüberschuss für das erste Quartal 2021 und für das erste Halbjahr 2021 jeweils 103 Mio. € und 282 Mio. €, die im Zusammenhang mit Zuwendungen der Europäischen Union im Rahmen des gezielten längerfristigen Refinanzierungsgeschäfts III (TLTRO III) standen.
Zinsen und ähnliche Erträge beinhalteten negativen Zinsaufwand in Höhe von 255 Mio. € im zweiten Quartal 2021, 159 Mio. € im zweiten Quartal 2020, 605 Mio. € im ersten Halbjahr 2021 und 260 Mio. € im ersten Halbjahr 2020. Der negative Zinsaufwand resultierte aus Finanzverbindlichkeiten gegenüber Banken, Kundeneinlagen und Verbindlichkeiten aus Barsicherheiten derivativer Instrumente.
Zusätzlich beinhaltete der Zinsaufwand negative Zinserträge in Höhe von 171 Mio. € im zweiten Quartal 2021, 131 Mio. € im zweiten Quartal 2020, 402 Mio. € im ersten Halbjahr 2021 und 253 Mio. € im ersten Halbjahr 2020. Die negativen Zinserträge resultierten aus finanziellen Vermögenswerten aus Bargeld und Guthaben bei Zentralbanken, Krediten und Forderungen an Banken sowie aus Barsicherheitenforderungen aus derivativen Instrumenten.
Provisionsüberschuss
Aufgliederung der Erträge nach Art der Dienstleistung und Segment
|
2. Quartal |
|||||
in Mio. € |
Corporate |
Investment |
Private |
Asset |
Capital |
Corporate & |
Art der Dienstleistung: |
|
|
|
|
|
|
Verwaltungsprovisionen |
59 |
10 |
65 |
6 |
1 |
−1 |
Provisionen für Vermögensverwaltung |
4 |
0 |
88 |
844 |
−0 |
0 |
Provisionen für sonstige Wertpapiere |
106 |
0 |
10 |
0 |
0 |
0 |
Provisionen für Plazierungsgeschäft und Beratung |
9 |
566 |
3 |
0 |
0 |
−15 |
Provisionen für Kommissionsgeschäft |
5 |
66 |
318 |
22 |
25 |
1 |
Provisionen für Zahlungsverkehr |
112 |
1 |
151 |
0 |
0 |
3 |
Provisionen für Auslandsgeschäft |
111 |
6 |
25 |
0 |
0 |
−1 |
Provisionen im Fremdwährungsgeschäft |
2 |
0 |
1 |
0 |
0 |
−0 |
Provisionen der Kreditbearbeitung und des Avalgeschäfts |
135 |
79 |
74 |
0 |
2 |
0 |
Vermittlungsprovisionen |
2 |
−1 |
191 |
0 |
0 |
2 |
Provisionen und Gebühren für sonstige Kundendienstleistungen |
62 |
128 |
12 |
27 |
−0 |
1 |
Provisionsertrag insgesamt |
608 |
855 |
940 |
899 |
27 |
−8 |
Provisionsaufwand |
|
|
|
|
|
|
Provisionsüberschuss |
|
|
|
|
|
|
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
2. Quartal |
in Mio. € |
Konzern |
Art der Dienstleistung: |
|
Verwaltungsprovisionen |
141 |
Provisionen für Vermögensverwaltung |
936 |
Provisionen für sonstige Wertpapiere |
117 |
Provisionen für Plazierungsgeschäft und Beratung |
564 |
Provisionen für Kommissionsgeschäft |
437 |
Provisionen für Zahlungsverkehr |
267 |
Provisionen für Auslandsgeschäft |
142 |
Provisionen im Fremdwährungsgeschäft |
3 |
Provisionen der Kreditbearbeitung und des Avalgeschäfts |
290 |
Vermittlungsprovisionen |
194 |
Provisionen und Gebühren für sonstige Kundendienstleistungen |
230 |
Provisionsertrag insgesamt |
3.321 |
Provisionsaufwand |
−747 |
Provisionsüberschuss |
2.574 |
|
2. Quartal |
|||||
in Mio. € |
Corporate |
Investment |
Private |
Asset |
Capital |
Corporate & |
Art der Dienstleistung: |
|
|
|
|
|
|
Verwaltungsprovisionen |
63 |
4 |
57 |
6 |
0 |
−1 |
Provisionen für Vermögensverwaltung |
5 |
0 |
79 |
734 |
0 |
0 |
Provisionen für sonstige Wertpapiere |
110 |
−0 |
8 |
0 |
0 |
0 |
Provisionen für Plazierungsgeschäft und Beratung |
5 |
418 |
3 |
0 |
0 |
−14 |
Provisionen für Kommissionsgeschäft |
2 |
60 |
256 |
20 |
31 |
5 |
Provisionen für Zahlungsverkehr |
105 |
−2 |
220 |
−0 |
0 |
−1 |
Provisionen für Auslandsgeschäft |
99 |
6 |
26 |
0 |
0 |
−1 |
Provisionen im Fremdwährungsgeschäft |
1 |
0 |
2 |
0 |
0 |
−0 |
Provisionen der Kreditbearbeitung und des Avalgeschäfts |
126 |
43 |
71 |
0 |
3 |
1 |
Vermittlungsprovisionen |
2 |
0 |
188 |
0 |
0 |
2 |
Provisionen und Gebühren für sonstige Kundendienstleistungen |
62 |
69 |
12 |
29 |
1 |
0 |
Provisionsertrag insgesamt |
580 |
598 |
922 |
788 |
36 |
−6 |
Provisionsaufwand |
|
|
|
|
|
|
Provisionsüberschuss |
|
|
|
|
|
|
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
2. Quartal |
in Mio. € |
Konzern |
Art der Dienstleistung: |
|
Verwaltungsprovisionen |
129 |
Provisionen für Vermögensverwaltung |
818 |
Provisionen für sonstige Wertpapiere |
117 |
Provisionen für Plazierungsgeschäft und Beratung |
413 |
Provisionen für Kommissionsgeschäft |
375 |
Provisionen für Zahlungsverkehr |
322 |
Provisionen für Auslandsgeschäft |
130 |
Provisionen im Fremdwährungsgeschäft |
2 |
Provisionen der Kreditbearbeitung und des Avalgeschäfts |
244 |
Vermittlungsprovisionen |
193 |
Provisionen und Gebühren für sonstige Kundendienstleistungen |
173 |
Provisionsertrag insgesamt |
2.917 |
Provisionsaufwand |
−690 |
Provisionsüberschuss |
2.227 |
|
Jan. − Jun. 2021 |
|||||
in Mio. € |
Corporate |
Investment |
Private |
Asset |
Capital |
Corporate & |
Art der Dienstleistung: |
|
|
|
|
|
|
Verwaltungsprovisionen |
120 |
23 |
128 |
11 |
2 |
−2 |
Provisionen für Vermögensverwaltung |
8 |
0 |
176 |
1.660 |
−0 |
0 |
Provisionen für sonstige Wertpapiere |
201 |
−0 |
21 |
1 |
0 |
0 |
Provisionen für Plazierungsgeschäft und Beratung |
21 |
1.151 |
9 |
0 |
−0 |
−30 |
Provisionen für Kommissionsgeschäft |
12 |
129 |
715 |
40 |
58 |
−0 |
Provisionen für Zahlungsverkehr |
221 |
2 |
385 |
0 |
0 |
4 |
Provisionen für Auslandsgeschäft |
221 |
11 |
50 |
0 |
0 |
−1 |
Provisionen im Fremdwährungsgeschäft |
4 |
0 |
3 |
0 |
0 |
−0 |
Provisionen der Kreditbearbeitung und des Avalgeschäfts |
275 |
130 |
151 |
0 |
3 |
2 |
Vermittlungsprovisionen |
7 |
1 |
387 |
0 |
0 |
6 |
Provisionen und Gebühren für sonstige Kundendienstleistungen |
134 |
242 |
23 |
59 |
2 |
2 |
Provisionsertrag insgesamt |
1.223 |
1.689 |
2.046 |
1.771 |
65 |
−19 |
Provisionsaufwand |
|
|
|
|
|
|
Provisionsüberschuss |
|
|
|
|
|
|
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
Jan. − Jun. 2021 |
in Mio. € |
Konzern |
Art der Dienstleistung: |
|
Verwaltungsprovisionen |
283 |
Provisionen für Vermögensverwaltung |
1.844 |
Provisionen für sonstige Wertpapiere |
222 |
Provisionen für Plazierungsgeschäft und Beratung |
1.151 |
Provisionen für Kommissionsgeschäft |
954 |
Provisionen für Zahlungsverkehr |
612 |
Provisionen für Auslandsgeschäft |
280 |
Provisionen im Fremdwährungsgeschäft |
6 |
Provisionen der Kreditbearbeitung und des Avalgeschäfts |
560 |
Vermittlungsprovisionen |
402 |
Provisionen und Gebühren für sonstige Kundendienstleistungen |
461 |
Provisionsertrag insgesamt |
6.776 |
Provisionsaufwand |
−1.463 |
Provisionsüberschuss |
5.313 |
|
Jan. − Jun. 2020 |
|||||
in Mio. € |
Corporate |
Investment |
Private |
Asset |
Capital |
Corporate & |
Art der Dienstleistung: |
|
|
|
|
|
|
Verwaltungsprovisionen |
124 |
6 |
116 |
12 |
0 |
−1 |
Provisionen für Vermögensverwaltung |
10 |
1 |
159 |
1.518 |
−0 |
0 |
Provisionen für sonstige Wertpapiere |
185 |
0 |
16 |
0 |
0 |
0 |
Provisionen für Plazierungsgeschäft und Beratung |
15 |
859 |
8 |
0 |
−0 |
−15 |
Provisionen für Kommissionsgeschäft |
8 |
143 |
615 |
38 |
70 |
2 |
Provisionen für Zahlungsverkehr |
227 |
0 |
475 |
−0 |
0 |
−0 |
Provisionen für Auslandsgeschäft |
203 |
13 |
52 |
0 |
0 |
−1 |
Provisionen im Fremdwährungsgeschäft |
2 |
0 |
4 |
0 |
0 |
−0 |
Provisionen der Kreditbearbeitung und des Avalgeschäfts |
247 |
94 |
153 |
0 |
5 |
3 |
Vermittlungsprovisionen |
7 |
1 |
313 |
0 |
0 |
7 |
Provisionen und Gebühren für sonstige Kundendienstleistungen |
138 |
131 |
21 |
61 |
3 |
0 |
Provisionsertrag insgesamt |
1.166 |
1.247 |
1.932 |
1.629 |
78 |
−5 |
Provisionsaufwand |
|
|
|
|
|
|
Provisionsüberschuss |
|
|
|
|
|
|
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
Jan. − Jun. 2020 |
in Mio. € |
Konzern |
Art der Dienstleistung: |
|
Verwaltungsprovisionen |
257 |
Provisionen für Vermögensverwaltung |
1.688 |
Provisionen für sonstige Wertpapiere |
202 |
Provisionen für Plazierungsgeschäft und Beratung |
866 |
Provisionen für Kommissionsgeschäft |
876 |
Provisionen für Zahlungsverkehr |
701 |
Provisionen für Auslandsgeschäft |
267 |
Provisionen im Fremdwährungsgeschäft |
6 |
Provisionen der Kreditbearbeitung und des Avalgeschäfts |
501 |
Vermittlungsprovisionen |
328 |
Provisionen und Gebühren für sonstige Kundendienstleistungen |
353 |
Provisionsertrag insgesamt |
6.046 |
Provisionsaufwand |
−1.380 |
Provisionsüberschuss |
4.666 |
Zum 30. Juni 2021 betrug der Saldo der Forderungen aus Provisionen und Dienstleistungserträgen im Konzern 914 Mio € und zum 30. Juni 2020 entsprechend 964 Mio. €. Zum 30. Juni 2021 betrug der Saldo der Vertragsverbindlichkeiten aus dem Provisions- und Dienstleistungsgeschäft im Konzern 65 Mio. € und zum 30. Juni 2020 entsprechend 69 Mio. €. Die vertraglichen Verpflichtungen ergeben sich aus der Verpflichtung des Konzerns, zukünftige Dienstleistungen an einen Kunden zu erbringen, für die er vor Fertigstellung der Dienstleistungen vom Kunden Gegenleistungen erhalten hat. Die Salden der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Verträgen unterscheiden sich von Periode zu Periode nicht wesentlich, da sie sich überwiegend auf wiederkehrende Dienstleistungsverträge mit Leistungszeiträumen von weniger als einem Jahr beziehen, wie beispielsweise monatliche Kontokorrent- und vierteljährliche Vermögensverwaltungsdienstleistungen. Die Zahlung des Kunden als Gegenleistung für erbrachte Dienstleistungen hängt in der Regel von der Erfüllung durch den Konzern über den jeweiligen Leistungszeitraum ab, so dass das Recht des Konzerns auf Zahlung am Ende des Leistungszeitraums entsteht, wenn seine Leistungspflichten vollständig erfüllt sind. Daher wird kein wesentlicher Saldo des Vertragsgegenstandes ausgewiesen.
Gewinn und Verlust aus der Ausbuchung von zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Finanzinstrumenten
Während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2021 veräußerte der Konzern finanzielle Vermögenswerte, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet wurden, in Höhe von 42 Mio € (30. Juni 2020: 6.432 Mio. €), hauptsächlich von einem Hold to Collect (HTC) Portfolio der Postbank sowie aus einem HTC Portfolio in Treasury. Im Rahmen der Integration der Postbank in den Konzern wurde beschlossen, das Postbank-Anleihenportfolio zu veräußern. Die Treasury-Verkäufe erfolgten im Rahmen der strategischen Neuausrichtung zur Steuerung des Zinsänderungsrisikos im Bankbuch. Infolge dieser Verkäufe ist das Geschäftsmodell HTC für zukünftige Akquisitionen von Vermögenswerten in diesem Portfolio nicht mehr gültig.
Die nachstehende Tabelle zeigt die Gewinne und Verluste, die sich aus der Ausbuchung dieser Wertpapiere ergeben.
|
2. Quartal |
Jan. − Jun. |
||
in Mio. € |
2021 |
2020 |
2021 |
2020 |
Gewinne |
0 |
174 |
0 |
235 |
Verluste |
0 |
−3 |
0 |
−3 |
Nettogewinn/-verlust (–) aus der Ausbuchung von zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Finanzinstrumenten |
0 |
171 |
0 |
232 |
Restrukturierung
Die Restrukturierung wird vorwiegend zur Umsetzung der im dritten Quartal 2019 veröffentlichten strategischen Veränderungen der Bank durchgeführt. Es wurden Kennzahlen definiert und angewandt, die darauf abzielen, die Bank weiter zu stärken, sie auf Wachstum auszurichten und den Organisationsaufbau zu vereinfachen. Die Kennzahlen beabsichtigen zudem, die bereinigten zinsunabhängigen Aufwendungen, insbesondere durch höhere Effizienz, Prozessoptimierung und die Nutzung von Synergien, zu reduzieren.
Der Restrukturierungsaufwand beinhaltet sowohl Abfindungszahlungen und Aufwand zur beschleunigten Amortisation von noch nicht amortisierten aufgeschobenen Vergütungskomponenten aufgrund der Verkürzung der zukünftigen Restdienstzeiten als auch Aufwendungen für vorzeitige Kündigungen von Immobilienmietverträgen.
Restrukturierungsaufwand aufgegliedert nach Bereichen
|
2. Quartal |
Jan. − Jun. |
||
in Mio. € |
2021 |
2020 |
2021 |
2020 |
Corporate Bank |
5 |
0 |
17 |
5 |
Investment Bank |
11 |
11 |
12 |
15 |
Private Bank |
69 |
104 |
71 |
166 |
Asset Management |
1 |
7 |
2 |
10 |
Capital Release Unit |
1 |
−0 |
1 |
1 |
Corporate & Other |
−0 |
1 |
−0 |
0 |
Restrukturierungsaufwand insgesamt |
86 |
123 |
102 |
197 |
Restrukturierungsaufwand aufgegliedert nach Aufwandsart
|
2. Quartal |
Jan. − Jun. |
||
in Mio. € |
2021 |
2020 |
2021 |
2020 |
Restrukturierungsaufwand – Personalaufwand |
65 |
127 |
83 |
201 |
Davon: |
|
|
|
|
Abfindungsleistungen |
63 |
106 |
81 |
180 |
Beschleunigte Amortisation aufgeschobener Vergütung |
2 |
20 |
2 |
20 |
Sozialversicherung |
−0 |
1 |
−0 |
1 |
Restrukturierungsaufwand – Sachaufwand1 |
20 |
−4 |
19 |
−4 |
Restrukturierungsaufwand insgesamt |
86 |
123 |
102 |
197 |
1 Aufwand für vorzeitige Vertragsbeendigung, vornehmlich für Mietverhältnisse für vom Konzern genutzte Gebäude und Technologien.
Die Restrukturierungsrückstellungen betrugen am 30. Juni 2021 666 Mio. € (31. Dezember 2020: 676 Mio. €). Der überwiegende Teil der aktuellen Restrukturierungsrückstellung wird voraussichtlich in den beiden nächsten Jahren verbraucht werden.
In den ersten sechs Monaten 2021 wurde die Mitarbeiterzahl auf Basis von Vollzeitkräften als Bestandteil unserer Restrukturierungsmaßnahmen um 275 reduziert. Diese Reduzierungen betreffen die Bereiche wie folgt:
Mitarbeiterzahl |
2. Quartal 2021 |
Jan. − Jun. 2021 |
Corporate Bank |
16 |
31 |
Investment Bank |
0 |
10 |
Private Bank |
70 |
165 |
Asset Management |
1 |
11 |
Capital Release Unit |
2 |
5 |
Infrastructure |
18 |
53 |
Mitarbeiterzahl insgesamt |
106 |
275 |
Effektive Steuerquote
Quartalsvergleich 2021 versus 2020
Der Ertragsteueraufwand lag im Berichtsquartal bei 338 Mio. € (zweites Quartal 2020: 97 Mio. €) und beinhaltet einen Steuerertrag in Höhe von 20 Mio. € aus der Neubewertung latenter Steuerforderungen infolge der künftigen Erhöhung des britischen Steuersatzes von 27 % auf 33 % gemäß dem UK Finance Act 2021, der am 10. Juni 2021 verabschiedet wurde. Die effektive Steuerquote belief sich für das zweite Quartal 2021 auf 29 %. Die effektive Steuerquote des Vorjahresquartals belief sich auf 62 % und wurde im Wesentlichen durch die geografische Verteilung des Konzernergebnisses vor Steuern und entsprechenden Bewertungsanpassungen latenter Steueransprüche im Zusammenhang mit den Maßnahmen zur Transformation beeinflusst.
Halbjahresvergleich 2021 versus 2020
In den ersten sechs Monaten 2021 belief sich der Ertragsteueraufwand auf 889 Mio. € (Vergleichszeitraum 2020: 238 Mio. €). Die effektive Steuerquote betrug 32 % im ersten Halbjahr 2021. Die effektive Steuerquote in den ersten sechs Monaten 2020 belief sich auf 65 % und wurde im Wesentlichen durch die geografische Verteilung des Konzernergebnisses vor Steuern und entsprechenden Bewertungsanpassungen latenter Steueransprüche im Zusammenhang mit den Maßnahmen zur Transformation beeinflusst.
Angaben zur Konzernbilanz
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Finanzinstrumente
Hierarchie des beizulegenden Zeitwerts
Die zum beizulegenden Zeitwert ausgewiesenen Finanzinstrumente wurden den drei Kategorien gemäß der IFRS-Hierarchie des beizulegenden Zeitwerts zugeordnet.
Level 1 – mittels notierter Preise in aktiven Märkten bewertete Finanzinstrumente, deren beizulegender Zeitwert direkt von Preisen an aktiven, liquiden Märkten abgeleitet werden kann und bei denen das im Markt beobachtbare Finanzinstrument repräsentativ für das im Bestand des Konzerns zu bewertende Instrument ist.
Hierzu zählen Staatsanleihen, börslich gehandelte Derivate sowie Eigenkapitaltitel, die in aktiven und liquiden Märkten gehandelt werden.
Level 2 – mittels Bewertungsverfahren auf Basis beobachtbarer Marktdaten bewertete Finanzinstrumente, deren beizulegender Zeitwert aus gleichartigen, an aktiven Märkten gehandelten Finanzinstrumenten oder mittels Bewertungsverfahren, deren sämtliche Eingangsparameter beobachtbar sind, ermittelt werden kann.
Hierzu zählen eine Vielzahl der außerbörslichen Derivate, börsennotierte Investment-Grade-Kreditanleihen, einige CDS, eine Vielzahl der forderungsbesicherten Schuldverschreibungen (Collateralized Debt Obligation, „CDO“) sowie viele der weniger liquiden Aktien.
Level 3 – mittels Bewertungsverfahren auf Basis nicht beobachtbarer Parameter bewertete Finanzinstrumente, deren beizulegender Zeitwert nicht aus am Markt beobachtbaren Daten ermittelt werden kann und die ein anderes Bewertungsverfahren benötigen. Die Finanzinstrumente dieser Kategorie weisen eine Wertkomponente auf, die nicht beobachtbar ist und einen wesentlichen Einfluss auf den beizulegenden Zeitwert hat.
Hierzu zählen komplexere außerbörsliche Derivate, notleidende Kredite, hochgradig strukturierte Anleihen, illiquide Asset Backed Securities (ABS), illiquide CDOs (Kassa und synthetisch), Risikopositionen gegenüber Monolineversicherern, einige Private-Equity-Investments, viele gewerbliche Immobilienkredite, illiquide Kredite und einige Kommunalanleihen.
Zum beizulegenden Zeitwert ausgewiesene Finanzinstrumente1
|
30.6.2021 |
31.12.2020 |
||||
in Mio. € |
In aktiven |
Auf |
Nicht auf |
In aktiven |
Auf |
Nicht auf |
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle |
|
|
|
|
|
|
Handelsaktiva |
46.609 |
57.693 |
7.817 |
44.525 |
55.220 |
8.183 |
Wertpapiere des Handelsbestands |
46.449 |
52.616 |
3.666 |
44.349 |
50.340 |
3.066 |
Sonstige Handelsaktiva |
160 |
5.077 |
4.152 |
176 |
4.880 |
5.117 |
Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten |
3.938 |
261.421 |
8.518 |
4.208 |
330.522 |
8.725 |
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete, |
1.889 |
77.176 |
4.347 |
2.992 |
68.511 |
4.618 |
Zum beizulegenden Zeitwert klassifizierte |
0 |
84 |
6 |
0 |
436 |
0 |
Zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewertete finanzielle Vermögenswerte |
14.639 |
20.295 |
2.252 |
28.057 |
25.741 |
2.037 |
Sonstige zum beizulegenden Zeitwert |
72 |
6.082 2 |
4 |
93 |
9.277 2 |
20 |
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle |
67.147 |
422.752 |
22.943 |
79.875 |
489.707 |
23.583 |
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle |
|
|
|
|
|
|
Handelspassiva |
45.181 |
10.864 |
76 |
36.699 |
7.615 |
2 |
Wertpapiere des Handelsbestands |
45.145 |
10.427 |
18 |
36.674 |
7.206 |
2 |
Sonstige Handelspassiva |
35 |
436 |
58 |
25 |
409 |
0 |
Negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten |
4.756 |
250.870 |
8.930 |
4.430 |
315.145 |
8.200 |
Zum beizulegenden Zeitwert klassifizierte |
0 |
52.043 |
878 |
0 |
45.622 |
960 |
Investmentverträge |
0 |
560 |
0 |
0 |
526 |
0 |
Sonstige zum beizulegenden Zeitwert |
16 |
3.823 2 |
−168 3 |
799 |
3.573 2 |
−294 3 |
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle |
49.952 |
318.160 |
9.717 |
41.929 |
372.480 |
8.867 |
1 Die Beträge in dieser Tabelle werden generell brutto ausgewiesen. Dies steht im Einklang mit den in der Anhangangabe 1 „Wesentliche Rechnungslegungsgrundsätze und
-einschätzungen“ im Geschäftsbericht 2020 dargestellten Rechnungslegungsgrundsätzen zur Aufrechnung von Finanzinstrumenten des Konzerns.
2 Dies bezieht sich hauptsächlich auf zu Sicherungszwecken gehaltene Derivate.
3 Dies bezieht sich auf Derivate, die in Verträge eingebettet sind, deren Basisvertrag zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet wird, für die das eingebettete Derivat jedoch getrennt ausgewiesen wird. Die getrennt ausgewiesenen eingebetteten Derivate können sowohl positive als auch negative Marktwerte aufweisen, werden aber aus Konsistenzgründen in obiger Tabelle in der Kategorie des beizulegenden Zeitwerts des Basisvertrags ausgewiesen. Die getrennt ausgewiesenen eingebetteten Derivate werden laufend zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Zum Zweck dieser Angabe wird das getrennt ausgewiesene eingebettete Derivat auf verschiedene Kategorien des beizulegenden Zeitwerts aufgeteilt.
Im ersten Quartal 2021 hat der Konzern eine Verfeinerung seiner Nivellierungsmethodik vorgenommen, sodass für bestimmte Abschlüsse, bei denen der Bilanzgewinn verschoben wurde, die Fair-Value-Hierarchie nun auf den aktuellen Bedingungen basiert und nicht auf den Bedingungen, die zum Bilanzstichtag existierten. Die Auswirkungen dieser Änderungen waren eine Verschiebung positiver Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten von Level 3 auf Level 2 um rund 1 Mrd. € und 200 Mio. € negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten.
Bis zum 30. Juni 2021 gab es Umstellungen im Handelsbestand von Level 2 auf Level 1 (6 Mrd. € an Vermögen und 8 Mrd. € an Verbindlichkeiten) und von Level 1 auf Level 2 (3 Mrd. € an Vermögen). Die Bewertung von Level 1 und Level 2 basiert auf Verfahren zum Test der Liquidität.
Bewertungsverfahren
Der Konzern hat einen Bewertungskontrollrahmen geschaffen, der die internen Kontrollstandards, Methoden, Bewertungstechniken und -verfahren für den Bewertungsprozess und die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts regelt.
Nachstehend werden die Bewertungsmethoden erläutert, die zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts der verschiedenen Arten der vom Konzern verwendeten Finanzinstrumente eingesetzt werden.
Festverzinsliche Wertpapiere von staatlichen und quasistaatlichen Emittenten und Unternehmen sowie Eigenkapitaltitel – Sofern es keine in jüngster Zeit durchgeführten Transaktionen gibt, kann der beizulegende Zeitwert auf Basis des letzten Marktpreises, bereinigt um alle seither erfolgten Risiko- und Informationsänderungen, ermittelt werden. Werden auf einem aktiven Markt vergleichbare Instrumente notiert, wird der beizulegende Zeitwert durch Anpassung des Vergleichswerts um die jeweiligen Differenzen in den Risikoprofilen dieser Instrumente bestimmt. Sind keine vergleichbaren Werte verfügbar, wird der beizulegende Zeitwert anhand komplexerer Modellierungstechniken bestimmt. Diese Techniken umfassen DCF-Verfahren, die die aktuellen Marktkonditionen für Kredit-, Zins-, Liquiditäts- und sonstige Risiken berücksichtigen. Bei Modellierungstechniken für Eigenkapitaltitel können auch Ertragsmultiplikatoren eingesetzt werden.
Hypothekarisch besicherte und durch andere Vermögenswerte unterlegte Wertpapiere („MBS/ABS“) – Zu diesen Instrumenten gehören private und gewerbliche MBS sowie sonstige ABS einschließlich CDOs. ABS weisen besondere Merkmale auf, da sie mit unterschiedlichen zugrunde liegenden Vermögenswerten besichert sind und die Kapitalstruktur der Emittenten variiert. Die Komplexität steigt darüber hinaus, wenn die zugrunde liegenden Vermögenswerte selbst ABS sind, wie dies beispielsweise bei vielen forderungsbesicherten Schuldverschreibungen der Fall ist.
Wenn es keine zuverlässigen externen Preisermittlungen gibt, werden ABS entweder anhand einer vergleichenden Analyse auf der Grundlage ähnlicher am Markt beobachtbarer Transaktionen oder anhand branchenüblicher Modelle unter Berücksichtigung verfügbarer beobachtbarer Daten bewertet. Die externen, branchenüblichen Modelle kalkulieren die Zins- und Tilgungszahlungen im Rahmen einer Transaktion auf der Grundlage von Annahmen, die unabhängigen Preistests unterzogen werden können. Die Eingangsparameter beinhalten Annahmen über vorzeitige Tilgungen, Verlustannahmen (Zeitpunkt und Verlusthöhe) und einen Diskontierungszinssatz (Spread, Rendite oder Diskontierungsmarge). Diese Eingangsgrößen/Annahmen basieren auf tatsächlichen Transaktionen, externen Marktanalysen und gegebenenfalls Marktindizes.
Kredite – Bei bestimmten Krediten lässt sich der beizulegende Zeitwert anhand des Marktpreises einer erst kürzlich erfolgten Transaktion unter Einbeziehung sämtlicher Risiko- und Informationsveränderungen seit dem Transaktionsdatum ermitteln. Sofern keine aktuellen Markttransaktionen vorliegen, wird der beizulegende Zeitwert anhand von Kursangaben von Brokern, Konsenspreisfeststellungen, vergleichbaren Instrumenten oder mithilfe von DCF-Verfahren bestimmt. In den DCF-Verfahren werden je nach Angemessenheit Eingangsparameter für Kredit-, Zins- und Währungsrisiken, geschätzte Ausfallverluste und die bei Ausfällen ausgenutzten Beträge verwendet. Die Parameter Kreditrisiko, geschätzte Ausfallverluste und Ausnutzung zum Zeitpunkt des Ausfalls werden, sofern verfügbar und angemessen, anhand von Informationen über die betreffenden Kredit- oder CDS-Märkte ermittelt.
Leveraged-Finance-Kredite können sich durch transaktionsspezifische Merkmale auszeichnen, die die Relevanz der am Markt beobachtbaren Transaktionen einschränken. Gibt es vergleichbare Transaktionen, für die beobachtbare Parameter externer Pricing Services vorliegen, werden diese Informationen entsprechend den Transaktionsunterschieden angepasst. Gibt es keine vergleichbaren Transaktionen, wird ein DCF-Verfahren angewandt, bei dem die Kreditrisikoaufschläge aus dem entsprechenden Index für Leveraged-Finance-Kredite abgeleitet werden. Dabei werden die Branchenklassifizierung, die Nachrangigkeit des Kredits sowie sonstige relevante Informationen über den Kredit und den jeweiligen Kontrahenten berücksichtigt.
Außerbörsliche derivative Finanzinstrumente – Transaktionen, die dem Marktstandard entsprechen und an liquiden Märkten gehandelt werden – wie Zinsswaps, Devisentermingeschäfte und Optionskontrakte in G-7-Währungen –, sowie Aktienswaps und Optionskontrakte auf börsennotierte Wertpapiere oder Indizes werden anhand von branchenüblichen Standardmodellen mit notierten Eingangsparametern bewertet. Die Eingangsparameter können, soweit möglich, von Pricing Services oder Konsens-Pricing-Services eingeholt beziehungsweise aus kürzlich durchgeführten Transaktionen an aktiven Märkten abgeleitet werden.
Für komplexere Finanzinstrumente werden differenziertere Modellierungstechniken verwendet, die für das Finanzinstrument spezifisch und anhand verfügbarer Marktpreise kalibriert sind. Ist eine Kalibrierung des Bewertungsergebnisses anhand relevanter Marktreferenzen nicht möglich, werden Bewertungsanpassungen genutzt, um das Bewertungsergebnis um alle Differenzen zu bereinigen. In weniger aktiven Märkten werden Informationen aus weniger häufig stattfindenden Markttransaktionen, Kursangaben von Brokern sowie Extrapolations- und Interpolationsverfahren abgeleitet. Sind keine beobachtbaren Preise oder Eingangsgrößen vorhanden, ist eine Einschätzung durch das Management erforderlich, um den beizulegenden Zeitwert mithilfe anderer relevanter Informationsquellen zu bestimmen, die historische Daten, die Fundamentalanalyse der wirtschaftlichen Eckdaten der Transaktion und vergleichbare Daten von ähnlichen Transaktionen beinhalten.
Zum beizulegenden Zeitwert klassifizierte finanzielle Verpflichtungen unter Anwendung der Fair Value Option – Der beizulegende Zeitwert der zum beizulegenden Zeitwert klassifizierten finanziellen Verpflichtungen, die unter Anwendung der Fair Value Option in diese Kategorie klassifiziert wurden, enthält sämtliche Marktrisikofaktoren einschließlich des mit dieser finanziellen Verpflichtung in Verbindung stehenden Kreditrisikos des Konzerns. Zu den finanziellen Verpflichtungen gehören strukturierte Anleihen, strukturierte Einlagen und sonstige durch konsolidierte Gesellschaften emittierte strukturierte Wertpapiere, die unter Umständen nicht an einem aktiven Markt gehandelt werden. Der beizulegende Zeitwert dieser finanziellen Verpflichtungen wird durch die Abzinsung der vertraglichen Zahlungsströme mithilfe der relevanten kreditrisikoadjustierten Zinsstrukturkurve ermittelt. Die Marktrisikoparameter werden entsprechend vergleichbaren Finanzinstrumenten bewertet, die als Vermögenswerte gehalten werden. So werden Derivate, die in die strukturierten Finanzinstrumente eingebettet sind, anhand der im Abschnitt „Außerbörsliche derivative Finanzinstrumente“ erläuterten Methode bewertet.
Sind die zum beizulegenden Zeitwert klassifizierten finanziellen Verpflichtungen, die unter der Fair Value Option klassifiziert wurden, wie beispielsweise Verbindlichkeiten aus Wertpapierleihen und aus Wertpapierpensionsgeschäften (Repos), besichert, wird die Verbesserung der Kreditqualität bei der Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts der Verpflichtung berücksichtigt.
Verbindlichkeiten aus Investmentverträgen – Der Konzern hält Vermögenswerte, die mit Verbindlichkeiten aus Investmentverträgen im Zusammenhang stehen. Der Konzern ist vertraglich verpflichtet, diese Vermögenswerte zu nutzen, um seinen Verpflichtungen nachzukommen. Aus diesem Grund wird der beizulegende Zeitwert für die Verbindlichkeiten aus den Investmentverträgen, das heißt der Rückkaufswert der Verträge, durch den beizulegenden Zeitwert der zugrunde liegenden Vermögenswerte bestimmt.
Analyse der Finanzinstrumente mit einem beizulegenden Zeitwert,
der mithilfe von Bewertungsverfahren ermittelt wurde, die wesentliche nicht beobachtbare Parameter enthalten (Level 3)
Zu einigen der Finanzinstrumente in Level 3 bestehen identische oder ähnliche kompensierende Positionen bezüglich der nicht beobachtbaren Parameter. Die diesbezüglichen IFRS-Vorschriften fordern jedoch, dass diese Vermögenswerte und Verbindlichkeiten brutto dargestellt werden.
Zu Handelszwecken gehaltene Wertpapiere – In dieser Kategorie der Hierarchie des beizulegenden Zeitwerts sind bestimmte illiquide Unternehmensanleihen aus Wachstumsmärkten und illiquide strukturierte Unternehmensanleihen enthalten. Darüber hinaus werden hier bestimmte Bestände an Anleihen ausgewiesen, die von Verbriefungsgesellschaften emittiert wurden, sowie private und gewerbliche MBS, forderungsbesicherte Schuldverschreibungen und andere ABS. Der Anstieg im Berichtszeitraum war hauptsächlich auf Käufe, Gewinne und Nettotransfers zwischen Level 2 und Level 3 aufgrund von Änderungen in der Beobachtbarkeit der zur Bewertung dieser Instrumente verwendeten Eingabeparameter zurückzuführen, die teilweise durch Verkäufe und Abrechnungen ausgeglichen wurden.
Positive und negative Marktwerte aus derivativen Instrumenten dieser Kategorie der Hierarchie des beizulegenden Zeitwerts werden auf Basis eines oder mehrerer wesentlicher nicht beobachtbarer Parameter bewertet. Diese nicht beobachtbaren Parameter können bestimmte Korrelationen umfassen, bestimmte langfristige Volatilitäten, bestimmte Raten für vorzeitige Tilgungen sowie bestimmte Kreditrisikoaufschläge und andere transaktionsspezifische Faktoren.
Level 3-Derivate enthalten bestimmte Optionen, deren Volatilität nicht beobachtbar ist, bestimmte Basketoptionen, in denen die Korrelationen zwischen den zugrunde liegenden Vermögenswerten nicht beobachtbar sind, langfristige Zinsoptionen und Fremdwährungsderivate, die sich auf mehrere Währungen beziehen, sowie bestimmte Credit Default Swaps, für die der Kreditrisikoaufschlag nicht beobachtbar ist. Der Rückgang der Vermögenswerte während des Berichtszeitraums ist auf Verluste und Abrechnungen zurückzuführen, die teilweise ausgeglichen wurden durch Nettotransfers zwischen Level 2 und Level 3 aufgrund von Änderungen der Beobachtbarkeit der zur Bewertung dieser Instrumente verwendeten Eingabeparameter und einem Anstieg der Verbindlichkeiten während des Berichtszeitraums, der auf Nettotransfers zwischen Level 2 und Level 3 zurückzuführen ist und aufgrund von Änderungen der Beobachtbarkeit der zur Bewertung dieser Instrumente verwendeten Eingabeparameter aufgetreten ist, teilweise ausgeglichen durch Gewinne und Abrechnungen.
Andere zu Handelszwecken gehaltene Instrumente in Level 3 der Hierarchie des beizulegenden Zeitwerts beinhalten in erster Linie handelbare Kredite, deren Wert anhand von Bewertungsmodellen auf Basis eines oder mehrerer wesentlicher nicht beobachtbarer Parameter bestimmt wird. Level 3-Kredite umfassen illiquide Leveraged Loans und illiquide private und gewerbliche Hypothekendarlehen. Der Rückgang im Berichtszeitraum bezieht sich auf Verkäufe und Abrechnungen, die teilweise durch Käufe, Gewinne, Emissionen und Nettotransfers zwischen Level 2 und Level 3 aufgrund von Änderungen in der Beobachtbarkeit der zur Bewertung dieser Instrumente verwendeten Eingabeparameter ausgeglichen wurden.
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete, nicht als Handelsbestand klassifizierte finanzielle Vermögenswerte die in Level 3 der Zeitwert-Hierarchie klassifiziert sind bestehen aus Finanzinstrumenten, die im Rahmen eines anderen Geschäftsmodells entstanden sind, grundsätzlich zum Zwecke des Verkaufs oder Rückkaufs in naher Zukunft erworben wurden, und nicht börsennotierten Eigenkapitalinstrumenten, für die es keinen unmittelbaren Referenzwert gibt und der Markt sehr illiquide ist. Zusätzlich beinhaltet diese Klassifizierung jedes Instrument, bei dem die vertraglichen Cashflow-Merkmale nicht ausschließlich Tilgungs- und Zinszahlungen sind. Der Rückgang im Berichtszeitraum ist auf Verkäufe, Abrechnungen und Nettotransfers zwischen Level 2 und Level 3 zurückzuführen, die aufgrund von Änderungen in der Beobachtbarkeit der Eingabeparameter aufgetreten sind, die zur Bewertung der Verluste dieser Instrumente verwendet wurden. Teilweise wurden diese durch Käufe, Emissionen und Gewinne ausgeglichen.
Zum beizulegenden Zeitwert klassifizierte finanzielle Vermögenswerte/Verpflichtungen – Bestimmte Unternehmenskredite und strukturierte Verbindlichkeiten, welche unter der Fair Value Option zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden, sind in dieser Kategorie der Hierarchie des beizulegenden Zeitwerts zugeordnet. Die Unternehmenskredite werden mithilfe von Bewertungsmethoden bewertet, die beobachtbare Kreditrisikoaufschläge, Verwertungsquoten und nicht beobachtbare Ausnutzungsgrade einbeziehen. Revolvierende Kreditfazilitäten werden im dritten Hierarchielevel ausgewiesen, da die Nutzung für den Fall des Ausfallparameters signifikant und nicht beobachtbar ist.
Darüber hinaus enthalten bestimmte emittierte Hybridanleihen, die zum beizulegenden Zeitwert klassifiziert wurden, eingebettete Derivate, die auf Basis wesentlicher nicht beobachtbarer Parameter bewertet wurden. Diese nicht beobachtbaren Parameter umfassen die Korrelationen der Volatilitäten einzelner Aktien. Der Anstieg des Vermögens während des Berichtszeitraums ist auf Emissionen zurückzuführen. Der Rückgang der Verbindlichkeiten während des Berichtszeitraums ist auf Abrechnungen zurückzuführen, teilweise ausgeglichen durch Nettotransfers zwischen Level 2 und Level 3 aufgrund von Änderungen der Beobachtbarkeit der verwendeten Eingabeparameter, die zur Bewertung dieser Instrument, Emissionen und Gewinne verwendet wurden.
Zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewertete finanzielle Vermögenswerte enthalten notleidende Kreditportfolien, für die keine Handelsabsicht besteht und der Markt als sehr illiquide angesehen wird. Der Anstieg während des Berichtszeitraums ist auf Käufe, Emissionen, Gewinne und Transfers zwischen Level 2 und Level 3 zurückzuführen, da sich die Beobachtbarkeit der zur Bewertung dieser Instrumente verwendeten Eingabeparameter geändert hat. Teilweise wurden diese durch Verkäufe und Abrechnungen ausgeglichen.
Überleitung der Finanzinstrumente in der Level 3-Kategorie
|
30.6.2021 |
|||||
in Mio. € |
Bestand |
Verände- |
Gewinne/ |
Käufe |
Verkäufe |
Emissio- |
Zum Zeitwert bewertete |
|
|
|
|
|
|
Wertpapiere des |
3.066 |
0 |
394 |
1.709 |
−1.476 |
0 |
Positive Marktwerte |
8.725 |
0 |
−275 |
0 |
0 |
0 |
Sonstige |
5.117 |
0 |
114 |
497 |
−1.439 |
390 |
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete, nicht als Handelsbestand klassifizierte finanzielle Vermögenswerte |
4.618 |
0 |
229 |
218 |
−184 |
132 |
Zum Zeitwert klassifi- |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
5 |
Zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewerteten finanziellen Vermögenswerten |
2.037 |
0 |
37 5 |
43 |
−22 |
338 |
Sonstige zum Zeitwert |
20 |
0 |
−2 |
0 |
0 |
0 |
Zum Zeitwert bewertete |
23.583 |
0 |
496 6,7 |
2.468 |
−3.120 |
865 |
Zum Zeitwert bewertete |
|
|
|
|
|
|
Wertpapiere des |
2 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Negative Marktwerte |
8.200 |
0 |
−656 |
0 |
0 |
0 |
Sonstige |
0 |
0 |
−6 |
0 |
0 |
0 |
Zum Zeitwert klassifi- |
960 |
0 |
−12 |
0 |
0 |
45 |
Sonstige zum Zeitwert |
−294 |
0 |
95 |
0 |
0 |
0 |
Zum Zeitwert bewertete |
8.867 |
0 |
−579 6,7 |
0 |
0 |
45 |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
30.6.2021 |
|||
in Mio. € |
Rückzah- |
Umwid- |
Umwid- |
Bestand |
Zum Zeitwert bewertete |
|
|
|
|
Wertpapiere des |
−80 |
663 |
−611 |
3.666 |
Positive Marktwerte |
−465 |
2.951 |
−2.418 |
8.518 |
Sonstige |
−592 |
542 |
−477 |
4.152 |
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete, nicht als Handelsbestand klassifizierte finanzielle Vermögenswerte |
−207 |
47 |
−506 |
4.347 |
Zum Zeitwert klassifi- |
0 |
0 |
0 |
6 |
Zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewerteten finanziellen Vermögenswerten |
−236 |
274 |
−220 |
2.252 |
Sonstige zum Zeitwert |
0 |
3 |
−17 |
4 |
Zum Zeitwert bewertete |
−1.580 |
4.479 |
−4.248 |
22.943 |
Zum Zeitwert bewertete |
|
|
|
|
Wertpapiere des |
−2 |
18 |
−0 |
18 |
Negative Marktwerte |
−166 |
3.016 |
−1.464 |
8.930 |
Sonstige |
0 |
64 |
0 |
58 |
Zum Zeitwert klassifi- |
−202 |
180 |
−93 |
878 |
Sonstige zum Zeitwert |
−8 |
2 |
37 |
−168 |
Zum Zeitwert bewertete |
−378 |
3.281 |
−1.520 |
9.717 |
1 Die Gewinne und Verluste sind im Wesentlichen im Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten/Verpflichtungen in der Gewinn- und Verlustrechnung enthalten. Der Betrag umfasst ebenfalls Gewinne und Verluste aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten, die in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen sind, sowie nicht realisierte Gewinne und Verluste aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten und Wechselkursänderungen, die in der sonstigen Erträgen, nach Steuern, erfasst werden. Weitere Finanzinstrumente sind durch Instrumente der Level 1- oder Level 2-Kategorie abgesichert, die zugehörige Tabelle beinhaltet aber nicht die Gewinne und Verluste aus diesen Absicherungsinstrumenten. Zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts eines Instruments in der Level 3-Kategorie der Hierarchie werden beobachtbare und nicht beobachtbare Parameter herangezogen. Die Gewinne und Verluste, die in der Tabelle gezeigt werden, sind auf Veränderungen sowohl der beobachtbaren als auch der nicht beobachtbaren Parameter zurückzuführen.
2 Die Spalte „Emissionen“ zeigt die bei einer Begebung von Schuldtiteln erhaltenen Barmittel sowie den an den Kreditnehmer gezahlten Barbetrag bei der Gewährung eines Kredits.
3 Die Spalte „Rückzahlungen“ beinhaltet die Zahlungen, die bei der Rückzahlung der finanziellen Vermögenswerte/Verpflichtungen fällig sind. Für Schuldtitel und Kredite beinhaltet dies den Rückzahlungsbetrag zum Fälligkeitstermin, Abschreibungen auf den Kapitalbetrag sowie Tilgungen. Für Derivate werden in dieser Spalte alle Zahlungen berücksichtigt.
4 Umwidmungen in und Umwidmungen aus Level 3 der Hierarchie des beizulegenden Zeitwerts beziehen sich auf Veränderungen der Beobachtbarkeit von Eingangsparametern. Sie werden im Berichtszeitraum zu ihrem beizulegenden Zeitwert zum Jahresanfang ausgewiesen. Für Instrumente, die in die Level 3-Kategorie der Hierarchie des beizulegenden Zeitwerts transferiert wurden, zeigt die Tabelle die Gewinne und Verluste und die Zahlungsströme der Instrumente, als hätte der Wechsel zum Jahresanfang stattgefunden. Ebenso werden Gewinne und Verluste sowie Zahlungsströme der Instrumente, die im Berichtszeitraum aus Level 3 der Hierarchie transferiert wurden, nicht berücksichtigt, weil sie in der Tabelle so dargestellt sind, als hätte der Wechsel zum Jahresanfang stattgefunden.
5 Die Gewinne/Verluste aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte enthalten einen Gewinn von 7 Mio €, der in der sonstigen Erträgen, nach Steuern, ausgewiesen wird.
6 Der Betrag beinhaltet Wechselkursänderungen. Für zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte ist dieser Effekt ein Gewinn von 168 Mio € und für zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verpflichtungen ein Verlust von 16 Mio €
7 Bei den Vermögenswerten stehen positive Beträge für Gewinne und negative Beträge für Verluste. Bei den Verbindlichkeiten stehen positive Beträge für Verluste und negative Beträge für Gewinne.
|
30.6.2020 |
|||||
in Mio. € |
Bestand |
Verände- |
Gewinne/ |
Käufe |
Verkäufe |
Emissio- |
Zum Zeitwert bewertete |
|
|
|
|
|
|
Wertpapiere des |
3.430 |
0 |
−72 |
1.101 |
−1.477 |
0 |
Positive Marktwerte |
8.167 |
0 |
1.965 |
0 |
0 |
0 |
Sonstige Handelsaktiva |
6.137 |
0 |
−312 |
490 |
−1.143 |
919 |
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete, nicht als Handelsbestand klassifizierte finanzielle Vermögenswerte |
5.278 |
0 |
−38 |
161 |
−181 |
199 |
Zum Zeitwert klassifi- |
7 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewerteten finanziellen Vermögenswerten |
1.050 |
0 |
−19 5 |
292 |
0 |
0 |
Sonstige zum Zeitwert |
363 |
0 |
1 |
0 |
0 |
0 |
Zum Zeitwert bewertete |
24.431 |
0 |
1.525 6,7 |
2.044 |
−2.801 |
1.118 |
Zum Zeitwert bewertete |
|
|
|
|
|
|
Wertpapiere des |
2 |
0 |
−0 |
0 |
0 |
0 |
Negative Marktwerte |
6.652 |
0 |
1.521 |
0 |
0 |
0 |
Sonstige |
38 |
0 |
−1 |
0 |
0 |
0 |
Zum Zeitwert klassifi- |
1.954 |
0 |
−40 |
0 |
0 |
146 |
Sonstige zum Zeitwert |
−34 |
0 |
−221 |
0 |
0 |
0 |
Zum Zeitwert bewertete |
8.612 |
0 |
1.259 6,7 |
0 |
0 |
146 |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
30.6.2020 |
|||
in Mio. € |
Rückzah- |
Umwid- |
Umwid- |
Bestand |
Zum Zeitwert bewertete |
|
|
|
|
Wertpapiere des |
−135 |
610 |
−421 |
3.035 |
Positive Marktwerte |
−307 |
1.651 |
−1.560 |
9.915 |
Sonstige Handelsaktiva |
−515 |
660 |
−232 |
6.004 |
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete, nicht als Handelsbestand klassifizierte finanzielle Vermögenswerte |
−426 |
667 |
−787 |
4.872 |
Zum Zeitwert klassifi- |
0 |
0 |
−6 |
1 |
Zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewerteten finanziellen Vermögenswerten |
−99 |
333 |
−246 |
1.311 |
Sonstige zum Zeitwert |
−1 |
79 |
−194 |
249 |
Zum Zeitwert bewertete |
−1.483 |
4.000 |
−3.447 |
25.387 |
Zum Zeitwert bewertete |
|
|
|
|
Wertpapiere des |
−0 |
0 |
−2 |
0 |
Negative Marktwerte |
3 |
1.273 |
−1.318 |
8.131 |
Sonstige |
−9 |
0 |
−28 |
0 |
Zum Zeitwert klassifi- |
−509 |
180 |
−208 |
1.522 |
Sonstige zum Zeitwert |
−1 |
8 |
−44 |
−292 |
Zum Zeitwert bewertete |
−516 |
1.462 |
−1.601 |
9.361 |
1 Die Gewinne und Verluste sind im Wesentlichen im Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten/Verpflichtungen in der Gewinn- und Verlustrechnung enthalten. Der Betrag umfasst ebenfalls Gewinne und Verluste aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten, die in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen sind, sowie nicht realisierte Gewinne und Verluste aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten und Wechselkursänderungen, die in der sonstigen Erträgen, nach Steuern, erfasst werden. Weitere Finanzinstrumente sind durch Instrumente der Level 1- oder Level 2-Kategorie abgesichert, die zugehörige Tabelle beinhaltet aber nicht die Gewinne und Verluste aus diesen Absicherungsinstrumenten. Zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts eines Instruments in der Level 3-Kategorie der Hierarchie werden beobachtbare und nicht beobachtbare Parameter herangezogen. Die Gewinne und Verluste, die in der Tabelle gezeigt werden, sind auf Veränderungen sowohl der beobachtbaren als auch der nicht beobachtbaren Parameter zurückzuführen.
2 Die Spalte „Emissionen“ zeigt die bei einer Begebung von Schuldtiteln erhaltenen Barmittel sowie den an den Kreditnehmer gezahlten Barbetrag bei der Gewährung eines Kredits.
3 Die Spalte „Rückzahlungen“ beinhaltet die Zahlungen, die bei der Rückzahlung der finanziellen Vermögenswerte/Verpflichtungen fällig sind. Für Schuldtitel und Kredite beinhaltet dies den Rückzahlungsbetrag zum Fälligkeitstermin, Abschreibungen auf den Kapitalbetrag sowie Tilgungen. Für Derivate werden in dieser Spalte alle Zahlungen berücksichtigt.
4 Umwidmungen in und Umwidmungen aus Level 3 der Hierarchie des beizulegenden Zeitwerts beziehen sich auf Veränderungen der Beobachtbarkeit von Eingangsparametern. Sie werden im Berichtszeitraum zu ihrem beizulegenden Zeitwert zum Jahresanfang ausgewiesen. Für Instrumente, die in die Level 3-Kategorie der Hierarchie des beizulegenden Zeitwerts transferiert wurden, zeigt die Tabelle die Gewinne und Verluste und die Zahlungsströme der Instrumente, als hätte der Wechsel zum Jahresanfang stattgefunden. Ebenso werden Gewinne und Verluste sowie Zahlungsströme der Instrumente, die im Berichtszeitraum aus Level 3 der Hierarchie transferiert wurden, nicht berücksichtigt, weil sie in der Tabelle so dargestellt sind, als hätte der Wechsel zum Jahresanfang stattgefunden.
5 Die Gewinne/Verluste aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte enthalten einen Verlust von 14 Mio €, der in der sonstigen Erträgen, nach Steuern, ausgewiesen wird.
6 Der Betrag beinhaltet Wechselkursänderungen. Für zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte ist dieser Effekt ein Verlust von 119 Mio. € und für zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verpflichtungen ein Gewinn von 12 Mio €
7 Bei den Vermögenswerten stehen positive Beträge für Gewinne und negative Beträge für Verluste. Bei den Verbindlichkeiten stehen positive Beträge für Verluste und negative Beträge für Gewinne.
Sensitivitätsanalyse von nicht beobachtbaren Parametern
Basiert der Wert eines Finanzinstruments auf nicht beobachtbaren Parametern, kann der hierfür zu verwendende Wert dieser Parameter zum Bilanzstichtag aus einer Bandbreite von angemessenen möglichen Alternativen ausgewählt werden. Im Rahmen der Erstellung des Konzernabschlusses werden für diese nicht beobachtbaren Parameter angemessene Werte ausgewählt, die den herrschenden Marktgegebenheiten und dem übergeordneten Bewertungskontrollansatz des Konzerns entsprechen. Hätte der Konzern zur Bewertung der betreffenden Finanzinstrumente Parameterwerte zugrunde gelegt, die am äußeren Ende der Bandbreite von angemessenen möglichen Alternativen lagen, hätte sich zum 30. Juni 2021 der beizulegende Zeitwert um bis zu 1,8 Mrd € erhöht beziehungsweise um bis zu 1,3 Mrd € verringert. Zum 31. Dezember 2020 wäre der beizulegende Zeitwert um bis zu 1,8 Mrd € gestiegen beziehungsweise um bis zu 1,4 Mrd € gesunken.
Die Veränderungen der sensiblen Beträge vom 31. Dezember 2020 bis 30. Juni 2021 waren ein Rückgang der positiven Fair Value-Bewegung um 63 Mio. € und ein Rückgang der negativen Fair Value-Bewegung um 27 Mio. €. Die Rückgänge der positiven und negativen Fair Value-Bewegung richten sich weitgehend nach den Bewegungen in Level 3 für den Konzern im Berichtszeitraum. Die Level 3-Vermögenswerte gingen um 3 % zurück, von 23,6 Mrd. € am 31. Dezember 2020 auf 22,9 Mrd. € am 30. Juni 2021.
Die Veränderung der positiven Fair Value-Bewegungen vom 31. Dezember 2020 bis zum 30. Juni 2021 zeigt einer Reduktion um 3 % und die Veränderung der negativen Fair-Value-Bewegung zeigt eine Reduktion um 2 %. Diese Rückgänge stehen im Einklang mit dem Rückgang der Level 3-Vermögenswerte um 3 %.
Unsere Sensitivitätsberechnung von nicht beobachtbaren Eingangsparametern richtet sich nach dem Ansatz der vorsichtigen Bewertung. Vorsichtige Bewertung ist eine Kapitalanforderung für zum beizulegenden Zeitwert bilanzierte Vermögenswerte. Sie stellt einen Mechanismus zur Quantifizierung und Kapitalisierung von Bewertungsunsicherheiten gemäß der durch die Europäische Kommission verabschiedeten delegierten Verordnung (EU 2016/101) dar, welche ergänzend zu Artikel 34 der CRR (Verordnung Nr. 2019/876) von Instituten fordert, die Vorschriften in Artikel 105(14) zur vorsichtigen Bewertung auf all ihre zum beizulegenden Zeitwert bilanzierten Aktiva anzuwenden und den Betrag erforderlicher zusätzlicher Bewertungsanpassungen vom CET 1-Kapital abzuziehen. Dabei wird der marktgerechte Transaktionspreis der relevanten Vermögenswerte und Verbindlichkeiten im Rahmen der vorsichtigen Bewertung verwendet.
Die vorliegenden Angaben sollen die möglichen Auswirkungen darstellen, die sich aus der relativen Unsicherheit bei der Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte von Finanzinstrumenten ergeben, deren Bewertung auf nicht beobachtbaren Eingangsparametern basiert. Dennoch ist es unwahrscheinlich, dass in der Praxis alle nicht beobachtbaren Parameter gleichzeitig am jeweils äußeren Ende ihrer Bandbreite von angemessenen möglichen Alternativen liegen.
Für viele der hier berücksichtigten Finanzinstrumente, insbesondere für Derivate, stellen nicht beobachtbare Parameter lediglich eine Teilmenge der Parameter dar, die für die Preisermittlung des Finanzinstruments erforderlich sind. Bei der verbleibenden Teilmenge handelt es sich um beobachtbare Parameter. Daher dürfte der Gesamteffekt für diese Instrumente, der aus der Verschiebung der nicht beobachtbaren Parameter an das äußere Ende ihrer Bandbreite resultiert, im Vergleich zum gesamten beizulegenden Zeitwert relativ gering ausfallen. Für andere Instrumente wird der beizulegende Zeitwert auf der Grundlage des Preises für das gesamte Instrument ermittelt. Dies erfolgt beispielsweise durch Anpassung des beizulegenden Zeitwerts eines angemessenen Vergleichsinstruments. Zusätzlich werden alle Finanzinstrumente bereits zu solchen beizulegenden Zeitwerten bilanziert, die Bewertungsanpassungen für die Kosten der Schließung beinhalten und daher bereits die Unsicherheitsfaktoren berücksichtigen, mit denen Marktpreise behaftet sind. Ein in den vorliegenden Angaben ermittelter negativer Effekt aus diesen Unsicherheitsfaktoren wird daher stets das Ausmaß der Auswirkungen übersteigen, das bereits für die Berechnung des beizulegenden Zeitwerts im Konzernabschluss berücksichtigt wird.
Sensitivitätsanalyse von nicht beobachtbaren Parametern1
|
30.6.2021 |
31.12.2020 |
||
in Mio. € |
Positive Änderung |
Negative Änderung |
Positive Änderung |
Negative Änderung |
Wertpapiere: |
|
|
|
|
Schuldtitel |
435 |
326 |
287 |
201 2 |
Mit Gewerbeimmobilien unterlegte Wertpapiere |
12 |
21 |
9 |
22 |
Hypothekarisch besicherte und durch andere |
9 |
7 |
20 |
12 |
Unternehmensschuldinstrumente, Schuldinstrumente |
414 |
297 |
259 |
167 2 |
Durch Grundpfandrechte und andere Vermögenswerte |
77 |
59 |
83 |
57 2 |
Derivate: |
|
|
|
|
Kreditderivate |
157 |
115 |
283 |
185 |
Aktienderivate |
219 |
203 |
257 |
238 |
Zinsderivate |
307 |
269 |
306 |
266 |
Wechselkursderivate |
35 |
30 |
37 |
32 |
Sonstige |
109 |
91 |
93 |
82 |
Forderungen aus dem Kreditgeschäft: |
|
|
|
|
Forderungen aus dem Kreditgeschäft |
426 |
247 |
483 |
306 |
Sonstige |
0 |
0 |
0 |
0 |
Insgesamt |
1.766 |
1.340 |
1.829 |
1.367 |
1 Gleicht sich eine aufgrund eines nicht beobachtbaren Parameters bestehende Risikoposition innerhalb verschiedener Instrumente aus, wird lediglich der Nettoeffekt in der Tabelle ausgewiesen.
2 Die Neubewertung von Geschäften hat zu einer Umgliederung der negativen Fair-Value-Bewegung geführt, da vernünftigerweise mögliche Alternativen für „Unternehmens-, Staats- und andere Schuldtitel“ von „Beteiligungspapieren“ verwendet wurden.
Quantitative Informationen zur Sensitivität wesentlicher nicht
beobachtbarer Parameter
Die nicht-beobachtbaren Parameter für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts von Level 3-Vermögenswerten sind häufig voneinander abhängig. Ferner bestehen oft dynamische Zusammenhänge zwischen nicht beobachtbaren und beobachtbaren Parametern sowie zwischen den Erstgenannten. Wirken sich diese wesentlich auf den beizulegenden Zeitwert eines bestimmten Instruments aus, werden sie explizit über Korrelationsparameter erfasst oder alternativ über Bewertungsmodelle und -verfahren überprüft. Basiert ein Bewertungsverfahren auf mehreren Parametern, schränkt die Wahl eines bestimmten Parameters häufig die Spanne anderer Parameter ein. Allgemeine Marktfaktoren (wie Zinssätze, Aktien-, Anleihe- oder Rohstoffindizes und Wechselkurse) können ebenfalls Auswirkungen haben.
Die unten aufgeführte Spanne zeigt den höchsten und niedrigsten Wert, der der Bewertung signifikanter Transaktionen in der Level-3-Kategorie zugrunde gelegt wird. Die Diversität der Finanzinstrumente in der Anhangangabe ist signifikant, deshalb können die Spannen bestimmter Parameter groß sein. Beispielsweise repräsentiert die Spanne der Bonitätsaufschläge auf hypothekarisch besicherte Wertpapiere einen Bereich von nicht leistungsgestörten, liquideren Transaktionen mit geringeren Aufschlägen bis weniger liquiden, leistungsgestörten Transaktionen mit höheren Aufschlägen. Da die Transaktionen in Level 3 die zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Instrumente mit geringerer Liquidität umfasst, ist die Anwendung der weit geführten Spanne zu erwarten, da bei der Bewertung der verschiedenen Engagementarten eine starke Differenzierung erfolgt, um relevante Marktentwicklungen zu erfassen. Im Folgenden werden die wesentlichen Parameterarten kurz beschrieben und signifikante Zusammenhänge zwischen diesen erläutert.
Kreditparameter werden verwendet, um die Bonität eines Geschäftspartners durch die Ermittlung der Ausfallwahrscheinlichkeit und der daraus resultierenden Verluste zu bewerten. Der Bonitätsaufschlag ist die Hauptkennzahl zur Bewertung der Bonität. Er stellt die Prämie auf das referenzierte Benchmark-Instrument (üblicherweise den LIBOR oder das jeweilige Treasury-Instrument, abhängig vom bewerteten Vermögenswert) oder die im Vergleich zum referenzierten Benchmark-Instrument höhere Rendite dar, die ein Anleiheinhaber als Gegenleistung für den Bonitätsunterschied zwischen dem Vermögenswert und der entsprechenden Benchmark fordern würde. Höhere Bonitätsaufschläge sind ein Zeichen für geringere Bonität und senken den Wert von Anleihen oder Krediten, die vom Kreditnehmer an die Bank zurückzuzahlen sind. Die Verwertungsquote entspricht einer Schätzung des Betrags, den ein Kreditgeber beim Ausfall eines Kreditnehmers beziehungsweise ein Anleiheinhaber beim Ausfall eines Anleiheemittenten erhalten würde. Eine höhere Verwertungsquote führt dazu, dass eine Anleiheposition besser bewertet wird, sofern die anderen Parameter unverändert bleiben. Die konstante Ausfallrate (Constant Default Rate – „CDR“) und die konstante Rate der vorzeitigen Tilgungen (Constant Prepayment Rate – „CPR“) ermöglichen eine Bewertung komplexerer Kredite und Schuldtitel. Diese Parameter dienen zur Schätzung der kontinuierlichen Ausfälle bei geplanten Rück- und Zinszahlungen oder zeigen, ob der Kreditnehmer zusätzliche (normalerweise freiwillige) vorzeitige Rückzahlungen vornimmt. Sie sind bei der Schätzung des beizulegenden Zeitwerts von Hypotheken- oder anderen Krediten, die der Kreditnehmer über einen bestimmten Zeitraum zurückzahlt oder vorzeitig zurückzahlen kann, wie zum Beispiel bei einigen Wohnungsbaukrediten, besonders relevant. Eine höhere CDR hat eine schlechtere Kreditbewertung zur Folge, da der Kreditgeber letztlich eine geringere Rückzahlung erhalten wird.
Zinssätze, Bonitätsaufschläge, Inflationsraten, Wechsel- und Aktienkurse liegen einigen Optionsinstrumenten oder anderen komplexen Derivaten zugrunde, bei denen die Zahlung an den Derivateinhaber von der Entwicklung der zugrunde liegenden Referenzwerte abhängig ist. Volatilitätsparameter beschreiben wesentliche Attribute der Entwicklung von Optionen, indem sie eine Bewertung der Schwankungen bei den Erträgen aus dem zugrunde liegenden Instrument ermöglichen. Diese Volatilität ist ein Indikator für die Wahrscheinlichkeit einer Entwicklung. Eine höhere Volatilität bedeutet eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmtes Ergebnis eintritt. Die zugrunde liegenden Referenzwerte (Zinssätze, Bonitätsaufschläge etc.) wirken sich auf die Bewertung von Optionen aus. Sie beschreiben die Höhe der Zahlung, die bei einer Option erwartet werden kann. Daher ist der Wert einer Option vom Wert des zugrunde liegenden Instruments und von dessen Volatilität abhängig, die die Höhe und Wahrscheinlichkeit der Zahlung bestimmt. Bei einer hohen Volatilität ist der Wert einer Option höher, da die Wahrscheinlichkeit eines positiven Ertrags höher ist. Der Optionswert ist ebenfalls höher, wenn die entsprechende Zahlung signifikant ist.
Korrelationen werden verwendet, um Zusammenhänge zwischen zugrunde liegenden Referenzwerten zu beschreiben, wenn ein Derivat oder anderes Instrument mehr als einen Referenzwert hat. Einige dieser Zusammenhänge, zum Beispiel die Korrelation zwischen Rohstoffen sowie die Korrelation zwischen Zinssätzen und Wechselkursen, basieren üblicherweise auf makroökonomischen Faktoren wie den Auswirkungen der globalen Nachfrage auf die Rohstoffpreise oder dem Effekt der Zinsparität auf Wechselkurse. Bei Kreditderivaten und Aktienkorb-Derivaten können spezifischere Zusammenhänge zwischen Kreditreferenzwerten und Aktien bestehen. Kreditkorrelationen werden verwendet, um den Zusammenhang zwischen der Performance mehrerer Kredite zu bewerten. Aktienkorrelationen sollen den Zusammenhang zwischen den Renditen mehrerer Aktien beschreiben. Ein Derivat mit einem Korrelationsrisiko ist entweder eine Kauf- oder eine Verkaufsoption auf das Korrelationsrisiko. Eine hohe Korrelation legt nahe, dass ein starker Zusammenhang zwischen den zugrunde liegenden Referenzwerten besteht. Dadurch steigt der Wert dieser Derivate. Bei einer negativen Korrelation entwickeln sich die zugrunde liegenden Referenzwerte gegensätzlich, das heißt, ein Kursanstieg bei einem zugrunde liegenden Referenzwert führt zu einem Kursrückgang bei dem anderen.
Ein EBITDA („Earnings before interest, taxes, depreciation and amortization“ – Ertrag vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) Multiplikator-Ansatz kann für die Bewertung weniger liquider Wertpapiere genutzt werden. Bei diesem Ansatz wird der Unternehmenswert einer Gesellschaft geschätzt, indem die Kennzahl von Unternehmenswert zu EBITDA einer vergleichbaren, beobachtbaren Gesellschaft mit dem EBITDA der Gesellschaft, für die eine Bewertung erfolgen soll, ins Verhältnis gesetzt wird. Hierbei wird eine Liquiditätsanpassung vorgenommen, um dem Unterschied in der Liquidität des notierten Vergleichsunternehmens gegenüber der zu bewertenden Gesellschaft Rechnung zu tragen. Ein höheres Vielfaches eines Unternehmenswerts/EBITDA resultiert in einem höheren beizulegenden Zeitwert.
Finanzinstrumente, die Level 3 der Hierarchie des beizulegenden Zeitwerts zugeordnet wurden, sowie quantitative
Informationen zu nicht beobachtbaren Parametern
|
30.6.2021 |
|||||
|
Beizulegender Zeitwert |
|
|
|
|
|
in Mio. € |
Vermögens- |
Verbind- |
Bewertungsverfahren1 |
Signifikante nicht beobachtbare |
|
Spanne |
Zum beizulegenden Zeitwert ausgewie- |
|
|
|
|
|
|
Hypothekarisch besicherte und durch |
|
|
|
|
|
|
Mit Gewerbeimmobilien unterlegte |
36 |
0 |
Kursverfahren |
Kurs |
0 % |
112 % |
|
|
|
DCF-Verfahren |
Bonitätsaufschlag (Bp.) |
80 |
1.220 |
Hypothekarisch besicherte und |
108 |
0 |
Kursverfahren |
Kurs |
0 % |
105 % |
|
|
|
DCF-Verfahren |
Bonitätsaufschlag (Bp.) |
0 |
1.130 |
|
|
|
|
Erlösquote |
60 % |
100 % |
|
|
|
|
Konstante Ausfallrate |
0 % |
3 % |
|
|
|
|
Konstante Rate der |
0 % |
26 % |
Hypothekarisch besicherte und durch |
144 |
0 |
|
|
|
|
Festverzinsliche Wertpapiere und |
4.753 |
835 |
Kursverfahren |
Kurs |
0 % |
198 % |
Handelsbestand |
3.148 |
18 |
DCF-Verfahren |
Bonitätsaufschlag (Bp.) |
12 |
542 |
Unternehmensschuldinstrumente, |
3.148 |
|
|
|
|
|
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete, nicht als Handelsbestand klassifizierte finanzielle Vermögenswerte |
1.432 |
|
|
|
|
|
Zum beizulegenden Zeitwert klassi- |
0 |
817 |
|
|
|
|
Zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewerteten finanziellen Vermögenswerten |
173 |
|
|
|
|
|
Eigenkapitaltitel |
1.046 |
0 |
Marktansatz |
Kurs-/Nettoinventarwert |
0 % |
106 % |
Handelsbestand |
374 |
0 |
|
Unternehmenswert/EBITDA |
5 |
17 |
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete, nicht als Handelsbestand klassifizierte finanzielle Vermögenswerte |
672 |
|
DCF-Verfahren |
Gewichtete durchschnittliche |
8 % |
20 % |
|
|
|
Kursverfahren |
Kurs |
0 % |
100 % |
Forderungen aus dem Kreditgeschäft |
6.978 |
58 |
Kursverfahren |
Kurs |
0 % |
326 % |
Handelsbestand |
4.137 |
58 |
DCF-Verfahren |
Bonitätsaufschlag (Bp.) |
160 |
1.764 |
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete, nicht als Handelsbestand klassifizierte finanzielle Vermögenswerte |
758 |
|
|
Erlösquote |
10 % |
85 % |
Zum beizulegenden Zeitwert klassi- |
5 |
0 |
|
|
0 % |
0 % |
Zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewerteten finanziellen Vermögenswerten |
2.079 |
|
|
|
|
|
Kreditzusagen |
0 |
2 |
DCF-Verfahren |
Bonitätsaufschlag (Bp.) |
6 |
3.038 |
|
|
|
|
Erlösquote |
10 % |
100 % |
|
|
|
Kreditpreismodell |
Ausnutzungsgrad |
0 % |
100 % |
Sonstige finanzielle Vermögenswerte |
1.504 2 |
65 3 |
DCF-Verfahren |
IRR |
7 % |
16 % |
|
|
|
|
Repo Rate (Bp.) |
−2 |
300 |
Zum beizulegenden Zeitwert ausgewie- |
14.425 |
961 |
|
|
|
|
1 Die Bewertungsverfahren und die anschließenden signifikanten nicht-beobachtbaren Parameter beziehen sich jeweils auf die Gesamtposition.
2 Die Sonstigen finanziellen Vermögenswerte beinhalten 15 Mio. € an sonstigen Handelsaktiva und 1,5 Mrd. € an sonstigen zum beizulegenden Zeitwert bewerteten nicht gehandelten finanziellen Vermögenswerten.
3 Die Sonstigen finanziellen Verpflichtungen beinhalten 59 Mio. € an zum beizulegenden Zeitwert klassifizierten Verpflichtungen aus Wertpapierpensionsgeschäften (Repos) und 6 Mio. € an sonstigen zum beizulegenden Zeitwert klassifizierten finanziellen Verpflichtungen.
|
31.12.2020 |
|||||
|
Beizulegender Zeitwert |
|
|
|
|
|
in Mio. € |
Vermögens- |
Verbind- |
Bewertungsverfahren1 |
Signifikante nicht beobachtbare |
|
Spanne |
Zum beizulegenden Zeitwert ausgewie- |
|
|
|
|
|
|
Hypothekarisch besicherte und durch |
|
|
|
|
|
|
Mit Gewerbeimmobilien unterlegte |
28 |
0 |
Kursverfahren |
Kurs |
0 % |
114 % |
|
|
|
DCF-Verfahren |
Bonitätsaufschlag (Bp.) |
133 |
1.270 |
Hypothekarisch besicherte und durch |
155 |
0 |
Kursverfahren |
Kurs |
0 % |
106 % |
|
|
|
DCF-Verfahren |
Bonitätsaufschlag (Bp.) |
109 |
1.295 |
|
|
|
|
Erlösquote |
10 % |
90 % |
|
|
|
|
Konstante Ausfallrate |
1 % |
2 % |
|
|
|
|
Konstante Rate der |
1 % |
25 % |
Hypothekarisch besicherte und durch |
183 |
0 |
|
|
|
|
Festverzinsliche Wertpapiere und andere |
4.625 |
769 |
Kursverfahren |
Kurs |
0 % |
200 % |
Handelsbestand |
2.813 |
2 |
DCF-Verfahren |
Bonitätsaufschlag (Bp.) |
21 |
544 |
Unternehmensschuldinstrumente, |
2.813 |
|
|
|
|
|
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete, nicht als Handelsbestand klassifizierte finanzielle Vermögenswerte |
1.652 |
|
|
|
|
|
Designated at fair value through profit or loss |
0 |
768 |
|
|
|
|
Zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewerteten finanziellen Vermögenswerten |
160 |
|
|
|
|
|
Eigenkapitaltitel |
727 |
0 |
Marktansatz |
Kurs-/Nettoinventarwert |
42 % |
100 % |
Handelsbestand |
70 |
0 |
|
Unternehmenswert/EBITDA |
5 |
23 |
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete, nicht als Handelsbestand klassifizierte finanzielle Vermögenswerte |
657 |
|
DCF-Verfahren |
Gewichtete durchschnittliche |
8 % |
20 % |
|
|
|
Kursverfahren |
Kurs |
0 % |
108 % |
Forderungen aus dem Kreditgeschäft |
7.888 |
0 |
Kursverfahren |
Kurs |
0 % |
373 % |
Handelsbestand |
5.101 |
0 |
DCF-Verfahren |
Bonitätsaufschlag (Bp.) |
51 |
2.233 |
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete, nicht als Handelsbestand klassifizierte finanzielle Vermögenswerte |
910 |
|
|
Erlösquote |
20 % |
85 % |
Zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewerteten finanziellen Vermögenswerten |
1.877 |
|
|
|
|
|
Kreditzusagen |
0 |
1 |
DCF-Verfahren |
Bonitätsaufschlag (Bp.) |
6 |
2.444 |
|
|
|
|
Erlösquote |
25 % |
100 % |
|
|
|
Kreditpreismodell |
Ausnutzungsgrad |
0 % |
100 % |
Sonstige finanzielle Vermögenswerte |
1.432 2 |
198 3 |
DCF-Verfahren |
IRR |
7 % |
16 % |
|
|
|
|
Repo Rate (Bp.) |
0 |
75 |
Zum beizulegenden Zeitwert ausgewie- |
14.854 |
968 |
|
|
|
|
1 Die Bewertungsverfahren und die anschließenden signifikanten nicht beobachtbaren Parameter beziehen sich jeweils auf die Gesamtposition.
2 Die Sonstigen finanziellen Vermögenswerte beinhalten 16 Mio € an sonstigen Handelsaktiva und 1,4 Mrd € an sonstigen zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten.
3 Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen beinhalten 192 Mio. € an zum beizulegenden Zeitwert klassifizierten Verpflichtungen aus Wertpapierpensionsgeschäften (Repos) und 6 Mio. € an sonstigen zum beizulegenden Zeitwert klassifizierten finanziellen Verpflichtungen.
|
30.6.2021 |
|||||
|
Beizulegender Zeitwert |
|
|
|
|
|
in Mio. € |
Vermögens- |
Verbind- |
Bewertungsverfahren |
Signifikante nicht beobachtbare |
|
Spanne |
Zum beizulegenden Zeitwert ausgewie- |
|
|
|
|
|
|
Marktwerte aus derivativen |
|
|
|
|
|
|
Zinsderivate |
4.963 |
4.526 |
DCF-Verfahren |
Zinssatz bei Swaps (Bp.) |
−70 |
843 |
|
|
|
|
Zinssatz bei Inflationsswaps |
0 % |
3 % |
|
|
|
|
Konstante Ausfallrate |
0 % |
15 % |
|
|
|
|
Konstante Rate der |
5 % |
23 % |
|
|
|
Optionspreismodell |
Inflationsvolatilität |
0 % |
9 % |
|
|
|
|
Zinsvolatilität |
0 % |
22 % |
|
|
|
|
Korrelation zwischen |
–25 % |
99 % |
|
|
|
|
Korrelation zwischen |
–70 % |
100 % |
Kreditderivate |
747 |
589 |
DCF-Verfahren |
Bonitätsaufschlag (Bp.) |
0 |
1.086 |
|
|
|
|
Erlösquote |
0 % |
40 % |
|
|
|
Korrelationspreis- |
Kreditkorrelation |
16 % |
84 % |
Aktienderivate |
777 |
2.265 |
Optionspreismodell |
Aktienvolatilität |
4 % |
99 % |
|
|
|
|
Indexvolatilität |
8 % |
81 % |
|
|
|
|
Korrelation zwischen Indizes |
75 % |
91 % |
|
|
|
|
Korrelation zwischen Aktien |
41 % |
60 % |
|
|
|
|
Aktien Forward |
0 % |
5 % |
|
|
|
|
Index Forward |
0 % |
5 % |
Devisenderivate |
1.214 |
1.142 |
Optionspreismodell |
Volatilität |
–17 % |
33 % |
|
|
|
|
Quoted Vol |
0 % |
0 % |
Sonstige Derivate |
816 |
234 1 |
DCF-Verfahren |
Bonitätsaufschlag (Bp.) |
– |
– |
|
|
|
Optionspreismodell |
Indexvolatilität |
0 % |
98 % |
|
|
|
|
Korrelation zwischen |
0 % |
0 % |
Zum beizulegenden Zeitwert ausgewie- |
8.518 |
8.756 |
|
|
|
|
1 Beinhaltet Derivate, die in Verträge eingebettet sind, deren Basisvertrag zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet wird, für die das eingebettete Derivat jedoch getrennt ausgewiesen wird.
|
31.12.2020 |
|||||
|
Beizulegender Zeitwert |
|
|
|
|
|
in Mio. € |
Vermögens- |
Verbind- |
Bewertungsverfahren |
Signifikante nicht beobachtbare |
|
Spanne |
Zum beizulegenden Zeitwert ausgewie- |
|
|
|
|
|
|
Marktwerte aus derivativen |
|
|
|
|
|
|
Zinsderivate |
4.708 |
4.025 |
DCF-Verfahren |
Zinssatz bei Swaps (Bp.) |
−77 |
787 |
|
|
|
|
Zinssatz bei Inflationsswaps |
1 % |
3 % |
|
|
|
|
Konstante Ausfallrate |
0 % |
10 % |
|
|
|
|
Konstante Rate der |
2 % |
30 % |
|
|
|
Optionspreismodell |
Inflationsvolatilität |
0 % |
8 % |
|
|
|
|
Zinsvolatilität |
0 % |
19 % |
|
|
|
|
Korrelation zwischen |
–25 % |
97 % |
|
|
|
|
Korrelation zwischen |
–70 % |
100 % |
Kreditderivate |
575 |
585 |
DCF-Verfahren |
Bonitätsaufschlag (Bp.) |
0 |
1.759 |
|
|
|
|
Erlösquote |
0 % |
77 % |
|
|
|
Korrelationspreis- |
Kreditkorrelation |
31 % |
63 % |
Aktienderivate |
800 |
1.916 |
Optionspreismodell |
Aktienvolatilität |
4 % |
85 % |
|
|
|
|
Indexvolatilität |
17 % |
75 % |
|
|
|
|
Korrelation zwischen Indizes |
68 % |
96 % |
|
|
|
|
Korrelation zwischen Aktien |
41 % |
67 % |
|
|
|
|
Aktien Forward |
0 % |
5 % |
|
|
|
|
Index Forward |
0 % |
4 % |
Devisenderivate |
1.749 |
1.427 |
Optionspreismodell |
Volatilität |
–16 % |
42 % |
|
|
|
|
Quoted Vol |
0 % |
0 % |
Sonstige Derivate |
898 |
−54 1 |
DCF-Verfahren |
Bonitätsaufschlag (Bp.) |
– |
– |
|
|
|
Optionspreismodell |
Indexvolatilität |
0 % |
113 % |
|
|
|
|
Korrelation zwischen |
16 % |
52 % |
Zum beizulegenden Zeitwert ausgewie- |
8.729 |
7.899 |
|
|
|
|
1 Beinhaltet Derivate, die in Verträge eingebettet sind, deren Basisvertrag zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet wird, für die das eingebettete Derivat jedoch getrennt ausgewiesen wird.
Unrealisiertes Ergebnis aus zum Bilanzstichtag gehaltenen Finanzinstrumenten der Level-3-Kategorie
Die unrealisierten Ergebnisse basieren nicht ausschließlich auf nicht beobachtbaren Parametern, sondern zahlreiche der Parameter, die zur Bewertung der Finanzinstrumente in dieser Kategorie herangezogen werden, sind beobachtbar. Somit basiert die Veränderung der Ergebnisse teilweise auf Veränderungen der beobachtbaren Parameter im Laufe der Berichtsperiode. Viele der Positionen in dieser Kategorie der Hierarchie des beizulegenden Zeitwerts sind ökonomisch durch Finanzinstrumente abgesichert, die den anderen Kategorien der Hierarchie zugeordnet sind. Die kompensierenden Gewinne und Verluste, die aus den entsprechenden Absicherungsgeschäften erfasst wurden, sind nicht in der folgenden Tabelle reflektiert. Diese beinhaltet gemäß IFRS 13 nur die Gewinne und Verluste, die aus den am Bilanzstichtag gehaltenen, originären Level-3-Instrumenten resultieren. Das unrealisierte Ergebnis aus Finanzinstrumenten der Level-3-Kategorie ist sowohl im Zinsüberschuss als auch im Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten/Verpflichtungen in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung enthalten.
|
Jan. − Jun. |
|
in Mio. € |
30.6.2021 |
30.6.2020 |
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte: |
|
|
Wertpapiere des Handelsbestands |
298 |
−30 |
Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten |
184 |
2.300 |
Sonstige Handelsaktiva |
64 |
−207 |
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete, nicht als Handelsbestand klassifizierte finanzielle Vermögenswerte |
156 |
40 |
Zum beizulegenden Zeitwert klassifizierte finanzielle Vermögenswerte |
1 |
1 |
Zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewertete finanzielle Vermögenswerte |
3 |
−0 |
Sonstige zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte |
−3 |
8 |
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte insgesamt |
702 |
2.111 |
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verpflichtungen: |
|
|
Wertpapiere des Handelsbestands |
0 |
0 |
Negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten |
159 |
−1.787 |
Sonstige Handelspassiva |
6 |
0 |
Zum beizulegenden Zeitwert klassifizierte finanzielle Verpflichtungen |
14 |
41 |
Sonstige zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verpflichtungen |
−95 |
219 |
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verpflichtungen insgesamt |
84 |
−1.527 |
Insgesamt |
785 |
584 |
Erfassung des Handelstaggewinns („Trade Date Profit“)
Soweit in erheblichem Umfang nicht beobachtbare Parameter für Bewertungsmodelle zugrunde gelegt werden, erfolgt die Erfassung des betreffenden Finanzinstruments zum Transaktionspreis und jeglicher am Handelstag ermittelte Gewinn wird abgegrenzt. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Veränderung der Handelstaggewinne seit Jahresbeginn, die aufgrund der Anwendung wesentlicher nicht beobachtbarer Parameter für zum beizulegenden Zeitwert ausgewiesene Finanzinstrumente abgegrenzt wurden. Die Bestände setzen sich vorwiegend aus Derivaten zusammen.
in Mio. € |
30.6.2021 |
30.6.2020 |
Bestand am Jahresanfang |
454 |
441 |
Neue Geschäfte während der Periode |
55 |
205 |
Abschreibung |
−77 |
−70 |
Ausgelaufene Geschäfte |
−47 |
−85 |
Nachträgliche Veränderung der Beobachtbarkeit |
−0 |
−9 |
Wechselkursveränderungen |
1 |
−1 |
Bestand am Periodenende |
386 |
480 |
Beizulegender Zeitwert von Finanzinstrumenten, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bilanziert werden
Dieser Abschnitt sollte in Zusammenhang mit der Anhangangabe 14 „Beizulegender Zeitwert von Finanzinstrumenten, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bilanziert werden“ im Geschäftsbericht 2020 des Konzerns gelesen werden.
Die Bewertungstechniken zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts von Finanzinstrumenten des Konzerns, die in der Bilanz nicht zum beizulegenden Zeitwert bilanziert werden, entsprechen denen, die in Anhangangabe 13 „Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Finanzinstrumente“ des Geschäftsberichts 2020 aufgeführt sind.
Andere Finanzinstrumente, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, werden nicht auf Basis des beizulegenden Zeitwerts gesteuert. Dies gilt zum Beispiel für Konsumentenkredite, Einlagen und an Firmenkunden ausgegebene Kreditfazilitäten. Für solche Instrumente wird der beizulegende Zeitwert nur für Zwecke der Anhangangabe kalkuliert und hat weder einen Einfluss auf die Konzernbilanz noch auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung. Zusätzlich sind zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts in erheblichem Umfang Einschätzungen durch das Management notwendig, da diese Instrumente normalerweise nicht gehandelt werden.
Ermittelte beizulegende Zeitwerte der in der Bilanz nicht zum beizulegenden Zeitwert ausgewiesenen Finanzinstrumente1
|
30.6.2021 |
31.12.2020 |
||
in Mio. € |
Buchwert |
Beizulegender |
Buchwert |
Beizulegender |
Finanzaktiva: |
|
|
|
|
Barreserven und Zentralbankeinlagen |
198.268 |
198.268 |
166.208 |
166.208 |
Einlagen bei Kreditinstituten (ohne Zentralbanken) |
8.359 |
8.359 |
9.130 |
9.132 |
Forderungen aus übertragenen Zentralbankeinlagen und aus |
8.519 |
8.528 |
8.533 |
8.519 |
Forderungen aus Wertpapierleihen |
33 |
33 |
0 |
0 |
Forderungen aus dem Kreditgeschäft |
440.308 |
446.302 |
426.995 |
434.442 |
Sonstige Finanzaktiva |
120.688 |
120.930 |
94.069 |
94.393 |
Finanzpassiva: |
|
|
|
|
Einlagen |
581.329 |
581.804 |
568.031 |
568.172 |
Verbindlichkeiten aus übertragenen Zentralbankeinlagen und aus |
3.144 |
3.141 |
2.325 |
2.328 |
Verbindlichkeiten aus Wertpapierleihen |
1.123 |
1.123 |
1.697 |
1.697 |
Sonstige kurzfristige Geldaufnahmen |
3.428 |
3.430 |
3.553 |
3.556 |
Sonstige Finanzpassiva |
115.371 |
115.371 |
96.602 |
96.602 |
Langfristige Verbindlichkeiten |
149.139 |
151.534 |
149.163 |
150.691 |
Hybride Kapitalinstrumente |
1.044 |
1.095 |
1.321 |
1.069 |
1 Die Beträge werden generell brutto ausgewiesen. Dies steht im Einklang mit dem in Anhangangabe 1 „Wesentliche Rechnungslegungsgrundsätze und -einschätzungen“ des Geschäftsberichts 2020 dargestellten Rechnungslegungsgrundsatz zur Aufrechnung von Finanzinstrumenten des Konzerns.
Ausgegebene Stammaktien und ausstehende Stammaktien
in Mio. |
30.6.2021 |
31.12.2020 |
Ausgegebene Stammaktien |
2.066,8 |
2.066,8 |
Eigene Aktien im Bestand |
3,0 |
1,3 |
Davon: |
|
|
Aktienrückkaufprogramm |
3,0 |
1,3 |
Sonstige Bestände |
0,0 |
0,0 |
Ausstehende Stammaktien |
2.063,7 |
2.065,4 |
Risikovorsorge im Kreditgeschäft
Entwicklung der Wertminderung für Kreditausfälle für zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte
|
Jan. − Jun. 2021 |
||||
|
Wertminderungen für Kreditausfälle5 |
||||
in Mio. € |
Stufe 1 |
Stufe 2 |
Stufe 3 |
Stufe 3 POCI |
Insgesamt |
Bestand am Jahresanfang |
544 |
648 |
3.614 |
139 |
4.946 |
Veränderungen der finanziellen Vermögenswerte inklusive neuem Geschäft |
−201 |
101 |
237 |
17 |
154 |
Übertragungen aufgrund von Veränderung der Kreditqualität¹ |
98 |
−113 |
15 |
|
0 |
Veränderungen aufgrund von Modifikationen ohne Ausbuchung von Vermögenswerten |
|
|
|
|
|
Modelländerungen |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Abgänge² |
0 |
0 |
−226 |
0 |
−226 |
Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen |
0 |
0 |
26 |
8 |
33 |
Fremdwährungsbewegungen und sonstige Veränderungen |
8 |
−3 |
−28 |
2 |
−21 |
Bestand am Ende der Berichtsperiode |
448 |
634 |
3.638 |
166 |
4.886 |
Risikovorsoge ohne Länderrisikovorsorge3,4 |
−104 |
−12 |
252 |
17 |
154 |
1 „Übertragungen aufgrund von Verschlechterung der Kreditqualität“ zeigt die CLA-Bewegungen aufgrund von Stufentransfers vor der ECL-Neubewertung.
2 Diese Position beinhaltet Abschreibungen für Wertberichtigungen für Kreditausfälle.
3 Die obige Tabelle unterteilt die Risikovorsorge in Veränderungen der finanziellen Vermögenswerte inklusive neuem Geschäft, Übertragungen aufgrund von Verschlechterung der Kreditqualität und Modelländerungen.
4 Die Risikovorsorge enthält einen Erstattungsgewinn in Höhe von 5 Mio. € zum 30. Juni 2020.
5 Die Wertminderungen für Kreditausfälle beinhalten nicht die Wertminderungen für Länderrisiken in Höhe von 4 Mio. € zum 30. Juni 2021.
|
Jan. − Jun. 2020 |
||||
|
Wertminderungen für Kreditausfälle5 |
||||
in Mio. € |
Stufe 1 |
Stufe 2 |
Stufe 3 |
Stufe 3 POCI |
Insgesamt |
Bestand am Jahresanfang |
549 |
492 |
3.015 |
36 |
4.093 |
Veränderungen der finanziellen Vermögenswerte inklusive neuem Geschäft |
108 |
401 |
668 |
71 |
1.248 |
Übertragungen aufgrund von Veränderung der Kreditqualität¹ |
39 |
−93 |
54 |
|
0 |
Veränderungen aufgrund von Modifikationen ohne Ausbuchung von Vermögenswerten |
|
|
|
|
|
Modelländerungen |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Abgänge² |
0 |
0 |
−280 |
0 |
−280 |
Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen |
0 |
0 |
23 |
0 |
23 |
Fremdwährungsbewegungen und sonstige Veränderungen |
−14 |
−5 |
−43 |
14 |
−47 |
Bestand am Ende der Berichtsperiode |
683 |
796 |
3.438 |
121 |
5.037 |
Risikovorsoge ohne Länderrisikovorsorge3,4 |
148 |
308 |
722 |
71 |
1.248 |
1 „Übertragungen aufgrund von Verschlechterung der Kreditqualität“ zeigt die CLA-Bewegungen aufgrund von Stufentransfers vor der ECL-Neubewertung.
2 Diese Position beinhaltet Abschreibungen für Wertberichtigungen für Kreditausfälle.
3 Die obige Tabelle unterteilt die Risikovorsorge in Veränderungen der finanziellen Vermögenswerte inklusive neuem Geschäft, Übertragungen aufgrund von Verschlechterung der Kreditqualität und Modelländerungen.
4 Die Risikovorsorge enthält einen Erstattungsgewinn in Höhe von 42 Mio. € zum 30. Juni 2020.
5 Die Wertminderungen für Kreditausfälle beinhalten nicht die Wertminderungen für Länderrisiken in Höhe von 5 Mio. € zum 30. Juni 2020.
Entwicklung der Wertminderung für Kreditausfälle für außerbilanzielle Verpflichtungen
|
Jan. − Jun. 2021 |
||||
|
Wertminderungen für Kreditausfälle3 |
||||
in Mio. € |
Stufe 1 |
Stufe 2 |
Stufe 3 |
Stufe 3 POCI |
Insgesamt |
Bestand am Jahresanfang |
144 |
74 |
200 |
0 |
419 |
Veränderungen inklusive neuem Geschäft |
−41 |
21 |
−3 |
0 |
−23 |
Übertragungen aufgrund von Veränderung der Kreditqualität1 |
−5 |
1 |
4 |
|
0 |
Modelländerungen |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Fremdwährungsbewegungen und sonstige Veränderungen |
2 |
5 |
−2 |
0 |
4 |
Bestand am Ende der Berichtsperiode |
100 |
101 |
199 |
0 |
400 |
davon: Finanzielle Garantien |
64 |
61 |
143 |
0 |
268 |
Risikovorsoge ohne Länderrisikovorsorge2 |
−46 |
22 |
1 |
0 |
−23 |
1 „Übertragungen aufgrund von Verschlechterung der Kreditqualität“ zeigt die CLA-Bewegungen aufgrund von Stufentransfers vor der ECL-Neubewertung.
2 Die obige Tabelle unterteilt die Risikovorsorge in Veränderungen der finanziellen Vermögenswerte inklusive neuem Geschäft, Übertragungen aufgrund von Verschlechterung der Kreditqualität und Modelländerungen.
3 Die Wertminderungen für Kreditausfälle beinhalten nicht die Wertminderungen für Länderrisiken in Höhe von 5 Mio. € zum 30. Juni 2021.
|
Jan. − Jun. 2020 |
||||
|
Wertminderungen für Kreditausfälle3 |
||||
in Mio. € |
Stufe 1 |
Stufe 2 |
Stufe 3 |
Stufe 3 POCI |
Insgesamt |
Bestand am Jahresanfang |
128 |
48 |
166 |
0 |
342 |
Veränderungen inklusive neuem Geschäft |
1 |
33 |
2 |
0 |
35 |
Übertragungen aufgrund von Veränderung der Kreditqualität1 |
−2 |
0 |
1 |
|
0 |
Modelländerungen |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Fremdwährungsbewegungen und sonstige Veränderungen |
7 |
8 |
11 |
0 |
26 |
Bestand am Ende der Berichtsperiode |
134 |
89 |
180 |
0 |
403 |
Risikovorsoge ohne Länderrisikovorsorge2 |
−1 |
33 |
4 |
0 |
35 |
1 „Übertragungen aufgrund von Verschlechterung der Kreditqualität“ zeigt die CLA-Bewegungen aufgrund von Stufentransfers vor der ECL-Neubewertung.
2 Die obige Tabelle unterteilt die Risikovorsorge in Veränderungen der finanziellen Vermögenswerte inklusive neuem Geschäft, Übertragungen aufgrund von Verschlechterung der Kreditqualität und Modelländerungen.
3 Die Wertminderungen für Kreditausfälle beinhalten nicht die Wertminderungen für Länderrisiken in Höhe von 4 Mio. € zum 30. Juni 2020.
Rückstellungen
Der Konzern wies zum 30. Juni 2021 in seiner Bilanz Rückstellungen in Höhe von 2,6 Mrd. € (31. Dezember 2020: 2,4 Mrd. €) aus. Diese betreffen operationelle Risiken, zivilrechtliche Verfahren, Prozesse mit Aufsichtsbehörden, Restrukturierungen, Wertminderungen für Kreditausfälle für außerbilanzielle Verpflichtungen im Kreditgeschäft und Sonstige, einschließlich Bankenabgaben. Der in unserem Geschäftsbericht 2020 enthaltene Konzernabschluss beschreibt in Anhangangabe 19 „Risikovorsorge im Kreditgeschäft“ und Anhangangabe 27 „Rückstellungen“ unsere Rückstellungen zum 31. Dezember 2020.
Zivilrechtliche Verfahren und Prozesse mit Aufsichtsbehörden
In den Rückstellungen zum 30. Juni 2021 enthalten sind Rückstellungen für zivilrechtliche Verfahren in Höhe von 0,5 Mrd. € (31. Dezember 2020: 0,4 Mrd. €) und für Prozesse mit Aufsichtsbehörden in Höhe von 0,4 Mrd. € (31. Dezember 2020: 0,5 Mrd. €). Für bestimmte Fälle, bei denen der Konzern einen Mittelabfluss für wahrscheinlich hält, wurden keine Rückstellungen ausgewiesen, da der Konzern die Höhe des potenziellen Mittelabflusses nicht zuverlässig einschätzen konnte.
Für die Verfahren der Bank, bei denen eine verlässliche Schätzung möglich ist, schätzt der Konzern derzeit, dass sich zum 30. Juni 2021 die zukünftigen Verluste, deren Eintritt nicht ausgeschlossen, aber eher unwahrscheinlich ist, bei zivilrechtlichen Verfahren auf insgesamt rund 2,0 Mrd. € (31. Dezember 2020: 2,1 Mrd. €) und bei aufsichtsbehördlichen Verfahren auf rund 0,1 Mrd. € (31. Dezember 2020: 0,2 Mrd. €) belaufen. In diesen Beträgen sind auch die Verfahren berücksichtigt, bei denen der Konzern möglicherweise gesamtschuldnerisch haftet beziehungsweise erwartet, dass eine solche Haftung von Drittparteien übernommen wird. Bei anderen signifikanten zivilrechtlichen Verfahren und Prozessen mit Aufsichtsbehörden nimmt der Konzern an, dass ein Mittelabfluss zwar nicht ausgeschlossen, aber eher unwahrscheinlich ist, seine Höhe jedoch nicht zuverlässig einzuschätzen ist, sodass diese Fälle in der Schätzung der Eventualverbindlichkeiten nicht berücksichtigt sind. Bei wiederum anderen signifikanten zivilrechtlichen Verfahren und Prozessen mit Aufsichtsbehörden geht der Konzern davon aus, dass die Möglichkeit eines Mittelabflusses nicht ausgeschlossen ist, und hat daher weder eine Rückstellung gebildet noch diese Fälle bei der Schätzung der Eventualverbindlichkeiten berücksichtigt.
Anhangangabe 27 „Rückstellungen“ im Konzernabschluss unseres Geschäftsberichts 2020 enthält im Abschnitt „Laufende Einzelverfahren“ Beschreibungen zu zivilrechtlichen Verfahren und Prozessen mit Aufsichtsbehörden, für die der Konzern wesentliche Rückstellungen gebildet hat oder für die es wesentliche Eventualverbindlichkeiten gibt, die mehr als unwahrscheinlich sind oder für die die Möglichkeit eines wesentlichen Geschäfts- oder Reputationsrisikos besteht; ähnliche Sachverhalte werden zusammengefasst und einige Sachverhalte bestehen aus einer Reihe von Verfahren oder Ansprüchen. Zu den offengelegten Sachverhalten gehören Sachverhalte, bei denen die Wahrscheinlichkeit eines Verlusts mehr als gering ist, für die der Konzern jedoch den möglichen Verlust nicht zuverlässig schätzen kann.
BGH. Am 27. April 2021 urteilte der Bundesgerichtshof (BGH), dass bestimmte Klauseln in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Bank für Verbraucher, wonach die Zustimmung des Kunden nach Benachrichtigung des Kunden und Verstreichen einer Widerspruchsfrist angenommen wird, unwirksam seien. Der Konzern erhielt die schriftliche Begründung dieses Urteils am 27. Mai 2021. Die strittigen Klauseln waren in der deutschen Bankenbranche weit verbreitet. Der BGH hob die Entscheidungen der Vorinstanzen – des Landgerichts Köln und des Oberlandesgerichts Köln – auf, die die von einem Verband von Verbraucherschützern eingereichte Klage abgewiesen hatten. Aufgrund dieses Urteils sind auf Basis dieses Änderungsmechanismus eingeführte oder erhöhte Gebühren möglicherweise unwirksam, und Verbraucher können die Rückzahlung entsprechender Bankgebühren für den Zeitraum ab 2018 einfordern. Der Konzern bildete eine als Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten qualifizierte Rückstellung in Höhe von 130 Mio. € im zweiten Quartal dieses Jahres in dieser Angelegenheit.
Langfristige Verbindlichkeiten
in Mio. € |
30.6.2021 |
31.12.2020 |
Vorrangige Verbindlichkeiten: |
|
|
Anleihen und Schuldverschreibungen |
|
|
Mit fester Verzinsung |
67.011 |
67.496 |
Mit variabler Verzinsung |
21.275 |
25.895 |
Sonstige |
52.112 |
48.103 |
Nachrangige Verbindlichkeiten: |
|
|
Anleihen und Schuldverschreibungen |
|
|
Mit fester Verzinsung |
7.102 |
6.049 |
Mit variabler Verzinsung |
1.346 |
1.303 |
Sonstige |
293 |
316 |
Summe der langfristigen Verbindlichkeiten |
149.139 |
149.163 |
Sonstige Finanzinformationen
Kreditzusagen und Eventualverbindlichkeiten
Unwiderrufliche Kreditzusagen und ausleihebezogene Eventualverbindlichkeiten
Der Konzern erteilt generell unwiderrufliche Kreditzusagen, unter anderem auch Fronting Commitments. Ebenfalls übernimmt der Konzern im Auftrag seiner Kunden ausleihebezogene Eventualverbindlichkeiten, die sich aus Finanz- und Vertragserfüllungsbürgschaften, Akkreditiven und Kredithaftungen zusammensetzen. Gemäß diesen Verträgen ist der Konzern verpflichtet, entweder einer Vereinbarung entsprechend zu handeln oder Zahlungen an einen Begünstigten zu leisten, wenn ein Dritter seinen Verpflichtungen nicht nachkommt. Der Konzern weiß nicht im Detail, ob, wann und in welcher Höhe eine Inanspruchnahme aus diesen Haftungsverhältnissen erfolgt. Für den Fall, dass der Konzern Zahlungen an einen Begünstigten von Fronting Commitments zu leisten hat, würde der Konzern sofort seine Rückgriffforderung an die anderen Kreditgeber des Konsortiums stellen. Die oben genannten Verträge werden jedoch berücksichtigt, indem der Konzern das Kreditrisiko überwacht. Zudem verlangt er gegebenenfalls Sicherheiten, um inhärente Kreditrisiken zu reduzieren. Ergeben sich aus der Überwachung des Kreditrisikos hinreichende Erkenntnisse, dass ein Verlust aus einer Inanspruchnahme zu erwarten ist, wird eine Rückstellung gebildet und in der Bilanz ausgewiesen.
Die nachfolgende Tabelle zeigt die unwiderruflichen Kreditzusagen, die widerruflichen Kreditzusagen und ausleihebezogenen Eventualverbindlichkeiten ohne Berücksichtigung von Sicherheiten und in der Bilanz ausgewiesenen Rückstellungen. Außerdem sind in der Tabelle die Maximalbeträge enthalten, die vom Konzern zu zahlen wären, falls alle diese Verpflichtungen erfüllt werden müssten. Die Tabelle bildet nicht die zukünftig aus diesen Verpflichtungen zu erwartenden Zahlungsabflüsse ab, da viele auslaufen, ohne dass sie in Anspruch genommen werden. Die Inanspruchnahmen, die durch die Auftraggeber oder Erlöse aus der Sicherheitenverwertung ausgeglichen werden, sind ebenfalls nicht in der Tabelle enthalten.
in Mio. € |
30.6.2021 |
31.12.2020 |
Unwiderrufliche Kreditzusagen |
178.517 |
165.643 |
Widerrufliche Kreditzusagen |
50.666 |
50.233 |
Eventualverbindlichkeiten |
52.738 |
47.978 |
Insgesamt |
281.922 |
263.854 |
Sonstige Zahlungsverpflichtungen und sonstige Eventualverbindlichkeiten
Die nachfolgende Tabelle zeigt die sonstigen Zahlungsverpflichtungen und sonstige Eventualverbindlichkeiten ohne Berücksichtigung von Sicherheiten und in der Bilanz ausgewiesenen Rückstellungen. Außerdem sind in der Tabelle die Maximalbeträge enthalten, die vom Konzern zu zahlen wären, falls alle diese Verpflichtungen erfüllt werden müssten. Die Tabelle bildet nicht die zukünftig aus diesen Verpflichtungen zu erwartenden Zahlungsabflüsse ab, da viele auslaufen, ohne dass sie in Anspruch genommen werden. Die Inanspruchnahmen, die durch die Auftraggeber oder Erlöse aus der Sicherheitenverwertung ausgeglichen werden, sind ebenfalls nicht in der Tabelle enthalten.
in Mio. € |
30.6.2021 |
31.12.2020 |
Sonstige Zahlungsverpflichtungen |
151 |
144 |
Sonstige Eventualverbindlichkeiten |
76 |
73 |
Insgesamt |
227 |
217 |
Unwiderrufliche Zahlungsverpflichtungen hinsichtlich Bankenabgaben
Unwiderrufliche Zahlungsverpflichtungen hinsichtlich der Bankenabgabe zur Sanierung und Abwicklung von Finanzinstituten (EU-Richtlinie), des Einheitlichen Abwicklungsfonds (SRF) und der deutschen Einlagensicherung beliefen sich zum 30. Juni 2021 auf 1,0 Mrd € und zum 31. Dezember 2020 auf 915,6 Mio. €.
Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen
Dritte Parteien gelten als nahestehend, sofern eine Partei die andere mittelbar oder unmittelbar kontrolliert oder maßgeblichen Einfluss auf deren geschäftliche oder operative Entscheidungen ausüben kann. Zu den nahestehenden Dritten des Konzerns gehören:
• |
Personen in Schlüsselpositionen, deren nahe Familienangehörige sowie Gesellschaften, die von diesen Personen oder deren nahen Familienangehörigen kontrolliert oder maßgeblich beeinflusst werden oder an denen dieser Personenkreis bedeutende Stimmrechte hält, |
• |
Tochtergesellschaften, Joint Ventures und assoziierte Unternehmen und deren jeweilige Tochterunternehmen und |
• |
Pensionspläne für Deutsche Bank-Mitarbeiter, die nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses in Anspruch genommen werden. |
Geschäfte mit Personen in Schlüsselpositionen
Personen in Schlüsselpositionen sind Personen, die für die Planung, Leitung und Überwachung der Tätigkeiten des Deutsche Bank Konzerns direkt oder indirekt zuständig und verantwortlich sind. Der Konzern zählt die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats der Muttergesellschaft in seiner aktuellen Aufstellung für Zwecke des IAS 24 zu Personen in Schlüsselpositionen. Zum 30. Juni 2021 hat der Konzern Kredite und Zusagen in Höhe von 6 Mio € an Personen in Schlüsselpositionen vergeben und Einlagen in Höhe von 20 Mio € von Personen in Schlüsselpositionen erhalten. Zum 31. Dezember 2020 betrugen die Kredite und Zusagen an Personen in Schlüsselpositionen 8 Mio € und die Einlagen von Personen in Schlüsselpositionen 21 Mio € Daneben bietet der Konzern Personen in Schlüsselpositionen und ihren nahen Familienangehörigen Bankdienstleistungen wie zum Beispiel Zahlungsverkehrs- und Kontoführungsdienstleistungen sowie Anlageberatung an.
Geschäfte mit Tochtergesellschaften, assoziierten und gemeinschaftlich geführten Unternehmen
Geschäfte zwischen der Deutschen Bank AG und deren Tochtergesellschaften gelten als Geschäfte mit nahestehenden Dritten. Sofern diese Transaktionen bei der Konsolidierung eliminiert werden, werden sie nicht als Geschäfte mit nahestehenden Dritten offengelegt. Geschäfte zwischen dem Konzern und seinen assoziierten und gemeinschaftlich geführten Unternehmen und deren jeweiligen Tochterunternehmen gelten ebenfalls als Geschäfte mit nahestehenden Dritten.
Geschäfte für Tochtergesellschaften, Joint Ventures und assoziierte Unternehmen werden in der nachfolgenden Tabelle zusammengefasst dargestellt, da diese einzeln nicht wesentlich sind.
Kredite
in Mio. € |
30.6.2021 |
31.12.2020 |
Bestand am Jahresanfang |
214 |
228 |
Nettoveränderung der Forderungen aus dem Kreditgeschäft im Berichtszeitraum |
104 |
−19 |
Veränderung des Konsolidierungskreises |
0 |
0 |
Wechselkursveränderungen/Sonstige |
−192 |
5 |
Forderungen aus dem Kreditgeschäft, Endbestand1 |
126 |
214 |
Sonstige kreditrisikobehaftete Transaktionen: |
|
|
Wertberichtigungsbestand für Kreditausfälle |
0 |
0 |
Wertberichtigungen für Kreditausfälle |
0 |
0 |
Garantien und sonstige Verpflichtungen |
130 |
42 |
1 Zum 30. Juni 2021 und zum 31. Dezember 2020 bestanden keine überfälligen Forderungen aus dem Kreditgeschäft. Für die Forderungen aus dem Kreditgeschäft hielt der Konzern zum 30. Juni 2021 Sicherheiten in Höhe von 5 Mio. € (31. Dezember 2020: 5 Mio. €).
Einlagen
in Mio. € |
30.6.2021 |
31.12.2020 |
Bestand am Jahresanfang |
49 |
58 |
Netto-Einlagenbewegungen während des Berichtszeitraums |
1 |
−8 |
Veränderung des Konsolidierungskreises |
0 |
0 |
Wechselkursveränderungen/Sonstige |
0 |
−0 |
Bestand am Jahresende |
50 |
49 |
Sonstige Geschäfte
Zum 30. Juni 2021 bestanden Handelsaktiva und positive Marktwertsalden aus derivativen Finanztransaktionen mit assoziierten Unternehmen in Höhe von 28 Mio € (31. Dezember 2020: 1 Mio €). Zum 30. Juni 2021 bestanden Handelspassiva und negative Marktwertsalden aus derivativen Finanztransaktionen mit assoziierten Unternehmen in Höhe von 0 Mio € (31. Dezember 2020: 0 Mio. €).
Sonstige Vermögenswerte im Zusammenhang mit Transaktionen mit assoziierten Unternehmen beliefen sich zum 30. Juni 2021 auf 69 Mio. € (31. Dezember 2020: 55 Mio. €). Sonstige Verpflichtungen im Zusammenhang mit Transaktionen mit assoziierten Unternehmen beliefen sich zum 30. Juni 2021 auf 2 Mio. € (31. Dezember 2020: 2 Mio. €).
Geschäfte mit Pensionsplänen
Der Konzern unterhält Geschäftsbeziehungen zu einer Reihe seiner Versorgungseinrichtungen für Leistungen nach Beendigung von Arbeitsverhältnissen, für die er Finanzdienstleistungen einschließlich der Vermögensanlage erbringt. Diese Versorgungseinrichtungen können Aktien oder Wertpapiere der Deutschen Bank AG halten oder mit diesen handeln. Zum 30. Juni 2021 waren die Geschäfte mit diesen Versorgungseinrichtungen für den Konzern nicht wesentlich.
Zum Verkauf bestimmte langfristige Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen
In der Bilanz werden die zum Verkauf bestimmten langfristigen Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen unter den Sonstigen Aktiva und Sonstigen Passiva ausgewiesen. Dieser Abschnitt erläutert die Art der zum Verkauf bestimmten langfristigen Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen und deren finanzielle Auswirkungen zum 30. Juni 2021.
Zum Verkauf bestimmte langfristige Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen zum Bilanzstichtag
Die zum Verkauf bestimmten Vermögenswerte betrugen zum 30. Juni 2021 insgesamt 4,4 Mrd € (31. Dezember 2020: 6,1 Mrd. €) und die Veräußerungsgruppen enthielten zum 30. Juni 2021 und 31. Dezember 2020 Verbindlichkeiten in Höhe von 8,7 Mrd € und 9,9 Mrd. €. Zum 30. Juni 2021 wurden keine unrealisierten Gewinne oder Verluste (31. Dezember 2020: 0 Mio. €) im Zusammenhang mit den zum Verkauf bestimmten langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen direkt in der Kumulierten sonstigen erfolgsneutralen Eigenkapitalveränderung ausgewiesen.
Die Übertragung der Global Prime Finance- und Electronic Equities Plattform, für die im vierten Quartal 2019 eine zum Verkauf bestimmte Veräußerungsgruppe gebildet wurde, an die BNP Paribas S.A. bleibt weiterhin auf Kurs. Zum 30. Juni 2021 umfasst die der CRU zugeordnete Veräußerungsgruppe entsprechende Vermögenswerte (4,4 Mrd. €) und Verbindlichkeiten (8,7 Mrd. €), die hauptsächlich aus Finanzinstrumenten bestehen. Diese werden grundsätzlich entweder an BNP Paribas übertragen oder die Positionen zwischen der Deutschen Bank und den Kontrahenten werden glattgestellt, und gleichzeitig werden die Kunden entsprechende Transaktionen mit BNP Paribas abschließen. Der Konzern geht unverändert davon aus, dass die Transaktion bis Ende 2021 abgewickelt wird, wobei Kundentransaktionen, IT-Hardware und Software sowie Mitarbeiter im Laufe des Zeitraums übertragen werden.
Interest Rate Benchmark (IBOR) Reform
In den vergangenen Jahren haben sich die Transaktionen auf dem Markt für unbesicherte kurzfristige Finanzierungen, die anhand von Interest Rate Benchmark (IBOR)-Zinssätzen (Referenzzinssätzen) bemessen werden, erheblich verringert. Infolgedessen wurden unter der Leitung des Financial Stability Board (FSB) und Arbeitsgruppen anderer Zentralbanken Reformprojekte zu Referenzzinssätzen initiiert, die darauf abzielen, alternative und stabile Referenzzinssätze, sogenannte risikofreie Zinssätze ( „Risk-free rates“; „RFRs“) zu schaffen.
Einige Reformen sind bereits wirksam, während andere noch umzusetzen oder in Prüfung sind. So wurde im Jahr 2019 der EURIBOR reformiert, um die EU Referenzwerte-Verordnung zu erfüllen; dieser ist weiterhin verfügbar. Mit Wirkung zum 2. Oktober 2019 hat der Administrator von EONIA die Berechnungsweise für EONIA geändert, sodass dieser nun auf dem Euro-Kurzfristzinssatz „Euro Short-Term Rate“ („€STR“) basiert. EONIA wird ab dem 3. Januar 2022 eingestellt. Darüber hinaus wurde am 27. Juli 2020 die Abzinsungsmethodik der zentral über LCH (London Clearing House), EUREX (European Exchange) und CME (Chicago Mercantile Exchange) abgewickelten Euro-Zinsderivate von EONIA auf €STR umgestellt. Diese Änderung in der Diskontierungsmethode wirkte sich auf den beizulegenden Zeitwert der Derivate aus und wurde durch bar geleistete Ausgleichszahlungen kompensiert. Es gab daher keine wertmäßigen Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns. Eine ähnliche Anpassung für zentral abgewickelte US-Dollar-Zinsderivate änderte sich am 19. Oktober 2020: die Diskontierung von der Federal Funds Rate auf Secured Overnight Financing Rate (SOFR); die Umstellung der Abzinsungsmethodik auf SOFR hatte keine wesentlichen Auswirkungen auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung. Im Dezember 2020 erklärte der LIBOR-Administrator seine Absicht, die Veröffentlichung von GBP-LIBOR, CHF-LIBOR, JPY-LIBOR, EUR-LIBOR und einigen USD-LIBOR-Referenzzinssätzen nach dem 31. Dezember 2021 zu beenden und darüber hinaus nach dem 30. Juni 2023 auch die Veröffentlichung der verbleibenden USD-LIBOR-Referenzzinssätze einzustellen. Am 5. März 2021 gab die Financial Conduct Authority (FCA) nach vorheriger Konsultation des LIBOR-Administrators bekannt, die Veröffentlichung der meisten GBP-, CHF-, JPY- und EUR-LIBOR-Referenzzinssätze sowie einiger USD-LIBOR-Referenzzinssätze zum Ende des Jahres 2021 einzustellen. Drei JPY-LIBOR-Referenzzinssätze und drei GBP-LIBOR- Referenzzinssätze werden nach dem Geschäftsjahr 2021 für einen begrenzten Zeitraum in „synthetischer“ Form weitergeführt, sind aber in dieser Form nicht repräsentativ für den Markt und nicht für neue Produkte verfügbar. Die verbleibenden USD-LIBOR- Referenzzinssätze werden weiterhin bis Ende Juni 2023 veröffentlicht, wobei die Entscheidung, ob sie in „synthetischer“ und damit in nicht-repräsentativer Form weitergeführt werden, zu einem späteren Zeitpunkt getroffen wird.
In der folgenden Tabelle sind die Nominalwerte der konzernexternen Finanzinstrumente aufgeführt, die auf Referenzzinssätzen beruhen, bei denen davon auszugehen ist, dass diese eingestellt werden. Dabei werden solche Finanzinstrumente präsentiert, deren Fälligkeitsdatum über das Datum hinausgeht, an dem die Pflicht zur Angabe von Kursofferten für diese Referenzzinssätze voraussichtlich endet. Bei den nachstehend aufgeführten LIBOR-Referenzzinssätzen liegt die Fälligkeit der Finanzinstrumente nach dem 31. Dezember 2021, mit Ausnahme von USD-LIBOR-Kontrakten mit Laufzeiten von weniger als einer Woche oder zwei Monaten, bei denen die Fälligkeit nach dem 30. Juni 2023 ist.
IBOR-Umstellung
|
30.6.2021 |
|||||
in Mio. € |
USD-IBOR |
GBP-IBOR |
CHF-IBOR |
JPY-IBOR |
EONIA |
Sonstige IBORs |
Nicht-derivative finanzielle Vermögenswerte: |
|
|
|
|
|
|
Anleihen (variabel verzinslich) |
394 |
– |
– |
– |
– |
– |
Verbriefungen |
80 |
16 |
– |
– |
– |
– |
Syndizierte Kredite |
24.739 |
3.702 |
907 |
39 |
– |
365 |
Wertpapierpensionsgeschäfte / Sonstige besicherte Kredite |
286 |
– |
– |
– |
– |
– |
Kredite / Forderungen (Gesamtlimit) |
10.223 |
3.513 |
168 |
150 |
1.279 |
454 |
Hypotheken an Privatkunden/ Gewerbliche Hypotheken |
293 |
– |
– |
53 |
– |
– |
Sonstige |
998 |
143 |
– |
– |
– |
– |
Derivative finanzielle Vermögenswerte: 2 |
|
|
|
|
|
|
Zinsderivate – börsengehandelt |
15.987 |
81.621 |
2.396 |
– |
– |
– |
Zinsderivate – außerbörslich |
1.561.120 |
740.229 |
71.273 |
499.656 |
286.856 |
34.061 |
Sonstige außerbörsliche Derivate |
188.453 |
6.163 |
1.562 |
854 |
– |
47 |
Finanzielle Vermögenswerte insgesamt |
1.802.574 |
835.387 |
76.307 |
500.753 |
288.135 |
34.927 |
Nicht-derivative finanzielle Verbindlichkeiten: |
|
|
|
|
|
|
Anleihen (variabel verzinslich) |
6.376 |
758 |
– |
21 |
– |
– |
Verbriefungen |
11 |
8 |
– |
– |
– |
– |
Einlagen |
3.222 |
0 |
– |
19 |
21.993 |
– |
Sonstige |
35 |
2 |
– |
– |
– |
– |
Derivative finanzielle Verbindlichkeiten: 2 |
|
|
|
|
|
|
Zinsderivate – börsengehandelt |
1.552.468 |
762.906 |
67.577 |
478.371 |
300.901 |
31.696 |
Sonstige außerbörsliche Derivate |
182.610 |
7.729 |
2.614 |
5.431 |
139 |
71 |
Finanzielle Verbindlichkeiten insgesamt |
1.744.722 |
771.403 |
70.191 |
483.843 |
323.033 |
31.767 |
Außerbilanzielle Verpflichtungen: |
|
|
|
|
|
|
Kreditzusagen |
57.369 |
3.025 |
682 |
201 |
4 |
18.436 |
Sonstige Zahlungsverpflichtungen |
10 |
– |
– |
– |
– |
– |
Finanzgarantien |
– |
– |
– |
– |
– |
– |
Außerbilanzielle Verpflichtungen insgesamt |
57.380 |
3.025 |
682 |
201 |
4 |
18.436 |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
30.6.2021 |
in Mio. € |
Mehrfachbasis1 |
Nicht-derivative finanzielle Vermögenswerte: |
|
Anleihen (variabel verzinslich) |
– |
Verbriefungen |
– |
Syndizierte Kredite |
– |
Wertpapierpensionsgeschäfte / Sonstige besicherte Kredite |
– |
Kredite / Forderungen (Gesamtlimit) |
– |
Hypotheken an Privatkunden/ Gewerbliche Hypotheken |
– |
Sonstige |
– |
Derivative finanzielle Vermögenswerte: 2 |
|
Zinsderivate – börsengehandelt |
– |
Zinsderivate – außerbörslich |
5 |
Sonstige außerbörsliche Derivate |
163.874 |
Finanzielle Vermögenswerte insgesamt |
163.879 |
Nicht-derivative finanzielle Verbindlichkeiten: |
|
Anleihen (variabel verzinslich) |
– |
Verbriefungen |
– |
Einlagen |
– |
Sonstige |
– |
Derivative finanzielle Verbindlichkeiten: 2 |
|
Zinsderivate – börsengehandelt |
1 |
Sonstige außerbörsliche Derivate |
160.427 |
Finanzielle Verbindlichkeiten insgesamt |
160.428 |
Außerbilanzielle Verpflichtungen: |
|
Kreditzusagen |
– |
Sonstige Zahlungsverpflichtungen |
– |
Finanzgarantien |
– |
Außerbilanzielle Verpflichtungen insgesamt |
– |
1 Mehrfachbasis bezieht sich auf zugrundeliegende Verträge, die mehrere Benchmarks verwenden, die der IBOR-Reform unterliegen (z.B. variabel/variabler Zinsswaps mit Zahlungsflüssen in GBP-IBOR und USD-IBOR).
2 Der Konzern hat auch Verbindlichkeiten aus Barsicherheiten in einigen seiner Credit Support Annex-Vereinbarungen, die der IBOR-Reform unterliegen. Diese Positionen sind aufgrund ihres kurzfristigen Charakters nicht in der Tabelle enthalten.
Investitionen und Desinvestitionen
In den ersten sechs Monaten 2021 hat der Konzern keine wesentlichen Investitionen und Desinvestitionen getätigt.
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Nach dem Bilanzstichtag gab es keine Vorgänge von besonderer Bedeutung, die einen wesentlichen Einfluss auf unsere Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage hatten.
Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht
An die Deutsche Bank Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main
Wir haben den Konzernzwischenabschluss der Deutsche Bank Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main, – bestehend aus Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzernbilanz, Konzern-Eigenkapital-veränderungsrechnung und Konzern-Kapitalflussrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben – und den Konzernzwischenlagebericht für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2021, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen unter ergänzender Beachtung des International Standard on Review Engagements „Review of Interim Financial Information Performed by the Independent Auditor of the Entity“ (ISRE 2410) vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.
Eschborn/Frankfurt am Main, 28. Juli 2021
Ernst & Young GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Lösken Mai
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Versicherung der gesetzlichen Vertreter
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Frankfurt am Main, den 26. Juli 2021
Christian Sewing |
Karl von Rohr |
Fabrizio Campelli |
Bernd Leukert |
Stuart Lewis |
James von Moltke |
Alexander von zur Mühlen |
Christiana Riley |
Rebecca Short |
Stefan Simon |
|
|
Nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgrößen
Dieses Dokument und auch andere Dokumente, die der Konzern veröffentlicht hat oder gegebenenfalls veröffentlichen wird, beinhalten finanzielle Messgrößen, die nicht nach IFRS ermittelt werden. Diese Messgrößen sind Kennzahlen des bisherigen oder zukünftigen Erfolgs, der Vermögenslage oder der Cashflows des Konzerns, die durch Eliminierung oder Berücksichtigung bestimmter eingeschlossener oder ausgeschlossener Beträge im Vergleich zu den am ehesten vergleichbaren und gemäß IFRS ermittelten und ausgewiesenen Größen im Konzernabschluss angepasst werden.
Eigenkapitalrendite-Quoten
Der Konzern berichtet die Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen Eigenkapital) und die Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital), von denen jede eine nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgröße darstellt.
Die Eigenkapitalrenditen nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen Eigenkapital und durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) werden als prozentualer Anteil des den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbaren Konzernergebnisses nach Abzug der AT1 Koupons am durchschnittlichen Eigenkapital und durchschnittlichen materiellen Eigenkapital ermittelt.
Das den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbare Konzernergebnis nach Abzug der AT1 Koupon Zahlungen auf Segmentebene ist eine nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgröße und ist definiert als Konzernergebnis ohne das den Anteilen ohne beherrschenden Einfluss zurechenbare Konzernergebnis und nach Abzug der AT1 Koupon Zahlungen, die den Segmenten entsprechend dem ihnen allokierten durchschnittlichen materiellen Eigenkapital zugerechnet werden. Auf Konzernebene spiegelt es die berichtete effektive Steuerquote des Konzerns wider. Diese belief sich für das zweite Quartal 2021 auf 29 % (zweites Quartal 2020: 62 %). Für das erste Halbjahr 2021 belief sich die berichtete effektive Steuerquote auf 32 % (erstes Halbjahr 2020: 65 %). Für die Segmente belief sich die verwendete Steuerquote in 2021 und allen Berichtsperioden im Geschäftsjahr 2020 auf 28 %.
Das materielle Eigenkapital auf Konzernebene wird ermittelt, indem der Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte von dem Eigenkapital in der Konzernbilanz subtrahiert werden. Das materielle Eigenkapital der Segmente wird ermittelt, indem der Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte von dem den Segmenten allokierten Eigenkapital subtrahiert werden. Das Eigenkapital und das materielle Eigenkapital werden mit Durchschnittswerten ausgewiesen.
Der Konzern ist der Ansicht, dass die Darstellung der Messgrößen des durchschnittlichen materiellen Eigenkapitals die Vergleiche zu unseren Wettbewerbern vereinfacht, und bezieht sich auf diese Messgrößen bei den berichteten Eigenkapitalrenditequoten für den Konzern. Jedoch ist das durchschnittliche materielle Eigenkapital keine nach IFRS ermittelte finanzielle Messgröße und die Messgrößen des Konzerns sollten nicht mit denen anderer Unternehmen verglichen werden, ohne die Unterschiede in der Berechnung zu berücksichtigen.
Die Überleitung der vorstehenden Quoten wird in der folgenden Tabelle beschrieben:
|
2. Quartal 2021 |
|||||
in Mio. € |
Corporate |
Investment |
Private |
Asset |
Capital |
Corporate & |
Ergebnis vor Steuern |
246 |
1.047 |
−11 |
180 |
−258 |
−39 |
Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag (–) |
177 |
754 |
−8 |
130 |
−185 |
−39 |
Den Anteilen ohne beherrschenden Einfluss zurechenbares Konzernergebnis |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
33 |
Den Deutsche Bank-Aktionären und Zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen zurechenbares Konzernergebnis |
177 |
754 |
−8 |
130 |
−185 |
−73 |
Zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen zurechenbares Konzernergebnis |
20 |
46 |
23 |
3 |
9 |
0 |
Den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis |
157 |
708 |
−31 |
126 |
−195 |
−73 |
Durchschnittliches den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Eigenkapital |
10.339 |
23.786 |
12.648 |
4.554 |
4.671 |
0 |
Abzüglich: |
721 |
1.094 |
1.270 |
2.878 |
103 |
0 |
Durchschnittliches materielles Eigenkapital |
9.618 |
22.692 |
11.378 |
1.676 |
4.568 |
0 |
Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen den Deutsche Bank Aktionären zurechenbaren Eigenkapital) |
6,1 % |
11,9 % |
−1,0 % |
11,1 % |
−16,7 % |
N/A |
Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) |
6,5 % |
12,5 % |
−1,1 % |
30,1 % |
−17,1 % |
N/A |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
2. Quartal 2021 |
in Mio. € |
Konzern |
Ergebnis vor Steuern |
1.165 |
Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag (–) |
828 |
Den Anteilen ohne beherrschenden Einfluss zurechenbares Konzernergebnis |
33 |
Den Deutsche Bank-Aktionären und Zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen zurechenbares Konzernergebnis |
795 |
Zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen zurechenbares Konzernergebnis |
102 |
Den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis |
692 |
Durchschnittliches den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Eigenkapital |
55.998 |
Abzüglich: |
6.066 |
Durchschnittliches materielles Eigenkapital |
49.932 |
Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen den Deutsche Bank Aktionären zurechenbaren Eigenkapital) |
4,9 % |
Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) |
5,5 % |
N/A – Nicht aussagekräftig
1 Seit dem ersten Quartal 2018 sind Geschäfts- oder Firmenwerte und andere immaterielle Vermögenswerte, die sich auf den nicht durch die Deutsche Bank gehaltenen Anteil
an der DWS beziehen, ausgeschlossen.
|
2. Quartal 2020 |
|||||
in Mio. € |
Corporate |
Investment |
Private |
Asset |
Capital |
Corporate & |
Ergebnis vor Steuern |
78 |
979 |
−257 |
114 |
−591 |
−165 |
Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag (–) |
56 |
705 |
−185 |
82 |
−426 |
−172 |
Den Anteilen ohne beherrschen den Einfluss zurechenbares Konzernergebnis |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
32 |
Den Deutsche Bank-Aktionären und Zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen zurechenbares Konzernergebnis |
56 |
705 |
−185 |
82 |
−426 |
−204 |
|
20 |
46 |
21 |
4 |
14 |
0 |
|
36 |
659 |
−206 |
78 |
−440 |
−204 |
Durchschnittliches den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Eigenkapital |
9.942 |
23.101 |
11.190 |
4.820 |
6.563 |
0 |
Abzüglich: |
614 |
1.100 |
1.258 |
3.054 |
160 |
−0 |
Durchschnittliches materielles Eigenkapital |
9.328 |
22.001 |
9.932 |
1.765 |
6.403 |
0 |
Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen den Deutsche Bank Aktionären zurechenbaren Eigenkapital) |
1,5 % |
11,4 % |
−7,4 % |
6,5 % |
−26,8 % |
N/A |
Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) |
1,5 % |
12,0 % |
−8,3 % |
17,7 % |
−27,5 % |
N/A |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
2. Quartal 2020 |
in Mio. € |
Konzern |
Ergebnis vor Steuern |
158 |
Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag (–) |
61 |
Den Anteilen ohne beherrschen den Einfluss zurechenbares Konzernergebnis |
32 |
Den Deutsche Bank-Aktionären und Zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen zurechenbares Konzernergebnis |
28 |
|
105 |
|
−77 |
Durchschnittliches den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Eigenkapital |
55.617 |
Abzüglich: |
6.187 |
Durchschnittliches materielles Eigenkapital |
49.429 |
Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen den Deutsche Bank Aktionären zurechenbaren Eigenkapital) |
−0,6 % |
Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) |
−0,6 % |
N/A – Nicht aussagekräftig
Die Segmentberichterstattung des Vorjahres wurde entsprechend der aktuellen Unternehmensstruktur dargestellt.
1 Seit dem ersten Quartal 2018 sind Geschäfts- oder Firmenwerte und andere immaterielle Vermögenswerte, die sich auf den nicht durch die Deutsche Bank gehaltenen Anteil
an der DWS beziehen, ausgeschlossen.
|
Jan. – Jun. 2021 |
|||||
in Mio. € |
Corporate |
Investment |
Private |
Asset |
Capital |
Corporate & |
Ergebnis vor Steuern |
475 |
2.538 |
263 |
364 |
−668 |
−218 |
Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag (–) |
342 |
1.827 |
189 |
262 |
−481 |
−275 |
Den Anteilen ohne beherrschenden Einfluss zurechenbares Konzernergebnis |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
69 |
Den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis |
342 |
1.827 |
189 |
262 |
−481 |
−343 |
Zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen zurechenbares Konzernergebnis |
38 |
89 |
45 |
7 |
18 |
0 |
Den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis |
305 |
1.739 |
145 |
255 |
−499 |
−343 |
Durchschnittliches den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Eigenkapital |
10.207 |
23.508 |
12.567 |
4.577 |
4.738 |
0 |
Abzüglich: |
706 |
1.084 |
1.266 |
2.874 |
105 |
0 |
Durchschnittliches materielles Eigenkapital |
9.502 |
22.424 |
11.300 |
1.703 |
4.633 |
0 |
Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen den Deutsche Bank Aktionären zurechenbaren Eigenkapital) |
6,0 % |
14,8 % |
2,3 % |
11,1 % |
−21,1 % |
N/A |
Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) |
6,4 % |
15,5 % |
2,6 % |
30,0 % |
−21,5 % |
N/A |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
Jan. – Jun. 2021 |
in Mio. € |
Konzern |
Ergebnis vor Steuern |
2.754 |
Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag (–) |
1.865 |
Den Anteilen ohne beherrschenden Einfluss zurechenbares Konzernergebnis |
69 |
Den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis |
1.796 |
Zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen zurechenbares Konzernergebnis |
196 |
Den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis |
1.600 |
Durchschnittliches den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Eigenkapital |
55.597 |
Abzüglich: |
6.035 |
Durchschnittliches materielles Eigenkapital |
49.563 |
Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen den Deutsche Bank Aktionären zurechenbaren Eigenkapital) |
5,8 % |
Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) |
6,5 % |
N/A – Nicht aussagekräftig
1 Seit dem ersten Quartal 2018 sind Geschäfts- oder Firmenwerte und andere immaterielle Vermögenswerte, die sich auf den nicht durch die Deutsche Bank gehaltenen Anteil
an der DWS beziehen, ausgeschlossen.
|
Jan. – Jun. 2020 |
|||||
in Mio. € |
Corporate |
Investment |
Private |
Asset |
Capital |
Corporate & |
Ergebnis vor Steuern |
199 |
1.616 |
−114 |
224 |
−1.356 |
−204 |
Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag (–) |
143 |
1.164 |
−82 |
161 |
−976 |
−283 |
Den Anteilen ohne beherrschen den Einfluss zurechenbares Konzernergebnis |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
56 |
Den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis |
143 |
1.164 |
−82 |
161 |
−976 |
−339 |
Zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen zurechenbares Konzernergebnis |
37 |
82 |
38 |
7 |
26 |
0 |
Den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis |
107 |
1.082 |
−121 |
154 |
−1.003 |
−339 |
Durchschnittliches den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Eigenkapital |
10.021 |
22.708 |
11.257 |
4.847 |
6.918 |
0 |
Abzüglich: |
558 |
1.184 |
1.268 |
3.049 |
156 |
−0 |
Durchschnittliches materielles Eigenkapital |
9.463 |
21.524 |
9.989 |
1.799 |
6.762 |
0 |
Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen den Deutsche Bank Aktionären zurechenbaren Eigenkapital) |
2,1 % |
9,5 % |
−2,1 % |
6,4 % |
−29,0 % |
N/A |
Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) |
2,3 % |
10,1 % |
−2,4 % |
17,1 % |
−29,7 % |
N/A |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
Jan. – Jun. 2020 |
in Mio. € |
Konzern |
Ergebnis vor Steuern |
364 |
Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag (–) |
126 |
Den Anteilen ohne beherrschen den Einfluss zurechenbares Konzernergebnis |
56 |
Den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis |
71 |
Zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen zurechenbares Konzernergebnis |
190 |
Den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis |
−120 |
Durchschnittliches den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Eigenkapital |
55.750 |
Abzüglich: |
6.215 |
Durchschnittliches materielles Eigenkapital |
49.536 |
Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen den Deutsche Bank Aktionären zurechenbaren Eigenkapital) |
−0,4 % |
Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) |
−0,5 % |
N/A – Nicht aussagekräftig
Die Segmentberichterstattung des Vorjahres wurde entsprechend der aktuellen Unternehmensstruktur dargestellt.
1 Seit dem ersten Quartal 2018 sind Geschäfts- oder Firmenwerte und andere immaterielle Vermögenswerte, die sich auf den nicht durch die Deutsche Bank gehaltenen Anteil
an der DWS beziehen, ausgeschlossen.
Bereinigte Eigenkapitalrendite nach Steuern (Konzern)
in Mio. € |
2. Quartal 2021 |
2. Quartal 2020 |
Jan. – Jun. 2021 |
Jan. – Jun. 2020 |
Den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis |
692 |
−77 |
1.600 |
−120 |
Sondereffekte bei den Erträgen |
−24 |
−18 |
−35 |
−94 |
Transformationskosten |
99 |
95 |
215 |
179 |
Wertminderung auf Geschäfts- oder Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
0 |
0 |
0 |
0 |
Restrukturierung und Abfindungszahlungen |
123 |
185 |
181 |
273 |
Steuerliche Bereinigungen |
−34 |
−104 |
−81 |
−100 |
Davon: Steuereffekte zu den oben genannten Bereinigungspositionen1 |
−55 |
−73 |
−101 |
−100 |
Davon: Bereinigungen für Effekte aus aktienbasierter Vergütung |
0 |
−61 |
−1 |
−35 |
Davon: Bereinigungen für Bewertungsanpassungen bei latenten Steueransprüchen |
21 |
30 |
21 |
35 |
Bereinigtes den Deutsche Bank Aktionären zurechenbares Konzernergebnis nach Steuern |
856 |
81 |
1.880 |
138 |
Durchschnittliches materielles Eigenkapital |
49.932 |
49.429 |
49.563 |
49.536 |
Bereinigte Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) |
6,9 % |
0,7 % |
7,6 % |
0,6 % |
1 Bereinigungen vor Steuern unterliegen einer Steuerquote von 28 %
Kernbank
Die Kernbank repräsentiert den Konzern abzüglich der Einheit zur Freisetzung von Kapital (Capital Release Unit).
in Mio. € |
2. Quartal 2021 |
2. Quartal 2020 |
Jan. – Jun. 2021 |
Jan. – Jun. 2020 |
Ergebnis vor Steuern – Konzern |
1.165 |
158 |
2.754 |
364 |
Ergebnis vor Steuern – CRU |
−258 |
−591 |
−668 |
−1.356 |
Ergebnis vor Steuern – Kernbank |
1.423 |
749 |
3.422 |
1.720 |
Die folgende Tabelle zeigt die Ergebnisse der Kernbank.
in Mio. € |
2. Quartal 2021 |
2. Quartal 2020 |
Jan. – Jun. 2021 |
Jan. – Jun. 2020 |
Ergebnis vor Steuern |
1.423 |
749 |
3.422 |
1.720 |
Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag (–) |
1.013 |
486 |
2.346 |
1.103 |
Den Anteilen ohne beherrschenden Einfluss zurechenbares Konzernergebnis |
33 |
32 |
69 |
56 |
Den Deutsche Bank-Aktionären und Zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen |
980 |
454 |
2.277 |
1.047 |
Zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen zurechenbares Konzernergebnis |
93 |
91 |
177 |
164 |
Den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis |
887 |
363 |
2.100 |
883 |
Durchschnittliches den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Eigenkapital |
51.327 |
49.053 |
50.859 |
48.833 |
Zuzüglich (abzüglich): Durchschnittliche Geschäfts- oder Firmenwerte |
5.963 |
6.027 |
5.930 |
6.059 |
Durchschnittliches materielles |
45.364 |
43.027 |
44.929 |
42.774 |
Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen |
6,9 % |
3,0 % |
8,3 % |
3,6 % |
Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen |
7,8 % |
3,4 % |
9,3 % |
4,1 % |
Die Segmentberichterstattung des Vorjahres wurde entsprechend der aktuellen Unternehmensstruktur dargestellt
Die folgende Tabelle zeigt eine Überleitung des bereinigten Ergebnis vor Steuern der Kernbank.
in Mio. € |
2. Quartal 2021 |
2. Quartal 2020 |
Jan. – Jun. 2021 |
Jan. – Jun. 2020 |
Ergebnis vor Steuern |
1.423 |
749 |
3.422 |
1.720 |
Sondereffekte bei den Erträgen |
−25 |
−41 |
−35 |
−93 |
Transformationskosten |
86 |
41 |
191 |
96 |
Wertminderung auf Geschäfts- oder Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
0 |
0 |
0 |
0 |
Restrukturierung und Abfindungszahlungen |
116 |
182 |
173 |
266 |
Bereinigtes Ergebnis vor Steuern |
1.600 |
931 |
3.751 |
1.990 |
Die Segmentberichterstattung des Vorjahres wurde entsprechend der aktuellen Unternehmensstruktur dargestellt
Die folgende Tabelle zeigt die Überleitung zu der Bereinigten Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) der Kernbank.
in Mio. € |
2. Quartal 2021 |
2. Quartal 2020 |
Jan. – Jun. 2021 |
Jan. – Jun. 2020 |
Den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis |
887 |
363 |
2.100 |
883 |
Sondereffekte bei den Erträgen |
−25 |
−41 |
−35 |
−93 |
Transformationskosten |
86 |
41 |
191 |
96 |
Wertminderung auf Geschäfts- oder Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
0 |
0 |
0 |
0 |
Restrukturierung und Abfindungszahlungen |
116 |
182 |
173 |
266 |
Steuerliche Bereinigungen |
−28 |
−82 |
−72 |
−75 |
Davon: Steuereffekte zu den oben genannten Bereinigungspositionen1 |
−49 |
−51 |
−92 |
−75 |
Davon: Bereinigungen für Effekte aus aktienbasierter Vergütung |
0 |
−61 |
−1 |
−35 |
Davon: Bereinigungen für Bewertungsanpassungen bei latenten Steueransprüchen |
21 |
30 |
21 |
35 |
Bereinigtes den Deutsche Bank Aktionären zurechenbares Konzernergebnis nach Steuern |
1.035 |
463 |
2.356 |
1.077 |
Durchschnittliches materielles Eigenkapital |
45.364 |
43.027 |
44.929 |
42.774 |
Bereinigte Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) |
9,1 % |
4,3 % |
10,5 % |
5,0 % |
Die Segmentberichterstattung des Vorjahres wurde entsprechend der aktuellen Unternehmensstruktur dargestellt
1 Bereinigungen vor Steuern unterliegen einer Steuerquote von 28 %
Transformationskosten
Transformationskosten oder Umbaukosten sind Teil der bereinigten Kosten und haben einen direkten Bezug zu der Transformation der Deutschen Bank als Folge der am 7. Juli 2019 angekündigten strategischen Neuausrichtung sowie zu zusätzlichen beziehungsweise beschleunigten Maßnahmen aufgrund der Veränderungen unserer geplanten Geschäftsaktivitäten aufgrund der COVID-19 Pandemie. Sie beinhalten die transformationsbezogene Wertminderung von Software und Immobilien, die vierteljährliche Softwareamortisation sowie sonstige Transformationskosten wie Rückstellungen für belastende Verträge oder Rechts- und Beratungskosten im Zusammenhang mit der Strategieumsetzung. In der Tabelle sind die Transformationskosten in der jeweiligen Kostenkategorie dargestellt.
in Mio. € |
2. Quartal 2021 |
2. Quartal 2021 |
Jan. – Jun. 2021 |
Jan. – Jun. 2021 |
Personalaufwand |
2 |
4 |
4 |
4 |
Informationstechnologie |
47 |
70 |
91 |
142 |
Beratungs- und ähnliche Dienstleistungen |
10 |
4 |
17 |
7 |
Mieten |
40 |
11 |
102 |
19 |
Kommunikation, Datenadministration, Marketing |
1 |
5 |
2 |
5 |
Sonstige |
0 |
0 |
0 |
1 |
Transformationskosten |
99 |
95 |
215 |
179 |
Bereinigte Kosten
Die bereinigte Kostenbasis ist eine Kernfinanzkennzahl und eine nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgröße und am ehesten direkt vergleichbar mit der IFRS-Messgröße der Zinsunabhängigen Aufwendungen. Die bereinigte Kostenbasis wird errechnet, indem die nach IFRS ermittelten Zinsunabhängigen Aufwendungen um (i) Wertberichtigungen auf den Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte, (ii) Aufwendungen/Auflösungen für Rechtsstreitigkeiten sowie (iii) Restrukturierung und Abfindungszahlungen angepasst werden. Der Konzern ist der Ansicht, dass die Darstellung der Zinsunabhängigen Aufwendungen ohne diese Komponenten eine entscheidungsrelevantere Darstellung der Kosten im Zusammenhang mit unseren Bereichen ermöglicht. Um die Entwicklung unserer Kosteninitiativen ohne Aufwendungen zu zeigen, die in direktem Zusammenhang mit der Transformation der Deutschen Bank infolge der am 7. Juli 2019 angekündigten Strategie stehen, präsentiert der Konzern auch bereinigte Kosten ohne Transformationskosten, bei denen die oben beschriebenen Transformationskosten von den bereinigten Kosten abgezogen werden.
Darüber hinaus haben BNP Paribas und die Deutsche Bank eine Rahmenvereinbarung unterzeichnet, um den Prime Finance und Electronic Equities-Kunden der Deutschen Bank einen kontinuierlichen Service zu bieten. Im Rahmen der Vereinbarung wird die Deutsche Bank die Plattform weiter betreiben, bis die Kunden zu BNP Paribas migriert werden können, und BNP Paribas erstattet der Deutschen Bank bestimmte Aufwendungen des übertragenen Geschäfts. Um die Entwicklung unserer Kosteninitiativen zu zeigen, die nicht nur Transformationskosten, sondern auch diese erstattungsfähigen Aufwendungen ausschließen, präsentiert der Konzern bereinigte Kosten vor Transformationskosten und erstattungsfähigen Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Hedgefonds-Geschäft.
|
2. Quartal 2021 |
|||||
in Mio. € |
Corporate |
Investment |
Private |
Asset |
Capital |
Corporate & |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
1.004 |
1.346 |
1.913 |
395 |
259 |
81 |
Wertberichtigungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte und |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Rechtsstreitigkeiten (Aufwendungen/Auflösungen) |
2 |
5 |
128 |
1 |
2 |
11 |
Restrukturierung und Abfindungszahlungen |
18 |
24 |
76 |
1 |
8 |
−2 |
Bereinigte Kostenbasis |
984 |
1.318 |
1.710 |
394 |
249 |
72 |
Transformationskosten |
11 |
12 |
57 |
0 |
13 |
6 |
Bereinigte Kosten vor Transformationskosten |
973 |
1.306 |
1.652 |
393 |
236 |
66 |
Erstattungsfähige Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Hedgefonds-Geschäft |
|
|
|
|
|
|
Bereinigte Kosten vor Transformationskosten und erstattungsfähigen Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Hedgefonds-Geschäft |
|
|
|
|
|
|
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
2. Quartal 2021 |
in Mio. € |
Konzern |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
4.998 |
Wertberichtigungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte und |
0 |
Rechtsstreitigkeiten (Aufwendungen/Auflösungen) |
148 |
Restrukturierung und Abfindungszahlungen |
123 |
Bereinigte Kostenbasis |
4.727 |
Transformationskosten |
99 |
Bereinigte Kosten vor Transformationskosten |
4.628 |
Erstattungsfähige Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Hedgefonds-Geschäft |
84 |
Bereinigte Kosten vor Transformationskosten und erstattungsfähigen Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Hedgefonds-Geschäft |
4.544 |
|
2. Quartal 2020 |
|||||
in Mio. € |
Corporate |
Investment |
Private |
Asset |
Capital |
Corporate & |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
1.120 |
1.327 |
1.992 |
400 |
496 |
34 |
Wertberichtigungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte und |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Rechtsstreitigkeiten (Aufwendungen/Auflösungen) |
81 |
2 |
75 |
−0 |
9 |
−1 |
Restrukturierung und Abfindungszahlungen |
10 |
16 |
136 |
18 |
3 |
2 |
Bereinigte Kostenbasis |
1.029 |
1.309 |
1.781 |
382 |
484 |
33 |
Transformationskosten |
4 |
28 |
51 |
0 |
54 |
(42 ) |
Bereinigte Kosten vor Transformationskosten |
1.025 |
1.281 |
1.730 |
382 |
430 |
75 |
Erstattungsfähige Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Hedgefonds-Geschäft |
|
|
|
|
|
|
Bereinigte Kosten vor Transformationskosten und erstattungsfähigen Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Hedgefonds-Geschäft |
|
|
|
|
|
|
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
2. Quartal 2020 |
in Mio. € |
Konzern |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
5.367 |
Wertberichtigungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte und |
0 |
Rechtsstreitigkeiten (Aufwendungen/Auflösungen) |
165 |
Restrukturierung und Abfindungszahlungen |
185 |
Bereinigte Kostenbasis |
5.018 |
Transformationskosten |
95 |
Bereinigte Kosten vor Transformationskosten |
4.923 |
Erstattungsfähige Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Hedgefonds-Geschäft |
92 |
Bereinigte Kosten vor Transformationskosten und erstattungsfähigen Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Hedgefonds-Geschäft |
4.831 |
Die Segmentberichterstattung des Vorjahres wurde entsprechend der aktuellen Unternehmensstruktur dargestellt.
|
Jan. – Jun. 2021 |
|||||
in Mio. € |
Corporate |
Investment |
Private |
Asset |
Capital |
Corporate & |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
2.109 |
2.951 |
3.718 |
800 |
757 |
237 |
Wertberichtigungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Rechtsstreitigkeiten (Aufwendungen/Auflösungen) |
2 |
17 |
129 |
1 |
66 |
11 |
Restrukturierung und Abfindungszahlungen |
43 |
31 |
87 |
6 |
8 |
6 |
Bereinigte Kostenbasis |
2.064 |
2.904 |
3.502 |
793 |
683 |
220 |
Transformationskosten |
22 |
25 |
93 |
1 |
25 |
49 |
Bereinigte Kosten vor Transformationskosten |
2.042 |
2.878 |
3.409 |
792 |
658 |
170 |
Erstattungsfähige Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Hedgefonds-Geschäft |
|
|
|
|
|
|
Bereinigte Kosten vor Transformationskosten und erstattungsfähigen Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Hedgefonds-Geschäft |
|
|
|
|
|
|
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
Jan. – Jun. 2021 |
in Mio. € |
Konzern |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
10.572 |
Wertberichtigungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
0 |
Rechtsstreitigkeiten (Aufwendungen/Auflösungen) |
226 |
Restrukturierung und Abfindungszahlungen |
181 |
Bereinigte Kostenbasis |
10.165 |
Transformationskosten |
215 |
Bereinigte Kosten vor Transformationskosten |
9.950 |
Erstattungsfähige Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Hedgefonds-Geschäft |
161 |
Bereinigte Kosten vor Transformationskosten und erstattungsfähigen Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Hedgefonds-Geschäft |
9.789 |
|
Jan. – Jun. 2020 |
|||||
in Mio. € |
Corporate |
Investment |
Private |
Asset |
Capital |
Corporate & |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
2.217 |
2.802 |
3.877 |
774 |
1.190 |
145 |
Wertberichtigungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Rechtsstreitigkeiten (Aufwendungen/Auflösungen) |
81 |
3 |
77 |
−0 |
9 |
10 |
Restrukturierung und Abfindungszahlungen |
21 |
14 |
202 |
25 |
7 |
4 |
Bereinigte Kostenbasis |
2.116 |
2.785 |
3.598 |
749 |
1.174 |
131 |
Transformationskosten |
30 |
42 |
65 |
1 |
83 |
(41 ) |
Bereinigte Kosten vor Transformationskosten |
2.086 |
2.743 |
3.533 |
748 |
1.091 |
173 |
Erstattungsfähige Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Hedgefonds-Geschäft |
|
|
|
|
|
|
Bereinigte Kosten vor Transformationskosten und erstattungsfähigen Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Hedgefonds-Geschäft |
|
|
|
|
|
|
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
Jan. – Jun. 2020 |
in Mio. € |
Konzern |
Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt |
11.006 |
Wertberichtigungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
0 |
Rechtsstreitigkeiten (Aufwendungen/Auflösungen) |
179 |
Restrukturierung und Abfindungszahlungen |
273 |
Bereinigte Kostenbasis |
10.554 |
Transformationskosten |
179 |
Bereinigte Kosten vor Transformationskosten |
10.375 |
Erstattungsfähige Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Hedgefonds-Geschäft |
190 |
Bereinigte Kosten vor Transformationskosten und erstattungsfähigen Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Hedgefonds-Geschäft |
10.185 |
Die Segmentberichterstattung des Vorjahres wurde entsprechend der aktuellen Unternehmensstruktur dargestellt.
Erträge ohne Berücksichtigung von Sondereffekten
Die Erträge ohne Berücksichtigung von Sondereffekten sind eine Finanzkennzahl und eine nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgröße und am ehesten direkt vergleichbar mit der IFRS-Messgröße der Erträge. Die Erträge ohne Berücksichtigung von Sondereffekten werden errechnet, indem die nach IFRS ermittelten Erträge um Sondereffekte angepasst werden, die im Allgemeinen außerhalb der üblichen Art oder dem üblichen Umfang des Geschäfts liegen und eine genaue Beurteilung der operativen Leistung der Einheiten verzerren können. Herausgerechnet werden DVA und wesentliche Transaktionen oder Ereignisse, die entweder einmaliger Natur sind oder zu einem Portfolio verbundener Transaktionen oder Ereignisse gehören, bei denen die Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung auf einen bestimmten Zeitraum begrenzt sind. Der Konzern ist der Ansicht, dass die Darstellung der Erträge ohne diese Komponenten eine entscheidungsrelevantere Darstellung der Erträge im Zusammenhang mit unseren Bereichen ermöglicht.
|
2. Quartal 2021 |
|||||
in Mio. € |
Corporate |
Investment |
Private |
Asset |
Capital |
Corporate & |
Erträge |
1.230 |
2.394 |
2.018 |
626 |
−24 |
−7 |
Bewertungsanpassungen für das eigene Kreditrisiko (DVA) |
0 |
−9 |
0 |
0 |
−1 |
0 |
Änderung der Bewertung eines Investments |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Abwicklungsaktivitäten bei Sal. Oppenheim |
0 |
0 |
35 |
0 |
0 |
0 |
Erträge ohne Berücksichtigung von Sondereffekten |
1.230 |
2.403 |
1.984 |
626 |
−23 |
−7 |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
2. Quartal 2021 |
in Mio. € |
Konzern |
Erträge |
6.238 |
Bewertungsanpassungen für das eigene Kreditrisiko (DVA) |
−11 |
Änderung der Bewertung eines Investments |
0 |
Abwicklungsaktivitäten bei Sal. Oppenheim |
35 |
Erträge ohne Berücksichtigung von Sondereffekten |
6.214 |
|
2. Quartal 2020 |
|||||
in Mio. € |
Corporate |
Investment |
Private |
Asset |
Capital |
Corporate & |
Erträge |
1.341 |
2.676 |
1.960 |
549 |
−66 |
−173 |
Bewertungsanpassungen für das eigene Kreditrisiko (DVA) |
0 |
−27 |
0 |
0 |
−23 |
0 |
Änderung der Bewertung eines Investments |
0 |
42 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Abwicklungsaktivitäten bei Sal. Oppenheim |
0 |
0 |
25 |
0 |
0 |
0 |
Erträge ohne Berücksichtigung von Sondereffekten |
1.341 |
2.661 |
1.934 |
549 |
−44 |
−173 |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
2. Quartal 2020 |
in Mio. € |
Konzern |
Erträge |
6.287 |
Bewertungsanpassungen für das eigene Kreditrisiko (DVA) |
−49 |
Änderung der Bewertung eines Investments |
42 |
Abwicklungsaktivitäten bei Sal. Oppenheim |
25 |
Erträge ohne Berücksichtigung von Sondereffekten |
6.269 |
Die Segmentberichterstattung des Vorjahres wurde entsprechend der aktuellen Unternehmensstruktur dargestellt.
|
Jan. – Jun. 2021 |
|||||
in Mio. € |
Corporate |
Investment |
Private |
Asset |
Capital |
Corporate & |
Erträge |
2.544 |
5.491 |
4.196 |
1.263 |
57 |
−80 |
Bewertungsanpassungen für das eigene Kreditrisiko (DVA) |
0 |
−24 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Änderung der Bewertung eines Investments |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Abwicklungsaktivitäten bei Sal. Oppenheim |
0 |
0 |
59 |
0 |
0 |
0 |
Erträge ohne Berücksichtigung von Sondereffekten |
2.544 |
5.516 |
4.137 |
1.263 |
57 |
−80 |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
Jan. – Jun. 2021 |
in Mio. € |
Konzern |
Erträge |
13.471 |
Bewertungsanpassungen für das eigene Kreditrisiko (DVA) |
−24 |
Änderung der Bewertung eines Investments |
0 |
Abwicklungsaktivitäten bei Sal. Oppenheim |
59 |
Erträge ohne Berücksichtigung von Sondereffekten |
13.435 |
|
Jan. – Jun. 2020 |
|||||
in Mio. € |
Corporate |
Investment |
Private |
Asset |
Capital |
Corporate & |
Erträge |
2.666 |
5.030 |
4.127 |
1.068 |
−123 |
−130 |
Bewertungsanpassungen für das eigene Kreditrisiko (DVA) |
0 |
20 |
0 |
0 |
1 |
0 |
Änderung der Bewertung eines Investments |
0 |
32 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Abwicklungsaktivitäten bei Sal. Oppenheim |
0 |
0 |
42 |
0 |
0 |
0 |
Erträge ohne Berücksichtigung von Sondereffekten |
2.666 |
4.979 |
4.085 |
1.068 |
−124 |
−130 |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
Jan. – Jun. 2020 |
in Mio. € |
Konzern |
Erträge |
12.637 |
Bewertungsanpassungen für das eigene Kreditrisiko (DVA) |
21 |
Änderung der Bewertung eines Investments |
32 |
Abwicklungsaktivitäten bei Sal. Oppenheim |
42 |
Erträge ohne Berücksichtigung von Sondereffekten |
12.543 |
Die Segmentberichterstattung des Vorjahres wurde entsprechend der aktuellen Unternehmensstruktur dargestellt.
Erträge bereinigt um Währungseffekte
Erträge bereinigt um Währungseffekte werden errechnet, indem die Erträge der Vorjahresperiode, die in anderen Währungen als dem Euro generiert wurden, mit dem Währungskurs der aktuellen Geschäftsperiode in Euro umgerechnet werden. Diese bereinigten Zahlen sowie die darauf basierenden prozentualen Veränderungen zwischen den Berichtsperioden dienen der Informationen über die Entwicklung der zugrunde liegenden Geschäftstätigkeit.
Bereinigtes Ergebnis vor Steuern
Das bereinigte Ergebnis vor Steuern wird errechnet, indem das nach IFRS ermittelten Ergebnis vor Steuern um Sonderef-fekte bei den Erträgen, Transformationskosten, Wertminderung auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte sowie um Kosten für Restrukturierung und Abfindungszahlungen angepasst wird. Der Konzern ist der Ansicht, dass die Darstellung des Ergebnis vor Steuern ohne diese Komponenten eine entscheidungsrelevantere Darstellung der Profitabilität im Zusammenhang mit unseren operativen Bereichen ermöglicht.
|
2. Quartal 2021 |
|||||
in Mio. € |
Corporate |
Investment |
Private |
Asset |
Capital |
Corporate & |
Ergebnis vor Steuern |
246 |
1.047 |
−11 |
180 |
−258 |
−39 |
Sondereffekte bei den Erträgen |
0 |
9 |
−35 |
0 |
1 |
0 |
Transformationskosten |
11 |
12 |
57 |
0 |
13 |
6 |
Wertminderung auf Geschäfts- oder Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Restrukturierung und Abfindungszahlungen |
18 |
24 |
76 |
1 |
8 |
−2 |
Bereinigtes Ergebnis vor Steuern |
274 |
1.092 |
87 |
181 |
(236 ) |
(35 ) |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
2. Quartal 2021 |
in Mio. € |
Konzern |
Ergebnis vor Steuern |
1.165 |
Sondereffekte bei den Erträgen |
−24 |
Transformationskosten |
99 |
Wertminderung auf Geschäfts- oder Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
0 |
Restrukturierung und Abfindungszahlungen |
123 |
Bereinigtes Ergebnis vor Steuern |
1.364 |
|
2. Quartal 2020 |
|||||
in Mio. € |
Corporate |
Investment |
Private |
Asset |
Capital |
Corporate & |
Ergebnis vor Steuern |
78 |
979 |
−257 |
114 |
−591 |
−165 |
Sondereffekte bei den Erträgen |
0 |
−16 |
−25 |
0 |
23 |
0 |
Transformationskosten |
4 |
28 |
51 |
0 |
54 |
−42 |
Wertminderung auf Geschäfts- oder Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Restrukturierung und Abfindungszahlungen |
10 |
16 |
136 |
18 |
3 |
2 |
Bereinigtes Ergebnis vor Steuern |
92 |
1.007 |
(95 ) |
132 |
(511 ) |
(205 ) |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
2. Quartal 2020 |
in Mio. € |
Konzern |
Ergebnis vor Steuern |
158 |
Sondereffekte bei den Erträgen |
−18 |
Transformationskosten |
95 |
Wertminderung auf Geschäfts- oder Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
0 |
Restrukturierung und Abfindungszahlungen |
185 |
Bereinigtes Ergebnis vor Steuern |
419 |
Die Segmentberichterstattung des Vorjahres wurde entsprechend der aktuellen Unternehmensstruktur dargestellt.
|
Jan. – Jun. 2021 |
|||||
in Mio. € |
Corporate |
Investment |
Private |
Asset |
Capital |
Corporate & |
Ergebnis vor Steuern |
475 |
2.538 |
263 |
364 |
−668 |
−218 |
Sondereffekte bei den Erträgen |
0 |
24 |
−59 |
0 |
−0 |
0 |
Transformationskosten |
22 |
25 |
93 |
1 |
25 |
49 |
Wertminderung auf Geschäfts- oder Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Restrukturierung und Abfindungszahlungen |
43 |
31 |
87 |
6 |
8 |
6 |
Bereinigtes Ergebnis vor Steuern |
540 |
2.618 |
384 |
371 |
(636 ) |
(162 ) |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
Jan. – Jun. 2021 |
in Mio. € |
Konzern |
Ergebnis vor Steuern |
2.754 |
Sondereffekte bei den Erträgen |
−35 |
Transformationskosten |
215 |
Wertminderung auf Geschäfts- oder Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
0 |
Restrukturierung und Abfindungszahlungen |
181 |
Bereinigtes Ergebnis vor Steuern |
3.115 |
|
Jan. – Jun. 2020 |
|||||
in Mio. € |
Corporate |
Investment |
Private |
Asset |
Capital |
Corporate & |
Ergebnis vor Steuern |
199 |
1.616 |
−114 |
224 |
−1.356 |
−204 |
Sondereffekte bei den Erträgen |
0 |
−51 |
−42 |
0 |
−1 |
0 |
Transformationskosten |
30 |
42 |
65 |
1 |
83 |
−41 |
Wertminderung auf Geschäfts- oder Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Restrukturierung und Abfindungszahlungen |
21 |
14 |
202 |
25 |
7 |
4 |
Bereinigtes Ergebnis vor Steuern |
249 |
1.621 |
112 |
250 |
(1.267 ) |
(242 ) |
↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓
|
Jan. – Jun. 2020 |
in Mio. € |
Konzern |
Ergebnis vor Steuern |
364 |
Sondereffekte bei den Erträgen |
−94 |
Transformationskosten |
179 |
Wertminderung auf Geschäfts- oder Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögenswerte |
0 |
Restrukturierung und Abfindungszahlungen |
273 |
Bereinigtes Ergebnis vor Steuern |
722 |
Die Segmentberichterstattung des Vorjahres wurde entsprechend der aktuellen Unternehmensstruktur dargestellt.
Anpassungen aufgrund des BGH-Urteils zu Preisvereinbarungen in der Privatkundenbank
Im zweiten Quartal 2021 haben wir eine pro-forma Berichterstattung als eine nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgröße eingeführt, in der Effekte aus dem BGH-Urteil zu Preisvereinbarungen für die Erträge, das Ergebnis vor Steuern sowie die Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) der Privatkundenbank adjustiert werden. Wir haben diese Angaben eingeführt, um die Vergleichbarkeit der operativen Trends zu Vorquartalen zu erhöhen. Zudem gehen wir davon aus, dass diese negativen Effekte zeitlich begrenzt sind und erwarten, dass mit einem Großteil unserer Kunden bis zum Jahresende Preisvereinbarungen geschlossen werden können.
in Mio. € |
2. Quartal 2021 |
Jan. – Jun. 2021 |
Erträge |
2.018 |
4.196 |
BGH-Urteil zu Preisvereinbarungen – nicht vereinnahmte Erträge |
94 |
94 |
darin: Privatkundenbank Deutschland – BGH-Urteil zu Preisvereinbarungen – nicht vereinnahmte Erträge |
93 |
93 |
Erträge ohne Effekte aus dem BGH-Urteil zu Preisvereinbarungen |
2.112 |
4.290 |
darin: Privatkundenbank Deutschland – Erträge ohne Effekte aus dem BGH-Urteil zu Preisvereinbarungen |
1.292 |
2.638 |
Sondereffekte aus Erträgen |
-35 |
-59 |
Erträge ohne Berücksichtigung von Sondereffekten und ohne Effekte aus dem BGH-Urteil zu Preisvereinbarungen |
2.077 |
4.231 |
Bereinigtes Ergebnis vor Steuern |
87 |
384 |
BGH-Urteil zu Preisvereinbarungen – nicht vereinnahmte Erträge |
94 |
94 |
BGH-Urteil zu Preisvereinbarungen – Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten |
128 |
128 |
Bereinigtes Ergebnis vor Steuern ohne Effekte aus dem BGH-Urteil zu Preisvereinbarungen |
309 |
606 |
Bereinigtes Ergebnis ohne Effekte aus dem BGH-Urteil zu Preisvereinbarungen |
222 |
436 |
Den Anteilen ohne beherrschenden Einfluss zurechenbares Konzernergebnis |
– |
– |
Zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen zurechenbares Konzernergebnis |
23 |
45 |
Bereinigtes den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis ohne Effekte aus dem BGH-Urteil zu Preisvereinbarungen |
199 |
391 |
Durchschnittliches materielles Eigenkapital |
11.378 |
11.300 |
Bereinigte Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) ohne Effekte aus dem BGH-Urteil zu Preisvereinbarungen (in %) |
7,0 % |
6,9 % |
Ausgewiesene Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) (in %) |
-1,1% |
2,6 % |
Netto Vermögenswerte (bereinigt)
Die Netto Vermögenswerte (bereinigt) sind definiert als Bilanzsumme nach IFRS nach Berücksichtigung rechtlich durch-setzbarer Aufrechnungsvereinbarungen, Aufrechnung von erhaltenen und gestellten Barsicherheiten sowie Aufrechnung schwebender Posten aus Wertpapierkassageschäften. Der Konzern ist der Ansicht, dass die Darstellung der Netto Ver-mögenswerte (bereinigt) die Vergleiche zu unseren Mitbewerbern vereinfacht.
in Mrd. € |
30.6.2021 |
31.12.2020 |
Bilanzsumme |
1.320 |
1.325 |
Abzüglich: Aufrechnung aus Kreditrisikosicht für Derivate (inkl. zu Sicherungszwecken gehaltene Derivate sowie nach „zum Verkauf bestimmte Forderungen“ reklassifizierte Derivate) |
218 |
266 |
Abzüglich: Erhaltene / gestellte Barsicherheiten für Derivate |
63 |
83 |
Abzüglich: Aufrechnung aus Kreditrisikosicht für Wertpapierfinanzierungsgeschäfte |
1 |
1 |
Abzüglich: Aufrechnung schwebender Posten aus Wertpapierkassageschäften |
46 |
12 |
Netto-Vermögenswerte (bereinigt) |
992 |
963 |
Nettovermögen und materielles Nettovermögen je ausstehende Stammaktie (unverwässert)
Das Nettovermögen und das materielle Nettovermögen je ausstehende Stammaktie (unverwässert) sind finanzielle Messgrößen, die nicht nach IFRS ermittelt werden. Sie werden von Investoren und Analysten als verlässliche Kennzahlen zur Beurteilung der Kapitaladäquanz genutzt. Das Nettovermögen je ausstehende Stammaktie (unverwässert) errechnet sich aus dem den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbaren Eigenkapital dividiert durch die Anzahl der zum Bilanzstichtag ausstehenden Stammaktien (unverwässert). Das materielle Nettovermögen ergibt sich aus dem den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbaren Eigenkapital abzüglich der Position „Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte“. Das materielle Nettovermögen je ausstehende Stammaktie (unverwässert) entspricht dann dem materiellen Nettovermögen dividiert durch die Anzahl der zum Bilanzstichtag ausstehenden Stammaktien (unverwässert).
Materielles Nettovermögen
in Mio. € |
30.6.2021 |
31.12.2020 |
Den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Eigenkapital (Nettovermögen) |
56.569 |
54.786 |
Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte1 |
−6.104 |
−5.997 |
Materielles Nettovermögen |
50.465 |
48.789 |
1 Ohne Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte, die dem teilweisen Verkauf der DWS zuzurechnen sind.
Ausstehende Stammaktien (unverwässert)
in Mio. |
30.6.2021 |
31.12.2020 |
Anzahl ausgegebene Stammaktien |
2.066,8 |
2.066,8 |
Aktien im Eigenbestand |
−3,0 |
−1,3 |
Gewährte Aktienrechte (unverfallbar) |
33,5 |
38,6 |
Ausstehende Stammaktien (unverwässert) |
2.097,3 |
2.104,1 |
Nettovermögen je ausstehende Stammaktie (unverwässert) in € |
26,97 |
26,04 |
Materielles Nettovermögen je ausstehende Stammaktie (unverwässert) in € |
24,06 |
23,19 |
Voll umgesetzte regulatorische Messgrößen
Unsere regulatorischen Aktiva, Risikopositionswerte, risikogewichtete Aktiva, regulatorisches Kapital und regulatorische Quoten, die sich hieraus ergeben, werden für aufsichtsrechtliche Zwecke berechnet und basieren innerhalb dieses Dokuments auf den Regelungen gemäß CRR/CRD, wie sie derzeit anwendbar ist.
Wir verwenden in diesem Bericht bestimmte Zahlen auf der Grundlage der CRR-Definition von Eigenmittelinstrumenten anwendbar für Zusätzliches Kernkapital (AT1) und Ergänzungskapital (T2) und darauf basierende Messgrößen, einschließlich Kernkapital (T1), Gesamtkapital und Verschuldungsquote) auf Basis einer „Vollumsetzung“. Wir berechnen diese Größen nach „Vollumsetzung“ ohne Anwendung der Übergangsregelungen für die Eigenmittelinstrumente, die von der gegenwärtig geltenden CRR/CRD vorgegeben werden. Für CET 1-Instrumente sind keine Übergangsregelungen anzuwenden.
Übergangsbestimmungen sind weiterhin anwendbar für Instrumente des AT und T2. Für Kapitalinstrumente, die am oder vor dem 31. Dezember 2011 emittiert wurden und nicht mehr als AT1- oder T2-Kapital qualifizieren bei Vollanwendung der heute gültigen CRR/CRD, gelten Bestandsschutzregelungen während der Übergangsphase. Diese Instrumente unterliegen einem schrittweisen Auslaufen zwischen 2013 und 2022 mit einer Anerkennungsobergrenze von 30 % in 2019, 20 % in 2020 und 10 % in 2021 (in Bezug auf das Portfolio, das sich für den Bestandsschutz qualifiziert und am 31. Dezember 2012 bereits emittiert war). Die derzeit gültige CRR, die seit dem 27. Juni 2019 anwendbar ist, beinhaltet weitere Übergangsbestimmungen für AT1- und T2-Instrumente, die vor dem 27. Juni 2019 emittiert wurden. Hierunter bestehen für AT1- und T2- Instrumente, die von Zweckgesellschaften emittiert wurden, Bestandsschutzregelungen bis zum 31. Dezember 2021. Darüber hinaus gelten für AT1- und T2-Instrumente, die bestimmte neue Kriterien nicht erfüllen, die seit dem 27. Juni 2019 anwendbar sind, Bestandsschutzregelungen bis zum 26. Juni 2025. Instrumente, die unter britischer Gesetzgebung emittiert wurden, und die nicht alle CRR-Bedingungen erfüllen, als Großbritannien die Europäische Union verlassen hat, sind nach unserer Definition der Vollumsetzung ebenfalls ausgeschlossen. Unsere Kernkapital- und RWA-Größen zeigen keine Unterschiede mehr bei Anwendung der heute gültigen CRR/CRD im Vergleich zur CRR/CRD bei Vollumsetzung, basierend auf unserer Definition von “Vollumsetzung“.
Wir sind der Ansicht, dass diese Messgrößen nach Vollumsetzung nützliche Informationen für Investoren darstellen, da sie den Fortschritt hin zur Anwendung der aufsichtsrechtlichen Kapitalstandards widerspiegeln. Weiterhin haben viele unserer Wettbewerber Messgrößen ebenfalls in Vollumsetzung angegeben. Da die Annahmen und Schätzungen unserer Wettbewerber über die Implementierung der „Vollumsetzung“ variieren kann, sind unsere Kennzahlen nach Vollumsetzung möglicherweise nicht mit ähnlich bezeichneten Messgrößen unserer Wettbewerber vergleichbar.
Impressum
Deutsche Bank
Aktiengesellschaft
Taunusanlage 12
60262 Frankfurt am Main
Telefon: (069) 910-00
deutsche.bank@db.com
Investor Relations/
Aktionärshotline
(0800) 910-8000
db.ir@db.com
Hauptversammlungshotline:
(0800) 100-4798
Veröffentlichung
Veröffentlicht am 28. Juli 2021
Hinweis in Bezug auf zukunftsgerichtete Aussagen
Dieser Bericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Sie umfassen auch Aussagen über unsere Annahmen und Erwartungen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsleitung der Deutschen Bank derzeit zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse anzupassen.
Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und andernorts, in denen wir einen erheblichen Teil unserer Erträge aus dem Wertpapierhandel erzielen und einen erheblichen Teil unserer Vermögenswerte halten, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und die Entwicklung von Marktvolatilitäten, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung unserer strategischen Initiativen, die Verlässlichkeit unserer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement sowie andere Risiken, die in den von uns bei der US Securities and Exchange Commission (SEC) hinterlegten Unterlagen dargestellt sind. Diese Faktoren haben wir in unserem SEC-Bericht nach „Form 20-F“ vom 12. März 2021 unter der Überschrift „Risk Factors“ im Detail dargestellt.
Schreibe einen Kommentar